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Österreich: Unterschied zwischen den Versionen

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An der Spitze dieser Pyramide steht '''Heinz Fischer, der Bundespräsident'''. Er versteht es wie kein anderer, die Alpenrepublik im Ausland so zu vertreten, als wäre Österreich eine Weltmacht. Worin weiß man nicht so genau, aber macht ja nichts. Fakt ist: Er wurde 2004 zu diesem Amt erhoben und 2010 ein zweites Mal votiert, die [[Esel|Wähler]] wissen offenbar (nicht), was sie an ihm haben. Kommt das davon, dass er sich nie in Regierungsstreitigkeiten einmischt? Kann es vielleicht daran liegen, dass er mit Bravour vorgefertigte Reden halten kann? Oder liegt es wahrscheinlich daran, dass er sich gerne bei politischen Fragen durch die Antworten herumschlängelt, um ja keine [[Zielscheibe]] für Kritiker zu sein? Vielleicht liegt seine Stärke darin, dieses unnötige Amt [[Christian Wulff|ohne nennenswerte Skandale]] so gut zu verkörpern. Genau, das wird es wohl sein.<br>
 
An der Spitze dieser Pyramide steht '''Heinz Fischer, der Bundespräsident'''. Er versteht es wie kein anderer, die Alpenrepublik im Ausland so zu vertreten, als wäre Österreich eine Weltmacht. Worin weiß man nicht so genau, aber macht ja nichts. Fakt ist: Er wurde 2004 zu diesem Amt erhoben und 2010 ein zweites Mal votiert, die [[Esel|Wähler]] wissen offenbar (nicht), was sie an ihm haben. Kommt das davon, dass er sich nie in Regierungsstreitigkeiten einmischt? Kann es vielleicht daran liegen, dass er mit Bravour vorgefertigte Reden halten kann? Oder liegt es wahrscheinlich daran, dass er sich gerne bei politischen Fragen durch die Antworten herumschlängelt, um ja keine [[Zielscheibe]] für Kritiker zu sein? Vielleicht liegt seine Stärke darin, dieses unnötige Amt [[Christian Wulff|ohne nennenswerte Skandale]] so gut zu verkörpern. Genau, das wird es wohl sein.<br>
  
Gleich dahinter kommt der '''Nationalrat''' mit den 183 Abgeordneten. Was diese Personen den ganzen Tag im Parlament so anstellen, ist ein Mysterium. Doch der Propaganda-Sender [[ORF]] zeigt hin und wieder [[Stasi|Einblicke in den Alltag]]. Eine/r steht ganz vorne am Pult und redet über „wichtige Anliegen“. Die anderen [[lesen]], [[schlafen]], [[Telefon|telefonieren]], [[SMS|simsen]], [[Gespräch|quatschen]] oder tun [[Masturbieren|andere Dinge]], um ja keinen Ohrenkrebs von diesem Geschwafel zu bekommen. Hin und wieder gibt es Zwischenrufe, aber keine Prügeleien, das macht man in den anderen Ländern. Irgendwann wird von einer Partei ein Gesetzesentwurf vorgeschlagen, der wochenlang von einer anderen abgelehnt wird. Aber irgendwann einigt man sich auf einen faulen [[Kompromiss]], der sich zwar zum Nachteil der Wähler herausstellt, aber dennoch für politischen Frieden sorgt. Und für diese uneigennützigen Taten bekommen sie durchschnittlich 12.000 Euro (brutto) im Monat. Die Bürger danken es ihnen wirklich.<br>[[Datei:Oesterreich_Flagge.JPG|thumb|250px|''Je korrupter ein Staat, desto mehr Gesetze hat er'' - das musste auch der Bundesadler einsehen, der in seinem politischen Käfig eingesperrt wurde]]
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Gleich dahinter kommt der '''Nationalrat''' mit den 183 Abgeordneten. Was diese Personen den ganzen Tag im Parlament so anstellen, ist ein Mysterium. Doch der Propaganda-Sender [[ORF]] zeigt hin und wieder [[Stasi|Einblicke in den Alltag]]. Eine/r steht ganz vorne am Pult und redet über „wichtige Anliegen“. Die anderen [[lesen]], [[schlafen]], [[Telefon|telefonieren]], [[SMS|simsen]], [[Gespräch|quatschen]] oder tun [[Masturbieren|andere Dinge]], um ja keinen Ohrenkrebs von diesem Geschwafel zu bekommen. Hin und wieder gibt es Zwischenrufe, aber keine Prügeleien, das macht man in den anderen Ländern. Irgendwann wird von einer Partei ein Gesetzesentwurf vorgeschlagen, der wochenlang von einer anderen abgelehnt wird. Aber irgendwann einigt man sich auf einen faulen [[Kompromiss]], der sich zwar zum Nachteil der Wähler herausstellt, aber dennoch für politischen Frieden sorgt. Und für diese uneigennützigen Taten bekommen sie durchschnittlich 12.000 Euro (brutto) im Monat. Die Bürger danken es ihnen wirklich.<br>[[Datei:Bundesadler_in_der_Klemme.png|thumb|250px|Dank Korruption, parteilicher Freunderlwirtschaft und anderen (halb)illegalen Machenschaften, macht der Bundesadler seit letzter Zeit einen etwas schlechten Eindruck...]]
 
Abseits aller politischen Marionetten und Sesselkleber gibt es noch eine weitere Instanz, in der sich fleißige Mitarbeiter zu lahmen Marionetten und Sesselkleber verwandeln. Die Rede ist vom Bundesrat. Seine 62 [[Dorftrottel|Mitglieder]] sind dazu da, die Interessen der Bundesländer zu wahren. Was eigentlich unnötig ist, da diese ihre eigenen Gesetze (zu bestimmten Themen) machen. Der Bundesrat hat eine geringere Bedeutung als der Nationalrat, weil er [[Menstruation|in der Regel]] nur ein Einspruchsrecht mit zeitlich begrenzter Wirkung hat. Und dieses Recht wird nie gebraucht, da Widersprüche sowieso nicht ernst genommen werden - ein Paradoxon also. Zusammen mit dem Nationalrat kann sich diese [[RAF|Fraktion]] zu bestimmten Anlässen zur Bundesversammlung transferieren. Das könnte passieren wenn zum Beispiel ein neuer Bundespräsident angelobt wird oder wenn Österreich einem anderen Staat den [[Krieg]] erklärt. Was paradox klingt, da man neben der [[Schweiz]] eines der wenigen neutralen Länder auf diesem Planeten ist.  
 
Abseits aller politischen Marionetten und Sesselkleber gibt es noch eine weitere Instanz, in der sich fleißige Mitarbeiter zu lahmen Marionetten und Sesselkleber verwandeln. Die Rede ist vom Bundesrat. Seine 62 [[Dorftrottel|Mitglieder]] sind dazu da, die Interessen der Bundesländer zu wahren. Was eigentlich unnötig ist, da diese ihre eigenen Gesetze (zu bestimmten Themen) machen. Der Bundesrat hat eine geringere Bedeutung als der Nationalrat, weil er [[Menstruation|in der Regel]] nur ein Einspruchsrecht mit zeitlich begrenzter Wirkung hat. Und dieses Recht wird nie gebraucht, da Widersprüche sowieso nicht ernst genommen werden - ein Paradoxon also. Zusammen mit dem Nationalrat kann sich diese [[RAF|Fraktion]] zu bestimmten Anlässen zur Bundesversammlung transferieren. Das könnte passieren wenn zum Beispiel ein neuer Bundespräsident angelobt wird oder wenn Österreich einem anderen Staat den [[Krieg]] erklärt. Was paradox klingt, da man neben der [[Schweiz]] eines der wenigen neutralen Länder auf diesem Planeten ist.  
Apropos Irrsinn: Auch wenn der Bund (=Nationalrat) viele Gesetze vorgibt, die sowieso zum [[EU|Großteil aus Brüssel]] stammen, haben die Bundesländer die selbe Möglichkeit zur Legislative. Vor allem bei der Jagd und beim Alkoholverbot für Jugendliche ergibt sich ein einzigartiger „[[Teppich|Fleckerlteppich]]“ in der politischen Landschaft. Da kann es schon einmal vorkommen, dass manche Landeshauptleute Dinge und Maßnahmen fordern, die eigentlich von der Bundesregierung zu entscheiden wären. Ein unnötiges [[Schwarzenegger|Kräftemessen]] entsteht, bei dem die Interessen der Bürger werden so ganz nebenbei ignoriert werden. Aber wie heißt es doch so schön in der Verfassung? „Österreich ist eine demokratische [[Republik]], das Recht geht vom Volke aus“. Interessant ist es aber, dass sich die Volksvertreter sichtlich von der Meinung ihrer Landsleute fürchten. Wie sonst könnte man erklären, dass sich die Abgeordneten für mehr Demokratie einsetzen wollen und gleichzeitig gar keine wertvollen Vorschläge einbringen. Wie gesagt, alles ein Paradoxon.  
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Apropos Irrsinn: Auch wenn der Bund (=Nationalrat) viele Gesetze vorgibt, die sowieso zum [[EU|Großteil aus Brüssel]] stammen, haben die Bundesländer die selbe Möglichkeit zur Legislative. Vor allem bei der Jagd und beim Alkoholverbot für Jugendliche ergibt sich ein einzigartiger „[[Teppich|Fleckerlteppich]]“ in der politischen Landschaft. Da kann es schon einmal vorkommen, dass manche Landeshauptleute Dinge und Maßnahmen fordern, die eigentlich von der Bundesregierung zu entscheiden wären. Ein unnötiges [[Schwarzenegger|Kräftemessen]] entsteht, bei dem die Interessen der Bürger werden so ganz nebenbei ignoriert werden. Aber wie heißt es doch so schön in der Verfassung? „Österreich ist eine demokratische [[Republik]], das Recht geht vom Volke aus“. Interessant ist es aber, dass sich die Volksvertreter sichtlich von der Meinung ihrer Landsleute fürchten. Wie sonst könnte man erklären, dass sich die Abgeordneten für mehr Demokratie einsetzen wollen und gleichzeitig gar keine wertvollen Vorschläge einbringen. Wie gesagt, alles ein Paradoxon.
  
 
=== Parteien ===
 
=== Parteien ===

Version vom 28. April 2013, 21:33 Uhr

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Österreich ist ein westeuropäisches Land, das trotz seiner kleinen Fläche stets versucht, in vielen Dingen das Größte zu sein. Es zeichnet sich dadurch aus, bei jedem Ereignis die Vorreiterrolle zu übernehmen. Sei es die Erfüllung von nichtexistenten EU-Gesetzen oder von anderen Projekten, welche eine gute Reputation versprechen sollen.


Alpenrepublik Österreich
Flaggeoetrreichpm4.jpg

Wahlspruch: AEIOU - Aller Ehrgeiz ist Österreich unbekannt!
Offiziell: Austriae est imperare orbi universo

Amtssprache Deutsch Österreichisch
Staatsform Demokratische Diktatur
Staatsoberhaupt Heinz Fischer, der Präsident der Herzen
Regierungschef Werner Grinsemann (oder auch Faymann)
Hauptstadt Das rot-grüne Wien
Einwohnerzahl 8.404.252, inkl. illegaler Flüchtlinge und anderen Sozialschmarotzern
Währung Teuro
Zeitzone UTC+1 MEZ
Nationalhymne "Land der Schuldenberge"
Kfz-Kennzeichen A
Internet-TLD .AT (klingt auch viel internationaler als "OE")
Karte
Bundesländer Österreichs.png

Geographie

Wien

Niederösterreich

Erwin Pröll, der Landeskaiser von Niederösterreich

Burgenland

Oberösterreich

Salzburg

Kärnten

Tirol

Vorarlberg

Steiermark

Geschichte

Bevölkerung

Sprache

Identität

Religion

Christentum

Katholiken, Protestanten und Orthodoxe machen Österreich in der abendländischen Welt zu einer Hochburg des Christentums. Zumindest im Jahre 1951, als in der Volkszählung andere Glaubensgemeinschaften nicht sonderlich erwähnt wurden und die Bevölkerung das Jesuskreuz hervorkramte, um das Hakenkreuz in den Haushalten zu ersetzen.
Datei:Kirchenbeitrag.jpg
Bei den jährlichen Zahlungen kann die katholische Kirche mit Rabatten sehr entgegenkommend wirken...
Von da an ging es bergab. Vor allen bei der katholischen Kirche, was auch nichts Neues wäre. Nachdem der Ablasshandel von Martin Luther als Abzocke dargestellt wurde, flattert nun die jährliche Aufforderung zur Überweisung des Kirchenbeitrages in so manchen Briefkasten. Will man diesen Obolus nicht zahlen, kommen die Eintreiber des Papstes vorbei und pfänden jene ungehorsame Person. Wer sich die „göttliche Rechnung“ zukünftig sparen möchte, braucht nur austreten, verliert jedoch sämtliche Privilegien wie z.H. die kirchliche Trauung. Was in der modernen Welt eigentlich vielen Menschen egal ist, könnte im ländlichen Bereich eine Schandtat bedeuten. Ein, von der Kirche ratifizierter, Teufelskreis entsteht und so überweist die Mehrheit der Österreicher brav den allfälligen Betrag. Sollte in den Medien ein Missbrauchsfall vorkommen, erscheint ein Austreten (Formular in jedem Magistrat und Bezirkshauptmannschaft erhältlich) auf einmal legitim. Wer will den schon einen Verein unterstützen, wo Ministranten (vorzugsweise männlich) den Segen Gottes von hinten erhalten? Protestanten haben diese Probleme nicht, dürfen deren Pfarrer heiraten und sind so von dieser Versuchung weitgehend befreit.
Doch der Schwund der Kirchengänger hat nicht nur finanzielle Gründe. Die Gotteshäuser, vor allen jene in der Nähe, sind stinklangweilig. Da besucht man lieber bedeutendere Anlagen wie z.B. den Petersdom in Rom oder macht gleich einen schweißtreibenden Ausflug am Jakobsweg. Auch an religiösen Feiertagen zieht es viele Arbeitnehmer eher zum Shoppen, Angeln oder ins Puff als in eine Kirche. Doch es gibt Hoffnung für die Pfarrer und deren Gefolge: Wenn sich irgendwo der Bau einer Moschee (oder einem andersartigen Gebetshaus) anbahnt, sind es vor allem Wutbürger, die „ihre“ christliche Religion verteidigen wollen. Es entfachtet sich eine große Diskussion, man kommt zu einer halbherzigen Lösung und die Wogen glätten sich wieder. Wenn ein Christ daher progressiv eingestellt ist und keine hochreligiöse Bedeutung für Papstbesuche, Patriarchsbesuche, ökumenische Tagungen oder singende Mönche aus einem niederösterreichischen Dorf einräumt, dem ist letztendlich am meisten geholfen. Wem das aber nicht genügt, der solle sich um eine Mitgliedschaft bei den Zeugen Jehovas bewerben. Der „Wachturm“ als penetrant-kapitalistische Version der Bibel kann immerhin 20 000 Landsleuten den Sinn des Lebens geben, oder auch nehmen.

Judentum

Geschichtlich gesehen, kann das Judentum auf eine überschaubare Erfolgsliste zurückblicken. Es fing schon in der Kaiserzeit an, dass Personen mit semitischem Glaubenshintergrund in Ghettos hausen mussten und aufgrund ihrer Religion keinen Lehrberuf nachgehen durften. Die Folge war, dass die „Verschmähten“ nun im Finanzbereich tätig waren und meistens Kredite (mit hohen Zinsen) vergaben. Was heute als „Abzocke“ gilt, war damals üblich. Schließlich wurde u.a. so mancher Krieg damit finanziert, um die majestätischen Truppen aufzurüsten. Ein Paradoxon entstand: Wer Geld brauchte, bekniete so manchen Juden – Wer die Raten nicht mehr zahlen konnte, schimpfte über diese Bevölkerungsschicht.
Ende des 19. Jahrhunderts sah die Situation auch nicht besser aus. Der damalige Bürgermeister von Wien, Dr. Karl Lueger, war auch kein großer Fan des Judentums. Dennoch war Lueger ziemlich beliebt, ließ er doch so manche Energie- und Infrastrukturseinrichtung bauen um zumindest beim Großteil der Bevölkerung zu punkten. Sein Antisemitismus (der eigentlich nur aus populistischen Phrasen bestand) sollte sich erst viel später, in Form von Straßenumbenennungen, rächen. Was im Zeitraum 1938 bis 1945 geschah und warum sich der Anteil der israelitischen Kultusgemeinde so drastisch verringerte, lässt sich nur damit begründen, dass alle im Urlaub waren.. Heutzutage bekennen sich sage und schreibe 8.140 Menschen zum Judentum, ein Großteil von ihnen lebt in Wien. Wieder in Ghettos gewissen Abschnitten einiger Innenbezirke, um sich so von den anderen Glaubensgemeinschaften der anderen Rand- und Gesindelbezirke zu distanzieren. Demnächst mit einer Mauer wie im Gazastreifen. Die Stupidedia hält sich das Recht vor, letzteren Satz zu dementieren. Denn schließlich will Österreich nicht als „judenkritisch“ eingestuft werden. Man befürchte als Strafe eine Erhöhung der Reputationszahlungen (aufgrund einiger Vorkommnisse in der Vergangenheit) an den Staat Israel. Irgendjemand muss ja deren Militär finanzieren.

Islam

Nachdem in der rot-weiß-roten Geschichte zweimal der Versuch zur Konvertierung fehlschlug, kann man heute hingegen die dritte (zugleich friedliche) Türkenbelagerung als Erfolg betrachten. Jene Österreicher, die in der Nähe von so manchem religiösen Brennpunkt leben, betrachten diese Entwicklung durchaus skeptisch. Andere wiederum befürchten eine Islamisierung der Alpenrepublik, ist es doch eine beträchtliche Zahl von strenggläubigen Türken, die ihren Glauben im Namen des Korans durchsetzen wollen. Kopftuch, Minarett und Salafisten sind jene Punkte, die das Klischee des Bösen bestätigen. Zwar bemühen sich Regierungsinstitutionen und sogenannte NGOs um eine Integration dieser Religion, doch so manche Aktion verhält sich wie der berüchtigte Tropfen auf dem heißen Stein. Ist wieder einmal ein radikaler Prediger aus Wien in einer investigativen Fernsehserie oder in einer Massenzeitung zu sehen, ist das Abendland wieder einmal in großer Gefahr und die Islamgegner haben wieder ihre Argumente.

Was für die Deutschen Thilo Sarrazin ist, ist für die Österreicher die FPÖ. Mit Slogans wie „Daham statt Islam“, „Kukident statt Muslimzähnt“ und „Leberkas statt Türkenschaß“ schafft sie es wie keine andere Partei den Kreuzritter des 21. Jahrhunderts zu spielen.
"Das Kopftuch als Symbol der Unterdrückung von Frauen in einem Rechtsstaat" oder "freie Religionsausübung"?
Die offizielle Alpenrepublik sieht das natürlich als Hetze gegenüber anderer Religionen und versucht, diese Taten dieser Fraktion verständlicherweise als rechtsradikal darzustellen. Die inoffizielle Meinung des Volkes bestätigt hingegen (auch verständlicherweise) die große Furcht vor dem Islam. Und wie immer werden auch die progressiven, nicht strenggläubigen, Muslime miteinbezogen. Diese wundern sich mittlerweile auch schon, warum in Österreich so viele „Kopftiachlweiber“ durch die Gegend laufen und somit das Schreckgespenst des radikalen Glaubens mit sich tragen. Auch hier wird auf „satrische“ Kommentare frewillig verzichtet, da sich sonst Gutmenschen über den Inhalt aufregen und ihre (angeblich „richtigen“) Meinung aufdrängen wollen.

Sonstige Religionen

Nachdem der Buddhismus ca. 10 000 Mitglieder und der Hinduismus (lt. Volkszählung von 2001) stolze 3629 Anhänger verzeichnen dürfen, müssen beide Glaubensrichtungen unbedingt erwähnt werden. Diese fallen dadurch den Österreichern dadurch auf, dass sie irgendwie gar nicht auffallen. Weder in den Medien oder auch sonst wo. Hin und wieder kann es aber vorkommen, dass ein strenggläubiger Sikh einen religiösen Vertreter erschießt oder auf eine andere Weise ins Nirwana befördern möchte. Aber das interessiert sowieso keine Sau oder Kuh oder irgendein anders Tier, das als Reinkarnationskörper dienen könnte. Des Weiteren gibt es auch noch Atheisten und Agnostiker. Doch ob diese wirklich aufgezählt werden sollten ist fraglich, ist es für diese Personen immerhin fraglich, ob es Gott (oder Götter) überhaupt gibt.

Politik

Eine neutrale Betrachtung

Natürlich könnte man jetzt sagen, dass österreichische Politiker faul und korrupt sind – aber das trifft auf jene aus den anderen Staaten auch zu. Die rot-weiß-roten Volksvertreter haben jedoch einen eigenen „Schmäh“, wie man die Bürger stets bei Laune halten kann, ohne dass gleich eine Revolution ausbricht. Der Grundsatz lautet in etwa so: „Das Eine sagen und das Andere machen. Und diese Maßnahmen dann so präsentieren, dass viele Leute glauben, man tue alles zum Wohle des Volkes. Politiker lügen nicht, sie sind nur aufgrund vieler Umstände verhindert, ihre Versprechen einzulösen.“

An der Spitze dieser Pyramide steht Heinz Fischer, der Bundespräsident. Er versteht es wie kein anderer, die Alpenrepublik im Ausland so zu vertreten, als wäre Österreich eine Weltmacht. Worin weiß man nicht so genau, aber macht ja nichts. Fakt ist: Er wurde 2004 zu diesem Amt erhoben und 2010 ein zweites Mal votiert, die Wähler wissen offenbar (nicht), was sie an ihm haben. Kommt das davon, dass er sich nie in Regierungsstreitigkeiten einmischt? Kann es vielleicht daran liegen, dass er mit Bravour vorgefertigte Reden halten kann? Oder liegt es wahrscheinlich daran, dass er sich gerne bei politischen Fragen durch die Antworten herumschlängelt, um ja keine Zielscheibe für Kritiker zu sein? Vielleicht liegt seine Stärke darin, dieses unnötige Amt ohne nennenswerte Skandale so gut zu verkörpern. Genau, das wird es wohl sein.

Gleich dahinter kommt der Nationalrat mit den 183 Abgeordneten. Was diese Personen den ganzen Tag im Parlament so anstellen, ist ein Mysterium. Doch der Propaganda-Sender ORF zeigt hin und wieder Einblicke in den Alltag. Eine/r steht ganz vorne am Pult und redet über „wichtige Anliegen“. Die anderen lesen, schlafen, telefonieren, simsen, quatschen oder tun andere Dinge, um ja keinen Ohrenkrebs von diesem Geschwafel zu bekommen. Hin und wieder gibt es Zwischenrufe, aber keine Prügeleien, das macht man in den anderen Ländern. Irgendwann wird von einer Partei ein Gesetzesentwurf vorgeschlagen, der wochenlang von einer anderen abgelehnt wird. Aber irgendwann einigt man sich auf einen faulen Kompromiss, der sich zwar zum Nachteil der Wähler herausstellt, aber dennoch für politischen Frieden sorgt. Und für diese uneigennützigen Taten bekommen sie durchschnittlich 12.000 Euro (brutto) im Monat. Die Bürger danken es ihnen wirklich.
Dank Korruption, parteilicher Freunderlwirtschaft und anderen (halb)illegalen Machenschaften, macht der Bundesadler seit letzter Zeit einen etwas schlechten Eindruck...

Abseits aller politischen Marionetten und Sesselkleber gibt es noch eine weitere Instanz, in der sich fleißige Mitarbeiter zu lahmen Marionetten und Sesselkleber verwandeln. Die Rede ist vom Bundesrat. Seine 62 Mitglieder sind dazu da, die Interessen der Bundesländer zu wahren. Was eigentlich unnötig ist, da diese ihre eigenen Gesetze (zu bestimmten Themen) machen. Der Bundesrat hat eine geringere Bedeutung als der Nationalrat, weil er in der Regel nur ein Einspruchsrecht mit zeitlich begrenzter Wirkung hat. Und dieses Recht wird nie gebraucht, da Widersprüche sowieso nicht ernst genommen werden - ein Paradoxon also. Zusammen mit dem Nationalrat kann sich diese Fraktion zu bestimmten Anlässen zur Bundesversammlung transferieren. Das könnte passieren wenn zum Beispiel ein neuer Bundespräsident angelobt wird oder wenn Österreich einem anderen Staat den Krieg erklärt. Was paradox klingt, da man neben der Schweiz eines der wenigen neutralen Länder auf diesem Planeten ist. Apropos Irrsinn: Auch wenn der Bund (=Nationalrat) viele Gesetze vorgibt, die sowieso zum Großteil aus Brüssel stammen, haben die Bundesländer die selbe Möglichkeit zur Legislative. Vor allem bei der Jagd und beim Alkoholverbot für Jugendliche ergibt sich ein einzigartiger „Fleckerlteppich“ in der politischen Landschaft. Da kann es schon einmal vorkommen, dass manche Landeshauptleute Dinge und Maßnahmen fordern, die eigentlich von der Bundesregierung zu entscheiden wären. Ein unnötiges Kräftemessen entsteht, bei dem die Interessen der Bürger werden so ganz nebenbei ignoriert werden. Aber wie heißt es doch so schön in der Verfassung? „Österreich ist eine demokratische Republik, das Recht geht vom Volke aus“. Interessant ist es aber, dass sich die Volksvertreter sichtlich von der Meinung ihrer Landsleute fürchten. Wie sonst könnte man erklären, dass sich die Abgeordneten für mehr Demokratie einsetzen wollen und gleichzeitig gar keine wertvollen Vorschläge einbringen. Wie gesagt, alles ein Paradoxon.

Parteien

Auch wenn Bundespräsidenten normalerweise unabhängig sind. Die Nähe zur SPÖ lässt sich bei Heinz Fischer irgendwie nicht abstreiten...

Bleibt noch zum Schluss die Frage zur politischen Landschaft. Nachdem die Parteien in anderen Republiken ähnliche Leitbilder verkörpern, wird hier eher kurz darauf eingegangen.

  • Die SPÖ sieht sich gerne als Partei des (niederen) Mittelstandes. Mit jenem Ziel, so viele Wähler aus den ärmeren Landesteilen, vor allem in Wien, für sich zu gewinnen. Das gelingt z.B. dadurch, dass man Einwanderern und anderen sozialen Gesocks Beihilfen zukommen lässt. Im Gegenzug wird bei der nächsten Wahl das „Kreuzerl“ im „richtigen“ Kreis gesetzt.
  • Die ÖVP wiederum die Fraktion der Bürgerlichen (= Oberschicht). Nach außen hin präsentiert man sich als ehrlich und man glaubt an das „Gute“. Diese Masche kommt besonders in vielen Dörfern total gut an. Vor allem bei Bauern und Kirchenanhängern und den reichen Leuten.
  • Der FPÖ sagt man nach, sie sei eine rechtsradikale Partei. Was auch kein Wunder ist, kommt im Wahlprogramm oft eine latente Feindlichkeit gegenüber (kriminelle) Ausländer vor. Doch so gewinnt man keine Wähler und und die FPÖ wandelte sich in den Jahren zu einer rechtspopulistischen Partei. Mit ihrem oppositionellen Standpunkt hofft diese Fraktion nun auf die Zustimmung vieler Wutbürger, die mit den zwei obig genannten Parteien nicht zufrieden sind.
  • Die Grünen: Ursprünglich gegründet, um sich mit Umweltthemen zu befassen, verkommen sie langsam aber sicher zur Unbedeutsamkeit. Diese Partei zeichnet sich dadurch aus, immer das Gegenteil der FPÖ zu fordern, was hin und wieder ein paar Wählerstimmen einbringt.
  • Seit September 2012 gibt es die berüchtigte Stronach-Partei. Zwar kennt keine Sau das vollständige Parteiprogramm (welches bei anderen Parteien auch nicht gibt), dennoch bekennen sich etliche Wutbürger zu dieser Fraktion. Kein Wunder. Ist sich der Self-Made-Milliardär Frank Stronach bemüht, die anderen Politiker als Volksverräter und die EU als Abzockeverein darzustellen.
  • Dann gibt es noch die KPÖ, das „Liberale Forum“, die Piraten und das BZÖ. Nähere Erklärungen gibt es nicht, nur zur guten Ordnung (und aufgrund der geringen Bedeutung) werden diese aufgezählt.

Wirtschaft

Wie sie sein sollte

Die österreichische Wirtschaft besteht aus zwei wichtigen Faktoren, einmal aus dem Tourismus und zum Zweiten aus der Industrie. Ersteren erkennt man im Winter an den vielen Skiorten in den Alpen, wo Ungeübte das eine oder andere Bein beim Abfahrtssport schon einmal brechen können. Und sollte der Spaß fast am Tiefpunkt sein, gibt es als Ausgleich neben jeder Liftanlage eine Apres-Ski-Hütte. Wo die Sorgen aufgrund des sportlichen Versagens in Alkohol getränkt werden.
Österreich ist u.a. auch Exportweltmeister bei fragwürdigen Produkten.
Die Stimmung ist eigentlich wie am Ballermann, nur mit dem kleinen Unterschied, dass Schnee in der Gegend herumliegt und man erfrieren kann – sollten sich manche Personen ihren Rausch draußen ausschlafen.Im Sommer verzieht es den Großteil der Touristen in den städtischen Bereich. Jede noch so winzige Kapelle und jedes noch so halbverfallenes Haus dient dabei als „geschichtsträchtige“ Einrichtung. Nachdem in der Gegenwart keine wichtigen Landsleute zu erwähnen sind, wird daher gerne auf historische Begebenheiten hingewiesen. Phrasen wie „...Kaiser [Name einfügen] hat dieses Gebäude erbauen lassen...“, „...die berühmte/der berühmte [Frauenname/Männername einfügen] hat hier gewohnt...“ oder auch „...dieses Denkmal soll an die [Ereignis einfügen, na egal, meistens sind sowieso es die Türkenkriege] hinweisen...“ sollen die Leute begeistern.

Der zweite angesprochene Punkt ist die Industrie. Werbestrategen und PR-Manager rühmen sich mittels Propaganda-Broschüren in der Bevölkerung mit dem selbsternannten „Motor der österreichischen Wirtschaft“. Apropos Motor, zwar bauen rot-weiß-rote Zulieferer sämtliche Teile für deutsche Autounternehmen, jedoch ist man sichtlich zu doof eine eigene Automarke zu gründen. Dafür wird es oft als Meilenstein angesehen, wenn für eine Weltraumrakete ohne sichtlichen Nutzen ein kleines Gerät aus der Alpenrepublik entwickelt wird. Oder wenn ein „besonderes“ Verfahren zur Optimierung der Stahlträger in Eisengießereien in exotische Länder exportiert wird.

Die Wirtschaft floriert so dermaßen, dass man sich nun überlegt, neue Grenzschilder anzuschaffen. Oder bestehende Exemplare "kostengünstig" abzuändern.

Und wenn alles nichts nützt um im internationalen Bewerb an der Spitze zu sein, wird Trick 17 angewendet: Die Österreichische Nationalbank korrigiert die Erwartungen der Wirtschaftsleistung einfach nach oben. Durch diese Maßnahme sollen Aktienkurse steigen und die Wiener Börse am Ende jeden Tages positiv abschließen. Man sollte nur darauf aufpassen, dass keine Blase aus diesen Geschäften entsteht. Ansonsten kann man nur hoffen, dass sich die Gewinne auch in der Realwirtschaft irgendwie bemerkbar machen.

Wie sie geworden ist

Dennoch ist es seltsam, dass Österreich in den letzten Jahren einiges an Wettbewerbsfähigkeit verloren hat. Selbsternannte Experten gehen davon aus, dass es in der Alpenrepublik einfach zu hohe und zu viele Steuern gibt, die in anderen Ländern um einiges niedriger sind oder gar nicht einmal dort existieren. Angefangen von der NoVA (Normverbrauchsabgabe beim Import von Autos) bis hin zur geforderten Finanztransaktionssteuer (bei Aktien-Gewinnen) wird eigentlich so viel getan, dass die Wirtschaft geschwächt wird. Der Standort Österreich verliert so einiges an kapitale Attraktivität. Dies kann nur aufgehalten werden, indem man Personen dazu bringt, Firmen zu gründen und seien diese auch noch so mit dem zukünftig mit dem Konkurs geweiht. Das Ganze wird jedoch wohlwollend von der Regierung gesehen, denn ein Unternehmer mit einer noch so abstrusen Geschäftsidee scheint nicht in der Arbeitslosenstatistik auf. Zu allen Überfluss buttert die Wirtschaftskammer noch sämtliches Geld und Förderungen in diese Firmen, was dazu führt, dass eigentlich nur Käse herauskommt. Anscheinend hat man sich das Modell aus der Schweiz abgeguckt und dann ein wenig anders interpretiert. Für weitere Informationen siehe: Österarm (Hauptartikel)

Bildungswesen

Allgemeines

Schon vor Jahrhunderten ist es der österreichischen Kaiserin Maria Theresia aufgefallen, dass die Kinder ungebildet sind. Damit die Zukunft des Reiches nicht durch verblödete Generationen untergeht, wurde daher die allgemeine Schulpflicht eingeführt. Zehn Monate lang lernen, zwei Monate arbeiten – nur so könnte man eine Weltmacht aufbauen. Dennoch ist die Geschichte geprägt von Krisen, Unglücken und verlorenen Weltkriegen. Bleibt daher nur noch die Hoffnung, dass die Bevölkerung klüger wird als jene der anderen Staaten. Die Konzepte waren so dermaßen erfolgreich, dass man in den anderen Ländern ein ähnliches System einführte. Mit Ausnahme der skandinavischen Staaten, die haben wiedereinmal eigene Ideen, die „sicher schlechte Ergebnisse bringen würden.“ Meinten viele mitteleuropäische Experten. Aber was interessiert es, was die Leute im Norden machen. Jedenfalls haben sich im Laufe der Zeit mehrere Schultypen gebildet, deren Erfolgsgeheimnisse bis heute praktiziert werden.

Schularten

Seit den Blamagen bei den Pisa-Tests waren diese Maßnahmen wie "Förderung" schon längst überfällig...

Schon im Kindergarten fängt es an. Neben Errungenschaften wie z.B. eigenständiges Aufs-Klo-Gehen und den Sitznachbarn sämtliche Dinge wegzunehmen, wird stets darauf geachtet, die Vielfältigkeit der Betreuung zu erhöhen. Erziehungspersonen sind daher keine Kindergärtnerinnen mehr, sondern „Pädagoginnen“ (nachdem Erziehung sowieso Frauensache ist, wird hier die weibliche Form gleich verwendet). Der Unterschied liegt darin, dass diese motivationsarmen Geschöpfe jahrelang einen Schwachsinn über „richtiges Verhalten gegenüber Kindern“ in Hochschulen lernen mussten. Außerdem sollte jede Betreuerin mindestens ein Musikinstrument beherrschen können. Von Gitarre über Blockflöte bis hin zur Maultrommel müsste für die Unterhaltung der Schützlinge gesorgt sein. Musik macht schließlich klug, aber eigentlich nur, wenn es Klassik ist und die Kinder noch im Mutterleib sind.

In der Volksschule geht es erst richtig los. Den Lehrerinnen und Lehrer (wobei männliche Autoritätsfiguren eher die Schulwarte sind) haben in der ersten Klasse ein ganzes Jahr lang Zeit, den Schülern das Alphabet und die Zahlen 1 bis 10 beizubringen. In Wien gibt es eine Besonderheit: nachdem 90 % der Kinder aus ausländischen Familien stammen, sind die Lehrer mittlerweile gefordert, sich selbst die deutsche Sprache beizubringen. Solche Umstände darf man aber nicht veröffentlichen, denn die Regierung möchte diese fehlgeschlagene Integration nur zu gerne vertuschen. Wie dem auch sei. Je nach 1er und 5er im Zeugnis wird danach getrachtet, die Aspiranten in die nächsten Schultypen weiterzubefördern, sollen sich nun andere Lehrer mit den „Gfrastern“ herumschlagen. Die ganz doofen Schüler dürfen dann den „Besonderen Typus“ besuchen, die Sonderschule. Was aus denen dann wird, ist fraglich. Viele meinen, aus den Kindern werden später Politiker, denn Parteizugehörigkeit ohne Hirn und stumpfsinniges Aufzeigen bei Verhandlungen wäre eine einfache Aufgabe für diese Art von Menschen.

Nach der Volksschule geht es direkt weiter. Einmal gibt es die Hauptschule, die dafür berühmt ist, nichts Berühmtes herauszubringen. Die Kinder lernen eher praktische Dinge wie z.B. den richtigen Umgang mit Taschenmessern oder das Bestehlen von Mitschülern. Man kommt hier halbwegs durch, wenn man den Stoff für die Prüfungen stupid auswendig lernt, auch wenn man keine Ahnung hat, worüber die Materie handelt. So tun, als würde man etwas wissen reicht im Normalfall auch aus. Die Lehrkräfte bemühen sich auch nicht wirklich, genau auf die Leistung ihrer Schützlinge hinzusehen und bewerten dementsprechend positiv. Diese stoische Motivation kann vielleicht daran liegen, dass bald die Pubertät eintrifft und die Jugendlichen dann sowieso keine Lust aufs Lernen haben. Da gibt man ihnen gute Noten um den weiteren Leidens...pardon...Lebenswegsweg nicht zu vermiesen.
Anders sind die Formen des Gymnasiums, dort verblöden die Schüler an dem Unterricht. Sämtliche Aufgaben in der Mathematik wie z.B. Mengenlehre werden ihnen bis aufs Erbrechen beigebracht, sodass in den Gehirnen kein Platz für essentielle Grundrechnungsarten mehr bleibt. Diese Schulstufe ist also nur geeignet, wenn der Sprössling keine Arbeit finden soll und die einzige Möglichkeit bleibt, ein Studium zu beginnen. Deswegen kann man auch nach dem Pflichtschulalter das Gymnasium bis zur Matura besuchen.

Also, bereits 14 und fertig mit einer der Unterstufen? Keine guten Noten? Kein Problem. Um die gesetzlichen Schuljahre mit dem Neunten zu vollenden, gibt es noch die Polytechnische Schule. Diese ist nur dazu da, um Jugendliche zu Lehrlingen zu konditionieren. Heißt also, alle „essentielle“ Dinge wie lesen, schreiben, hochdeutsch reden und das tun was einem befiehlt wird, zu verinnerlichen.
Für jene Schüler, die zu fein sind um zu arbeiten aber dennoch zu faul sind um zu lernen, gibt es die Handelsschule. Diese, in größeren Städten, existierende Einrichtung ist dazu da, den Jugendlichern einen leichten Touch der Wirtschaft zu geben. Fächer wie Betriebswirtschaft und Rechnungswesen werden im Eiltempo gelehrt und nach dem Abschluss wieder vergessen.
Wer glaubt klüger zu sein geht gleich in die Handelsakademie. Dort geht es gleich strenger zu und man könnte sogar durchfallen. So viel gibt es zu lernen, was kein Wunder ist. Schließlich werden theoretische und praktische (wenn überhaupt) Themen bis ins kleinste Detail gelehrt. Die Ernüchterung folgt erst beim Abschluss der Matura, wenn viele Dinge, die „Achso wichtig“ waren, im wirklichen Leben total veraltet sind.
Die Höhere Technische Lehranstalt ist nur für hartgesottene Schüler. Fünf Jahre lässt man sich von Montag bis Samstag quälen mit Fächern wie Mechatronik, Hochbau, Tiefbau und EDV-Kram, der jeden Hobbynerd wie einen Hobbit aussehen lässt. Die einzige Genugtuung erlangt man nach einer gewissen Zeit, wenn man genug Geld hat, um den Ingenieur-Titel nach Vorlage des Reifeprüfungsdiploms kaufen zu können.

Last but noch least darf man die Höhere Lehranstalt nicht vergessen. Diese, auch „Knödelakademie“ genannte Schulform, ist das Gegenteil des obig genannten Typus. In dieser hier kann man vieles in Sachen Hotel- und Tourismuswesen lernen – deswegen ist die Mehrheit der Aspiranten hauptsächlich weiblich. Männliche Schüler gibt es auch noch, aber die werden mit der Zeit so dermaßen feminin, dass sie nach dem Abschluss in „wärmeren Gefilden“ so manch praktische Erfahrung sammeln möchten.
Wer kann den heute noch richtig lesen und schreiben?

Irgendwann ist man doch einmal erwachsen geworden und es ist an der Zeit, ein Studium zu beginnen. Nachdem jeder dritte Aspirant Betriebswirtschaft und vom traurigen Rest der Studiosi Psychologie, Marketing und andere Fächer belegt werden, bleibt nur noch die Frage, auf welcher Fakultät man sich einschreiben soll. Zwar rühmt sich jede Universität mit der besten Ausbildung und anderen Firlefanz, um so viele hoffnungslose Maturanten zu gewinnen, doch wegen diesen leeren Versprechungen (und der Überverwaltung) gewinnt eine andere Form mehr und mehr Zuspruch. Die Fachhochschulen, mit ihrer angeblichen Nähe zur Praxis und dem halbwegs guten Stundenplansystem, locken mit minimalster Semesteranzahl um einen Abschluss zu gewähren. Wer dann die unnötigen Titel Bachelor oder Mag. (FH) trägt, kann sich gleich beim Arbeitsamt melden, weil kein Unternehmen diese Leute so richtige brauchen wird.

Kontroverse

Zwar investiert der Staat europaweit das meiste Budget vom Bruttoinlandsprodukt in das Bildungswesen, doch heraus kommt eigentlich nichts. Das bestätigen auch immer wieder die PISA-Tests, die Österreichs Zukunft bei jedem Durchgang weiter hinabstufen. Warum das so ist, hat viele gute Gründe, die kein Politiker wahrhaben möchte. Manche meinen, die Schüler sind einfach nur dämlich da deren Verstand dank Facebook, Counterstrike und Smartphones mittlerweile ziemlich aufgeweicht ist. Andere glauben, dass man die Kinder in Wiener Bildungseinrichtungen sowieso nicht prüfen solle, da die Mehrheit (wie anfangs erwähnt) sowieso kein Deutsch mehr versteht. Doch die allgemein gültige Regel wird sein, dass es wie immer an den Lehrkörpern liegt. „Die Lehrer sind zu faul, die Lehrer wissen selber nichts, die Lehrer haben zu viel Urlaub...“ so der Tenor vieler Eltern. Eine leichte Aufgabe, den Vortragenden alles zuzuschieben (auch wenn durchaus ein paar schwarze Schafe dabei sind). Dass aber das gesamte Schulsystem ziemlicher Käse ist, hat aber wohl noch keiner gemerkt.
Doch es gibt Hoffnung in diesem Drama. Selbsternannte Schulexperten, die wahrscheinlich selber nie eine Schule besuchten, haben alle paar Monate gute Tipps parat, die in sämtlichen Medien sofort erläutert werden. Einmal soll der Unterricht später beginnen und erst am Abend aufhören, da man der Ansicht ist, dass das Gedächtnis erst am Vormittag richtig in Fahrt kommt. Dann sollten kleinere Klassen (nach skandinavischem Vorbild) gegründet werden, damit man auf die Defizite der Schützlinge näher eingehen kann. Oder man sollte das Wiederholen des Jahrganges bei schlechten Noten abschaffen – mit dem Risiko, dass danach erst keiner richtig lernen möchte, weil man sowieso durchkommt. Egal welcher Vorschlag nun präsentiert wird, und erst recht, was die Regierung fordert, irgendjemand hat sicher immer etwas dagegen. Auch wenn die Junglehrer selbst einige Reformen begrüßen, die Gewerkschaft ist grundsätzlich negativ gegen jede Art von Änderung eingestellt. Entschlackung des Schulwesens? Nein! Bessere Lernmethoden durch Flexibilität im Unterricht? Nein! Vielleicht um ein paar Tage kürzer Sommerferien um Kurse zu besuchen? Nein! Man sieht also, dass die Macht der Gewerkschaft so dermaßen riesig ist und Maria Theresias Traum einer gebildeten österreichischen Zukunft langsam ein Alptraum wird.

Militär

Mit alten Mörsern und Fernost-Granaten ist stets für die Landesverteidigung gesorgt

Allgemeines

Auch wenn Österreich eines der wenigen neutralen Länder auf der Welt ist, hat es dennoch eine Vielzahl von Streitkräften, die unter dem Begriff „Bundesheer“ zusammengefasst sind. Seit dem Jahre 1955, sprich der Ausrufung der 2. Republik, ist also für eine Verteidigung vor Feinden gesorgt. Die erste Bewährungsprobe war bereits beim Ungarn-Aufstand 1956, als 2.740 Soldaten in Burgenland vor der Grenze nach Ungarn standen, um Flüchtlinge hereinzulassen und sowjetische Besatzungstruppen abzuschrecken.
Von diesem „Erfolg“ beflügelt, kamen die Befehlshaber im Verteidigungsministerium auf die glorreiche Idee, Auslandseinsätze in fernen Ländern einzuführen. Damit sollte der Eindruck erweckt werden, dass diese „Friedensprojekte“ nur durch rot-weiß-rote Truppen gelingen könnten und außerdem noch ein unheimlich positives Prestige für Österreich einbringen sollten. Im Golan, im Kosovo, Afghanistan und andere Krisengebiete, die niemanden interessierten, leisten die Soldaten ihren Kampf gegen die Langeweile und Sinnlosigkeit von diesen Einsätzen. Zwar kosten diese Manöver eine Menge Geld und sind eigentlich für nichts da, dennoch wird an ihnen eisern festgehalten. Man hat irgendwie den Eindruck, dass sich die Alpenrepublik bei der UNO mit allen Mitteln beliebt machen will um vom „bösen“ Nazi-Image der Vergangenheit wegzukommen.
Im Inland hat das Bundesheer andere Sorgen. Seit der Einführung des Zivildienstes melden sich immer weniger Bürger zum sechsmonatigen Zwangs Wehrdienst. Das liegt vielleicht daran, dass sich niemand mehr während der Grundausbildung von jenen Personen anschreien lassen möchte, die es im wirklichen Leben sonst zu Nichts gebracht hätten. Haben die wenigen Rekruten diese Zeit einmal überstanden, erkennen sie nun die Folgen sämtlicher Sparmaßnahmen. Auf ihnen warten rostige Panzer, zugekaufte US-Funkgeräte vom Vietnamkrieg und sinnlose Aufgaben, die irgendetwas mit der Landesverteidigung zu tun haben sollen. Wer vom Heer nach Ableisten des militärischen Präsenzdienstes immer noch Gefallen an diesem maroden Verein findet, bekommt die Möglichkeit, eine berufliche Karriere zu starten. Leute mit Matura können sich zur Offiziersausbildung melden, Personen mit etwas niedrigerer Ausbildung zur Unteroffziersausbildung. Und jene, die zwar doof sind aber gerade noch eine Waffe richtig halten können, zu den Kaderpräsenzeinheiten (= Auslandseinsatztruppe). Nachdem letztere zwar für den Staat kostspielig, jedoch (angeblich) prestigeträchtig erscheint, wird für diese Ausbildungsform irrational stark geworden. Naja, zahlen sowieso alles die Steuerzahler, das Verteidungsministerium müsse diese Einsätze nur halt richtig präsentieren.
Eine jahrzehntelange Aufgabe, die im Jahre 2011 ihr Ende gefunden hat, war auch der Assistenzeinsatz. Da 90 % aller Flüchtlinge aus EU-fremden Staaten nach Deutschland und Österreich kommen, müssen diese irgendwie „abgefangen“ werden. Nachdem sich wieder einmal einige Gutmenschen über diese Methode aufregten, sah sich daher das Bundesheer als „assistenzmäßge Unterstützung der Polizei“. Was zwar dümmlich klingt, aber wieder einen Grund zur Wichtigtuerei lieferte. Daher mussten viele Rekruten ihr Dasein „zur Erhaltung der Sicherheit“ an der burgenländischen Grenze nach Ungarn in baufälligen Grenztürmen verbringen. Zwar durften die Soldaten verdächtige Personen nur festhalten und mit ihren kümmerlichen Funkgeräten die Polizei herbeirufen, dennoch hat man ihnen für den Einsatz scharfe Munition gegeben. Was dazu führte, dass einige Kameraden ab einem gewissen Grad der Langeweile mit ihren Dingern (den Gewehren, wohlgemerkt) herumspielten und es manchmal krachte. Nach einigen „unglücklichen“ Selbstmorden und der Tatsache, dass dieses ganze Unterfangen mit der Zeit unsinnig und teuer erscheint, wurde der Assistenzeinsatz schließlich für beendet erklärt.

Umstrukturierungen

Das ewige Dilemma

Das Bundesheer ist in sich selbst ein einziges Paradoxon. Auch wenn Österreich neutral ist, möchte man, mit aller Gewalt Soldaten in exotische Länder schicken, obwohl man dort eigentlich nichts verloren hat. Doch sollen diese Einsätze, wie bereits erwähnt, ein gutes Bild von der friedlichen Alpenrepublik bringen. Neuerdings werden europaweit sogenannte „Battle-Groups“ organisiert, bei denen Soldaten von den verschiedensten EU-Mitgliedsstaaten in kürzerster Zeit für „Projekte“ einsatzbereit sein sollen. Zwar kann sich Österreich aufgrund seiner Staatsschulden derartige Späße nicht mehr leisten und das Budget wird nach und nach reduziert. Dennoch will man daran festhalten.
Daher wird bei anderen Dingen eingespart. Kasernen werden geschlossen, bei kaputten Panzern nur noch das Nötigste repariert und Großübungen so kurz wie möglich abgehalten. Auf der anderen Seite werden die allerneuesten Eurofighter bestellt, die Hälfte aufgrund politischer Gegebenheiten storniert und dennoch für alle bezahlt. Auch bei Flugshows, Tage der offenen Tür und am Nationalfeiertag wird geprotzt wo es nur geht. Auch werden um das teure Geld Athleten von eigenen „Heeresportexperten“ trainiert, damit diese bei olympischen Spielen Medaillen erreichen sollten.
Auch gerät das Verhältnis Rekrutenanzahl:Ausbildner in eine Schieflage. Durch den Verlust vieler Wehrpflichtigen durch den Zivildienst gibt es mittlerweile mehr Häuptlinge als Indianer, was die gesamte Verwaltung langsam lähmt. Der Ruf nach einem Berufsheer mit Spezialisten wird stets lauter, doch die höhere Offiziersgesellschaft stemmt sich dagegen. Jahrelang versucht das Verteidigungsministerium, diese Idee zur Kosteneffizienz zu verwirklichen, die aber nur von einigen Generälen blockiert wird. Man möchte schließlich keine Privilegien aufgeben, denn wer soll in den „Offizierskasinos“ nun die Getränke mixen und den Mist einer durchzechten Nacht aufräumen?
Ob man überhaupt das Bundesheer reformieren soll, zeigte die Volksbefragung am 20.01.2013. Entweder konnte man sich zwischen der Beibehaltung der Wehrpflicht oder der Einführung eines Berufsheeres entscheiden. Nachdem sich 60 % (bei einer Wahlbeteiligung von 50 %) der Österreicher für erstere Variante entschieden, dürfte alles beim Alten bleiben. Eine schnelle Reform kurz noch vor der Nationalratswahl im Herbst 2013 wird es keine mehr geben. Bis dahin haben die Wähler sowieso wieder vergessen, worum es bei dieser Volksbefragung überhaupt ging.

Kultur

Musik

Die gute alte/klassische Zeit

Spätestens durch den FilmSound of Music“ sollte jedem klar sein, dass Österreich eine musikalische Seite aufweisen kann. Das einzige Problem ergibt sich nur aus dem Desinteresse an diesem Streifen, was wohl an jenen lederhosentragenden Darstellern liegt, welche ein bayernmäßiges Klischee suggerieren. Die Namen großer Künstler aus der Klassik, die mehr oder weniger weltbekannt sind, werden für viele Touristen schamlos ausgenutzt. In jeder größeren Stadt gibt es daher den einen oder anderen Wohnsitz, der von einem Komponist, einem Dirigenten oder einem Sänger einmal bewohnt wurde. Auch wenn Wolfgang Amadeus Mozart seine Heimatstadt Salzburg im schlecht gelaunten Zustand verließ, ist sein Geburtshaus in der Getreidegasse nach wie vor eine Attraktion. Dies gilt auch für Ludwig van Beethoven, dessen neunte Sinfonie man nur von der Europahymne kennt. Aber er hatte einen Wohnsitz in einer niederösterreichischen Stadt und das sollte für fotografierende Japaner ausreichend sein. Irgendwas muss man den Leuten aus fremden Ländern nun mal bieten können, auch wenn es nur alte Gemäuer sind.
In den anderen Bundesländern geht es mit der Vermarktung ähnlich zu, irgendwo war einmal Franz Schubert, Johannes Brahms oder Joseph Haydn (der übrigens das Deutschland-Lied komponierte). Mit der heutigen Interpreten der klassischen Musik sieht es hingegen schleppend aus, aber dennoch müsse man sich keine Sorgen um Nachwuchs machen. Vor ein paar Jahren entdeckte die Einwanderungsbehörde bei den Salzburger Festspielen eine singende Russin, welche prompt die österreichische Staatsbürgerschaft erhielt. Auch wenn diese Person kein Deutsch sprechen kann, was aber egal ist. Hauptsache, es kommen wieder ein Haufen Touristen nach Österreich.

Die Volksmusik ist zwar ein Teil der rot-weiß-roten Kultur, wird aber gerne stiefmütterlich behandelt. Da diese Form der Unterhaltung nun mal für die Österreicher eher peinlich erscheint, werden nur gemeinsam mit Deutschland und der Schweiz Formate wie z.B. Musikantenstadl entwickelt. Zusammen schämt es sich leichter.
Ein Beispiel heutiger Musik: Austrofred, der eigentlich nur Lieder von Queen neu interpretiert
Fairerweise muss man aber zugeben, dass Interpreten wie Zillertaler Schürzenjäger, de Randfichten und Hansi Hinterseer die heimatliche Kultur prägen. Das erklärt auch den Umstand, warum so wenig Migranten in die westlichen Bundesländer ziehen. Forscher an der Innsbrucker Universität meinen sogar, dass „a zünftige Musi“ „ausländische“ Geister vertreiben könnte. Und der nächste Inquisitor, getarnt als „Andreas Gabalier“, wird bereits ausgebildet. Auch wenn dieser einen furchtbar schlechten Gesang vorweist, wird er dennoch als „Zukunft der Volksmusik“ gehypt.
Fehlt nur noch der sogenannte Austropop. Dieser ist ab den 1970er Jahren durch Udo Jürgens begründet und durch Austrofred (ein Freddy-Mercury-Imitator) perfektioniert worden. Dann war Falco an der Reihe bis lange Zeit nichts mehr kam. Erst wieder durch DJ Ötzi und Money Boy. Unschwer an dieser Entwicklung kann nun jeder sehen, dass das Niveau ab der Klassik gehörig gesunken ist.

Speis und Trank

Die österreichische Küche wird oft mit der „Wiener Küche“ gleichgesetzt, was auch stimmt - - schließlich ist Wien nun mal ein Teil von Österreich. Wichtig ist es daher, gewisse Speisen mit örtlichen Begriffen zu verbinden damit ja keine Verwechslungen entstehen. Beginnend mit dem „Wiener Schnitzel“, welches eigentlich aus Mailand stammt, bis hin zu den „Salzburger Nockerln“ wird jede Speise so gut wie möglich „regionalisiert“. Allerdings könnte man die „Tiroler Prügeltorte“ schon einmal mit dem Watschenbaum assoziieren. Überregional distanziert sich die Alpenrepublik mit anderen deutsprachigen Ländern, in dem man einfach die Speisen anders bezeichnet. So wird der „Schweinebraten“ zum „Schweinsbrot’n“, ein „Schnitzel“ zum „Schnitzerl“ und ein gegrilltes Huhn zum „Grillhenderl“ (welches die inoffizielle Staatsflagge ziert). Einen, nach Österreich emigrierten, Deutschen entlarvt man am besten bei der Aussprache bereits genannter Begriffe. Das gilt auch für „Kartoffeln“, die zu „Erdäpfel“ werden. Pfannkuchen gibt es hier auch nicht, sondern „Paltatschinken“, die dünneren Pendants. Zur Not kann man bei jeder Speise ein „-erl“ anhängen, das müsste reichen.

Eine hohe Bedeutung kommt auch auf dem Würstelstand zu. Zwar gibt es auch in anderen Staaten Variationen dieser Schnellimbissform, man denke an die „Pommes-Buden“, doch nur hier können Feinspitze auf ihre Kosten kommen. Wo gäbe es sonst „a Eitrige mit an Bugl“, „an Käskrainer“ oder „a Blunz“? Wem dies zu proletoid erscheint, darf sich nun an die Wiener Kaffeehauskultur erfreuen. In den inneren bzw. noblen Bezirken ohne Gesindel und niedrigem Ausländeranteil besuchen Touristen manch ein Café um sich eine Tasse mit einem Stück Sachertorte zu genehmigen.
Palatschinken, eine österreichische Spezialität
Zu überhöhten Preisen, versteht sich. Dafür kommt man in den Genuss des berühmten, alterwürdigen Flairs, welches noch aus der Kaiserzeit stammt. Was daran so toll erscheint, weiß man nicht so genau. Verstörend hingegen ist das Gerücht, wonach die Kellner stets mit einem grantigen Blick herumlaufen und servieren sollten. Dies sei nämlich typisch für den Unmut und der gedämpften Stimmung in der Bevölkerung.

Eine weitere Unart Spezialität ist der „Heurigen“, der vor allem in Weinbaugebieten (also im Osten Österreichs) anzutreffen ist. Es ist eigentlich nichts anderes als eine Gaststätte, bei der man jungen, ziemlich ungereiften Wein ausschenkt. Bei wirklich typischen Heurigen sollte es nur kalte Speisen geben. Das wäre in etwa „a Wuaschtsalod“, verschiedenartige „Wuaschtscheiben mit Olivenöl“ und dazu „a Weckerl“. Viele rot-weiß-rote Bürger schwören auf diese kulinarische Art, die für viele Touristen befremdlich und zugleich faszinierend ist. Eine große Bedeutung ist auch die Tatsache, dass die Melodie für den Film „Der Dritte Mann“ bei einem Heurigen in Wien entdeckt und nachher aufgenommen wurde. Der Streifen ist mittlerweile so alt wie viele Konsumenten dieser gastronomischen Einrichtung, was aber irgendwie keinem so richtig stört.
„Flüssige“ Nahrung entstammt zum Großteil aus dem Weinbau, der einst von den Römern wie eine Krankheit eingeschleppt wurde und nicht mehr wegzubringen ist. Zwar gab es in den 1980er Jahren einen Usus in Burgenland, indem einige Winzer Glykol oder zur Not Frostschutzmittel in die Fässer zur Süßung des Weines sorgen sollte, aber diese Zeiten mit den verbundenen Skandalen sollten vorbei sein. Eine Exportnation wie z.B. Australien in dieser Branche war Österreich nie, was auch daran liegt, dass die Bürger gleich diesen in Massen konsumieren. Neben dem Wein führen andere alkoholische Getränke viele Österreicher in die Sucht. Allen voran das Bier. Mit einem Verhältnis von einer Brauerei zu 56.860 Einwohnern hat man das Gefühlt, dass in der Alpenrepublik Tag und Nacht nur gesoffen wird, was auch einige Entscheidungen mancher Politiker natürlich erklärt.

Bildnerische Kunst

Die älteste Malerei stammt noch aus dem 15. Jahrhundert, als es damals „modern“ war, Fresken auf romanischen Kirchen zu pinseln. Der Höhepunkt spielte sich in Kärnten ab. Im Dom zu Gurk gurkten Wandstreicher mit wasserlöslicher Farben herum, bis man irgendwann genug von dieser Art von Kunst hatte. Dann kam die Gotik und man widmete sich der Entstehung von Tafel- und Glasbildern. Die eben erbauten Kirchen der Romanik wurden durch gotische Pendants ersetzt d.h. bis auf die Grundfestung wurde alles abgerissen und draufgebaut. So entstand u.a. der „Stephansdom“ in Wien. Dieser ist durch das „duale“ System so dermaßen sanierungsbedürftig geworden, dass sich die katholische Kirche überlegt, Eintrittsgebühren zu verlangen um die Kosten wieder reinzubringen. Doch zurück zur Geschichte: Für Renaissance- und Barockmalerei gab es keine nennenswerten Künstler oder die Bevölkerung war sich zu fein, etwas in diesem Stil zu fabrizieren. Also beauftragten die Kaiser einige italienische Bildhauer und Maler, die nun hochqualitative Werke zaubern sollten. Das österreichische Volk war durch die außergewöhnlichen Denkmäler und Bilder so dermaßen fasziniert, dass man glatt vergaß, wie die südländischen Künstler eigentlich hießen.

Dann kam lange Zeit nichts, bis zum Übergang 19./20. Jahrhundert.
Auch irgendwie ein Gesamtkunstwerk der Neuzeit: Conchita Wurst - die Frau mit Bart oder der Mann mit Brüste
Der Jugendstil mit all seinen Facetten entstand. Eine eigene Kunstform, die sich mit der Erstellung von Gebäudefassaden beschäftigte. Und weil sich Wien gerne mit dem Slogan „Wien ist anders“ schmückt, wurden viele Gebäude nur in dieser Stadt erbaut. Kein Mensch könnte sich mittlerweile die „Secession“ in irgendeinem Tiroler Kaff vorstellen.

In dieser Zeit gab es auch den Expressionismus mit seinem berühmtesten Vertreter, Gustav Klimt. Dieser malte irgendwelche Bilder, die damals aufgrund ihrer goldigen Verzierung schon etwas wert waren. Aber auch heutzutage sind die Preise für seine Werke exorbitant in die Höhe geschossen, was bei vielen toten Künstlern der Fall ist. Sein Gegenspieler war Egon Schiele, der im Gegensatz zu ihm nur Aktbilder malte und ärmlich starb. Die Betrachter seiner Werke waren wohl schockiert von nackten Körpern und der damit verbundenen Zerstörung von Moral und Anstand. Mittlerweile gewöhnten sich die meisten Betrachter an diese Bilder, bis der nächste Künstler „wütetete“. Der Surrealist Friedensreich Hundertwasser“, errichtete Häuser, die heute noch mit seinen abstrakt-dekorativen Bildern ausgestattet sind. Die aber auch keine Sau mehr aufregen, der Gewöhnungseffekt halt. Last but not least darf man den Aktionismus nicht vergessen, der von Hermann Nitsch so quasi begründet wurde. Seine Kunst bestand darin, Blut (vorzugsweise von Schweinen) auf Leinwände zu schütten. Nitsch ist durch die negative Presse so derartig positiv aufgefallen, dass er berühmt wurde und ihm zu Ehren in einer niederösterreichischen Kleinstadt ein Museum erbaut wurde. Übrigens wird in dem selben Kaff überlegt, ein Michael Jackson-Monument zu errichten, auch wenn er dort nie ein Konzert veranstaltete.

Österreichische Eigenheiten

Titelverliebtheit

Auch wenn es die Monarchie längst nicht mehr gibt, lebt sie dennoch auf eine markante Weise weiter. Nämlich in der Anrede von Personen. Wie das geschehen konnte, lässt sich mit ein wenig Geschichte erklären. Schon damals in der Kaiserzeit forderten die Beamten, unabhängig ihrer Leistung, einen höheren Gehalt ein. Doch die Monarchie war pleite, was vielleicht an dem monströsen Verwaltungsapparat liegt, der heute noch Unmengen von Geld verschlingt. Um eine Revolte seitens der Staatsdiener zu vermeiden, gab man ihnen stattdessen Titel, welche die Inflation zwar nicht abdeckten, aber so manchen Amtsträger glücklich machten. Im 21. Jahrhundert hat sich bis jetzt nichts geändert. Beamte ab 55 werden automatisch zum „Hofrat“ befördert. Wichtige Personen in Wirtschaftsangelegenheiten zu „Kommerzialräten“. Auch der Begriff „Kammersänger“ erfreut sich heutzutage höchster Beliebtheit. Und zum Professor werden Lehrer in höheren Schulen oder Personen durch besondere Leistungen für die Öffentlichkeit auch benannt. Hat man eine dieser (oder mehrere) Titel erlangt, möchte der Würdenträger ausnahmslos auch mit diesem/diesen angesprochen werden. Und sollte es jemand es wagen, hochrangige Beamte nur mit deren Namen allein anzusprechen, setzt es Rüge, ganz böse Rüge.
Das selbe gilt auch für akademische Grade. Wer es nach jahrelangen Martyrien an einer Hochschule geschafft hat, mit einem „anständigen“ Grad wie z.B. „Doktor“ oder „Magister“ zu promovieren, darf damit auch in der Gesellschaft damit prahlen. Mittlerweile muss man auch Landsleute mit eher minderwertigen eher zügig erhaltenen Titel wie „Bachelor“, „Master“ oder „Mag. (FH) ansprechen. Wozu hat man denn sonst diese Strapaze aufgenommen, um diese eigentlich sinnlosen Auszeichnungen zu erhalten? Vergessen darf man auch nicht den „Ingenieur“ - Auch wenn man diesen nach fünf Jahren HTL, einem Antrag beim Magistrat und einer kleinen Geldüberweisung erhält.

(Demokratischer) Kommunismus

Erst wird gebaut, dann wird abgestimmt. So könnte man die Tatsache erklären, warum es in Österreich ein Atomkraftwerk gibt, welches nie in Betrieb genommen wurde. Das AKW Zwentendorf in Niederösterreich ist ein Paradebeispiel für diesen Irrsinn. Still und heimlich wurde es in den 1980er Jahren erschaffen, gab es nach Bauschluss eine Volksabstimmung, die den Betrieb verhinderte. Böse Zungen behaupten, dass viele Wähler für NEIN stimmten, weil der damalige Bundeskanzler Bruno Kreisky versprach, bei einem Negativvotum abzutreten (was angesichts der eingeführten Kapitalertragssteuer als „Rache“ zu verstehen ist).
Genauso verhält es sich beim ominösen Wiener-„Parkpickerl“. Diese Abgabe wird im Herbst 2012 von den Innenbezirken auf die Außenbezirke ausgeweitet. Durch diese Maßnahme sollen Pendler aus anderen Bundesländern „motiviert“ werden, das Auto stehen zu lassen um mit öffentlichen Verkehrmitteln nach Wien zu fahren. Nachdem der Mensch ein Gewohnheitstier ist und viele weiterhin mit ihren Autos pendeln, wird das Parkpickerl daher als „Abzocke“ betrachtet. Doch zum Glück gibt es eine Volksbefragung ob man in Wien diese Abgabe überhaupt braucht, und zwar erst Anfang 2013. Aber besser spät als nie.
Auch wenn die zwei obig genannten Beispiele kurios wirken, wären viele Österreicher froh, dass sie überhaupt zu mehr oder weniger wichtigen Themen abstimmen dürfen. Dies erkennt man an der aktuellen Eurokrise (die bereits seit 2010 als Schreckgespenst herumzieht). Während Bürger anderer Staaten zu den verschiedensten Rettungspaketen gefragt werden bzw. deren Volksvertreter die Knebelverträge in aller Ruhe durchsehen, wird in der Alpenrepublik darauf verzichtet. Mit dem Argument, dass der „Souverän“ sowieso nicht verstehe, worum es hier eigentlich geht. Aber das ist eine andere Geschichte.

Zeitungs- und Magazinverkauf

Einfach die Zeitung herausnehmen ohne zu bezahlen. Aber nicht erwischen lassen.

Die Zeitungstasche, auch „Sonntagsstandl“ genannt, ist eine Innovation, die man nur in Österreich vorfinden kann. Im Jahre 1962 eingeführt, um auch an Sonn- und Feiertagen sämtliche Druckwerke zu verkaufen, auch wenn die Trafiken geschlossen haben. Das Prinzip ist so dermaßen einfach, dass es die Dümmsten (und davon gibt es ziemlich viele) verstehen: Münzen einwerfen - Plastikschutz hochklappen - Zeitung entnehmen. Wobei der Punkt „Münzen einwerfen“ eher als optional zu verstehen ist. Hatte man dem Marktführer (Kronen Zeitung) zu Beginn noch einen finanziellen Ruin vorhergesagt, machen alle anderen Verleger nun brav bei dieser Sache mit. Anscheinend zahlt es sich wirklich aus, wenn manche Passanten nichts zahlen, wobei diese Maßnahme eher als Motivation zum späteren Kauf der Exemplare unter der Woche gedacht ist.
Eine (angeblich) weitere rot-weiß-rote Verkaufsmethode entstammt dem „Fellnerismus“ bzw der „Fellnerei“. Der Unternehmer W. Fellner, der u.a. die gleichnamige Zeitung wie dieser Artikel führt, wollte auch seine wöchentlichen Magazine irgendwie loswerden. Dies schaffte er einerseits an der erotischen Aufmachung (halbnackte Frauen am Cover, Schlagzeilen im Zusammenhang mit Sex), andererseits auch an den großzügigen Geschenken bei Abschluss eines Abos. Mittlerweile machen andere seriöse Herausgeber bei der zweiten Maßnahme mit und schaffen dadurch Anreize zur Erhöhung der Verkaufszahlen.

Sport

                  Staaten in Europa
(Nach Wichtigkeit geordnet)
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