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Wodka: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Wodka''' (russ. водка, auch ''[[Deutsch für Coole|Woddi]]'', [[Prost|''Nasdrowje'']] oder ''[[Russisch|Russisches]] [[Mineralwasser]]'' genannt) ist der Hauptbestandteil der Seele der [[Russe|Russen]]. Nach Kennermeinung führt der regelmäßige Genuss bei Nicht-Russen zu Erblindung und/oder [[Haar]]ausfall.
 
'''Wodka''' (russ. водка, auch ''[[Deutsch für Coole|Woddi]]'', [[Prost|''Nasdrowje'']] oder ''[[Russisch|Russisches]] [[Mineralwasser]]'' genannt) ist der Hauptbestandteil der Seele der [[Russe|Russen]]. Nach Kennermeinung führt der regelmäßige Genuss bei Nicht-Russen zu Erblindung und/oder [[Haar]]ausfall.
  
Wodka wird aus [[Kartoffel]]n hergestellt. Da Kartoffeln bekanntlich ein äußerst wichtiges Grundnahrungsmittel sind, ist Wodka ebenfalls ein äußerst wichtiges Grundnahrungsmittel, wenn nicht sogar das wichtigste. (Jeder, der schon mal in [[Tschita|einem typischen russischen Dorf]] war, kann dies bestätigen.) Das war aber nicht immer so. Nicht zuletzt wurden [[Grüninger Kartoffelkrieg|Kriege]] geführt, damit Wodka nur noch aus Kartoffeln hergestellt werden durfte. Und überhaupt werden um Wodka eine Menge [[Schnapskrieg|Kriege]] geführt.
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Wodka wird aus [[Kartoffel]]n hergestellt. Da Kartoffeln bekanntlich ein äußerst wichtiges [[Grundnahrungsmittel]] sind, ist Wodka ebenfalls ein äußerst wichtiges Grundnahrungsmittel, wenn nicht sogar das wichtigste. (Jeder, der schon mal in [[Tschita|einem typischen russischen Dorf]] war, kann dies bestätigen.) Das war aber nicht immer so. Nicht zuletzt wurden [[Grüninger Kartoffelkrieg|Kriege]] geführt, damit Wodka nur noch aus Kartoffeln hergestellt werden durfte. Und überhaupt werden um Wodka eine Menge [[Schnapskrieg|Kriege]] geführt.
  
Allerdings muss man sich ganz klar vor Augen führen, dass dieses Getränk zwar als das „Russische Erfrischungsgetränk“ gilt, aber eigentlich im [[Gebiet]] der heutigen [[Ukraine]] erfunden wurde. Dort ansässige Kosaken hatten auf einer [[Insel]] im Dnepr ihre Hochburg. Legenden erzählen von einem [[Priester]], der beim Liebesspiel mit einem Schuhmacher von einem [[Bauer]]n beobachtet wurde. Dieser behauptete hartnäckig, anschließend „Kartoffeln mit Soße“ in einer Brennblase gesehen zu haben.
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== Der Ursprung ==
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Wodka gilt zwar als ''das'' russische Erfrischungsgetränk, wurde aber im [[Gebiet]] der heutigen [[Ukraine]] erfunden – und zwar in dem Teil, der noch nicht von Russland annektiert wurde. Dort ansässige Kosaken hatten bei der heutigen Stadt Dnipro ihre Hochburg und veranstalteten auf einer [[Insel]] im Dnepr regelmäßig ausschweifende [[Saufgelage]]. Für die Bereitstellung der Verpflegung waren eigens dafür gehaltenne [[Wissenschaftler]] verantwortlich, deren [[Aufgabe]] es war, alles zu vergären, was die [[Natur]] zu bieten hatte und alles zu destillieren, was der Gärbottich hergab.
  
== Herstellung ==
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Das ursprüngliche Verfahren zur Wodkaherstellung entdeckte 1404 der halbrussische (seine Mutter stammte angeblich aus [[Litauen]]) [[Wissenschaftler]] und Profibrenner Vladimir Achmatov, als er nach dem [[Genuss]] diverser Versuchswässerchen Kartoffeln statt [[Obst]] in seinen Gärbottich füllte und die angeschlossene Destilliermaschine über [[Nacht]] laufen ließ. Am nächsten Tag wunderte er sich über die klare [[Flüssigkeit]] im Behälter und probierte sie sofort. Die Flüssigkeit enthielt eindeutig Alkohol – zwar weniger als Vladimir es sich gewünscht hätte, aber immerhin Alkohol. Er folgerte daraus, dass [[Wasser]] Alkohol enhalten muss, so ungefähr einen Miniliter pro 1000 [[Liter]].  
Das ursprüngliche Verfahren zur Wodkaherstellung entdeckte 1404 der russische [[Wissenschaftler]] und Hobbybrenner Vladimir Achmatov, als er nach dem [[Genuss]] diverser Versuchswässerchen Kartoffeln statt [[Obst]] in seine Destilliermaschine füllte und sie über [[Nacht]] laufen ließ. Am nächsten Tag wunderte er sich über die klare [[Flüssigkeit]] im Behälter und probierte sie sofort. Die Flüssigkeit enthielt eindeutig Alkohol – zwar weniger als Vladimir es sich gewünscht hätte, aber immerhin Alkohol. Er folgerte daraus, dass [[Wasser]] Alkohol enhalten muss, so ungefähr einen Miniliter pro 1000 [[Liter]].  
 
  
Leider gab es 1414 noch kein internationales [[Patent]]recht, so dass Vladimir seine Entdeckung nicht schützen lassen konnte. Das hatte zur Folge, dass das urprüngliche Verfahren zur Wodkaherstellung 1405 vom polnischen Wissenschaftler und Hobbybrenner Tadeusz Krawczyk erneut zum ersten Mal entdeckt wurde, als er nach dem Genuss diverser Versuchswässerchen Kartoffeln statt Obst in seine Destilliermaschine füllte und sie über Nacht laufen ließ. Anders als Vladimir schloss er aus der alkoholhaltigen Flüssigkeit im Behälter darauf, dass Kartoffeln Obst enhalten müssen.
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Leider gab es 1414 noch kein internationales [[Patent]]recht, so dass Vladimir seine Entdeckung nicht schützen lassen konnte. Das hatte zur Folge, dass das urprüngliche Verfahren zur Wodkaherstellung 1405 vom halbpolnischen (seine Mutter stammte angeblich aus [[Schweden]]) Wissenschaftler und Hobbybrenner Tadeusz Krawczyk erneut zum ersten Mal entdeckt wurde, als er nach dem Genuss diverser Versuchswässerchen Kartoffeln statt Obst in seinen Gärbottich füllte und die angeschlossene Destilliermaschine über Nacht laufen ließ. Anders als Vladimir schloss er aus der alkoholhaltigen Flüssigkeit im Behälter darauf, dass Kartoffeln Obst enhalten müssen.
  
 
== Verwendungszweck ==
 
== Verwendungszweck ==
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== Wodka in Russland ==
 
== Wodka in Russland ==
 
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[[Datei:Lenin and stalin.jpg|thumb|200px|left|"... keine Angst, wenn du mal nicht mehr bist, konservieren wir dich. Ich hab da ein ganz besonderes Gebräu...“]]
[[Datei:Stalin.jpeg|thumb|200px|right|Verdeckte Vodka-Stalin-Werbung auf einer DDR-[[Briefmarke]].]]
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[[Datei:Stalin.jpeg|thumb|200px|right|Verdeckte Wodka-Stalin-Werbung auf einer DDR-[[Briefmarke]].]]
Wie man schon an Wodka [[Gorbatschow]] und [[Boris Jelzin|Jelzin]] sieht, müssen die [[Russe]]n ihre leicht [[alkohol]]haltigen, flüssigen Spezialitäten stets nach ihren [[Präsident]]en benennen. Ob aus Verehrung oder, weil sie selbige nur unter Alkoholeinfluss ertragen, bleibt offen. Fest steht nur, dass sie es tun. Es deutet allerdings einiges auf ersteres hin. [[Joseph Stalin]] war zwar ein brutaler Autokrat und hat obendrein noch eine respektable [[Nummer]] an [[Mensch]]en auf dem Gewissen, aber die Russen verehren ihn immer noch. So sehr, dass sie ihm sogar einen Vodka widmen.
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Wie man schon an Wodka [[Gorbatschow]] und [[Boris Jelzin|Jelzin]] sieht, müssen die [[Russe]]n ihre leicht [[alkohol]]haltigen, flüssigen Spezialitäten stets nach ihren [[Präsident]]en benennen. Ob aus Verehrung oder, weil sie selbige nur unter Alkoholeinfluss ertragen, bleibt offen. Fest steht nur, dass sie es tun. Es deutet allerdings einiges auf ersteres hin. [[Joseph Stalin]] war zwar ein brutaler Autokrat und hat obendrein noch eine respektable [[Nummer]] an [[Mensch]]en auf dem Gewissen, aber die Russen verehren ihn immer noch. So sehr, dass sie ihm sogar einen Wodka widmen.
  
 
Der '''Wodka Stalin''' (auch liebvoll ''Wodka S'' genannt) ist zwar offiziell fürs [[Volk]] gemacht, für dieses aber keineswegs gut. Genau wie Stalin selbst. Zwar vertragen Russen einiges an Alkohol, aber einen Stalin im Ganzen hat bislang noch keiner geschafft. Der Inhalt der Flaschen ist blutrot (nicht klar wie dieser harmlose [[Glasnost]]-Gorbatschow) und kann genauso gut als [[Getränk]] wie als Angriffswaffe verwendet werden, beides übrigens in Form von sog. ''[[Molotow-Cocktail]]s'', die besonders in Zusammenarbeit mit sog. Gulagkanonen wirken. Ansonsten kann man ihn aber auch nutzen, um die [[Leiche]]n gewisser Menschen im [[Mausoleum]] zu konservieren...
 
Der '''Wodka Stalin''' (auch liebvoll ''Wodka S'' genannt) ist zwar offiziell fürs [[Volk]] gemacht, für dieses aber keineswegs gut. Genau wie Stalin selbst. Zwar vertragen Russen einiges an Alkohol, aber einen Stalin im Ganzen hat bislang noch keiner geschafft. Der Inhalt der Flaschen ist blutrot (nicht klar wie dieser harmlose [[Glasnost]]-Gorbatschow) und kann genauso gut als [[Getränk]] wie als Angriffswaffe verwendet werden, beides übrigens in Form von sog. ''[[Molotow-Cocktail]]s'', die besonders in Zusammenarbeit mit sog. Gulagkanonen wirken. Ansonsten kann man ihn aber auch nutzen, um die [[Leiche]]n gewisser Menschen im [[Mausoleum]] zu konservieren...
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Zwar gab es immer wieder Versuche Russlands, den Wodka welt- oder zumindest europaweit zu exportieren (es kam zum Beispiel zu kostspieligen Werbekampagnen in der ehemaligen [[DDR]], [[Vietnam]] und [[Nordkorea]]), aber heutzutage gibt es den Wodka Stalin nur noch in Russland selbst, nicht mal in den Ländern der ehemaligen [[Sowjetunion]], wo er als gefährlich eingestuft wird. Außerhalb des russischen Großreichs (also der anderen Hälfte der Welt) findet man ihn bevorzugt in Museen.
 
Zwar gab es immer wieder Versuche Russlands, den Wodka welt- oder zumindest europaweit zu exportieren (es kam zum Beispiel zu kostspieligen Werbekampagnen in der ehemaligen [[DDR]], [[Vietnam]] und [[Nordkorea]]), aber heutzutage gibt es den Wodka Stalin nur noch in Russland selbst, nicht mal in den Ländern der ehemaligen [[Sowjetunion]], wo er als gefährlich eingestuft wird. Außerhalb des russischen Großreichs (also der anderen Hälfte der Welt) findet man ihn bevorzugt in Museen.
  
Fest steht, [[Vodka]] und [[Kommunismus]] sind Russlands beste Exportprodukte, aber zusammen gehen sie gar nicht!
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Version vom 11. November 2016, 23:12 Uhr

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Man kann’s auch mit „V“ schreiben. Aber im Suff ist das ohnehin scheißegal

Wodka (russ. водка, auch Woddi, Nasdrowje oder Russisches Mineralwasser genannt) ist der Hauptbestandteil der Seele der Russen. Nach Kennermeinung führt der regelmäßige Genuss bei Nicht-Russen zu Erblindung und/oder Haarausfall.

Wodka wird aus Kartoffeln hergestellt. Da Kartoffeln bekanntlich ein äußerst wichtiges Grundnahrungsmittel sind, ist Wodka ebenfalls ein äußerst wichtiges Grundnahrungsmittel, wenn nicht sogar das wichtigste. (Jeder, der schon mal in einem typischen russischen Dorf war, kann dies bestätigen.) Das war aber nicht immer so. Nicht zuletzt wurden Kriege geführt, damit Wodka nur noch aus Kartoffeln hergestellt werden durfte. Und überhaupt werden um Wodka eine Menge Kriege geführt.

Der Ursprung

Wodka gilt zwar als das russische Erfrischungsgetränk, wurde aber im Gebiet der heutigen Ukraine erfunden – und zwar in dem Teil, der noch nicht von Russland annektiert wurde. Dort ansässige Kosaken hatten bei der heutigen Stadt Dnipro ihre Hochburg und veranstalteten auf einer Insel im Dnepr regelmäßig ausschweifende Saufgelage. Für die Bereitstellung der Verpflegung waren eigens dafür gehaltenne Wissenschaftler verantwortlich, deren Aufgabe es war, alles zu vergären, was die Natur zu bieten hatte und alles zu destillieren, was der Gärbottich hergab.

Das ursprüngliche Verfahren zur Wodkaherstellung entdeckte 1404 der halbrussische (seine Mutter stammte angeblich aus Litauen) Wissenschaftler und Profibrenner Vladimir Achmatov, als er nach dem Genuss diverser Versuchswässerchen Kartoffeln statt Obst in seinen Gärbottich füllte und die angeschlossene Destilliermaschine über Nacht laufen ließ. Am nächsten Tag wunderte er sich über die klare Flüssigkeit im Behälter und probierte sie sofort. Die Flüssigkeit enthielt eindeutig Alkohol – zwar weniger als Vladimir es sich gewünscht hätte, aber immerhin Alkohol. Er folgerte daraus, dass Wasser Alkohol enhalten muss, so ungefähr einen Miniliter pro 1000 Liter.

Leider gab es 1414 noch kein internationales Patentrecht, so dass Vladimir seine Entdeckung nicht schützen lassen konnte. Das hatte zur Folge, dass das urprüngliche Verfahren zur Wodkaherstellung 1405 vom halbpolnischen (seine Mutter stammte angeblich aus Schweden) Wissenschaftler und Hobbybrenner Tadeusz Krawczyk erneut zum ersten Mal entdeckt wurde, als er nach dem Genuss diverser Versuchswässerchen Kartoffeln statt Obst in seinen Gärbottich füllte und die angeschlossene Destilliermaschine über Nacht laufen ließ. Anders als Vladimir schloss er aus der alkoholhaltigen Flüssigkeit im Behälter darauf, dass Kartoffeln Obst enhalten müssen.

Verwendungszweck

Der ursprüngliche Verwendungszweck von Wodka war, damit seinen Flüssigkeitshaushalt in Ordnung zu halten, doch 1945 fanden sowjetische Truppen heraus, dass Wodka auch als Treibstoff für T34-Panzer taugt. Diese Erkenntnis verhalf den sowjetischen Truppen zum Sieg gegen damalige Wodkakritiker.

Gegen Ende des vorigen Jahrhunderts wurde bekannt, dass sich Wodka hervorragend dazu eignet, Fettreste aus Motorblöcken zu entfernen. Der bräunliche Saft wurde dann an verhaltensgestörte Teenager unter dem Vorwand, man habe es mit Red Bull vermischt, verkauft. Der Placebo-Effekt setzte ein, und die Kinder fühlten sich wie gewohnt cool. Ein voller Erfolg!

Weltberühmt wurde der Wodka schließlich durch seine Verwendung am „Landtag“, einem der bedeutendsten Feiertage der heutigen Zeit. Dort wird er, seinem ursprünglichen Verwendungszweck folgend, in hohen Mengen und fast ausschließlich konsumiert.

Wodka in Russland

"... keine Angst, wenn du mal nicht mehr bist, konservieren wir dich. Ich hab da ein ganz besonderes Gebräu...“
Verdeckte Wodka-Stalin-Werbung auf einer DDR-Briefmarke.

Wie man schon an Wodka Gorbatschow und Jelzin sieht, müssen die Russen ihre leicht alkoholhaltigen, flüssigen Spezialitäten stets nach ihren Präsidenten benennen. Ob aus Verehrung oder, weil sie selbige nur unter Alkoholeinfluss ertragen, bleibt offen. Fest steht nur, dass sie es tun. Es deutet allerdings einiges auf ersteres hin. Joseph Stalin war zwar ein brutaler Autokrat und hat obendrein noch eine respektable Nummer an Menschen auf dem Gewissen, aber die Russen verehren ihn immer noch. So sehr, dass sie ihm sogar einen Wodka widmen.

Der Wodka Stalin (auch liebvoll Wodka S genannt) ist zwar offiziell fürs Volk gemacht, für dieses aber keineswegs gut. Genau wie Stalin selbst. Zwar vertragen Russen einiges an Alkohol, aber einen Stalin im Ganzen hat bislang noch keiner geschafft. Der Inhalt der Flaschen ist blutrot (nicht klar wie dieser harmlose Glasnost-Gorbatschow) und kann genauso gut als Getränk wie als Angriffswaffe verwendet werden, beides übrigens in Form von sog. Molotow-Cocktails, die besonders in Zusammenarbeit mit sog. Gulagkanonen wirken. Ansonsten kann man ihn aber auch nutzen, um die Leichen gewisser Menschen im Mausoleum zu konservieren...

Zwar gab es immer wieder Versuche Russlands, den Wodka welt- oder zumindest europaweit zu exportieren (es kam zum Beispiel zu kostspieligen Werbekampagnen in der ehemaligen DDR, Vietnam und Nordkorea), aber heutzutage gibt es den Wodka Stalin nur noch in Russland selbst, nicht mal in den Ländern der ehemaligen Sowjetunion, wo er als gefährlich eingestuft wird. Außerhalb des russischen Großreichs (also der anderen Hälfte der Welt) findet man ihn bevorzugt in Museen.

Fest steht, Wodka und Kommunismus sind Russlands beste Exportprodukte, aber zusammen gehen sie gar nicht!

Wodka in Polen

In Polen wird Wodka als polnisches Nationalgetränk betrachtet, obwohl jeder Pole weiß, dass der polnische „Wutka“ (so nennen es die Polen) in einem aus Russland dauerhaft geliehenen Auto gefunden wurde, als es gerade für den illegalen Automarkt zerlegt wurde. Seitdem wird Wutka von den Polen in Massen aus LKW von besoffenen russischen Lastfahrern auf der Durchreise nach Deutschland gewonnen. Er wird häufig an polnischen Hochzeiten als Hochzeitsgeschenk und zur Beruhigung eingesetzt.

Der Name Wutka stammt nicht vom russischen Wodka ab, sondern vom deutschen Wort Wut. Dazu gibt es zwei Gründe.

  1. Wenn Polen gesagt wird, dass Wodka nicht aus Polen kommt, werden sie sehr wütend. (sehr wahrscheinlich)
  2. Wenn Polen Wodka trinken, werden sie wütend und wollen mehr. (auch sehr wahrscheinlich)

Beide Theorien werden von Wissenschaftlern verfolgt.

Vodka in Schweden

Eine Schwedin leidet nach einem Absolut-Genuss an Lykanthropie und verwandelt sich sogar schon vor Mitternacht in einen schwedischen Werelch

Absolut Vodka wird nicht in Brennblasen destilliert, sondern in Schweden. Er gilt als einer der größten Betrunkenmacher der Partywelt. Nicht nur in Schweden. Auch in Deutschland wird man von Vodkafanatikern getötet, wenn man ohne ihn auf Festen erscheint. Der Name "Absolut" stammt aus dem schwedischen und entfaltet seine volle Bedeutung erst in Kombination mit anderen Wörtern wie „Absolut down“, „Absolut weg“ und „Absolut krass drauf“.

Produziert wird der Absolut Vodka in Absölüütköpping. Das erste mal gebrannt wurde er gestern, nur das vergessen die meisten Erfinder immer und können es dem Patentamt nicht klarmachen. Nichstdestotrotz ist Absolut Vodka eine der weltweit führenden Spirituosenmarken und hat bereits Radler und Jack Lemmon hinter sich gelassen. Das Unternehmen, das den Absolut vertreibt, ist eine Tochter der „Einer-geht-noch,-einer-geht-noch-rein“ OHG und Co. TKKG EKG, die vor einigen Jahren von der französischen Société Anonyme „Was weiß ich“ aufgekauft wurde.

Im bekanntesten See Schwedens, dem Viktoriasee (eigentlich: Vodkariasee), werden jährlich 23 Tropfen Wasser gegen Absolut Vodka ausgetauscht. Damit ist der See zum beliebten Erholungsgebiet geworden und viele Schweden nutzen ihn zu einem ausgiebigen Bad, wenn der Einkauf im nahegelegenen Möbelhaus allzu frusitrirend ausgefallen ist. Es sieht auch ziemlich lustig aus, wenn Elche aus dem See trinken, dann kippen sie nachher immer alles um.

In Russland gilt Absolut Vodka als Imitat der Imperialisten. Vereinzelt wird er aber dennoch von Russen gekauft. Sie werden als Verräter abgestempelt, müssen zur Strafe aus dem Fenster springen und fünfmal sagen „Volvo ist gut“, wobei Letzteres mit Abstand das schlimmste ist.

Schwedische Vodka-Varianten

Wahlplakat der SPD
  • Absolut scheiße - bekannt für die schlechte Qualität
  • Absolut nicht mein Fall - nette Umschreibung für „Absolut Scheiße“
  • Absolut korrekt - wird Kandidaten bei Wer wird Millionär? gereicht, auch in Liebesbeziehungen beliebt: „Willst du mit mir schlafen?“ - Korrekte Antwort: „Mit mehreren!“
  • Absolut daneben - Sorte für richtige Rowdies, die mehr als nur Mülltonnen auseinander nehmen und bei Rot die Straße überqueren
  • Absolut in Ordnung - mit Verständnisextrakten
  • Absolut Zitrone - mit Himbeere
  • Absolutes Halteverbot - Trinken mit Regelbrüchen
  • Absolut Rugby - der Geschmackskick mit dem gewissen Touchdown am Gaumen
  • Absolut Peachvolleyball - trinkt man erst, wenn man so betrunken ist, dass man sich gegenseitig einen Pfirsich am Strand zuwirft
  • Absolut Porno - der knallt so richtig

Wodka in Deutschland

Auch in Deutschland wird Wodka hergestellt. Wolga Wodka ist einer der erfolgreichen Versuche, ein alkoholisches und gehirnzellenvernichtendes Partygetränk für Minderjährige zu entwickeln. Aufgrund seines unschlagbaren Preises von 6,49  pro 0,7-Liter-Flasche kann sich nun auch jeder neunjährige eine Alkoholvergiftung leisten. Laut KGB hat bei der Entwicklung des Wolga Wodka, so wie wir ihn heute kennen, neben Charlie Sheen und Courtney Love auch Jörg Kachelmann seine Finger im Spiel gehabt.

Die Herstellung dieser deutschen Spezilität vollzieht sich in der Matrix, deshalb ist sie für Laien nur schwer nachvollziehbar. Alle zwei Monate treffen sich die Illuminaten, Spongebob Schwammkopf und die drei Entwickler, um die Zahlenkodierung des Fließbandes zu überprüfen. Dabei zählen sie gemeinsam von 1 bis 10 und drehen sich im Kreis, um denselben Zustand zu erreichen wie ein auf der Wolga schwankendes Gummiboot. Danach muss die Kuckucksuhr 6:49 Uhr schlagen, ehe der erste erbrechen darf, um aus dem rauschähnlichen Zustand zu entkommen.

Es ranken sich viele Mythen um die Zutaten dieses Elixiers, einige der Bestandteile geben nach wie vor Rätsel auf. Bekannt ist, dass nicht nur Kartoffeln zum Einsatz kommen. Der herbe Geschmack konnte auf einen Aromastoff zurückgeführt werden, der in ausgewählten Kuhschweißtröpfchen vorkommt. Auch Zahnpastaextrakte müssen enthalten sein, da sowohl die Entwickler als auch die Versuchstiere strahlend weiße Zähne vorzuweisen haben. Die hohe Suchtgehfahr und das dumme Benehmen als Folge des Konsums deuten darauf hin, dass die Krabbenburger-Geheimformel ein wichtiger Bestandteil sein muss.

Nebenwirkungen

Durch Abfüllen dieses Getränks in Flaschen versuchen die Russen, der westlichen Welt ihre sozialistische Denkweise (vgl. Kommunismus bzw. Russischer Sozialismus) aufzuzwingen und somit jegliche Form von Kapitalismus zu zerstören.

Nach dem Genuss einiger Flaschen kommt es deshalb vor, dass der ungeübte Trinker einige Tage verwirrt umherirrt und letztendlich an einem ihm völlig unbekannten Ort wieder zu Verstand kommt. Die „Ich-bin-nicht-betrunken“-Phase wird schon nach dem ersten Schluck übersprungen. Nach dem zweiten Schluck verwandelt sich der darin befindliche Alkohol auf wundersame Weise in Allohol. Der Ausfall der Sprachsteuerung, gegen Wände laufen und stumpfes Umfallen sind noch die harmlosesten Auswirkungen; bei Minderjährigen gilt das oft als krass cool. Herausgeschmissenes Geld, unerklärliche Verletzungen oder ebenso unerklärliche Schwangerschaften sind da schon ernstzunehmendere Folgen. Ganz übel wird es, wenn man anfängt, Zigaretten falsch herum zu rauchen. Vor allem in Verbindung mit anderen Alkoholika (z. B. Ouzo) kann Wodka für Unerfahrene, aber auch für Überfahrene, verheerende Folgen haben.

Triviales Zeug

  • Wodka bedeutet übersetzt außerdem „Wässerchen“, was ein Hinweis ist auf eine Funktion als Grundnahrungsmittel.
  • Weil viele Menschen Wodka in seiner Reinform für ungenießbar halten, wird er auch gerne mit Magicman gemischt. Es stellt sich nun die Frage, was davon ungenießbarer ist.


Siehe auch


Macht Drogen!
Ich bin über 18.
Ich werd mal 18.
Es ist mir scheißegal.
holländische Heilpflanze
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Gelungen

Der Artikel Wodka ist nach einer erfolgreichen Abstimmung mit dem Prädikat Gelungen ausgezeichnet worden und wird zusammen mit anderen gelungenen Artikeln in unserer Hall of Fame geehrt.

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