Bierball: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Spiel stellt einen hohen Anspruch an die [[Schnell]]igkeit der Spieler, sowohl im Laufen, im Falle eines [[Treffen|Treffers]] der gegnerischen Mannschaft, als auch im [[Trinken]], im Falle eines Treffers der eigenen Mannschaft. Auch die sozialen Kompetenzen der Spieler untereinander werden gefordert, da es keinen unabhängigen [[Schiedsrichter]] gibt. Sämtliche [[Streit|Streitigkeiten]] um unvereinbarte Sonderfälle werden von den Mannschaften selbst geklärt. Zur vereinfachten [[Hand|Handhabung]] bestimmter [[Zwischenfall|Zwischenfälle]] besteht ein Regelwerk, dessen [[Inhalt|Inhalte]] allerdings mehr als [[Richtlinien]] oder [[Vorschlag|Vorschläge]] denn konkrete [[Anweisung]] gedacht sind. Das Spiel zeichnet sich gerade durch dieses, für einen Sport eher ungewöhnlich, lockeres Regelverhalten aus. Bei Abpfiff erhält die siegende Mannschaft den [[Wanderbier]] [[Pokal]], bis zum Anpfiff des nächsten Turniers.
  

Version vom 9. September 2009, 08:29 Uhr

Bierball (=russisch: Liter-Ball) ist ein Wettkampfspiel für eine unbegrenzte Anzahl von Mitstreitern. Der Ursprung des Spielprinzips ist weitestgehend ungeklärt, verschiedene Quellen weisen jedoch darauf hin, dass bereits in der Antike Variationen des Spiels zum allgemeinen Fundus des gesellschaftlichen Zusammenlebens gehörten. Das Spiel zeichnet sich insbesondere durch die einfach erlernbaren Regeln und das simple Zubehör aus. Dies ermöglicht es, Bierball zu fast jedem möglichen Anlass zu spielen.

Voraussetzungen

Jeder Mitspieler muss über eine ungeöffnete Flasche Bier oder ein in Menge und Alkoholgehalt vergleichbares Getränk verfügen. Als Spielfeld dient eine ebene Fläche ohne Begrenzung. Die vorausgesetzte Mindestlänge des Spielfeldes beträgt 10 Meter. Die Spielfeldbreite richtet sich nach der Anzahl der Mitspieler. Die einzigen weiteren Spielutensilien sind zwei ca. 40 cm hohe Wurfziele und ein Tennisball, Stein o.ä..

Spielprinzip

Die Mitspieler werden in zwei gleich große Mannschaften aufgeteilt, welche sich in jeweils 5 Meter Entfernung zu der Mittellinie gegenüber aufstellen. Es wird abwechselnd geworfen. Trifft der Werfer eines der bzw. beide Wurfziele, so darf die Mannschaft des Werfers so lange aus ihren jeweiligen Bierflaschen trinken, bis die gegnerische Mannschaft die beiden Wurfziele wieder auf der Mittellinie platziert hat, der Wurfball in den Besitz gebracht wurde und alle Mannschaftsmitglieder wieder ihre Position auf der Grundlinie eingenommen haben. Der Spielzug der "Holer-Mannschaft" wird meist mit einem lauten Ausruf des Wortes "Stopp!" beendet, um die "Werfer-Mannschaft" akustisch auf die Beendigung des Trinkvorgangs hinzuweisen.

Der Spielverlauf

Startaufstellung einer vorher schon besoffenen Mannschaft zum Bierball beim Highfield 2009

Das Spiel stellt einen hohen Anspruch an die Schnelligkeit der Spieler, sowohl im Laufen, im Falle eines Treffers der gegnerischen Mannschaft, als auch im Trinken, im Falle eines Treffers der eigenen Mannschaft. Auch die sozialen Kompetenzen der Spieler untereinander werden gefordert, da es keinen unabhängigen Schiedsrichter gibt. Sämtliche Streitigkeiten um unvereinbarte Sonderfälle werden von den Mannschaften selbst geklärt. Zur vereinfachten Handhabung bestimmter Zwischenfälle besteht ein Regelwerk, dessen Inhalte allerdings mehr als Richtlinien oder Vorschläge denn konkrete Anweisung gedacht sind. Das Spiel zeichnet sich gerade durch dieses, für einen Sport eher ungewöhnlich, lockeres Regelverhalten aus. Bei Abpfiff erhält die siegende Mannschaft den Wanderbier Pokal, bis zum Anpfiff des nächsten Turniers.

Die Regeln

Diese Regeln werden meist von allen Bierball-Spielern im Vorfeld des Spiels als gegeben betrachtet. Im Regelwerk nicht betrachtete Einzelfälle unterliegen der team-internen Absprache während des Spielgeschehens.

  1. Das Recht des ersten Anstoßes entscheidet sich per Schnick-Schnack-Schnuck.
  2. Gewonnen hat die Mannschaft, deren gesamte Mitspieler ihre Biere vor der anderen Mannschaft ausgetrunken haben.
  3. Verloren hat die Mannschaft,
    1. in der eine Bierflasche um - bzw. auskippt oder zu Bruch geht,
    2. deren Mitspieler unfair spielen oder
    3. deren Mitspieler in der Position als „Holer-Mannschaft“ nicht in der Lage sind, den Wurfball zu finden.
  4. Innerhalb der "Werfer-Mannschaft" wird der Reihe nach abwechselnd geworfen. Hierbei wirft der am weitesten links stehende Spieler zuerst.
  5. Wenn einem das Bier zweimal überschäumt, muss man einen Schnaps trinken.
  6. Sollte bei einer Spielunterbrechung durch den Platzwart der Spielball von dem eben Genannten aus dem Spiel entfernt werden, gewinnt die Mannschaft, welche den Ball als letztes inne hatte.
  7. Dieses Regelwerk darf auf internationalen Beschluss hin nicht verändert werden. Wirklich nicht. Es gibt auch keine Ausnahmen mehr. 7 Regeln reichen...Wirklich.

Hinweise

Es empfiehlt sich, den Mitspielern innerhalb einer Mannschaft feste Positionen zu zu weisen, das heißt: einen Spieler für das Holen des Balles und einen Weiteren für das Aufstellen der Wurfziele verantwortlich zu machen. Diese Absprachen sparen im Spielverlauf wertvolle Zeit. Auch die Wahl eines Team-Kapitäns zur Ausführung des Losverfahrens oder etwaiger Verhandlungen mit dem anderen Team bei Zwischenfällen bewährte sich bereits. Das Spiel, wie bereits im Vorfeld erwähnt, eignet sich für fast jeden Anlass oder Ort. So lassen sich zum Beispiel mit ca. 0,2 Liter Flüssigkeit gefüllte PET-Flaschen hervorragend als Wurfziele verwenden. Auch ein Austragungsort ist schnell gefunden, da man nahezu jede (unbefahrene) Straße, jeden Strand oder ungenutzte Ackerfläche im Nu zu einem Spielfeld umfunktionieren kann. Rülps-, Kotz- und Pinkelpausen sind legitim.

Erste Weltmeisterschaft

Letztes Jahr wurde erstmals die Internationale Weltmeisterschaft in Bierball (IWIBB) ausgetragen. Leider nahmen nur 4 Mannschaften daran Teil, da Bierball in einigen Ländern unter Androhung einer 10jährigen Haftstrafe verboten ist (in den USA unter Androhung von thermonuklearem Beschuss). Die Teilnehmenden Mannschaften waren Österreich, Deutschland, Das Uri Geller Team und die Schlümpfe. Das erste Spiel Österreich gegen Deutschland endete mit einem 3:0 Sieg der Österreicher. Das Uri Geller Team stieg kampflos in die nächste Runde auf da die Schlümpfe schon vor dem Spiel in eine Komasauforgie verfallen sind, und zu betrunken waren um am Spiel teilzunehmen. Das Finale endete mit einen Vollrausch für Österreich und einer vernichtenden Niederlage für das Uri Geller Team. Aufgrund dieser Niederlage gab Uri die Kunst des Löffelverbiegens auf, um sich nur mehr dem Bierball zu widmen.

Bierball in verschieden Städten

Berlin: Hier ist Bierball auch weitgehend unter dem Namen Flunkyball verbreitet, was immer wieder zu Streitigkeiten und gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen den Anhängern der jeweiligen Lager führt. Dabei stellen sich die Anhänger der Bierball-Fraktion als eindeutige Favoriten heraus. Als Kampfgebiet ist hier vor allem der Mauerpark zu nennen. Jedoch kommt es bei Aufeinandertreffen der Seiten auch mal zu Turnieren mitten auf der Straße. Der Verlierer eines Kampfes muss bis zum nächsten Spiel den jeweils anderen Namen für das Spiel benutzen. In Berlin auch hoch angesehen und bekannt für ihr Können, sind die Bierballspieler aus dem "Schlachthof Park" an der Storkower Straße.

Münster: Auch hier ist Bierball unter dem Namen Flunkyball bekannt, allerdings gibt es keine Berichte über Streitigkeiten bezüglich des Namens.

Karlsruhe: Auch hier wird Bierball unter dem Namen Flunkyball gespielt (in Anlehnung an das genormte Wurfobjekt, eine mit Gaffa-Tape umwickelte Toilettenpapierrolle). Für diese Sportart gibt es extra eine Hochschulgruppe die auch regelmäßig (einmal pro Woche) trainiert.

Kiel: Unter "Flunkyball" wird in Kiel jährlich eine ganze Reihe von Turnieren veranstaltet, aus denen meist ein saisonaler Meister hervorgeht. Am Letzten Wochenende der Schulferien findet das ganze seinen Höhepunkt, wenn die inoffiziellen Weltmeisterschaften auf dem inoffiziellen Gelände abgehalten werden. in Kiel gibt es wie in Karlsruhe eine Hochschulgruppe "Flunkyball", welche wöchentlich trainiert (In den Wintermonaten in den Kneipen). Daneben versucht der THW Kiel (Handball-Bundesliga), neben dem Handball auch beim Flunkyball Fuß zu fassen, was bisher jedoch nicht gelang. Bekannte Flunkyballgrößen kommen aus Kiel: - Dieter Thomas Heck - Bill Gates - Joe, der Klemptner

Bonn: Hier findet jedes Jahr ein Flunkyballturnier statt. Es wird aber mit Tennisball als Wurfobjekt und einer mit 6-7cm vollen Wasser- oder Colaflasche als Ziel gespielt.

Ursprung

Wie kann es anders sein, wurde diese Sportart im Emsland erfunden. Ursprünglich nicht mit Bier sondern mit Korn. Bier wurde nur für Minderjährige genutzt, da Korn in den Altersklassen zwischen 3 und 10 Jahren unverantwortlich gewesen wäre.

Zu viel davon
Wenn´s zu viel wird...

Linktipps: Faditiva und 3DPresso