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Imbissbudismus: Unterschied zwischen den Versionen

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Als '''Imbissbudismus''' bezeichnet man die [[Religion]] verschiedener [[Imbissbude]]ngänger, Fresstempelanhänger, Frittenbudenanhänger-Verkäufern und -Verkaufsfahrern. Die wichtigsten Geistesströmungen glauben an eine Wiedergeburt in einer Imbissbude oder kurz davor.
[[Bild:Peters Imbiss.jpg|right|thumb|300px|Ein heiliger Tempel, der Gottheit Bratwurstwanst gewidmet.]]
 
Als '''Imbissbudismus''' bezeichnet man die [[Religion]] verschiedener Imbissbudengänger. [[Nicht zu verwechseln]] mit Nuddhismus. Die wichtigsten Geistesströmungen glauben an die Wiederkehr zur Imbissbude. Damit diese Wiederkehr ermöglicht wird müssen verschiedene Bedingungen erstmals erfüllt sein:
 
  
1. Ein kühles Blondes ( auch [[Bier]] genannt )
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== Grundregel ==
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Damit diese Reinkarnation möglich wird, zollt man heutzutage den vier Hauptgöttern folgendermaßen Tribut:
  
2. Aine dicke Currywurst
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1. Ein kühles Blondes (auch [[Bier]] genannt)
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2. Eine dicke Currywurst
  
 
3. Ordentlich Pommes!
 
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4. Schnitzel satt!
 
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Diese werden auch die "vier edlen Wahrheiten" genannt. Erst, wenn diese erkannt und geprüft worden sind, kann man ins Wienorama aufsteigen, um mit Brahman ( auch der Bratwurstmann, -wanst oder -friedhof genannt ) eins zu werden.  
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Diese werden auch die "vier edlen [[Wahrheit]]en" genannt. Erst, wenn diese [[Opfer]] bezahlt und von den Gottheiten durch den eigenen schmerzlosen Verzehr und ohne späteres Erbrechen als angenommen gelten, kann man in den mit dem christlichen [[Fegefeuer]] vergleichbaren "[[Wienerwald]]" aufsteigen, wo man neben verbrannten Bratwürstchen, fettigen Pommes und ranziger Majonäse auf Erlösung und Wiedergeburt hofft.
  
 
== Herkunft des Imbissbudismus ==
 
== Herkunft des Imbissbudismus ==
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[[Datei:Frittenbude.jpg|thumb|400px|<center>Offene Anhänger des Anhängers beim Hostiengang</center>]]
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Er entstand auf Fern[[reise]]n Ruhrpott-Deutscher nach [[Indien]], die wie von Wunderhand Imbissbuden immer dort platziert sahen, wo man sie brauchte. Dabei tat das schwüle Wetter, der Mangel an Sprachverständnis und der scharfe [[Curry]] auf den später obligatorisch gewordenen Würstchen sein übriges, als die Betroffenen halb wahnsinnig vor [[Durst]], Heimweh und rotgepunkteten, vergebenen Frauen diese neue Religion begründeten und insoweit eine Sublimierung ihrer niederen Triebe stattfand.
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Der Imbissbudismus war aber zugleich [[Fluch]] und Segen für Indien. Während die Zahl der Gläubigen, die ins Land strömten, stetig anwuchs, wuchs auch das [[Not|Elend]] der Inder, die sich bald nicht mehr vor umherstehenden Imbissbuden, mit Säcken ausgelegten Mülleimern und Plastikgabeln retten konnten und Müllverschickungen in reiche Industrieländer aufgrund finanzieller Probleme scheiterten, da die Currywurst durchschnittlich nicht über umgerechnet 2,50 DM kam.
  
Die Indo[[arier]], auch Imbiss[[arier]] - siehe auch [[Fascho]] - genannt, besiedelten einst das ferne Indien. Zu Beginn der Reise, während der Reise, nach der Reise und der indischen Bevölkerung brachten sie [[Wurst|Würste]] mit. [[Wurst|Würste]] stammen vornehmlich aus [[Deutschland]]. ( siehe auch [[Arier]] ) Während dieser Zeit machten diese deutschen Nomaden Bekanntschaft mit dem indischen Volk. Dieses war im Besitz von Curry und alsbald wurde aus Kombination einer deutschen [[Wurst]] und dem indischen Curry die indoarische Currywurst geschaffen. Das war die Geburt des [[Imbissbudismus]]. Zuerst wurde von der indischen Bevölkerung eine zeitlang die Currywurst angebetet. Letztendlich war sie aber für das Leid der Inder verantwortlich, da die Currywurst als Gericht höllisch scharf war und keine Beilagen bot. So wurde einestages ein [[Gott]] geboren, der sogenannte Brahman ( Bratwurstmann ), welcher erkannte, dass den immer wiederkehrenden Imbissbudengänger der [[Durst]] gestillt, ein üppiges [[Gericht]] konzipiert und Komfort mittels anständigen Sitzstühlen angeboten werden müsse. So lehrte er den Indern den Imbissbudismus, der die Menschheit von den ewigen Qualen einer zu scharfen und laschen Currywurst erlösen soll.  
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Irgendwann geschah es, dass das heilige [[Rezept]] der Currywurst von einem [[Pfarrer|Priester]] gestohlen und nach Deutschland geschmuggelt wurde, von dem sich die Bewegung in die ganze [[Welt]] ausbreitete und zu ihrer heutigen Form entwickelte. Im Ursprungsland hingegen stehen heutzutage nur noch die einstigen [[Kirche|Kathedralen]], eben die Imbissbuden, herum und vergammeln, weil dort unglücklicherweise niemand Currywurst mag und sie sich sowieso [[arm|niemand leisten könnte]].
  
 
== Die Anhänger des Imbissbudismus ==
 
== Die Anhänger des Imbissbudismus ==
  
Es muss zwischen zwei Gruppierungen differenziert werden. Sogenannte '''Imbissbudengänger''' sind von normalen Europäern kaum zu unterscheiden. Sie suchen einen [[Imbiss]] auf, essen ihre [[Currywurst]] bis zum Verderben und kotzen anschließend. Die fortschrittlicheren [[Inder]] selbst pochen nur auf diese Art des Imbissgenusses. In Asien wird diese Praktik auf jeden Fall als suspekt betrachtet. Manche [[Wissenschaftler]] selbst munkeln darüber, ob das Imbissbudengängertum ein explizit europäisches Phänomen sei.
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Die Religion leidet hierzulande - vergleichbar mit den Anfängen des Christentums im alten Rom - unter einer Ächtung insbesondere oberer Gesellschaftsschichten, die den Imbissbudismus als billigen Götzendienst erachten und selbst kostbare weiße Teller mit klitzekleinen Tributen an die Götter des guten Geschmacks opfern.
 
 
Die '''Imbissbudisten''', die wahren Anhänger der Lehre Brahmans achten den achtfachen Pfades ihres [[Meister]]s und werden sicherlich mit einem besseren [[Genuss]] einer gewöhnlichen Imbissbudencurrywurst konfrontiert. Der achtfache Pfad lautet:
 
 
 
*Rechtes Bestellen
 
*Rechte [[Currywurst]]
 
*Rektale Einfuhr
 
*Rechtes Mundöffnen
 
*Rechtes Reinschieben
 
*Rechtes In-sich-selbst-versinken
 
*Rechtes [[Currywurst]]-in-Currytunke-versinken
 
*Rechtes bezahlen
 
  
Alle '''Imbissbudisten''' haben diesem achtfachen Pfad zu folgen. Halten sie ihre Praktiken ein, so wird ihnen die ewige Wiederkehr zur Imbissbude gewahr. Imbissbudisten sind relativ stoische [[Kreatur]]en. So würden sie niemals behaupten, dass eine andere Praktik böse, satanisch oder heidnisch wäre. Aber sie halten sich an die ihre [[Lehre]] und den ihren Pfad. Doch meist müssen Imbissbudisten die Currywurst in einem Tempel genießen, die gemeine [[Imbissbude]]. Nur hier können sie sicher sein, dass auch die "vier edlen Wahrheiten" eingehalten werden, sei es der Weltengeist Brahman, der diese heiligen Bauten segnet oder einfach nur das Gesundheitsamt.  
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Über diese kulinarische Form der Religion, dieser höheren Form des monokulturellen Dauer[[fasten]]s, dem Innehalten primitiver lukullischer Triebe, wird die Nase gerümpft und [[fressen|die Ausübung]] meist nur verkleidet und/oder des nachts unter Zeitdruck nachgegangen. Es fehlen manchmal nur die Katakomben von damals.
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[[Kategorie:Dönologie]] [[Kategorie:Nahrungsmittel]] [[Kategorie:Religion]]
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Aktuelle Version vom 11. Januar 2016, 12:07 Uhr

Als Imbissbudismus bezeichnet man die Religion verschiedener Imbissbudengänger, Fresstempelanhänger, Frittenbudenanhänger-Verkäufern und -Verkaufsfahrern. Die wichtigsten Geistesströmungen glauben an eine Wiedergeburt in einer Imbissbude oder kurz davor.

Grundregel

Damit diese Reinkarnation möglich wird, zollt man heutzutage den vier Hauptgöttern folgendermaßen Tribut:

1. Ein kühles Blondes (auch Bier genannt)

2. Eine dicke Currywurst

3. Ordentlich Pommes!

4. Schnitzel satt!

Diese werden auch die "vier edlen Wahrheiten" genannt. Erst, wenn diese Opfer bezahlt und von den Gottheiten durch den eigenen schmerzlosen Verzehr und ohne späteres Erbrechen als angenommen gelten, kann man in den mit dem christlichen Fegefeuer vergleichbaren "Wienerwald" aufsteigen, wo man neben verbrannten Bratwürstchen, fettigen Pommes und ranziger Majonäse auf Erlösung und Wiedergeburt hofft.

Herkunft des Imbissbudismus

Offene Anhänger des Anhängers beim Hostiengang

Er entstand auf Fernreisen Ruhrpott-Deutscher nach Indien, die wie von Wunderhand Imbissbuden immer dort platziert sahen, wo man sie brauchte. Dabei tat das schwüle Wetter, der Mangel an Sprachverständnis und der scharfe Curry auf den später obligatorisch gewordenen Würstchen sein übriges, als die Betroffenen halb wahnsinnig vor Durst, Heimweh und rotgepunkteten, vergebenen Frauen diese neue Religion begründeten und insoweit eine Sublimierung ihrer niederen Triebe stattfand.

Der Imbissbudismus war aber zugleich Fluch und Segen für Indien. Während die Zahl der Gläubigen, die ins Land strömten, stetig anwuchs, wuchs auch das Elend der Inder, die sich bald nicht mehr vor umherstehenden Imbissbuden, mit Säcken ausgelegten Mülleimern und Plastikgabeln retten konnten und Müllverschickungen in reiche Industrieländer aufgrund finanzieller Probleme scheiterten, da die Currywurst durchschnittlich nicht über umgerechnet 2,50 DM kam.

Irgendwann geschah es, dass das heilige Rezept der Currywurst von einem Priester gestohlen und nach Deutschland geschmuggelt wurde, von dem sich die Bewegung in die ganze Welt ausbreitete und zu ihrer heutigen Form entwickelte. Im Ursprungsland hingegen stehen heutzutage nur noch die einstigen Kathedralen, eben die Imbissbuden, herum und vergammeln, weil dort unglücklicherweise niemand Currywurst mag und sie sich sowieso niemand leisten könnte.

Die Anhänger des Imbissbudismus

Die Religion leidet hierzulande - vergleichbar mit den Anfängen des Christentums im alten Rom - unter einer Ächtung insbesondere oberer Gesellschaftsschichten, die den Imbissbudismus als billigen Götzendienst erachten und selbst kostbare weiße Teller mit klitzekleinen Tributen an die Götter des guten Geschmacks opfern.

Über diese kulinarische Form der Religion, dieser höheren Form des monokulturellen Dauerfastens, dem Innehalten primitiver lukullischer Triebe, wird die Nase gerümpft und die Ausübung meist nur verkleidet und/oder des nachts unter Zeitdruck nachgegangen. Es fehlen manchmal nur die Katakomben von damals.

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