1 x 1 Silberauszeichnung von Burschenmann I.

Mexiko

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Estados Unidos Mexicanos

Mexiko-Flagge.svg

Wahlspruch: "Superar las barreras (dt. "Grenzen überwinden)"

Amtssprache Lateinamerikanisch
Schrift Mexicoy
Hauptstadt Tijuana
Staatsoberhaupt Padre Emilio Esteban Cavalla de la Monterrey
Regierungschef Padre Fabio Roberto Cavalla de la Monterrey
Staatsform Korruptokratie
Staatsgründung 1520
Fläche viel zu wenig
Einwohnerzahl 100 Millionen Menschen, tendenz sinkend/steigend/ausgeglichen/irgendwas dazwischen
Bevölkerungsdichte 300 Tote pro Kartel
Währung Mexikanischer Pesos
Zeitzone Mitteltakkochianische Zeitzone
Nationalhymne Somos la república
Nationalgericht In Tortillas verpackte Chilipampe, von der alle Nichtmexikaner höllischen Dünnschiss kriegen
Kfz-Kennzeichen I♥USA
Internet-TLD .mex
Vorwahl +7266656933572562

Mexiko ist das einzige Entwicklungsland in Nordamerika, Gründungsmitglied der ODEC und weltweit führender Exporteur von Mexikanern. Obwohl seine Nachbarn, die Amerikaner, Mexiko eigentlich abgrundtief verachten, verschlägt es jedes Jahr Tausende zwielichtige Kreaturen aus den Staaten dorthin, um ungestört shoppen zu gehen; neben lustigen Drogen und Waffen zum Discountpreis finden vor allem brüllend scharfe Lebensmittel, die höllische Diarrhoe verursachen, erstaunlichen Absatz. Ist auf der Rückfahrt neben dem ganzen Krempel noch Platz im Kofferraum, wird dieser zumeist mit Mexikanern aufgefüllt, was die Fahrzeugeigentümer jedoch in der Regel erst an der Grenze bemerken.

Bevölkerung

Patriotismus in Mexiko erscheint vielen Ausländer grundlos und affig.

Gegenwärtig bevölkern über 100 Millionen "Mexikaner" die Landzunge der Sonora und davon etwa nur 2% frewillig. Wen das Schicksal ereilt hat, in Mexiko geboren zu werden, versucht das Beste daraus zu machen und zieht in ein typisches "Dritte-Welt-Moloch" wie etwa Mexiko-Stadt, um mit anderen gemeinsam zu verarmen und früh zu sterben. Die Kultur der Armut wird in der ersten Welt als anmutig und vorbildlich betrachtet, ungeachtet der Tatsache, dass viele Mexikaner gerne so leben würden wie die Bevölkerung der entwickelten Länder (siehe Umfragestatistiken des einheimischen Amtes für Heimatkunde).

Die Regierung des Landes, eine Oligarchie verschiedener Parteimitglieder aus dem liberalkonservativen und anarchokommunistischen Sektor, traf bereits 2001 wirksame Maßnahmen um der Überbevölkerung in Mexiko vorzubeugen. Zu diesem Reformpaket gehören: die schlechte medizinische Versorgung (eine mexikanische Interpretation von aktiver Sterbehilfe), die künstliche Drosselung der Produktion jener weniger Fabriken, die das Land besitzt, um einen Warenmangel zu erzeugen, unter dem die Menschen dann leiden müssen, sowie der massive Einsatz der Polizei, die unter dem Vorwand, Jagd auf Verbrecher zu machen verdächtige Personen (oft ohne verifizierten Gerichtsprozess) festnimmt - manchmal sogar vor Ort in ein Schussgefecht verwickelt und entsprechend tötet. Die Regierung ermutigt die Bevölkerung schon seit einem Jahrzehnt medial, auszuwandern und andere Länder heimzusuchen. Dabei werden die USA nicht genannt, sodass die mexikanischen Diplomaten jeden Vorwurf seitens ihres Nachbarn zurückweisen können.

Einige Eckdaten zur Bevölkerung:

  • ca. 100 Millionen "Menschen"
  • Alle zwei Sekunden kommen vier Kinder auf die Welt, davon sterben alle vier Sekunden fünf im Säuglingsalter (bis zu 2 Jahren).
  • 37% der Bevölkerung sind nachgewiesene Exilanten aus anderen Ländern (ehemalige Blackwater-Söldner, faschistische oder kommunistische Funktionäre, Top-Banker, Fernsehmoderatoren und B-Klasse Filmemacher).
  • Die Bevölkerungsdichte ist unbekannt, da kein Mexikaner in der Lage ist, diesen Wert zu berechnen. Ausländische Hilfsorganisationen verzweifeln ebenso an dieser Aufgabe, da es keinen konstanten Ein- und Auswanderungsstrom gibt und sich die Bevölkerungszahl/Dichte Woche für Woche rapide ändert.

Aufgrund der enormen Armut und politischen Zerissenheit in weiten Teilen der urbanen Ballungsgebiete Mexikos, kommt es auf den Straßen zu Gangbildung und regelmäßigen Feuergefechten. Diese werden entweder provoziert, weil gerade jemand den Dealern in die Quere gekommen ist, sie Konkurrenten im Drogenhandel ausschalten wollen oder jemand eifersüchtig war, weil seine Frau ihn mit einem ausländischen Gast betrogen hat. Die Selbstmordrate in Mexiko liegt bei einer Person pro Stunde, wodurch das Land eine der höchsten Selbstmordraten weltweit aufzuweisen hat. Ausländische Hilfsorganisationen wie Amnesty International vermuten, dass die enorme Armut, durch unterbezahlte Arbeitsplätze und der zunehmend ausländische Einfluss auf den Agrarsektor Mexikos daran Teilhabe tragen. In diesem Zusammenhang fällt der Name der US-Firma Monsanto besonders häufig, welche zur Zeit versucht, die Maisproduktion Mexikos durch eigens herausgegebene Billigpatente unter Kontrolle zu bekommen. Auch die künstliche Drosselung der industriellen Produktion und die dadurch herbeigeführte Verknappung, werden zu den Faktoren gezählt.

Wirtschaft

Hier ein europäischer Reiseschriftsteller mit landestypischen Produkten

Mexiko unterhält enge wirtschaftliche Beziehungen zu seinen Kolonialherren in Washington. Die Landwirtschaft erreicht signifikante Exportzahlen. Besonders gefragte Güter stammen aus der Mohn- und Marihuanaproduktion. Fast 82% aller Landwirte Mexikos sind bisher (innerhalb der letzten 60 Jahre) auf dieses lukrative Geschäft umgestiegen. 12% bewirtschaften traditionell Mais und Kartoffeln und die restlichen 6% züchten Rinder für die Milch und Gammelfleischproduktion. Von den 12% traditionellen Landwirten ist etwa die Hälfte auf RoundUp Mais und etwa 2% auf RoundUp Soja umgestiegen. Der Hauptexport von Mohn und Marihuana wird über eine Kette von Dritthändlern abgewickelt, die teilweise doppelte Staatsbürgerschaften und mehrere Pässe besitzen. Diese Händler, die sich in wirtschaftlichen Kooperativen zu gemeinsamem Handel und Preisabsprachen organisieren (bei uns abfällig als Kartell bezeichnet), holen die Produkte aus den Lagerzentren der Großstädte ab und transportieren diese über die nördliche Grenze zu weiteren Dritthändlern, die den eigentlichen Vertrieb in den USA übernehmen. Obwohl die USA versucht, den internationalen Drogenhandel zu Afghanistan, Indien und Kolumbien zu regulieren, indem die Kolonialpolizei nur eine bestimmte Anzahl mexikanischer Dritthändler über die Grenze lässt, ist die Korruption in diesem Marktsegment bereits soweit fortgeschritten, dass weitaus mehr mexikanische Produkte in die USA geliefert werden, als die US-Regierung offiziell zulässt.

Die zweitgrößte Exportmenge, die Mexiko stolz aufzuweisen hat, ist Arbeitskraft. Allerdings funktioniert dieser Handel ebenso dezentral wie der Export landwirtschaftlicher Spitzenprodukte, das heißt, regionale und städtische Kooperativen übernehmen die Logistik und den Vertrieb. 2014 wurden etwa 1,4 Millionen Arbeitskräfte exportiert. Der dadurch erzeugte Umsatz, über den nur zum Teil Buch geführt wird, betrug etwa 22 Millionen Pesos. Schätzungen von Amnesty zufolge haben gerade ein Mal 3% dieser Gelder einen Weg in die mexikanische Öffentlichkeit gefunden, 28% gingen an Anteilseigner, überwiegend Funktionäre der Politik und der Rest wurde unter den Eigentümern der jeweiligen Kooperativen aufgeteilt. Man schätzt zudem auch, dass die 3% des Geldes, die in die Öffentlichkeit flossen, Bestechungsgelder für Bürokraten und Polizisten waren, die dem dezentralen Export ihren Segen gaben. Weil die Administration Mexikos nicht in der Lage ist, Ehrgeiz und Arbeitskraft zu kompensieren, kann keine offizielle Infrastruktur aufgebaut werden, die den Menschenexport zu einem weißen Geschäft umwandeln würde. Daher wird die Schattenwirtschaft der Kooperativen stillschweigend geduldet.

Die Umverteilung des BIP in Mexiko ist alarmierend ungleich und wird durch Korruption und die ineffizienzte Verwaltung begünstigt. In reichen Vierteln lebt die wolhhabende Bevölkerung nahezu isoliert von den armen Massen und kann sich dem Luxus widmen, den die Menschen in entwickelten Ländern besitzen. Allerdings können reiche Mexikaner auch andere Privilegien genießen, zum Beispiel für Verbrechen wie Diebstahl, Mord und Vergewaltigung ungestraft zu bleiben. In diesem Sinne hat die Gesellschaft Mexikos etwas von einer Plutokratie.

Daten zur Wirtschaft (2014)

Mexikaner rauchend

Produktions- und Verbrauchskapazität:

  • Fehlgezüchtete Tomaten: 3
  • Gegrabene Löcher: 250
  • Maisproduktion: 267t pro Stunde (davon 172t RoundUp Mais)
  • schöne Träume: 200
  • Albträume: 165
  • Tabaskoexport: 320 t pro Stunde (99,7% gehen in die USA)
  • Menge an Salsa-Soße deren Export als Grenzbestechung geschätzt wird: 200t pro Stunde (99,8% flüchten dann mit dem oben genannten Tabasco in die USA).
  • Erzeugung von 23 Gallonen Tequilla pro Person pro Jahr davon 11 Liter Mezcal p/P p/A.

Umverteilungsdaten:

  • Durchschnittliches BIP in Mexiko (offizielle Zahlen): 20 Pesos und ein Burrito für die Mittagspause.
  • Durchschnittliches BIP in Mexiko (geschätzte Schattenzahlen): 84 Millionen Pesos, davon 56 - 69% auf ausländischen Konten und 20 - 36% in ausländischen Währungen.
  • Geschätztes Umverteilungsverhältnis von der reichsten zur ärmsten Bevölkerungsklasse: 2:50000

Beschäftigungsdaten:

  • Primärer Sektor (Landwirtschaft): 71% der Bevölkerung.
  • Sekundärer Sektor (Industrielle Produktion): 9% der Bevölkerung.
  • Tertiärer Sektor (Dienstleistungen): 12% der Bevölkerung.
  • Arbeitslose: 8-16% der Bevölkerung (variiert durch Teilzeitbeschäftigungen sehr stark). Der Tertiäre Sektor wird überwiegend durch Vermittler, Makler, Bürokraten, Soldaten, Politiker und Prostitution gefüllt. Fast 91% davon arbeiten in Kooperativen.

Geschichte

  • ca. 1000 v.Chr.: Auch in Mexiko gab es Indianer, selbst wenn diese nie annähernd nach Indien gekommen sind und sich ihren Namen per Urkundenfälschung zulegten. Sie lebten im Dschungel und waren aus heutiger- zivilisierter Sicht überflüssig, da sie das Land auf dem sie lebten nicht mit Ackerbau nutzten, geschweige denn richtige Städte und Straßen errichteten oder Vieh domestizierten.
  • 1517: Mit dem Wind der Überheblichkeit in den Segeln, gelangen die ersten Spanier an die Küsten des heutigen Mexikos. Sie begannen mit umfangreichen Strukturreformen, einer ethnischen Säuberung und der totalen Unterwerfung der gesamten Sonoralandzunge, die bis 1555 dauerte. Historiker schätzen, dass die Spanier sich in Mexiko wie Zuhause fühlten und daher die heimatlichen Praktiken der Reconquista so konsequent fortführten.
  • 1555 - 1820: Die eingeborene Bevölkerung wird in die entstehende Kolonialgesellschaft zwangsassimiliert. Dabei entsteht ein tiefer Konflikt zwischen Eingeborenen und Spaniern, den die Mestizen (Mischlinge) zuletzt ausbaden müssen.
  • 1820-23: In einer blutigen Revolution, angeführt von Padre Juan Emilio Ramirez Jesus Almandre de la Velasquez gelangt Mexiko zu einer formellen Unabhängigkeit vom Vizekönigreich Neuspanien. Dabei übernimmt das Land aber dessen schlechte Infrastruktur, sozialen Probleme und chronische Armut. Es kommt zu Machtkämpfen um die Zukunft des Landes und zu einer ganzen Reihe von Revolutionen.
  • 1836-1849: Die USA stampfen Mexiko im Rahmen des Manifest Destiny in Grund und Boden und nehmen ihnen Texas, Kalifornien und Neumexiko weg. Weder die Indianer noch die Mexikaner freuen sich. Der Rio Grande wird zur berühmt-berüchtigten Grenze zwischen den USA und Mexiko.
  • 1849-1914: Die Tomaten, Mais, Zuckerrohr, Oktober, November, April, Suffragetten, Mestizen, Maya und Föderalistenrevolutionen erschüttern Mexiko. Von 1862 bis 1868 kämpft ein berühmter Revolutionär, dessen Name zu lang ist um ihn in diese Stichsatzliste zu schreiben, gegen die französischen Besatzer Mexikos und vertreibt die Bonapartisten erfolgreich aus seiner Heimat. Dies ist der einzige Krieg den Mexiko als selbsterhaltende Nation bisher gewonnen hat. Daraufhin verschläft Mexiko das viktorianische Zeitalter und verpasst damit die Gelegenheit an der massenzivilisierung Afrikas teilzunehmen.
  • 1914-1918: ¿que pasa? ¡¡¡Ay que ruidoso esta esto¡¡¡
  • 1918-1939: Die zweite Maisrevolution, die Tabak, Januar, Anarchisten und Studentenrevolte erschüttern Mexiko. Eine rot-gefärbte Regierungskoalition verspricht den Revolutionen ein Ende zu setzen und fördert zum ersten Mal aktiv, wirtschaftlich-dezentrale Kooperativen landesweit.
  • 1939-1945: ¿QUE PASA?¿?¿?
  • 1945-2001: Mexiko tritt den blockfreien Staaten bei, verweigert damit erneut in einem globalen Konflikt mitzumischen und ruiniert damit seinen letzten Rest an internationalem Prestige.
  • 2001-2015: Außer ein bisschen Natur zu erhalten hat Mexiko einen beispielhaften Schattenmarkt etabliert, der zu einem Rollenmodell für Entwicklungsländer weltweit wurde (Stichwort: Salsa und Trompetenwirtschaft).
  • Zukunft Wer Optimistisch ist wird meinen, dass aus Mexiko nie ein nützliches Glied der Weltgemeinschaft wird. Wer Pessimistisch ist, hängt sich bei dem Gedanken an Mexikos Zukunft auf.

Kultur

Mexikanische Behausung mit landestypischem Sofa

Die Kultur Mexikos setzt sich aus drei Hauptsegmenten zusammen: Der spanischen, mesoamerikanischen und Mischlingskultur. Dabei ist hervorzuheben, dass die spanische Kultur die beiden anderen Bereiche total dominiert und daher einen Vorrang besitzt, wie man an Symboliken, Architektur und Religion erkennen kann. In Mexiko werden, entgegen aller Gerüchte, keine Menschenopfer mehr gebracht, noch glaubt die Bevölkerung offen an Götter wie Quetzalcoatl oder Cthulhu. Im Rahmen ihres missionarischen Eifers haben die spanischen Kolonisten solche als Unsitten propagierten, Praktiken im kollektiven Geist der Menschen ausradiert und durch ihre eigenen Unsitten ersetzt. Von alten Kulturen sind lediglich hispanisierte, altaztekische Ortsnamen sowie die Hautfarben der bunt gemischten Bevölkerung übrig geblieben. Mexiko gilt auch heute noch als tiefreligiöses Land, in dem die Menschen zu Jesus und der Heiligen Maria beten.

Das typische Klischee des burritofressenden, ungewaschenen und ungebildeten Immigranten, das besonders in politisch-inkorrekten Kreisen der USA kursiert und sich nach Europa ausgedehnt hat ist nur zu Teilen wahr. In Mexiko befindet sich die Hut- und Stiefelproduktion seit 1910 auf einem historischen Tiefstand, sodass Immigranten weder mit Patronengurten, übergroßen verzierten Reiterstiefeln noch mit Sombreros anzutreffen sind.
Seit 2013 gibt es ein neues Klischee mexikanischer Bräuche, das besonders in Europa populär wurde: Das Totenfest. Bis dato unbekannt, haben sich nun Tätowierer, einige Lifestylezeitschriften und Karnevalisten diesem Brauch gewidmet, was faktisch dazu geführt hat, dass die übliche Totenkopfgesichtsbemalung aus Mexiko nun auch außerhalb des Landes und außerhalb des Festivitäten in Europa und Nordamerika verwendet wird.

Die mexikanische Küche besteht aus Mais, Tomaten, Bohnen und Chiligerichten, die mit diversen Gewürzen verfeinert werden. Hier findet man eine starke Versöhnung der Kulturen wieder, da viele der Küchenspezialitäten, wie Tapas, noch aus der prekolumbianischen Zeit stammen. Da es sich bei den Zutaten um heimische Agrarprodukte handelt, könnte sich die mexikanische Bevölkerung vollkommen selbst ernähren, ohne auf Importe angewiesen zu sein, wären da nicht die industrielle Produktionsdrosselung und der übergroße Mohn- und Marihuanasektor in der Landwirtschaft. In den USA und Europa sind besonders Burritos, Tortillias, Tapas und Salsa bekannt. Brot wird in Mexiko aus Mais hergestellt, da Weizen dort nicht wächst. Somit stellt Mais, neben Elektroschrott ein essentielles Grundnahrungsmittel in Mexiko dar.

Über die gängigen US-interpretierten Klischees von Nahrungsmitteln und Bräuchen, die vor allem über Westernfilme und die Amerikanisierung des Abendlandes in Europa Einzug gehalten haben, gehört Mexiko mittlerweile zum fünftgrößten Kulturexporteur der Welt. Statistisch steht es hinter Indien, China, Japan und den USA.

Verwaltung

Die offizielle Regierungsform Mexikos ist die einer republikanischen Demokratie im Sinne der westlichen Aufklärungsphilosophie. Sie beinhaltet ein Mehrparteiensystem sowie ein Parlament, regelmäßig durchgeführte Wahlen und eine zentrale Administration, die sich um regionale Anliegen kümmern soll. Das, dieses System nicht wirklich funktioniert liegt an der weit verbreiteten Korruption, der Armut, der poliitschen Uneinigkeit und der schlechten Infrastruktur Mexikos, die jeglichen Zusammenhalt unmöglich macht.

Gouverneure und Teilstaaten-Verwaltungseinheiten geben Quartalspläne für die Wirtschaft aus. Dabei werden Arbeiter nur im Akkord bezahlt. In der Regel genießen regionale Verwaltungen eine gewisse Autonomie, da sie bis auf von weißem Rausch zur Unkenntlichkeit verzerrten Telefongesprächen keinerlei Kontakt zur Zentralregierung aufnehmen können. Dementsprechend fungieren die bereits erwähnten wirtschaftlichen Kooperativen als Mittler zwischen Politik und Bürokraten, Landbesitzern und Bauern, teilweise ersetzen sie mit ihren Söldner-Wacheinheiten sogar die reguläre Armee, und streichen für derlei Dienstleistungen exorbitant viel Geld ein.

Weil es auch im Parlament keine politisch-geschlossene Einheit gibt, können weder Ehrgeiz noch Arbeitskraft geballt eingesetzt werden um Straßen, Brücken und Vertriebswege aufzubauen. Derlei Investitionsentscheidungen werden von den Mitgliedern der zwölf Parteien, die im Parlament sitzen geflissentlich blockiert. Es gehört zur politischen Tradition, als mexikanische Partei jede Entscheidung zu blockieren, die nicht aus den eigenen Reihen vorgeschlagen wurde. Nur geringfügig wichtige Reformen, wie der Abbau der Krankenversorgung oder die Lockerung des Kartellrechts, werden im Konsens durchgewunken. Durch die grobe Unfähigkeit politisch-konstruktive Beschlüsse zu fällen, vegetiert Mexiko als Land im Großen und Ganzen in seiner dezentralen Verwaltungsanarchie dahin. Somit haben lokale Behörden alle Hände frei, von Antragstellern für ihre Leistungen Zusatzgelder einzufordern, Gerichte fällen ihre Urteile zugunsten des Geldgebers und Polizisten zu bestechen gehört mittlerweile zum guten Ton in der Bevölkerung. Auch ausländische Organisationen verzweifeln an der Aufgabe, Mexikos universelle Zerissenheit auf der Straße, in der Wirtschaft und im Parlament zu flicken und selbst nach der Fünfundachtzigsten Revolution hat das Land seine eigenen Probleme bislang nicht in den Griff bekommen.

Wir lassen daher direkt die Punkte Infrastruktur und Verkehr sowie Internationale Beziehungen aus, und kommen zu:

Kriminalität

Entgegen der breiten Auffassung neigt nicht nur die ungebildete Unterschicht Mexikos zur Kriminalität. Der Faktor 'kriminell' ist zunächst nur durch unser lückenloses Rechtssystem der ersten Welt betrachtbar. So finden wir heraus, dass so ziemlich alle Schichten der mexikanischen Gesellschaft zum kriminellen Handeln tendieren. Besonders beliebt sind: Steuerhinterziehung, Unterschlagung, Bereicherung, Diebstahl, Schmuggel, Mord und Vergewaltigung sowie Prostitution und Widerstand gegen die Staatsgewalt. Besonders bemerkenswert ist die Tatsache, dass Schuldige aus ärmeren Schichten schneller und drastischer verurteilt werden und Schuldige aus der reicheren, einflussreichen Schicht zwar erkannt aber gar nicht erst gefasst werden.

Statistisch gesehen:

  • Steuerhinterziehung: 56% der Bevölkerung, davon 28% Oberschicht und 28% Mittelschicht.
  • Unterschlagung: 37% der Bevölkerung, davon 36% Oberschicht.
  • Bereicherung: 35% der Bevölkerung, davon 12% Oberschicht und 23% Mittelschicht.
  • Diebstahl: 88% der Bevölkerung, davon 9% Oberschicht, 37% Mittelschicht und 42% Unterschicht.
  • Schmuggel: 79% der Bevölkerung, davon 12% Oberschicht, 23% Mittelschicht und 44% Unterschicht.
  • Mord: 96% der Bevölkerung, davon 10% Oberschicht, 30% Mittelschicht und 56% Unterschicht.
  • Vergewaltigung: 47% der Bevölkerung, davon 15% Oberschicht, 9% Mittelschicht und 23% Unterschicht.
  • Prostitution: 23% der Bevölkerung, davon 5% Mittelschicht und 18% Unterschicht.
  • Wid. gg. Staatsgewalt: 99% der Bevölkerung, davon 23% Oberschicht, 33% Mittelschicht und 43% Unterschicht.

Der Statistik entnehmen wir, dass fast jeder zweite Bürger Mexikos an einer Revolte teilgenommen haben muss, jeder Dritte womöglich einen Menschen in seinem Leben umgebracht hat, dass Vergewaltigungen besonders in der Ober-und Unterschicht beliebt sind und dass mehr als die Hälfte der Bevölkerung Steuern hinterzieht. Die Dunkelziffer liegt womöglich höher, da die Aufklärungsquote der mexikanischen Polizei schriftlich bei etwa 56 - 88% liegt.

Auch die Selbstjustiz ist in Mexiko weit verbreitet. Von etwa 3000 anonym befragten Mexikanern gaben 80% an, einer Bürgerwehr oder einer lokalen Miliz anzugehören. Die Aufklärungsquote der Bürgerwehr ist erstaunlich viel höher als die der Staatspolizei, sodass ihre aufgelösten und erfassten Fälle etwa die Hälfte der Polizeistatistik ausmachen. Trotzdem scheint es für dieses Land keine Hoffnung mehr zu geben.

Achtung!: Alle Statistiken können sich laufend ändern, da die Bevölkerungsdichte Mexikos durch die aktive Ein- und Auswanderung stetig differiert. Fast 89% aller Auswanderer stammen aus der Unterschicht Mexikos.

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Land in Sicht!!!

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