Frank-Walter Steinmeier: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:Schwein-Meier.jpg‎|thumb|framed|Das Steinmerkel freut sich über den Abgang [[Beck|Des BeCKs]]]]
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[[Datei:Steinmeier-Eule.jpg|thumb|350px|Strix Steinmeia, der wohl langweiligste Vogel im gesamten politischen Ökosystem und alles andere, als ein komischer Kauz. Nicht für den Haushalt geeignet!]]
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'''Frank Walter Steinmeier''',(auch [[Frankenstein|Frankie Wankie]] genannt]] von [[Superschurke|Parteifreunden]] auch [[Angela Merkel]] der [[SPD]] genannt, ist einer der wohl farblosesten und [[kompromiss]]lüsternsten Spitzenpolitiker Deutschlands, früherer [[Staubsaugervertreter]], Stimmungskiller und Mann. Ende der [[90er Jahre]] tauchte Steinmeier aus dem [[Nichts]] in der SPD-Politik auf und wurde in der Folge im hohen Parteikader toleriert, obwohl niemand so genau wusste, was er eigentlich macht. Wo genau er herkam und was er wollte  war auch unklar, manche meinen, er sei [[Rudolf Scharping]] mit einer weißen Perücke.
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Die SPD ist mittlerweile in allen wichtigen Fragen, z.B. wie man am besten [[Kurt Beck]] los wird, auf Steinmeiers Urteil angewiesen, möchte es aber eigentlich nicht sein, sowie auch der Rest der [[Deutscher|Deutschen]] auf Steinmeier angewiesen ist, es aber eigentlich nicht sein möchte. Steinmeier bekleidet zur [[Zeit]] (Stand Juni 2014) einen Posten als [[Außenminister]], möchte es aber nicht sein, so wie der Rest der Deutschen das auch nicht möchte.
  
== Kain-Abel Schwein-Meier ==
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== Kindheit und Jugend ==
[[Datei:Frank-Walter-Punkmeier.jpg|200px|left|thumb|Steinmeiers Zukunft ist nahe...]]
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Kain-Abel (eigentlich Kain-Walter) Schwein-Meier, ist ein heute ausgewachsenes [[klon|Hybrid-Wesen]], welches bei einem Experiment der 70er Jahre, in den [[Sesamstraße|Muppet-Labors]] aus einem Unfall entstanden war. Nach einem TV-Duell im September 2009 erhielt das Wesen den Namen Steinmerkel.
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Frank Walter Steinmeier stimmte am 05. Januar 1956 seiner [[Geburt]] zu und wurde daraufhin ordnungsgemäß in einem [[Krankenhaus]] in Detmold geboren. Zuerst war er klein, dann aß er etwas und wurde groß. Mit [[zwölf]] Jahren wuchsen ihm die ersten weißen Haare, den charakteristischen Zwicker, den er zur [[Brille]] umgebaut hat, bekam er mit 14 und trägt ihn noch heute.
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Steinmeier war in der Schule sowohl in Natur- als auch in [[Geist]]eswissenschaften sehr gut, er war sowohl ein [[Lehrer-Erzfeind|Schul-Rowdy]], als auch ein sehr strebsamer Schüler, er nahm sowohl an der Schulspeisung teil, hatte aber auch stets ein eigenes [[Pausenbrot]] mit. Bei den Lehrern war er sowohl beliebt als auch verhasst und er wurde immer mit hoher Beteiligung in [[Sportunterricht|Sportmannschaften]] gewählt, sowohl im stabilen Mittelfeld als auch im stabilen Mittelfeld. Nach der Schule absolvierte Steinmeier sowohl [[Zivildienst|Zivil]]- als auch [[Wehrdienst]] und begann danach sowohl ein [[Studium]] als auch eine Lehre.
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Der junge Frank wuchs in einer spannenden Zeit auf, von der er aber nichts mitbekam, weil er in [[Falen (Geografie)|Westfalen]] wohnte. Dennoch fasste er den Entschluss, in die Politik zu gehen. Zur Auswahl standen die [[Jusos]] und die [[Junge Union|junge Union]]. Steinmeier wäre gerne beiden beigetreten, entschied sich dann aber für die Jusos, weil er [[Arbeiter]]sohn war. Das war nur konsequent. Die Jusos seiner Heimat schätzten ihn als [[charisma]]tischen Sympathieträger mit Durchsetzungskraft. Steinmeier rang darum, ihn nicht allzusehr in den [[Mittelpunkt]] zu drängen, konnte sich damit aber nicht durchsetzen.
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== Politische Anfänge ==
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Steinmeier wollte zu Beginn seines Studiums [[1974]] sowohl [[Jura]] als auch [[Philosophie]] studieren, deswegen entschied er sich für Politikwissenschaften. Seinen Abschluss machte er trotzdem in Jura, weil man Jura braucht, um Politikwissenschaften erfolgreich abzuschließen und seine Eltern das so wollten.
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Steinmeier war zu Beginn seines Studiums an der Uni [[Gießen]] noch sehr jung und entschied sich deshalb, dort wieder den Jusos beizutreten, fühlte sich aber zeitgleich schon sehr reif und trat deswegen 1975 der SPD bei. Er bekleidete an der Universität ein [[Ehrenamt]], indem er das Geld des [[AStA]]s, das der für wilde [[Party]]s und Studentenverbindung rauswarf, sorgsam und ehrenvoll verwaltete. In dieser Zeit entwickelte er auch die politische Haltung, dass faules Studentenpack nicht durch [[BAföG]] kaputtgefördert werden dürfe und vertrat sie noch, als er nach 16 [[Semester]]n das erste Staatsexamen bestanden hatte.
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Während seines Studiums war Steinmeier Mitglied einer linksradikalen Quartalszeitschrift, die vom [[Verfassungsschutz]] beobachtet wurde. Natürlich saß er dort nur, um das linke Gedankengut der [[Redakteur]]e einzuschränken und eine ehrenamtliche V-Mann-Tätigkeit auszuüben. Steinmeier wollte viel in dieser Zeitschrift verändern und trat deswegen kurze Zeit nach seinem Beitritt als Redakteur der [[Zeitschrift]] zurück. Dennoch veröffentlichte er dort weiter Artikel und kritisierte z.B. den blinden [[Antifa]]schismus, der [[Demokratie]] und freie Willensäußerung nicht außer Acht lassen durfte. Deshalb war er auch [[1990]] gegen die [[Wiedervereinigung]], weil, seiner Ansicht nach, keine Brücke von der [[Verfassung]] der [[BRD]] zum neuen, auf Demokratie und freier Willensäußerung beruhenden Staat geschlagen werden konnte, und Steinmeier mochte schließlich die [[Verfassung]] der BRD, auch wenn er ein paar Jahre zuvor noch für eine linke Diskussion der Verfassung der BRD plädiert hatte.
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==Politische Karriere==
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===Die Schröder-Zeit===
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Im Jahr 1991 reichte Steinmeier an der Universität Gießen seine [[Dissertation]] über die staatliche Intervention zur Verhinderung und Beseitigung von [[Penner|Obdachlosigkeit]] ein, denn er hasste nichts mehr als Obdachlose. Er wurde promoviert und schimpfte anschließend in einem Artikel auf die [[Reden, ohne etwas zu sagen|nationalstaatliche Rhetorik der europäischen Politik]]. Steinmeier begrüßte schon damals das Konzept der europäischen Integration, weil es sowohl die ekligen [[Ostblock]]staaten, als auch die besseren westlichen Staaten nebeneinander bestehen ließ, ohne dass man wirklich etwas für [[Integration]] hätte tun müssen.
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Im selben Jahr wurde er Referent für [[Medien]]recht und Medienpolitik in der [[Niedersachsen|Niedersächsischen]] Staatskanzlei. Das klingt toll, heißt aber nur, dass er zahlreiche [[Lokalzeitung|Lokalanzeiger]] von Lüneburger Kaninchenzüchtervereinen nach verfassungsrechtlich fragwürdigen Formulierungen durchforstete.
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Im Jahr [[1993]] lief der damalige niedersächsische Ministerpräsident [[Gerhard Schröder]] an Steinmeier vorbei, als der gerade in der [[Cafeteria]] saß und in der [[Nase]] popelte. Schröder hatte einen seiner gönnerhaften Mentortage und beschloss, Steinmeier unter seine Obhut zu nehmen. Steinmeier verstand sich mit Schröder von Anfang an gut, [[hass]]te ihn aber abgrundtief. Besonders Schröders röhrende und mediengeile [[Stimme]] beeindruckte den jungen Juristen und so beschloss er, ihn in [[Ton]]lage und Dynamik exakt zu kopieren. Dazu lieh er sich von ihm 60 Stunden Tonmaterial aus, die Schröder Anfang der 90er Jahre auf [[Musikkassette|Kassette]] aufgenommen hatte und die hauptsächlich aus Reden bestanden, die er selbst vor dem [[Spiegel]] aufgenommen hatte und sich alle darum drehten, warum er eines Tages Spitzenpolitiker werden würde.
  
== Kindheit und Jugend ==
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Steinmeier wurde zu Schröders persönlichen Streichel- und Prügelknaben in der Niedersächsischen Staatskanzlei und ab 1998 auch zum Beauftragten für die Nachrichtendienste ([[BND]]) in [[Bonn]]. Damit wirkte er sowohl in der Landes- als auch in der Bundespolitik mit. Als ein Jahr später der beliebte Häuslebauer Bodo Hombach das [[Das Phantom des Kanzleramts|Kanzleramt]]sministerium verlassen musste, rückte Steinmeier für ihn nach. Mit diesem Posten hatte er endlich das [[Gefühl]], sich auf dem Erreichten ausruhen zu können, wollte aber in seiner neuen Position unbedingt etwas verändern. Mit der [[Agenda 2010]], an deren Konzept er wesentlich beteiligt war, wollte Steinmeier mehr soziale Gerechtigkeit für alle erreichen und gleichzeitig die [[asozial]]en Sozialhilfeempfänger loswerden. Die [[Reform]] stellte einen altbekannten Kompromiss zwischen der Förderung des Mittelstands und der Belastung der Arbeitnehmer dar, Stichwort: Senkung der [[Lohnnebenkosten]]. Für radikalere Reformen in Bezug auf Bildung und Arbeiternehmerfreundlichkeit war Steinmeier, wie die meisten seiner Kollegen, sowohl [[Ignoranz|blind als auch taub]].
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===Große Koalition und Bundesaußenunwichtiger 2005 – 2009 ===
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Im Jahr 2005 verließ Gerhard Schröder die [[Lust]] auf Politik, also verließ er die Politik. Mit der [[Misstrauensverbrauch|Misstrauensfrage]] löste er am 01. Juli den [[Bundestag]] auf und ging anschließend nach [[Russland]], um dort [[Gasbrunz|irgendetwas mit Energie zu machen]]. Der Großteil der Schröder-Sympathisanten, so auch Steinmeier, war der Abstimmung ferngeblieben, weil er von Wolfgang Thierse auf Schröders Kosten zum Eis Essen eingeladen worden war.
  
Kain-Abel gab er sich intensiv der [[Rapper|Lutsch&Rutsch-Phase]] hin. Es wurde intensiv versucht, ihm mit Konditionierungen und minimal Verständnisprogrammen beizukommen, aber nichts half. Als junger Erwachsener durchlief er den [[Prügel|Spießrutenlauf]] durch diverse Internierungslager, deshalb wird es mittlerweile als wissenschaftlich angesehen, dass der [[Alien]]form "[[Fleischwurst|Gen-Wurst]]" kein anständiges Benehmen beigebracht werden kann.
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Steinmeier stand nach Schröders klarer Absage an eine große Koalition vor der Entscheidung, die SPD-Politik mitzutragen und weiter viel Geld zu bekommen oder die Politik zu verlassen und viel [[Geld]] als Jurist zu verdienen. Mit dem für SPD-Begriffe hohen Wahlergebnis der vorgezogenen Bundestagswahl vom September 2005 entschied er sich dafür, sich vorerst nicht zu entscheiden. Nach harten [[Koalitionsvertrag|Koalitionsverhandlungen]] darüber, wie weit die SPD ihr Programm aufgeben werde, berief [[Angela Merkel]] Steinmeier als Bundesminister. Steinmeier reizte die Vorstellung eines politischen Kompromisses in Form einer handlungsunfähigen [[Bundesregierung]], weil er einfach mal sehen wollte, wie sich die Agenda-Politik entwickelt, wenn man nichts dafür macht. Auch begrüßte Steinmeier es, eine [[Frau]] an der Spitze der politischen Landesführung zu sehen, aber er gab sich auch mit Angela Merkel zufrieden.
  
== Reifezeit und Karriere ==
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Die Berufung eines Schröder-Jüngers in die neue Regierung wurde in der [[Presse]] als positives Zeichen dafür gewertet, dass Angela Merkel noch [[Opportunismus|opportunist]]ischer war, als zunächst angenommen. Doch Merkel wollte Steinmeier nicht im Land haben und schob ihn deshalb in die Außenpolitik ab. In seiner Zeit als Außenminister durfte Frank Walter um die ganze [[Welt]] reisen,  hohen Leuten die [[Hand]] schütteln und sich lächelnd mit ihnen vor schicken Stühlen fotografieren lassen.
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Er konnte hier sein [[Duplomatie|diplomatisches]] Talent voll ausspielen, z.B. machte er sich 2006 im Sinne des Völkerrechts dafür stark, dass das Waffenembargo gegen die völkermordenden [[Usbekistan|Usbeken]] aufgehoben werden müsse, denn jedes Volk hat schließlich das Recht auf eigene [[Völkermord in Ruanda|Völkermord]]e.
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[[Datei:Steinmeier Plakat.jpg|thumb|250px|Würde sein Gesicht nie für zweideutige Wahlwerbung hergeben: Steinmeier]]
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Obgleich er sich gut um die Außenpolitik kümmerte, war Steinmeier auch im Inland weiter aktiv. Nachdem im Herbst 2005 [[Andrea Nahles]] den letzten echten Parteivorsitzenden [[Franz Müntefering]] vertrieben hatte, wurde dort der rheinisch-hessische Kampfgrinser Kurt Beck installiert, der so sympathisch war, dass auch die eigene Parteispitze ihm nichts über die Vorgänge in der SPD berichten wollte. Steinmeier wurde 2007 als einer von Becks [[Stellvertreter]]n aufgestellt, damit man überhaupt mit jemanden an der Parteispitze kommunizieren konnte.
  
Mit seinem natürlichen asozialen Verhalten war er freilich begabt an der "[[Ich-AG|Ich-gehe-allen-auf-Nerven]]" Uni-Perversität zu studieren. Er machte seinen [[Folter]]meister und legte im Nebenfach "[[Superschurke|Niedertracht & Gemeinheit]]" einen denkwürdigen Aufsatz vor, der noch heute den meisten Anhängern der [[Sado-Maso]]-Fraktion bekannt ist. Frank-Walter Steinmeier, oder auch Wrank-Falter Meinsteier - man ist sich bis heute nicht sicher, wie rum es richtig ist - spielt zudem eine Rolle im Film [[Das Phantom des Kanzleramts]].
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Im Sommer 2007 befürwortete Steinmeier eine Kanzlerkandidatur von Kurt Beck, den er [[Zynismus|zynisch]] als Wunschkandidaten bezeichnete. Als dann im September 2008 Steinmeier zum Spitzenkandidat vorgeschlagen wurde, erklärte er wiederum einen „Neuanfang“ der SPD, deswegen begrüßte er den Fortgang von Kurt Beck und schlug den alten Parteivorsitzenden Müntefering zum neuen Parteivorsitzenden vor. Zwar behauptete Steinmeier, auch Beck hätte seine Kandidatur begrüßt, der noch nie etwas von ihm gehört hatte, allerdings sah die [[Realität]] etwas anders aus. Tatsächlich herrschte bei der Wahl des Spitzenkandidaten nicht nur Alternativenmangel sondern auch große Lustlosigkeit darüber vor, dass schon wieder gewählt werden musste. Eigentlich wurde auf dem Parteitag im [[Oktober 2008]] auch nicht Steinmeier fast einstimmig zum Spitzenkandidaten gekürt, sondern eine [[Stehlampe]] auf der Rednertribüne, vor der Steinmeier zufällig gestanden hatte. Als dann die Genossen hörten, dass doch Steinmeier gewählt worden sei, meinten viele allerdings, es käme auf dasselbe raus.
[[Bild:A+F.JPG|thumb|200px|left|Seine Jugendsünde]]
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===Bundeswahlkrampf 2009 ===
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[[Datei:Steinmeier Plakat 2.jpg|thumb|left|250px|Ehrlich, humorvoll, bodenständig, erfolgreich]]
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[[Datei:Spd_button_2009.jpg|thumb|Ihre SPD - einfach sozial.]]
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Im [[Wahljahr]] 2009 trat die SPD an, um stärkste Oppositionspartei neben den [[Grüne]]n zu werden. Steinmeier schloss vor der Wahl in Koalitionsfragen nichts aus, schloss aber zugleich eine rot-rot-grüne Koalition auf jeden Fall aus. Um linke Themen gar nicht erst aufkommen zu lassen, stellte er einen Deutschlandplan mit einem [[Utopie|Utopia]] für 2020 vor, in dem u.a. die [[Arbeitslosigkeit]] abgeschafft sein würde. Um den Wahlkampf auch eine persönliche Linie zu geben, stellte Steinmeier gleichzeitig sein „Team Steinmeier“ vor, das dieses Utopia einst regieren sollte und hauptsächlich aus Steinmeier selbst, seiner [[Frau]], einigen Freunden und [[Nachbar]]n bestand.
  
== Durchbruch mit den Pistols ==
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Da einige SPD-Wähler bis Anfang September 2009 immer noch an die Wahl einer Stehlampe glaubten, betrachteten viele Steinmeier als Vertreter des eigentlichen Spitzenkandidaten. In [[Kindergarten|Kindergärten]], die Steinmeier wegen der Werbewirksamkeit gern besuchte, galt er als toller [[Märchen]]erzähler. Viele Kinder meinten, dass „der Mann“, neben der „Kanzlerfrau“, die ihren Kindergarten auch schon besucht hätte, sich toll in der Politik machen würde. Doch Steinmeier konnte auch [[Entschärfung|unbequem sein]] und kämpfte für die letztlich 23 % Wahlergebnis wie ein junger Plüschteddie, warf mit Umarmungen gegen andere Spitzenkandidaten um sich, verteilte kostenlos [[Eis]] und verschickte gesalzene Kompromissfaxe an Koalitionspartner, die ihn eigentlich nicht haben wollten. Von diesen 23% fragten sich viele [[Wähler]] nach der Wahl, wen sie da eigentlich gewählt hatten und auch wenn die SPD ihr Ziel als stärkste Oppositionspartei erreicht hatte, mussten personelle Veränderungen her. Steinmeier wurde vom stellvertretenden Parteivorsitzenden zum Franktionsvorsitzenden degradiert und musste nun [[vier]] Jahre lang im Bundestag neben [[Sigmar Gabriel]] sitzen, während er sich ausgedehnte FDP-Lobreden anhörte. Diese [[vieh]]ische Bestrafung wurde nur durch Gabriels „mexikanische Donnerstage“ übertroffen.
[[Bild:Waescherei_web_600.jpg|thumb|Hier mit Kollegen beim Malle-Fitz-Konzert der Mafia und der Cotza Mostra "Bail me out!"]]
 
Nach dem er jahrzehnte lang die zweite [[Geige]] bei den [[SPD]] war, konnte bei dem letzten legendären "Kommt-Sammen-Treffen" endlich in die erste Reihe aufsteigen.  
 
Schließlich war es doch gelungen [[Beck|DAS BeCKs]] von seiner Unfähigkeit zu überzeugen und Es trat brav als Frontman ab. Nun steht Schwein-Meier vorne, er wird von seinen "Freunden" gelegendlich Rampensau genannt und von seinen "Feinden" geliebt. Seit seine Karriere so steil abgeht, durch den [[Hit|Smashhit]] "Du mußt ein Schwein Sein, Fein Schwein!" wird Kain-Abel gelegendlich mit einem erfolgreichen [[Fußballer]] verwechselt (Schwein-Steiger).
 
  
Meinsteier gehörte schon in den 90er Jahren zu den 20.10 Agenten der [[Agenda 2010]] (auch zwanzig-zehn genannt). Damals zogen die Fieslinge aus, um neue Knuten zu erfinden, mit denen man den [[Pöbel]] massakrieren kann. Durch einen kranken Zufall stießen die [[Neokonservatismus|Neo-Cons]] auf die alten alchemistischen Gleichungen des Heinrich Zufall von Protzdam, der sagte in seinen "[[Sklaverei|Reden für die Sklaverei]]" einst: "Wer sich nicht zu Tode schuftet, soll verhungern!"
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===Die Rache: 2013 bis heute===
  
== Kampagne 2009 ==
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Als sich [[2013]] schon wieder die Frage stellte, wen man in den [[Wahlkampf]] schicken sollte und Sigmar Gabriel als bedrohliche Alternative bereitstand, trug das Präsidium Steinmeier eine neue Kandidatur an, um die SPD wenigstens bei den verbliebenen 23% zu halten. Steinmeier war sowohl gerührt, als auch angewidert von diesem Angebot und gab nach einer Unterredung mit Gabriel bekannt, dass er eine längere unbestimmte Pause von der Politik nehmen müsse, um gestärkt und wirksam weiter Politik machen zu können. Steinmeier hatte zu diesem Zweck seine Frau Elke mit der [[Pest]] infiziert, um eine Ausrede für seine Abwesenheit zu haben und als Vermächtnis vor seinem Abtritt noch [[Peer Steinbrück]] als Kanzlerkandidaten nominiert. Spätestens ab April 2013 schlugen die meisten Genossen über diese Entscheidung die Hände über dem Kopf zusammen, selbst Steinbrück war mit seiner Kandidatur so unglücklich, dass er im [[Juni 2013]] öffentlich weinte.
  
[[Bild:Spd_button_2009.jpg|thumb|Ihre SPD - einfach sozial.]]
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Pünktlich nach der Wahl und dem Zusammentritt der nächsten großen Koalition erschien Steinmeier wieder auf der Bildfläche, um erneut den Posten des deutschen Außenministers zu besetzen. Diesmal ging er aber in seinem [[Amt]] weniger subtil und etwas rabiater vor. Grandiose Meilensteine seiner Laufbahn waren im Februar 2014 das Deeskalationsabkommen mit der [[Ukraine]], das mit 15 Stunden Gültigkeit den [[Rekord]] als dynamischter Kompromiss zwischen zwei Ländern hält und diverse Bekenntnisse zu einen neuen [[Irak]]krieg, um Deutschlands expansionistische Rolle in der Welt zu rechtfertigen. Innenpolitisch denkt Steinmeier natürlich anders über diese Sachverhalte und privat sowieso.
Im Supra-Wahl-Jahr kommt leider nur eine Singel raus, in schlichtem Rot.
 
Der spartanische Text auf dem Cover ist der Refrain, der dreimal abgesungen wird.
 
Zwischen langen Zeilen gedehnten Chorus Einlagen: etwa "AchJaaJaaNee!SooLaLa.SooLaLa.usw."
 
Der lange erwarte Longplayer kommt leider erst nach der Wahl raus.
 
  
Frank-Walter Steinmeier zu den bestürzten Äußerungen der Fans:
+
Am 21.05 2014 brach der ganze Frust über die Wahl- und [[Macht]]verluste der SPD, die Nachwirkungen der [[Finanzkrise]], das Versacken der Agenda 2010 in den geburtenschwachen Jahrgängen, die ständigen Kompromisse und vergeblichen diplomatischen Anläufe in aller Welt und über Peer Steinbrück aus Steinmeier heraus und entlud sich in einem irrational [[emotion]]alen, 30-sekündigen Appell gegen Anti-Europa-Demonstranten bei einer seiner peripheren Reden zur [[Europa]][[wahl]]. Steinmeier soll die wildfremden Leute danach noch mit einem [[Beheizbares Buttermesser|Buttermesser]] verfolgt haben und von zwei Staatssekretären von Schlimmerem abgebracht worden sein.
  
"Neue Lieder brauchen Zeit! - Leude, ihr müsst Euch in Geduld üben
+
==Politische Ansichten==
oder ich schmeiße Euch wie schon viele mit einem demokratischen Tritt aus dem w-k-w raus"
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[[Datei:Steinmeier lange Nase.jpg|thumb|240px|Ließ sich nie manipulieren und wenn, kam nie etwas gescheihtes dabei raus.]]
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Über die Jahre hat Frank Walter Steinmeier mit seiner ganz eigenen [[Linie]], Politik zu machen oder eben nicht Politik zu machen interessante politische Einstellungen entwickelt. Wie alle Politiker der späten 90er Jahre besitzt er einen fast [[Apokalypse|heilsgeschichtlichen]] Glauben an die Agenda 2010, glaubt aber anders als seine Kollegen daran, dass auch andere [[Partei]]en im Sinne dieser politischen Agenda handeln können und das tatsächlich auch tun werden. Mit „andere Parteien“ ist selbstvertändlich nicht die [[Die Linke|Linkspartei]] gemeint, in der Steinmeier den [[Satan|fatalistischen Antichristen]] sieht und deren unausweichliche Auflösung er mit jedem [[Schnupfen]] von [[Gregor Gysi]] neu gekommen wähnt.
  
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Steinmeier begrüßt die Erweiterung der [[Frauenquote]] in Chefetagen, damit dort mehr kleine Fachkräfte geboren werden. Durch eine Zwangsverheiratung dieser Fachkräfte mit einem/einer [[Hartz IV]]-EmpfängerIn will Steinmeier wiederum in dritter Generation einen neuen Mittelstand hervorbringen. Die Stärkung des Mittelstandes wird dann alle weiteren Probleme lösen, die [[Deutschland]] hat.
  
[http://www.youtube.com/watch?v=JwOwvMExad0 Niemand hat die Absicht, die SPD abzuschaffen!]
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Steinmeier ist Gelegenheitspazifist, hat aber auch nichts gegen ein bisschen [[Waffen|Verteidigungsmaterial]] im eigenen Land, solange es vom eigenen Land auch konfrontativ eingesetzt werden kann. Häufig macht er sich ein Bild über die Verteidigungslage in Deutschland, im Jahr [[2009]] forderte er z.B. bei [[Kodak]] einen Abzug der [[Neokonservatismus|amerikanischen Atomwaffe]]n.
  
== Typische Schwein-Meier Versprecher: ==
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==Medienwirksamkeit==
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Etwas, was Steinmeier schon während Schröders Amtszeit gelernt hat, ist, dass Politik und öffentliches Auftreten stark vom Medieninteresse abhängt. Egal, ob er daher ein [[Kind]] schlägt, Demonstranten beleidigt oder Peer Steinbrück zum Spitzenkandidaten vorschlägt, er achtet stets darauf, sympathisch zu bleiben. Die Stimme gilt ihm dabei als hervorstechendstes [[Merkmal]]. War Schröder während seiner Amtszeit zu einer seiner Reden [[Casper|heiser]], zögerte Steinmeier nicht, ihn im Hintergrund zu synchronisieren, während jener dazu [[Zillertaler Schürzenjäger|die Lippen bewegte]]. Allerdings war Steinmeier in seiner persönlichen Gesangskarriere auch nie so erfolgreich wie Schröder. Der Integrationssong, den er mit dem kriminellen [[Terrorist|Islamist]]en und Gewalttäter Muhabbet im Jahr 2007 aufnahm, floppte erstaunlicherweise.
  
* "Wir versuchen 'linke Themen' anzusprechen, ohne gleich nach '[[Links (Kreaturen)|LINKS]]' abzurutschen."
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Auch wenn Steinmeier alles andere als ein Pokerface besitzt, bemisst sich doch sein politischer Erfolg sehr daran, was er nicht sagt oder zumindest daran, dass er etwas anderes sagt, als er sagen will, wie folgende Beispiele veranschaulichen
  
* "Wir verticken vielmehr hohle Phrasen als andere, das ist ein Zeichen von Fortschritt."
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* "Wir sind für starke asoziale [[Kleinkrimineller|Banden]], die den faulen [[Prolet]]en die Leviten lesen."
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<div class="thumbimage">[[Datei:Steinmeier 5.jpg|300x250px]] [[Datei:Steinmeier 6.jpg|300x250px]] [[Datei:Steinmeier 7.jpg|300x250px]][[Datei:Steinmeier 8.jpg|300x250px]] </div>
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* "Niemand soll mir nachsagen können, ich wäre verbindlich oder konkret gewesen"
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== Steinmeierscher Phrasenschatz ==
  
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*"''Wir versuchen 'linke Themen' anzusprechen, ohne gleich nach '[[Links (Kreaturen)|links]]' abzurutschen.''"
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*“''Wir können nicht alle [[Problem]]e jetzt schon verursachen, wir müssen auch an zukünftige Generationen denken''“
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*“''Die SPD hat mehr hohle Phrasen als jede andere Partei, das ist ein Zeichen von [[Fortschritt]].''“
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*"''Niemand soll mir nachsagen können, ich wäre verbindlich oder konkret gewesen!''"
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*“''[[Großdeutschland]] darf das Kriegsgeschehen in der Welt nicht vom Seitenrand aus mit ansehen.''“
  
 
{{Kabinett}}
 
{{Kabinett}}
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{{Navigationsleiste ohne Bild|TITEL='''<big>[[Bundespräsident]]en der [[BRD|Bundesrepublik Deutschland]]</big>'''
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|INHALT=
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[[Theodor Heuss]] <nowiki>||</nowiki> [[Heinrich Lübke]] <nowiki>||</nowiki> [[Gustav Heinemann]] <nowiki>||</nowiki> [[Walter Scheel]] <nowiki>||</nowiki> [[Karl Carstens]] <nowiki>||</nowiki> [[Richard von Weizsäcker]] <nowiki>||</nowiki> [[Roman Herzog]] <nowiki>||</nowiki> [[Johannes Rau]] <nowiki>||</nowiki> [[Horst Köhler]] <nowiki>||</nowiki> [[Christian Wulff]] <nowiki>||</nowiki> [[Joachim Gauck]] <nowiki>||</nowiki> [[Frank-Walter Steinmeier]]<br /><br />
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<big>'''[[Bundespräsident]]en der [[DDR|Deutschen Demokratischen Republik]]'''</big><br />
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[[Joachim Gauck]] <small>(rückwirkend)</small> <nowiki>||</nowiki> [[Peter Sodann]]
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}}
  
[[Kategorie:Deutschland]]
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{{DEFAULTSORT:Steinmeier, Frank-Walter}}
[[Kategorie:Politiker|Steinmeier]]
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[[Kategorie:Biographie]]
[[Kategorie:Politiker (Deutschland)|Steinmeier]]
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[[Kategorie:Politiker (Deutschland)]]
[[Kategorie:Nervensäge|Schweinmeier]]
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[[Kategorie:Nervensäge]]
[[Kategorie:Schlimme Leute|Meier, Schwein]]
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[[Kategorie:Schlimme Leute]]
[[Kategorie:Außerirdische|Meier, Schwein]]
 

Aktuelle Version vom 26. Dezember 2017, 09:35 Uhr

Wo gehts'n jetzt lang? Dieser Artikel behandelt den Politiker Frank-Walter Steinmeier. Für den Bundesaußenmops bitte hier klicken

Strix Steinmeia, der wohl langweiligste Vogel im gesamten politischen Ökosystem und alles andere, als ein komischer Kauz. Nicht für den Haushalt geeignet!

Frank Walter Steinmeier,(auch Frankie Wankie genannt]] von Parteifreunden auch Angela Merkel der SPD genannt, ist einer der wohl farblosesten und kompromisslüsternsten Spitzenpolitiker Deutschlands, früherer Staubsaugervertreter, Stimmungskiller und Mann. Ende der 90er Jahre tauchte Steinmeier aus dem Nichts in der SPD-Politik auf und wurde in der Folge im hohen Parteikader toleriert, obwohl niemand so genau wusste, was er eigentlich macht. Wo genau er herkam und was er wollte war auch unklar, manche meinen, er sei Rudolf Scharping mit einer weißen Perücke. Die SPD ist mittlerweile in allen wichtigen Fragen, z.B. wie man am besten Kurt Beck los wird, auf Steinmeiers Urteil angewiesen, möchte es aber eigentlich nicht sein, sowie auch der Rest der Deutschen auf Steinmeier angewiesen ist, es aber eigentlich nicht sein möchte. Steinmeier bekleidet zur Zeit (Stand Juni 2014) einen Posten als Außenminister, möchte es aber nicht sein, so wie der Rest der Deutschen das auch nicht möchte.

Kindheit und Jugend

Frank Walter Steinmeier stimmte am 05. Januar 1956 seiner Geburt zu und wurde daraufhin ordnungsgemäß in einem Krankenhaus in Detmold geboren. Zuerst war er klein, dann aß er etwas und wurde groß. Mit zwölf Jahren wuchsen ihm die ersten weißen Haare, den charakteristischen Zwicker, den er zur Brille umgebaut hat, bekam er mit 14 und trägt ihn noch heute.

Steinmeier war in der Schule sowohl in Natur- als auch in Geisteswissenschaften sehr gut, er war sowohl ein Schul-Rowdy, als auch ein sehr strebsamer Schüler, er nahm sowohl an der Schulspeisung teil, hatte aber auch stets ein eigenes Pausenbrot mit. Bei den Lehrern war er sowohl beliebt als auch verhasst und er wurde immer mit hoher Beteiligung in Sportmannschaften gewählt, sowohl im stabilen Mittelfeld als auch im stabilen Mittelfeld. Nach der Schule absolvierte Steinmeier sowohl Zivil- als auch Wehrdienst und begann danach sowohl ein Studium als auch eine Lehre.

Der junge Frank wuchs in einer spannenden Zeit auf, von der er aber nichts mitbekam, weil er in Westfalen wohnte. Dennoch fasste er den Entschluss, in die Politik zu gehen. Zur Auswahl standen die Jusos und die junge Union. Steinmeier wäre gerne beiden beigetreten, entschied sich dann aber für die Jusos, weil er Arbeitersohn war. Das war nur konsequent. Die Jusos seiner Heimat schätzten ihn als charismatischen Sympathieträger mit Durchsetzungskraft. Steinmeier rang darum, ihn nicht allzusehr in den Mittelpunkt zu drängen, konnte sich damit aber nicht durchsetzen.

Politische Anfänge

Steinmeier wollte zu Beginn seines Studiums 1974 sowohl Jura als auch Philosophie studieren, deswegen entschied er sich für Politikwissenschaften. Seinen Abschluss machte er trotzdem in Jura, weil man Jura braucht, um Politikwissenschaften erfolgreich abzuschließen und seine Eltern das so wollten.

Steinmeier war zu Beginn seines Studiums an der Uni Gießen noch sehr jung und entschied sich deshalb, dort wieder den Jusos beizutreten, fühlte sich aber zeitgleich schon sehr reif und trat deswegen 1975 der SPD bei. Er bekleidete an der Universität ein Ehrenamt, indem er das Geld des AStAs, das der für wilde Partys und Studentenverbindung rauswarf, sorgsam und ehrenvoll verwaltete. In dieser Zeit entwickelte er auch die politische Haltung, dass faules Studentenpack nicht durch BAföG kaputtgefördert werden dürfe und vertrat sie noch, als er nach 16 Semestern das erste Staatsexamen bestanden hatte.

Während seines Studiums war Steinmeier Mitglied einer linksradikalen Quartalszeitschrift, die vom Verfassungsschutz beobachtet wurde. Natürlich saß er dort nur, um das linke Gedankengut der Redakteure einzuschränken und eine ehrenamtliche V-Mann-Tätigkeit auszuüben. Steinmeier wollte viel in dieser Zeitschrift verändern und trat deswegen kurze Zeit nach seinem Beitritt als Redakteur der Zeitschrift zurück. Dennoch veröffentlichte er dort weiter Artikel und kritisierte z.B. den blinden Antifaschismus, der Demokratie und freie Willensäußerung nicht außer Acht lassen durfte. Deshalb war er auch 1990 gegen die Wiedervereinigung, weil, seiner Ansicht nach, keine Brücke von der Verfassung der BRD zum neuen, auf Demokratie und freier Willensäußerung beruhenden Staat geschlagen werden konnte, und Steinmeier mochte schließlich die Verfassung der BRD, auch wenn er ein paar Jahre zuvor noch für eine linke Diskussion der Verfassung der BRD plädiert hatte.

Politische Karriere

Die Schröder-Zeit

Im Jahr 1991 reichte Steinmeier an der Universität Gießen seine Dissertation über die staatliche Intervention zur Verhinderung und Beseitigung von Obdachlosigkeit ein, denn er hasste nichts mehr als Obdachlose. Er wurde promoviert und schimpfte anschließend in einem Artikel auf die nationalstaatliche Rhetorik der europäischen Politik. Steinmeier begrüßte schon damals das Konzept der europäischen Integration, weil es sowohl die ekligen Ostblockstaaten, als auch die besseren westlichen Staaten nebeneinander bestehen ließ, ohne dass man wirklich etwas für Integration hätte tun müssen.

Im selben Jahr wurde er Referent für Medienrecht und Medienpolitik in der Niedersächsischen Staatskanzlei. Das klingt toll, heißt aber nur, dass er zahlreiche Lokalanzeiger von Lüneburger Kaninchenzüchtervereinen nach verfassungsrechtlich fragwürdigen Formulierungen durchforstete. Im Jahr 1993 lief der damalige niedersächsische Ministerpräsident Gerhard Schröder an Steinmeier vorbei, als der gerade in der Cafeteria saß und in der Nase popelte. Schröder hatte einen seiner gönnerhaften Mentortage und beschloss, Steinmeier unter seine Obhut zu nehmen. Steinmeier verstand sich mit Schröder von Anfang an gut, hasste ihn aber abgrundtief. Besonders Schröders röhrende und mediengeile Stimme beeindruckte den jungen Juristen und so beschloss er, ihn in Tonlage und Dynamik exakt zu kopieren. Dazu lieh er sich von ihm 60 Stunden Tonmaterial aus, die Schröder Anfang der 90er Jahre auf Kassette aufgenommen hatte und die hauptsächlich aus Reden bestanden, die er selbst vor dem Spiegel aufgenommen hatte und sich alle darum drehten, warum er eines Tages Spitzenpolitiker werden würde.

Steinmeier wurde zu Schröders persönlichen Streichel- und Prügelknaben in der Niedersächsischen Staatskanzlei und ab 1998 auch zum Beauftragten für die Nachrichtendienste (BND) in Bonn. Damit wirkte er sowohl in der Landes- als auch in der Bundespolitik mit. Als ein Jahr später der beliebte Häuslebauer Bodo Hombach das Kanzleramtsministerium verlassen musste, rückte Steinmeier für ihn nach. Mit diesem Posten hatte er endlich das Gefühl, sich auf dem Erreichten ausruhen zu können, wollte aber in seiner neuen Position unbedingt etwas verändern. Mit der Agenda 2010, an deren Konzept er wesentlich beteiligt war, wollte Steinmeier mehr soziale Gerechtigkeit für alle erreichen und gleichzeitig die asozialen Sozialhilfeempfänger loswerden. Die Reform stellte einen altbekannten Kompromiss zwischen der Förderung des Mittelstands und der Belastung der Arbeitnehmer dar, Stichwort: Senkung der Lohnnebenkosten. Für radikalere Reformen in Bezug auf Bildung und Arbeiternehmerfreundlichkeit war Steinmeier, wie die meisten seiner Kollegen, sowohl blind als auch taub.

Große Koalition und Bundesaußenunwichtiger 2005 – 2009

Im Jahr 2005 verließ Gerhard Schröder die Lust auf Politik, also verließ er die Politik. Mit der Misstrauensfrage löste er am 01. Juli den Bundestag auf und ging anschließend nach Russland, um dort irgendetwas mit Energie zu machen. Der Großteil der Schröder-Sympathisanten, so auch Steinmeier, war der Abstimmung ferngeblieben, weil er von Wolfgang Thierse auf Schröders Kosten zum Eis Essen eingeladen worden war.

Steinmeier stand nach Schröders klarer Absage an eine große Koalition vor der Entscheidung, die SPD-Politik mitzutragen und weiter viel Geld zu bekommen oder die Politik zu verlassen und viel Geld als Jurist zu verdienen. Mit dem für SPD-Begriffe hohen Wahlergebnis der vorgezogenen Bundestagswahl vom September 2005 entschied er sich dafür, sich vorerst nicht zu entscheiden. Nach harten Koalitionsverhandlungen darüber, wie weit die SPD ihr Programm aufgeben werde, berief Angela Merkel Steinmeier als Bundesminister. Steinmeier reizte die Vorstellung eines politischen Kompromisses in Form einer handlungsunfähigen Bundesregierung, weil er einfach mal sehen wollte, wie sich die Agenda-Politik entwickelt, wenn man nichts dafür macht. Auch begrüßte Steinmeier es, eine Frau an der Spitze der politischen Landesführung zu sehen, aber er gab sich auch mit Angela Merkel zufrieden.

Die Berufung eines Schröder-Jüngers in die neue Regierung wurde in der Presse als positives Zeichen dafür gewertet, dass Angela Merkel noch opportunistischer war, als zunächst angenommen. Doch Merkel wollte Steinmeier nicht im Land haben und schob ihn deshalb in die Außenpolitik ab. In seiner Zeit als Außenminister durfte Frank Walter um die ganze Welt reisen, hohen Leuten die Hand schütteln und sich lächelnd mit ihnen vor schicken Stühlen fotografieren lassen. Er konnte hier sein diplomatisches Talent voll ausspielen, z.B. machte er sich 2006 im Sinne des Völkerrechts dafür stark, dass das Waffenembargo gegen die völkermordenden Usbeken aufgehoben werden müsse, denn jedes Volk hat schließlich das Recht auf eigene Völkermorde.

Würde sein Gesicht nie für zweideutige Wahlwerbung hergeben: Steinmeier

Obgleich er sich gut um die Außenpolitik kümmerte, war Steinmeier auch im Inland weiter aktiv. Nachdem im Herbst 2005 Andrea Nahles den letzten echten Parteivorsitzenden Franz Müntefering vertrieben hatte, wurde dort der rheinisch-hessische Kampfgrinser Kurt Beck installiert, der so sympathisch war, dass auch die eigene Parteispitze ihm nichts über die Vorgänge in der SPD berichten wollte. Steinmeier wurde 2007 als einer von Becks Stellvertretern aufgestellt, damit man überhaupt mit jemanden an der Parteispitze kommunizieren konnte.

Im Sommer 2007 befürwortete Steinmeier eine Kanzlerkandidatur von Kurt Beck, den er zynisch als Wunschkandidaten bezeichnete. Als dann im September 2008 Steinmeier zum Spitzenkandidat vorgeschlagen wurde, erklärte er wiederum einen „Neuanfang“ der SPD, deswegen begrüßte er den Fortgang von Kurt Beck und schlug den alten Parteivorsitzenden Müntefering zum neuen Parteivorsitzenden vor. Zwar behauptete Steinmeier, auch Beck hätte seine Kandidatur begrüßt, der noch nie etwas von ihm gehört hatte, allerdings sah die Realität etwas anders aus. Tatsächlich herrschte bei der Wahl des Spitzenkandidaten nicht nur Alternativenmangel sondern auch große Lustlosigkeit darüber vor, dass schon wieder gewählt werden musste. Eigentlich wurde auf dem Parteitag im Oktober 2008 auch nicht Steinmeier fast einstimmig zum Spitzenkandidaten gekürt, sondern eine Stehlampe auf der Rednertribüne, vor der Steinmeier zufällig gestanden hatte. Als dann die Genossen hörten, dass doch Steinmeier gewählt worden sei, meinten viele allerdings, es käme auf dasselbe raus.

Bundeswahlkrampf 2009

Ehrlich, humorvoll, bodenständig, erfolgreich
Ihre SPD - einfach sozial.

Im Wahljahr 2009 trat die SPD an, um stärkste Oppositionspartei neben den Grünen zu werden. Steinmeier schloss vor der Wahl in Koalitionsfragen nichts aus, schloss aber zugleich eine rot-rot-grüne Koalition auf jeden Fall aus. Um linke Themen gar nicht erst aufkommen zu lassen, stellte er einen Deutschlandplan mit einem Utopia für 2020 vor, in dem u.a. die Arbeitslosigkeit abgeschafft sein würde. Um den Wahlkampf auch eine persönliche Linie zu geben, stellte Steinmeier gleichzeitig sein „Team Steinmeier“ vor, das dieses Utopia einst regieren sollte und hauptsächlich aus Steinmeier selbst, seiner Frau, einigen Freunden und Nachbarn bestand.

Da einige SPD-Wähler bis Anfang September 2009 immer noch an die Wahl einer Stehlampe glaubten, betrachteten viele Steinmeier als Vertreter des eigentlichen Spitzenkandidaten. In Kindergärten, die Steinmeier wegen der Werbewirksamkeit gern besuchte, galt er als toller Märchenerzähler. Viele Kinder meinten, dass „der Mann“, neben der „Kanzlerfrau“, die ihren Kindergarten auch schon besucht hätte, sich toll in der Politik machen würde. Doch Steinmeier konnte auch unbequem sein und kämpfte für die letztlich 23 % Wahlergebnis wie ein junger Plüschteddie, warf mit Umarmungen gegen andere Spitzenkandidaten um sich, verteilte kostenlos Eis und verschickte gesalzene Kompromissfaxe an Koalitionspartner, die ihn eigentlich nicht haben wollten. Von diesen 23% fragten sich viele Wähler nach der Wahl, wen sie da eigentlich gewählt hatten und auch wenn die SPD ihr Ziel als stärkste Oppositionspartei erreicht hatte, mussten personelle Veränderungen her. Steinmeier wurde vom stellvertretenden Parteivorsitzenden zum Franktionsvorsitzenden degradiert und musste nun vier Jahre lang im Bundestag neben Sigmar Gabriel sitzen, während er sich ausgedehnte FDP-Lobreden anhörte. Diese viehische Bestrafung wurde nur durch Gabriels „mexikanische Donnerstage“ übertroffen.

Die Rache: 2013 bis heute

Als sich 2013 schon wieder die Frage stellte, wen man in den Wahlkampf schicken sollte und Sigmar Gabriel als bedrohliche Alternative bereitstand, trug das Präsidium Steinmeier eine neue Kandidatur an, um die SPD wenigstens bei den verbliebenen 23% zu halten. Steinmeier war sowohl gerührt, als auch angewidert von diesem Angebot und gab nach einer Unterredung mit Gabriel bekannt, dass er eine längere unbestimmte Pause von der Politik nehmen müsse, um gestärkt und wirksam weiter Politik machen zu können. Steinmeier hatte zu diesem Zweck seine Frau Elke mit der Pest infiziert, um eine Ausrede für seine Abwesenheit zu haben und als Vermächtnis vor seinem Abtritt noch Peer Steinbrück als Kanzlerkandidaten nominiert. Spätestens ab April 2013 schlugen die meisten Genossen über diese Entscheidung die Hände über dem Kopf zusammen, selbst Steinbrück war mit seiner Kandidatur so unglücklich, dass er im Juni 2013 öffentlich weinte.

Pünktlich nach der Wahl und dem Zusammentritt der nächsten großen Koalition erschien Steinmeier wieder auf der Bildfläche, um erneut den Posten des deutschen Außenministers zu besetzen. Diesmal ging er aber in seinem Amt weniger subtil und etwas rabiater vor. Grandiose Meilensteine seiner Laufbahn waren im Februar 2014 das Deeskalationsabkommen mit der Ukraine, das mit 15 Stunden Gültigkeit den Rekord als dynamischter Kompromiss zwischen zwei Ländern hält und diverse Bekenntnisse zu einen neuen Irakkrieg, um Deutschlands expansionistische Rolle in der Welt zu rechtfertigen. Innenpolitisch denkt Steinmeier natürlich anders über diese Sachverhalte und privat sowieso.

Am 21.05 2014 brach der ganze Frust über die Wahl- und Machtverluste der SPD, die Nachwirkungen der Finanzkrise, das Versacken der Agenda 2010 in den geburtenschwachen Jahrgängen, die ständigen Kompromisse und vergeblichen diplomatischen Anläufe in aller Welt und über Peer Steinbrück aus Steinmeier heraus und entlud sich in einem irrational emotionalen, 30-sekündigen Appell gegen Anti-Europa-Demonstranten bei einer seiner peripheren Reden zur Europawahl. Steinmeier soll die wildfremden Leute danach noch mit einem Buttermesser verfolgt haben und von zwei Staatssekretären von Schlimmerem abgebracht worden sein.

Politische Ansichten

Ließ sich nie manipulieren und wenn, kam nie etwas gescheihtes dabei raus.

Über die Jahre hat Frank Walter Steinmeier mit seiner ganz eigenen Linie, Politik zu machen oder eben nicht Politik zu machen interessante politische Einstellungen entwickelt. Wie alle Politiker der späten 90er Jahre besitzt er einen fast heilsgeschichtlichen Glauben an die Agenda 2010, glaubt aber anders als seine Kollegen daran, dass auch andere Parteien im Sinne dieser politischen Agenda handeln können und das tatsächlich auch tun werden. Mit „andere Parteien“ ist selbstvertändlich nicht die Linkspartei gemeint, in der Steinmeier den fatalistischen Antichristen sieht und deren unausweichliche Auflösung er mit jedem Schnupfen von Gregor Gysi neu gekommen wähnt.

Steinmeier begrüßt die Erweiterung der Frauenquote in Chefetagen, damit dort mehr kleine Fachkräfte geboren werden. Durch eine Zwangsverheiratung dieser Fachkräfte mit einem/einer Hartz IV-EmpfängerIn will Steinmeier wiederum in dritter Generation einen neuen Mittelstand hervorbringen. Die Stärkung des Mittelstandes wird dann alle weiteren Probleme lösen, die Deutschland hat.

Steinmeier ist Gelegenheitspazifist, hat aber auch nichts gegen ein bisschen Verteidigungsmaterial im eigenen Land, solange es vom eigenen Land auch konfrontativ eingesetzt werden kann. Häufig macht er sich ein Bild über die Verteidigungslage in Deutschland, im Jahr 2009 forderte er z.B. bei Kodak einen Abzug der amerikanischen Atomwaffen.

Medienwirksamkeit

Etwas, was Steinmeier schon während Schröders Amtszeit gelernt hat, ist, dass Politik und öffentliches Auftreten stark vom Medieninteresse abhängt. Egal, ob er daher ein Kind schlägt, Demonstranten beleidigt oder Peer Steinbrück zum Spitzenkandidaten vorschlägt, er achtet stets darauf, sympathisch zu bleiben. Die Stimme gilt ihm dabei als hervorstechendstes Merkmal. War Schröder während seiner Amtszeit zu einer seiner Reden heiser, zögerte Steinmeier nicht, ihn im Hintergrund zu synchronisieren, während jener dazu die Lippen bewegte. Allerdings war Steinmeier in seiner persönlichen Gesangskarriere auch nie so erfolgreich wie Schröder. Der Integrationssong, den er mit dem kriminellen Islamisten und Gewalttäter Muhabbet im Jahr 2007 aufnahm, floppte erstaunlicherweise.

Auch wenn Steinmeier alles andere als ein Pokerface besitzt, bemisst sich doch sein politischer Erfolg sehr daran, was er nicht sagt oder zumindest daran, dass er etwas anderes sagt, als er sagen will, wie folgende Beispiele veranschaulichen

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Steinmeierscher Phrasenschatz

  • "Wir versuchen 'linke Themen' anzusprechen, ohne gleich nach 'links' abzurutschen."
  • Wir können nicht alle Probleme jetzt schon verursachen, wir müssen auch an zukünftige Generationen denken
  • Die SPD hat mehr hohle Phrasen als jede andere Partei, das ist ein Zeichen von Fortschritt.
  • "Niemand soll mir nachsagen können, ich wäre verbindlich oder konkret gewesen!"
  • Großdeutschland darf das Kriegsgeschehen in der Welt nicht vom Seitenrand aus mit ansehen.
Angela Merkel - Töten.jpg Ursula von der Leyen und das Grundgesetz.jpg
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