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Boot: Unterschied zwischen den Versionen

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Ein '''Boot''' ist eine ethnische Minderheit aus der [[Welt]] der [[Elefant|Rüsseltiere]].
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'''Boot''', der / das / die.<br />
== Abstammung ==
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Das [[Wort]] Boot ist eines der meistgenutzten und vieldeutigsten [[Begriff]]e im deutschen Sprachraum. Handelte es sich beim Boot anfangs ausschließlich um ein Wassernutzfahzeug (Wnfz) [[Oettinger-English|in dem sich laut Günther Oettinger sein ganzes Heimatland aufhält]], wurde diese [[Bedeutung]] im Laufe der [[Million|Jahrmillionen]], die die [[Menschheit]] auf diesem [[Erde|im All treibenden Felsklumpen]] dahinvegetiert, in diverse Bedeutungen abdividiert. Zum einen ist ein Wnfz nicht mehr nur ein Wnfz, es gibt viele verschiedene [[Schiffsuntergang|Unterarten]]. Zum anderen hat das Boot in viele weitere Lebensbereiche [[Umzug|Einzug]] gehalten und ist aus diesen nicht mehr wegzudenken.
Sie stammen aus den Tiefen des [[Ozean|Ozeans]] ([[Organisation]] zum ewig anerkannten [[Norwegen|Norweger]]), die sich der illegalen Züchtung von Norwegern verschrieben haben.
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[[Datei:Doespaddels Boot.jpg|thumb|hochkant=2|Der Anfang aller Dinge, der Stammvater der Paddelboote, mit einfachsten Mitteln aus einem einzigen Mammutbaum geschlagen. - Das Wassernutzfahrzeug in seiner rudimentärsten Form.]]
== Biologische Kurzbeschreibung==
 
Boote sind von [[Natur]] aus eher [[angst]]volle [[Pelz]]tiere, die erst [[übermorgen]] aktiv werden, sich aber bei [[Gefahr]] auch mal wehren, indem sie sich verstecken. Ihr natürlicher [[Leben]]s[[raum]] ist unter den Achseln ihrer [[Mutter]], bei idealer Achseltemparatur von 45°C und einer idealen Achsel[[luft]][[feuchtigkeit]] von 99%. In den wohligweichen Achsel[[haar]]en bauen sie sich meist ihr Nest, das sie bis zum 45. Lebensjahr nicht mehr verlassen.
 
  
== Nahrung ==
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== Wnfz (das klassische Boot) ==
Ihre Fest[[nahrung]] besteht aus [[Katze]]n[[affen]], Dörum und Tannenzapfen. Da sie aber auch [[Flüssignahrung]] zu sich nehmen müssen, trinken sie [[Milch]], da [[Apfelsaft]] o.ä. schon zu hart für sie ist.
 
== Feinde ==
 
Zu den natürlichen [[Feind]]en eines Bootes gehören unter anderem die [[Katze|gemeine Hauskatze]] und die [[Bauer|Bauern]]
 
== Führung ==
 
Einer der Vorsitzenden der Boote ist ''F. Prager'', der aber noch nie wirklich richtig gesehen wurde, da er entweder nur vor dem [[Fernseher]] hockt oder aber auf Futtersuche ist. Sollte er nichts von beidem finden, verfällt der geübte Bootsvorsitzende in einen epileptischen Anfall, gefolgt von [[Brechreiz]] und [[Katzen zerhacken]], um seine [[Wut]] abzulassen.
 
  
[[Kategorie:Tier]]
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Der [[Volksmund]] meint meist das Wnfz, wenn er vom Boot spricht. Außer [[acht]] lässt er dabei jedoch, dass es auch Wnfzs gibt, die keine Boote sind. Mit folgenden [[Irrtum|Irrtümern]] wird hier nun ein für alle [[Mal]] aufgeräumt:
[[Kategorie:Biologie]]
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# '''Ein Floß ist ein Boot'''. ''Nein!'' Ein Boot ist stattlich, anmutig, atemberaubend und [[schwimmen|schwimmt]]. Ein Floß besteht jedoch nur aus zusammengebundenen [[Abfall]] und überlebt nicht mal die kleinste [[Feuer|Brandung]]. Ein Floß ist [[Schrott]], purer Schrott. Das kann und darf kein Boot sein.
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# '''Ein Schiff ist ein Boot'''. ''Unfug!'' Ein [[Schiff]] ist Ausdruck von [[Groß|Gigantomanie]], riesige Segler mit gefühlten hundert [[Mast]]en sind Schiffe, die [[Titanic]] war ein Schiff, die [[USS Enterprise]] wird mal Schiff genannt werden. Ein Boot ist dezent, zurückhaltend, ja fast [[süß|niedlich]]. Schiffe sind keine Boote, Schiffe sind [[Marcel Reich-Ranicki|grässlich]].
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# '''Eine Yacht ist ein Boot'''. ''Wie bitte?'' Eine [[Yacht]] ist protzig, [[arrogant]], auf ihr wohnen [[Millionär]]e wenn man die [[Energiesparschlampe|Dame vom Escort-Service]] vor den [[Paparazzi]] verbergen möchte, man kann sogar aufrecht in einer Yacht stehen. Ein Boot ist [[klein]], lieblich, oft ohne vergoldete [[Badezimmer]] und doch ein Nutzfahrzeug. Ein Boot ist die Yacht der [[Arbeiterklasse]].
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# '''Ein Kreuzer ist ein Boot'''. ''Im Leben nicht!'' Ein Kreuzer ist ein [[Spezialist]]. Er kann Menschen retten ([[Rotes Kreuz|Seenotrettungskreuzer]]), Menschen töten ([[Bundeswehr|Panzerkreuzer]]) oder Menschen reich machen ([[Lustiges Taschenbuch|wer den Kreuzer nicht ehrt, ist des Talers nicht wert]]). Ein Boot ist vielfältig, es kann je nach Verwendung und [[Wetter]]lage alles auf einmal.
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# '''Ein Einbaum ist ein Boot'''. ''Niemals!'' Ein Einbaum ist lediglich ein [[Baum]] von dem alles entfernt wurde, was nicht nach Einbaum aussieht. Darum heißt er auch Einbaum und nicht Einboot.
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Nachdem nun die Definition des Wnfz-Bootes klar ist, kann nun mit der Erläuterung der verschiedenen Bootstypen im Wnfz-Bereich begonnen werden.
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=== Motorboot ===
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Das Motorboot unterscheidet sich von anderen Booten durch eine wichtige [[Eigenschaft]]: Es hat einen [[Motor]]. Dieser Motor dient meist der Fortbewegung, aber auch Boote mit zum [[Zauberstab|Küchengerät umfunktionierten Außenbordmotoren]] können per Definition Motorboote sein.<br />
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Die verbrennungsmotorgestützte [[sport]]liche Grundausrichtung sowie die vielfältigen [[Einsatz]]möglichkeiten (Ziehen von Wasserskifahrern, Transport fauler [[Tourist]]en, Einfuhr [[illegal]]er Güter aller Art oder Entern von Frachtern vor der [[Afrika#Somalia|somalischen]] Küste) dieser Wnfzs macht das Motorboot zu einem der beliebtesten und meist gesehenen [[Form]]en auf deutschen wie internationalen [[Fluss|Binnen-]] und [[Meer|Küstengewässern]], obwohl ab einer Motorstärke von [[6]] [[PS]] ein [[Führerschein]] benötigt wird. Diese Vorschrift entfällt jedoch ab einer Motorstärke von 600 PS wieder, da die Küstenwache diese Boote ohnehin nicht mehr vor dem Verlassen der jeweiligen [[Grenze|Hoheitsgrenzen]] einholen kann und von [[Kontrolle]]n in der Regel absieht.
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<u>Doch Vorsicht:</u> Aufgrund der hohen Beliebtheit versuchen gerade im [[Norden|norddeutschen Raum]] immer wieder windige Geschäftemacher alte gammelige [[Rechtschreibreform|Nussschalen]] an gutgläubige neureiche Emporkömmlinge zu verscherbeln. Hierbei handelt es sich jedoch um die Sonderform des ''Moderbootes'', vom Kauf ist dringend abzuraten!
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==== Sonderform Rennboot ====
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[[Datei:Kleberboot.jpg|thumb|hochkant=1.5|Ein defekter Außenborder kann auch schon mal einen ganzen Regenwald abfackeln. Ein [[umsichtiger]] Vorgang ist Pflicht!]]
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Nimmt man ein Motorboot, entfernt bis auf den [[Kapitän]] alle unnützen [[Teil]]e und kloppt den [[unten|Rumpf]] in eine ansprechende [[dreieck|Keilform]] erhält man ein Rennboot. Es besteht also im Prinzip nur aus Motor und einer handvoll auftriebsgewährender Kleinteile. Diese Kleinteile werden oft in guter alter [[Tuning|Dorf-Tuning]] Manier [[bunt]] angepinselt und je nach Erfolg und Rennklasse mit hübschen [[Sponsor]]enlogos überklebt. Der gemeine Freizeitkapitän identifiziert ein Rennboot für gewöhnlich als ein lautes [[Geräusch]], dass sich [[schnell]] von hinten nähert und ebenso schnell wieder in Fahrtrichtung nachlässt. Sichtkontakte finden meist nur im [[Hafen]] oder an [[Tankstelle|Schiffstankstellen]] statt.
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=== Paddelboot ===
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Das Paddelboot, oder für die Klugscheißer unter uns ''das [[Kanu]]'', ist eine Sammelbezeichnung für Boote, die unter Zuhilfenahme von Paddeln [[Vorne|in Blickrichtung]] bewegt werden. ''"Back to the roots, Alter"'' ist hier das [[Motto]], da bereits die ''[[Baum|Einbäume]]'' der [[Neanderthaler|Steinzeitmenschen]] auf diese Art und Weise fortbewegt wurden. Unterformen sind das ''[[Glatze|Kajak]]'' sowie der ''[[Kanada|Kanadier]]'', der weite Teile Nordamerikas bevölkern konnte.
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Klassische Paddelboote bestehen aus [[Holz]], sind oben offen und verfügen weder über nautische, noch über orchestrale [[Instrument]]e. Moderne Sportpaddelboote werden auch aus [[Aluminium]], [[Harz|Kunstharz]] oder [[Beton|Stahlbeton]] gefertigt, um bessere oder veränderte Schwimmeigenschaften zu provozieren. Die [[Pilot]]en dieser traditionellen Wasserfahrzeuge nennt man Paddler oder [[Kanute]]n, nicht aber Kanadier, da dies zu Verwechslungen mit der oben genannten Bootsklasse führen würde. Genutzt werden diese Boote derzeit ausschließlich im [[Freizeit]]- oder [[Sport]]bereich, da die experimentellen Frachtpaddler der [[70er]] Jahre sich nicht gegen die motorisierte [[Konkurrenz]] durchsetzen konnten.
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==== Sonderform Ruderboot ====
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Vom [[Laie]]n oft als eigener Bootstyp identifiziert, handelt es sich beim Ruderboot lediglich um ein Paddelboot bei dem der Fahrersitz [[rückwärts|umgedreht]] wurde.<br />
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Erstmals wurden Ruderboote im [[19. Jahrhundert]] von [[London]]er [[Physik]]studenten zur Überquerung der [[Bach|Themse]] genutzt, da die wenigen [[Brücke]]n im Berufsverkehr chronisch verstopft waren. Die [[Student]]en machten aus der [[Not]] eine [[Tugend]], verbanden den Nachhauseweg mit Ihrem Fachgebiet und fanden so heraus, dass das Paddeln bei rückwärtiger Blickrichtung [[faul|wesentlich kraftsparender]] zu bewältigen ist. Das Rudern (vom englischen ''to rudder'') war erfunden. Aufgrund des gravierenden, durch die veränderte Sitzposition hervorgerufenen [[Blind|Übersichtsnachteils]], vor allem auf kurvenreichen Wasserstraßen, konnte sich das Rudern allerdings nicht weiter durchsetzen und wurde weitestgehend vom Paddeln oder ''Kajaken'' verdrängt.
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=== Segelboot ===
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Segelboote unterscheiden sich von den bisher genannten Booten hauptsächlich in ihrer [[User|Klientel]], denn sie werden entweder von [[arm]]en Leuten, die kein [[Geld]] für Paddel, [[Benzin]] oder [[Reaktor|Kernreaktoren]] haben pilotiert, oder aber von Mitgliedern diverser [[PETA|Umweltschutzorganisationen]], die glauben durch die Verwendung von [[Wind]]kraft die [[Umwelt]] in welcher Art auch immer zu schonen. Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang, dass sogar [[Greenpeace]] Motorboote zum Stoppen von [[Wal]]fangschiffen verwendet, aber dies nur am [[Rand]]e.<br />
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Segelboote nutzen also den Wind als Vortriebskraft. Uninteressant ist dabei die Anzahl der [[Segel]] und deren Beschaffenheit, vom mit [[Nasa|Teflon-Karbon-Gewebe]] bespannten [[Angeber|Dreimaster]] bis zur Jolle mit [[Aldi]]tüte am [[Besen]]stiel ist alles erlaubt, Hauptsache kein Motor oder Paddel (und kein Schiff, siehe oben).
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Die Verwendungsmöglichkeiten sind [[extrem]] vielfältig, vom Sport- bis zum Frachtsegler schippert alles mögliche über die Weltmeere. Gerade für [[Noob|Bootsneulinge]] ist dieser Wnfz-Typ jedoch recht ungeeignet, denn bei Flaute bleibt man auch mal mitten auf dem [[Provinz|Homberger Tagebausee]] liegen, und ohne Paddel oder Hilfsmotor sitzt man da schnell ein paar [[Tag]]e fest. Gerade Segel-Veteranen schätzen jedoch eben diese unerwarteten [[Moment]]e der [[Ruhe]] und [[Einsamkeit]] und nutzen diese, um sich nach [[hart]]en Tagen im [[Büro]] wieder [[masturbieren|auf das eigene Dasein zu besinnen]].
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=== Fischerboot ===
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Obwohl Fischerboote (oder für Freunde der [[Anglizismus|Anglizismen]]: ''Trawler'') in der Regel nicht den [[Fischer]] selbst als [[Sonne|Energiequelle]] nutzen, sondern nur von einem solchen verwendet werden, muss man sie aufgrund ihrer [[Eigenschaft]]en als eigene Bootsklasse [[Definition|definieren]]. Die Ausstattung dieser Boote ist variabel, es müssen allerdings zumindest ein Fischer sowie ein [[Netz]] bzw. eine [[Angel]] eingebaut sein. Fehlen diese [[Element]]e, muss das Boot in eine der oberen [[Kategorie]]n einsortiert werden.<br />
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Der [[Fachmann]] unterscheidet zwischen ''Heck-'' und ''Seitentrawlern'', wobei hier der [[Unterschied]] nur in der Sitzposition des jeweils [[dick]]sten Besatzungsmitgliedes liegt, was [[Tief]]gang sowie [[Pervers|Neigung]] je nach [[Größe]] des Bootes stark beeinflusst. Einen ''"Fronttrawler"'' gibt es in diesem [[Zusammenhang]] jedoch nicht mehr, da diese Beladungsart in der [[Vergangenheit]] oft zum [[Untergang]] das Fischerbootes führte, zumindest aber bewirkte, dass die [[Schiffsschraube]]n aufgrund von mangelndem [[Wasser]]kontakt nur verminderte Vortriebskraft leisten konnten.
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=== Rettungsboot ===
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Der [[Begriff]] des Rettungsbootes ist etwas [[Bescheuert|irreführend]], vermutet man doch, dass das Boot zur Rettung [[Robinson Crusoe|Schiffbrüchiger]] verwendet wird. Dies ist jedoch [[falsch]], denn dafür gibt es schließlich den Seenotrettungskreuzer, und der ist ja wie oben beschrieben kein Boot. Das Rettungsboot ist viel mehr das Boot, das für eine [[Person]] aus verschiedenen Gründen die letzte [[Rettung]] darstellt, es dient also der [[Egoist|Eigenrettung]], nicht der [[Hilfe|Fremdrettung]]. Aus diesem Grund sind die Rettungsboote auf [[Titanic|Kreuzfahrtschiffen]] generell nur für die [[Hälfte]] der [[Passagier]]e ausgelegt, da man davon ausgeht, dass im [[Unglück]]sfall die meisten ohnehin nicht in der [[Lage]] sind sich selbst zu retten.<br />
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Man sollte jedoch beachten, dass jede beliebige Bootsklasse im Bedarfsfall zum Rettungsboot [[mutation|mutieren]] kann. So ist ein Ruderboot voller Bürgerkriegsflüchtlinge aus [[Afrika]] ebenso ein Rettungsboot wie das Motorboot des [[Mexiko|mexikanischen]] Drogenbarons, der seine Geschäftserlöse aus den [[USA]] auf dem Seeweg vor [[Polizei|Drogenfahndern]] rettet.
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=== Sumpfboot ===
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Das Sumpfboot wird vielfach als Sonderform des Motorbootes [[wert|bewertet]], jedoch handelt es sich hier eher um ein waschechtes ''Modderboot''. Sumpfboote stellen die [[sinnvoll]]ste Möglichkeit dar, die [[Sumpf|Sümpfe]] der Welt zu bereisen. Erwartet [[Fußgänger]] und [[Fahrradfahrer]] bei der Erkundung eines [[Moor]]es oft der [[Tod]] durch [[Ertrinken]] oder [[Luft|Ersticken]] und haben [[Traktor]]fahrer zumindest [[Problem]]e mit dem Vorwärtskommen, [[Dusche|braust]] der Sumpfbootpilot ungehindert durch die [[Vagina|feuchte Idylle]].<br />
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Angetrieben wird das Sumpfboot aufgrund der oft unklaren Grundverhältnisse nicht mit Schiffsschrauben, sondern mit einem überdimensionierten [[Ventilator]], welcher oberhalb der Wasseroberfläche am Heck des Bootes angebracht wird. Im [[Sommer]] wird dieser oft und gerne auf niedrigerer [[Stufe]] umgedreht, um dem Piloten die [[Schönheit]] der [[Natur]] mit einer sanften Brise zu versüßen. Als weitere Besonderheit muss der extrem flache Rumpf genannt werden, durch welchen der Pilot auch schon mal über die ein oder andere seltene [[Pflanze]] oder über ein mittelgroßes [[Krokodil|Sumpfkrokodil]] drüber rauschen kann, ohne dabei bleibende [[Spur]]en zu hinterlassen.
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=== U-Boot ===
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[[Datei:Uboot2.jpg|thumb|hochkant=1.5|Das U-Boot U96 auf seinem Weg gen Sonnenuntergang: Marineidylle in kriegerischen Zeiten.]]
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Das [[U-Boot]], die kleinere Form des [[Quatsch|U-Schiffs]], hat eigentlich aus Bootskonstrukteurssicht zwei gravierende [[Mangel|Mängel]]: Es schwimmt nicht richtig und läuft immer wieder bis zu einem gewissen [[Grad]] (je nach [[Zustand]] auch vollständig) mit Wasser voll. Da die [[Technik]] komplex und die Handhabung aufwendig ist, wird es nur selten von Privatiers genutzt, häufiger sind Anwendungen in [[Marine|militärischen]] Sektoren oder im [[Forschung]]sbereich.<br />
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Der klare [[Vorteil]] gegenüber allen andere Bootsklassen ist der [[3D|dreidimensionale]] Handlungsspielraum, der dem Piloten allerdings auch ein gehöriges [[Maß]] an räumlichem Vorstellungsvermögen abverlangt. Sollte man versehentlich vor dem Anlegemanöver eine [[halb]]e Drehung um die eigene Achse vollzogen haben könnte ein Öffnen der Ausstiegsluke unangenehme [[Folge]]n haben. Ein klarer [[Nachteil]] für Besatzung und Passagiere ist vor Allem die mangelnde [[Aussicht]], was wohl der Hauptgrund dafür ist, dass bis heute kaum [[Kreuzfahrt|U-Boot-Kreuzfahrten]] angeboten werden.
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=== Wurstboot ===
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Das [[Wurstboot]] ist eine Neuerfindung von [[Hans Wurst|Dr. Hans Wurst]] und [[Bernd das Brot|Bernd von Brot]]. Es verarbeitet die Idee, Nahrungsmittel als Fortbewegungsmittel zu nutzen, um somit andere [[Ressourcenschonung|Ressourcen zu schonen]]. Es ist ein aufsteigender Trend Boote dieser Form zu kaufen, da man, wenn man plötzlich hungrig wird, sich einfach bedienen kann.
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Ob das Wurstboot [[ökologisch]] wirklich sinnvoll ist, wird zurzeit noch erforscht.
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== Das Boot (Buch) ==
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Das [[Buch]] "Das Boot" ist ein Doku-Drama in Schriftform und beschreibt die [[Erlebnis]]se des verhinderten [[Zivi|Kriegsdienstverweigerers]] Lothar-Günther Buchheim (genannt Lo-Gü) als [[Reporter|Kriegsberichterstatter]] an Bord des deutschen U-Bootes U96 im [[Zweiter Weltkrieg|zweiten Weltkrieg]]. Folglich hätte das [[Werk]] sinniger Weise eher den Titel "Das U-Boot" erhalten müssen, da man auf [[Seite]]n des Verlages dadurch jedoch Umsatzeinbußen aufgrund des [[Fall|Wegfalls]] des [[Kunde]]nkreises der [[Klaustrophobie|Klaustrophobiker]] befürchtete, beließ man den Titel bei der verallgemeinernden [[Version]]. Auf [[Blub|Nichtschwimmer]] und [[Öl|Hydrophobe]] konnte man offensichtlich verzichten.
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=== Inhalt ===
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Die erzählte [[Geschichte]] stellt innerhalb des [[klein|Mikrokosmos]] U-Boot ein [[Spiegelbild]] der gesamten Geschichte des Zweiten Weltkrieges aus [[deutsch]]er Sicht dar. Folgende [[Tabelle]] belegt diese [[These]]:
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! style="background:lightgrey;" width="50%" | <font color="#481A77">Aus dem Buch "Guido Knopp erklärt den zweiten Weltkrieg"<br />(ZDF History)</font>
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! style="background:lightgrey;" width="50%" | <font color="#481A77">Aus dem Buch "Lo-Gü Buchheim erklärt den U-Boot Alltag"<br />(Das Boot)</font>
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*Deutschland braucht neuen [[Lebensraum]] und fragt mehr oder weniger dezent bei den näheren Nachbarländern nach.
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*Hochmotivierte [[Soldat]]en schießen gegen Polen zurück.
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*Deutschland hat tolle U-Boote mit noch tolleren Torpedos und muss die mal dringend unter [[Praxis]]bedingungen testen.
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*Hochmotivierte [[Matrose]]n heben noch einen bevor es am nächsten [[Morgen]] losgeht.
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*Ein [[Land]] nach dem anderen wird heimgeholt.
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*[[Russland]], [[England]] und [[Frankreich]] gucken erst mal zu - Frankreich guckt bald zudem dumm aus der [[Wäsche]].
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*Ein Frachter nach dem anderen wird versenkt.
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*Die feindliche [[Marine]] guckt erst mal zu - Kommt mal ein [[Titanic|Kriegsschiff]] zu Hilfe sind die U-Boote längst wieder weg.
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*Russland ist [[kalt]] im [[Winter]], [[blöd]].
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*Plötzlich fangen die niederen [[Rasse]]n an sich zu wehren. Da konnte man ja auch mal gar nicht mit [[rechnen]].
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*Jetzt haben diese Engländer einfach die Frachter zu [[Sicherheit|gesicherten]] Geleitzügen zusammengefasst, blöd.
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*Ui, die haben auch [[Wasserbombe]]n. Nicht nur die aus [[Luftballon]]s und [[Wasser]], auch welche aus [[Metal|Metall]] und Schießpulver.
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*Die Truppen marschieren [[rückwärts]], eine Kompanie nach der anderen existiert nur noch auf Hitlers [[Schreibtisch]].
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*Der Führer mobilisiert den [[Volkssturm]]. Wenn keine [[Armee]] mehr da ist braucht man ja auch kein [[Volk]] mehr.
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*Das Boot ist wegen Wasserbomben [[blubb|undicht]] geworden, man möchte das Ganze gerne in der [[Heimat]] reparieren.
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*Statt in die Heimat soll's ins [[Mittelmeer]] gehen, denn das [[Afghanistan|Reich wird an der Adria verteidigt]].
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*Der [[Ami]] steht am [[Rhein]], der [[Russe]] vor [[Berlin]] und ein [[Mann|Männlein]] steht im [[Wald]]. Das mit dem [[Endsieg]] gibt wohl keinen mehr.
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*Der [[Führer]] titscht jetzt ganz durch und veranstaltet eine wilde [[Selbstmord]]-Party mit [[Swingerclub|Partnertausch]] und [[Sodomie|Tierbeteiligung]] im [[Führerbunker]].
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*In der [[Straße von Gibraltar]] ist [[Feierabend]], irgendwie haben die Engländer damit gerechnet, dass da [[jemand]] durchkommen will.
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*Das Boot läuft [[Philosophie|halbvollgelaufen]] im besetzten La Rochelle ein. Als die [[Mannschaft]] aussteigt, greifen feindliche [[Lukas Podolski|Bomber]] an. Das Boot wird versenkt.
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=== Das Boot (Film) ===
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Wie bei jedem [[gut]]en Buch konnte auch im Falle von "Das Boot" der [[Autor]] nicht verhindern, dass mit [[Geld]] um sich werfende Film-Produzenten ihm mit einer edlen [[Spende]] die Filmrechte abtrotzten. Lo-Gü investierte die milde [[Geldspritze]] in [[Schloss|sein kleines Wochenendanwesen]] und ließ den Regisseur [[Wolfgang Petry|Wolfgang Petersen]] (besser bekannt als ''[[Richard Löwenherz|Wolle der Wilde]]'') mal machen. Der machte dann auch und sorgte nebenher dafür, dass sich nach den ersten [[Kino]]vorstellungen neben dem bisher größtenteils aus [[Opa|Kriegsveteranen]] bestehenden Publikum plötzlich auch komische [[Hippie]]s und sonstiges [[Gesocks]] Lo-Güs Buch durchlasen. Dieser [[Pop]]ularitätsschub schwappte schließlich sogar ins [[Schweiz|nicht deutschsprachige Ausland]] und gipfelte schließlich in der Verleihung des [[Oscar|Ehren-Oscars für die schönste Weltkriegsklamotte aus nicht-alliierter Sichtweise]]. Wolle war plötzlich ein gefragter [[Regisseur]] und veröffentlichte nun anstelle von mittelklassigen [[Tatort]]-Folgen nur noch hochglanzpolierte und unübertreffliche [[Hollywood]]-Streifen wie ''[[Al-Qaida-Airlines|Air Force One]]'' oder ''[[Brad Pitt|Troya]]''.
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== boot (Messe) ==
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[[Datei:Boot Messe.jpg|thumb|hochkant=1.5|Tolles <s>b</s>Boot. Von oben bis unten mit Sponsoren zugekleistert und trotzdem unerschwinglich für den kleinen Mann. Wer's braucht...]]
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Bei der [[Messe]] "boot" handelt es sich nicht etwa, wie der Name vermuten lässt, um einen unchristlichen [[Opfer]]ritus der es trotz fast [[2000|zweitausendjähriger]] römischer Indoktrinierung der Bevölkerung [[Mitteleuropa]]s in die [[Neuzeit]] geschafft hat, sondern um eine Art [[Stellung|Ausstellung]], die sich mit dem Thema des Wnfs auseinander setzt.<br />
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Die "boot" (wird vermutlich aufgrund der letzten [[Rechtschreibreform]] kleingeschrieben) findet alljährlich in der einzigen [[deutsch]]en Stadt statt, in der [[prozent]]ual mehr Menschen mit persönlicher Bindung zu [[Altbier|Brackwasser]] leben als irgendwo anders in Deutschland: [[Düsseldorf]].<br />
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=== Struktur ===
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Entsprechend der [[Einkommen]]sstruktur der Veranstaltungsstadt sind die auf der Messe ausgestellten [[Produkt]]e hauptsächlich für den gehobeneren [[Geldbeutel]] ausgelegt. Es werden hier eher Segel- und Motorboote der Kategorie ''[[toll|Deluxe]]'' ausgestellt, neue Fischkuttermodelle findet man selten bis nie. Entgegen dem Namen der Messe befindet sich zudem auch die ein oder andere Yacht unter den [[Zeug|Exponat]]en.<br />
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Damit verhindert wird, dass sich doch der ein oder andere neugierige [[Hartz IV]] Empfänger unter die [[Besucher]] mischt, haben die Veranstalter geschickterweise den Gegenwert der [[Tag]]eskarte mit dem Monatsregelsatz für ein [[Schulkind]] gleichgesetzt. Das gewünschte Publikum soll ja nicht durch [[Armut]] vom Kauf der neuen Segelyacht abgeschreckt werden.<br />
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Um entsprechender [[Kritik]] entgegen zu wirken hat es sich der Veranstalter jedoch nicht nehmen lassen, im Jahr [[2005]] ganze 50.000 € zu Gunsten der Opfer der [[Flut]]katastrophe in Südostasien zu spenden. Dank dieser edlen [[Aktion]] konnte sich der [[Präsident]] von [[Sri Lanka]] glücklicherweise seine von der [[Welle]] weggespülte goldene [[Waschmaschine]] ersetzen lassen.
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=== Krise ===
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Unglücklicherweise wird Deutschland derzeit von einer [[Wirtschaftskrise]] bisher ungekannten Ausmaßes heimgesucht. Viele [[Millionär]]e, die früher zu den Stammkunden der Messe gehörten, mussten zum Erhalt Ihrer [[Firma|Unternehmen]] nicht nur überschüssige [[Mitarbeiter]] entlassen, nein, manche mussten auch ein Paar Euro aus der [[Kleingeld|Portokasse]] nachschießen. Nicht wenige mussten daher ihre Schiffahrtsrücklagen drastisch kürzen oder gar ganz auflösen, was sich auch deutlich im [[Flur|Rückgang]] der Besucherzahlen niederschlägt.<br />
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Da die Krise laut neuesten Schätzungen noch Jahre anhalten wird, ist es durchaus denkbar, dass die "boot" bald in die [[ewig]]en Jagdgründe eingehen wird. Eine Öffnung gegenüber dem [[Proletariat]] schloss der Veranstalter bereits kategorisch aus: ''"...eher stell ich hier [[Zeppelin|Luftschiff]]e aus, als dass mir jemals 'ne Jolle diese [[heilig]]en Hallen besudelt!"''
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== Boot (Vorgang) ==
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[[Datei:Quelltext bb.jpg|thumb|hochkant=1.5|Abfotografierter Quelltext, der zwar rein gar nichts mit dem Bootvorgang zu tun hat, aber für den Laien dennoch ungemein dekorativ wirkt.]]
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Als '''Booten''', (oder für deutsche Informatiklegastheniker auch ''Hochfahren'') wird der Vorgang bezeichnet, den ein handelsübliches Computersystem im Idealfall ausführt, nach dem der geneigte Anwender den meist zentral am Gehäuse (des Computers, nicht des Anwenders) angelegten ''Einschaltknopf'' betätigt.
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=== Ablauf ===
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Der gesamte [[Kanal|Ablauf]] des Bootvorgangs ist äußerst kompliziert zu beschreiben und ließe sich umfassend auf dieser [[Platte|Plattform]] lediglich im [[Binärsystem|Binärcode]] wiedergeben. Da das aber keine [[Sau]] lesen kann beschränken wir uns im folgenden auf eine allgemeinverständliche Zusammenfassung in [[latein]]ischen [[Buchstabe|Lettern]] und gelegentlichen [[Terrorist|arabischen]] Zahlen (Anmerkung für [[Idiot]]en: So wie der bisherige Text auch...).<br />
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Computer sind leider sehr vergessliche [[Wesen]]. Hat man sie einmal ausgeschaltet, [[Alzheimer|vergessen]] sie eigentlich alles was der Anwender [[pervers|zuvor mit ihnen angestellt hat]]. Dieser äußerst nützliche Schutzreflex ist durchaus sinnvoll, verhindert er in vielen Fällen doch bleibende psychische [[Schaden|Schäden]] auf Seiten der empfindlichen Prozessorgehirne der Rechenmaschinen, welche ansonsten nur allzu oft durch [[Killerspiel]]e, [[Porno|Gewaltpornos]] oder [[DAU|verblödete Nutzer]] höchst [[Robert Enke|traumatische Erlebnisse]] verarbeiten müssten.<br />
 +
Damit der Rechner aber nicht bei jedem [[Start]] neu programmiert werden muss, was die zuvor erwähnten völlig verblödeten Nutzer [[Politiker|völlig überfordern]] würde, haben findige Konstrukteure in jede Festplatte den so genannten ''Bootsektor'' eingearbeitet, ein Sektor mit nahezu [[Elefant|epischen Gedächtnis]], der [[Israel|niemals irgendetwas vergisst]]. Und genau hier beginnt der Bootvorgang:<br />
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 +
Beim Start des [[System]]s nimmt das Prozessorgehirn über althergebrachte [[morsen|mystische Fähigkeiten]] Kontakt mit dem Bootsektor auf, wodurch dieser dem Prozessor alle wichtigen [[Information]]en in dessen frischformatiertes Kurzeitgedächtnis [[beamen|rüberbeamt]]. Diese Informationen beinhalten Punkte wie:
 +
*Du bist ein [[Computer]].
 +
*Du hast ein [[Diskette]]nlaufwerk.
 +
*Du hast ein kombiniertes [[DVD|DVD-Laufwerk / DVD-Brenner]].
 +
*Der Brenner ist [[kaputt]].
 +
*Du hast einen Anwender.
 +
*Der Anwender ist ein [[Idiot]], frag unbedingt vor jeder Systemänderung nach, ob er weis was er tut.
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Diese [[Liste]] ließe sich selbstverständlich beliebig fortsetzen.
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Nachdem der Bootsektor dem Prozessorgehirn jetzt klargemacht hat, dass der [[Sinn]] des Lebens [[42]] ist, sagt er ihm noch welches [[Betriebssystem]] er jetzt laden soll, damit dieses den [[Job]] des Bootsektors jetzt übernimmt. Der Bootvorgang ist damit [[Theorie|theoretisch]] abgeschlossen. Leider entstehen gerade an dieser empfindlichen [[Stelle]] des Vorgangs immer wieder [[Missverständnis]]se zwischen den beiden, welche im [[Extrem]]fall die gesamte [[Mission]] scheitern lassen.
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=== Probleme beim Booten ===
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Bootet der Computer nicht mehr (dt.: [[Impotenz|er fährt nicht mehr hoch]]) kann dies nur an zwei Grundproblemen liegen:
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# Bootsektor und Prozessorgehirn haben dicken [[Fleisch|beef]], oder
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# Der Anwender ist ein völliger Idiot.
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Die zweite Variante ist definitiv die häufiger anzutreffende, da immer wieder [[Jean Pütz|findige Bastler]] glauben, dass sie in der [[Lage]] wären den Computer mit ihren eigenen [[Hand|Händen]] aufrüsten zu können. Da wird schon mal munter die neue [[Grafikkarte]] auf den exakten Steckplatz der alten gezwungen, indem man einfach die [[Illusion|scheinbaren]] Kontakte zusammenlötet (''[[Sächsisch|"Beem Troabbi hamma does ouch imma sö gemoacht"]]'') oder die neuen [[Arbeitsspeicher]]-Sätze per Küchenschere in der [[Mitte]] durchtrennt, da nur die [[Hälfte]] der nötigen Steckplätze vorhanden ist. Diese Anwendungsfehler kann selbst der [[Intelligenz|intelligenteste]] Bootsektor nicht mehr ausbügeln, danach ist [[Ruhrgebiet|Schicht im Schacht]].<br />
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Die erste [[Variante]] entsteht dagegen meist dann, wenn der Bootsektor als alter aber [[Vater|väterlicher]] Freund und eher [[konservativ]]er, bodenständiger Veteran der Informationsverarbeitung den [[Prozessor]] auf die Verwendung eines [[alt|älteren]] aber bewährten Betriebssystems hinweist. Der [[Konflikt]] ist hier quasi vorprogrammiert, wenn es sich bei dem Prozessor um die [[neu]]ste und [[revolution]]ärste Tripple-Quad-Metalcore-Prozessorentechnologie handelt, die für ihren speziellen Dickkopf bekannt ist. Diese Prozessoren halten meist alles unter [[Windows 7]] für eine Zumutung und treten solange in den Streik, bis der Anwender [[Windows 95]] dann doch zumindest gegen [[Windows Vista]] austauscht, was zwar auch unter der [[Würde]] des Prozessors liegt, aber wenigstens schick aussieht. Da der Nutzer aber nun mit den Kinderkrankheiten dieses neuen Betriebssystems zu kämpfen hat, wird er bald [[versuch]]en die Probleme zu umgehen, indem er den Computer mit neuen Teilen aufrüstet. Trifft nun Punkt zwei der Grundproblematik zu, entsteht ein [[Teufelskreis]], der entweder für den Computer auf dem Schrott oder für den Nutzer in einer psychiatrischen Einrichtung endet.
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Aus diesen [[Grund|Gründen]] ist der Bootvorgang ein essentieller Teil unseres Lebens geworden und die oben genannten Grundlagen sollten von jedem Nutzer beherrscht und weise [[Denken|bedacht]] werden.
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== Siehe auch ==
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* [[K-Boot]]
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* [[Bot]]
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* [[Sumoboot]]
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* [[Waterboating|Wasserbooting]]
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{{Marine}}
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[[Kategorie:Anglizismus]]
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[[Kategorie:Computer]]
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[[Kategorie:Erfindung]]
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[[Kategorie:Mineralölvernichtung]]
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[[Kategorie:Verkehr und Transport]]
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[[kamelo:Boot]]
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[[de:Boot]]
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[[en:Boat]]

Aktuelle Version vom 19. April 2016, 11:31 Uhr

Boot, der / das / die.
Das Wort Boot ist eines der meistgenutzten und vieldeutigsten Begriffe im deutschen Sprachraum. Handelte es sich beim Boot anfangs ausschließlich um ein Wassernutzfahzeug (Wnfz) in dem sich laut Günther Oettinger sein ganzes Heimatland aufhält, wurde diese Bedeutung im Laufe der Jahrmillionen, die die Menschheit auf diesem im All treibenden Felsklumpen dahinvegetiert, in diverse Bedeutungen abdividiert. Zum einen ist ein Wnfz nicht mehr nur ein Wnfz, es gibt viele verschiedene Unterarten. Zum anderen hat das Boot in viele weitere Lebensbereiche Einzug gehalten und ist aus diesen nicht mehr wegzudenken.

Der Anfang aller Dinge, der Stammvater der Paddelboote, mit einfachsten Mitteln aus einem einzigen Mammutbaum geschlagen. - Das Wassernutzfahrzeug in seiner rudimentärsten Form.

Wnfz (das klassische Boot)

Der Volksmund meint meist das Wnfz, wenn er vom Boot spricht. Außer acht lässt er dabei jedoch, dass es auch Wnfzs gibt, die keine Boote sind. Mit folgenden Irrtümern wird hier nun ein für alle Mal aufgeräumt:

  1. Ein Floß ist ein Boot. Nein! Ein Boot ist stattlich, anmutig, atemberaubend und schwimmt. Ein Floß besteht jedoch nur aus zusammengebundenen Abfall und überlebt nicht mal die kleinste Brandung. Ein Floß ist Schrott, purer Schrott. Das kann und darf kein Boot sein.
  2. Ein Schiff ist ein Boot. Unfug! Ein Schiff ist Ausdruck von Gigantomanie, riesige Segler mit gefühlten hundert Masten sind Schiffe, die Titanic war ein Schiff, die USS Enterprise wird mal Schiff genannt werden. Ein Boot ist dezent, zurückhaltend, ja fast niedlich. Schiffe sind keine Boote, Schiffe sind grässlich.
  3. Eine Yacht ist ein Boot. Wie bitte? Eine Yacht ist protzig, arrogant, auf ihr wohnen Millionäre wenn man die Dame vom Escort-Service vor den Paparazzi verbergen möchte, man kann sogar aufrecht in einer Yacht stehen. Ein Boot ist klein, lieblich, oft ohne vergoldete Badezimmer und doch ein Nutzfahrzeug. Ein Boot ist die Yacht der Arbeiterklasse.
  4. Ein Kreuzer ist ein Boot. Im Leben nicht! Ein Kreuzer ist ein Spezialist. Er kann Menschen retten (Seenotrettungskreuzer), Menschen töten (Panzerkreuzer) oder Menschen reich machen (wer den Kreuzer nicht ehrt, ist des Talers nicht wert). Ein Boot ist vielfältig, es kann je nach Verwendung und Wetterlage alles auf einmal.
  5. Ein Einbaum ist ein Boot. Niemals! Ein Einbaum ist lediglich ein Baum von dem alles entfernt wurde, was nicht nach Einbaum aussieht. Darum heißt er auch Einbaum und nicht Einboot.

Nachdem nun die Definition des Wnfz-Bootes klar ist, kann nun mit der Erläuterung der verschiedenen Bootstypen im Wnfz-Bereich begonnen werden.

Motorboot

Das Motorboot unterscheidet sich von anderen Booten durch eine wichtige Eigenschaft: Es hat einen Motor. Dieser Motor dient meist der Fortbewegung, aber auch Boote mit zum Küchengerät umfunktionierten Außenbordmotoren können per Definition Motorboote sein.
Die verbrennungsmotorgestützte sportliche Grundausrichtung sowie die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten (Ziehen von Wasserskifahrern, Transport fauler Touristen, Einfuhr illegaler Güter aller Art oder Entern von Frachtern vor der somalischen Küste) dieser Wnfzs macht das Motorboot zu einem der beliebtesten und meist gesehenen Formen auf deutschen wie internationalen Binnen- und Küstengewässern, obwohl ab einer Motorstärke von 6 PS ein Führerschein benötigt wird. Diese Vorschrift entfällt jedoch ab einer Motorstärke von 600 PS wieder, da die Küstenwache diese Boote ohnehin nicht mehr vor dem Verlassen der jeweiligen Hoheitsgrenzen einholen kann und von Kontrollen in der Regel absieht.

Doch Vorsicht: Aufgrund der hohen Beliebtheit versuchen gerade im norddeutschen Raum immer wieder windige Geschäftemacher alte gammelige Nussschalen an gutgläubige neureiche Emporkömmlinge zu verscherbeln. Hierbei handelt es sich jedoch um die Sonderform des Moderbootes, vom Kauf ist dringend abzuraten!

Sonderform Rennboot

Ein defekter Außenborder kann auch schon mal einen ganzen Regenwald abfackeln. Ein umsichtiger Vorgang ist Pflicht!

Nimmt man ein Motorboot, entfernt bis auf den Kapitän alle unnützen Teile und kloppt den Rumpf in eine ansprechende Keilform erhält man ein Rennboot. Es besteht also im Prinzip nur aus Motor und einer handvoll auftriebsgewährender Kleinteile. Diese Kleinteile werden oft in guter alter Dorf-Tuning Manier bunt angepinselt und je nach Erfolg und Rennklasse mit hübschen Sponsorenlogos überklebt. Der gemeine Freizeitkapitän identifiziert ein Rennboot für gewöhnlich als ein lautes Geräusch, dass sich schnell von hinten nähert und ebenso schnell wieder in Fahrtrichtung nachlässt. Sichtkontakte finden meist nur im Hafen oder an Schiffstankstellen statt.

Paddelboot

Das Paddelboot, oder für die Klugscheißer unter uns das Kanu, ist eine Sammelbezeichnung für Boote, die unter Zuhilfenahme von Paddeln in Blickrichtung bewegt werden. "Back to the roots, Alter" ist hier das Motto, da bereits die Einbäume der Steinzeitmenschen auf diese Art und Weise fortbewegt wurden. Unterformen sind das Kajak sowie der Kanadier, der weite Teile Nordamerikas bevölkern konnte.

Klassische Paddelboote bestehen aus Holz, sind oben offen und verfügen weder über nautische, noch über orchestrale Instrumente. Moderne Sportpaddelboote werden auch aus Aluminium, Kunstharz oder Stahlbeton gefertigt, um bessere oder veränderte Schwimmeigenschaften zu provozieren. Die Piloten dieser traditionellen Wasserfahrzeuge nennt man Paddler oder Kanuten, nicht aber Kanadier, da dies zu Verwechslungen mit der oben genannten Bootsklasse führen würde. Genutzt werden diese Boote derzeit ausschließlich im Freizeit- oder Sportbereich, da die experimentellen Frachtpaddler der 70er Jahre sich nicht gegen die motorisierte Konkurrenz durchsetzen konnten.

Sonderform Ruderboot

Vom Laien oft als eigener Bootstyp identifiziert, handelt es sich beim Ruderboot lediglich um ein Paddelboot bei dem der Fahrersitz umgedreht wurde.
Erstmals wurden Ruderboote im 19. Jahrhundert von Londoner Physikstudenten zur Überquerung der Themse genutzt, da die wenigen Brücken im Berufsverkehr chronisch verstopft waren. Die Studenten machten aus der Not eine Tugend, verbanden den Nachhauseweg mit Ihrem Fachgebiet und fanden so heraus, dass das Paddeln bei rückwärtiger Blickrichtung wesentlich kraftsparender zu bewältigen ist. Das Rudern (vom englischen to rudder) war erfunden. Aufgrund des gravierenden, durch die veränderte Sitzposition hervorgerufenen Übersichtsnachteils, vor allem auf kurvenreichen Wasserstraßen, konnte sich das Rudern allerdings nicht weiter durchsetzen und wurde weitestgehend vom Paddeln oder Kajaken verdrängt.

Segelboot

Segelboote unterscheiden sich von den bisher genannten Booten hauptsächlich in ihrer Klientel, denn sie werden entweder von armen Leuten, die kein Geld für Paddel, Benzin oder Kernreaktoren haben pilotiert, oder aber von Mitgliedern diverser Umweltschutzorganisationen, die glauben durch die Verwendung von Windkraft die Umwelt in welcher Art auch immer zu schonen. Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang, dass sogar Greenpeace Motorboote zum Stoppen von Walfangschiffen verwendet, aber dies nur am Rande.
Segelboote nutzen also den Wind als Vortriebskraft. Uninteressant ist dabei die Anzahl der Segel und deren Beschaffenheit, vom mit Teflon-Karbon-Gewebe bespannten Dreimaster bis zur Jolle mit Alditüte am Besenstiel ist alles erlaubt, Hauptsache kein Motor oder Paddel (und kein Schiff, siehe oben).

Die Verwendungsmöglichkeiten sind extrem vielfältig, vom Sport- bis zum Frachtsegler schippert alles mögliche über die Weltmeere. Gerade für Bootsneulinge ist dieser Wnfz-Typ jedoch recht ungeeignet, denn bei Flaute bleibt man auch mal mitten auf dem Homberger Tagebausee liegen, und ohne Paddel oder Hilfsmotor sitzt man da schnell ein paar Tage fest. Gerade Segel-Veteranen schätzen jedoch eben diese unerwarteten Momente der Ruhe und Einsamkeit und nutzen diese, um sich nach harten Tagen im Büro wieder auf das eigene Dasein zu besinnen.

Fischerboot

Obwohl Fischerboote (oder für Freunde der Anglizismen: Trawler) in der Regel nicht den Fischer selbst als Energiequelle nutzen, sondern nur von einem solchen verwendet werden, muss man sie aufgrund ihrer Eigenschaften als eigene Bootsklasse definieren. Die Ausstattung dieser Boote ist variabel, es müssen allerdings zumindest ein Fischer sowie ein Netz bzw. eine Angel eingebaut sein. Fehlen diese Elemente, muss das Boot in eine der oberen Kategorien einsortiert werden.
Der Fachmann unterscheidet zwischen Heck- und Seitentrawlern, wobei hier der Unterschied nur in der Sitzposition des jeweils dicksten Besatzungsmitgliedes liegt, was Tiefgang sowie Neigung je nach Größe des Bootes stark beeinflusst. Einen "Fronttrawler" gibt es in diesem Zusammenhang jedoch nicht mehr, da diese Beladungsart in der Vergangenheit oft zum Untergang das Fischerbootes führte, zumindest aber bewirkte, dass die Schiffsschrauben aufgrund von mangelndem Wasserkontakt nur verminderte Vortriebskraft leisten konnten.

Rettungsboot

Der Begriff des Rettungsbootes ist etwas irreführend, vermutet man doch, dass das Boot zur Rettung Schiffbrüchiger verwendet wird. Dies ist jedoch falsch, denn dafür gibt es schließlich den Seenotrettungskreuzer, und der ist ja wie oben beschrieben kein Boot. Das Rettungsboot ist viel mehr das Boot, das für eine Person aus verschiedenen Gründen die letzte Rettung darstellt, es dient also der Eigenrettung, nicht der Fremdrettung. Aus diesem Grund sind die Rettungsboote auf Kreuzfahrtschiffen generell nur für die Hälfte der Passagiere ausgelegt, da man davon ausgeht, dass im Unglücksfall die meisten ohnehin nicht in der Lage sind sich selbst zu retten.
Man sollte jedoch beachten, dass jede beliebige Bootsklasse im Bedarfsfall zum Rettungsboot mutieren kann. So ist ein Ruderboot voller Bürgerkriegsflüchtlinge aus Afrika ebenso ein Rettungsboot wie das Motorboot des mexikanischen Drogenbarons, der seine Geschäftserlöse aus den USA auf dem Seeweg vor Drogenfahndern rettet.

Sumpfboot

Das Sumpfboot wird vielfach als Sonderform des Motorbootes bewertet, jedoch handelt es sich hier eher um ein waschechtes Modderboot. Sumpfboote stellen die sinnvollste Möglichkeit dar, die Sümpfe der Welt zu bereisen. Erwartet Fußgänger und Fahrradfahrer bei der Erkundung eines Moores oft der Tod durch Ertrinken oder Ersticken und haben Traktorfahrer zumindest Probleme mit dem Vorwärtskommen, braust der Sumpfbootpilot ungehindert durch die feuchte Idylle.
Angetrieben wird das Sumpfboot aufgrund der oft unklaren Grundverhältnisse nicht mit Schiffsschrauben, sondern mit einem überdimensionierten Ventilator, welcher oberhalb der Wasseroberfläche am Heck des Bootes angebracht wird. Im Sommer wird dieser oft und gerne auf niedrigerer Stufe umgedreht, um dem Piloten die Schönheit der Natur mit einer sanften Brise zu versüßen. Als weitere Besonderheit muss der extrem flache Rumpf genannt werden, durch welchen der Pilot auch schon mal über die ein oder andere seltene Pflanze oder über ein mittelgroßes Sumpfkrokodil drüber rauschen kann, ohne dabei bleibende Spuren zu hinterlassen.

U-Boot

Das U-Boot U96 auf seinem Weg gen Sonnenuntergang: Marineidylle in kriegerischen Zeiten.

Das U-Boot, die kleinere Form des U-Schiffs, hat eigentlich aus Bootskonstrukteurssicht zwei gravierende Mängel: Es schwimmt nicht richtig und läuft immer wieder bis zu einem gewissen Grad (je nach Zustand auch vollständig) mit Wasser voll. Da die Technik komplex und die Handhabung aufwendig ist, wird es nur selten von Privatiers genutzt, häufiger sind Anwendungen in militärischen Sektoren oder im Forschungsbereich.
Der klare Vorteil gegenüber allen andere Bootsklassen ist der dreidimensionale Handlungsspielraum, der dem Piloten allerdings auch ein gehöriges Maß an räumlichem Vorstellungsvermögen abverlangt. Sollte man versehentlich vor dem Anlegemanöver eine halbe Drehung um die eigene Achse vollzogen haben könnte ein Öffnen der Ausstiegsluke unangenehme Folgen haben. Ein klarer Nachteil für Besatzung und Passagiere ist vor Allem die mangelnde Aussicht, was wohl der Hauptgrund dafür ist, dass bis heute kaum U-Boot-Kreuzfahrten angeboten werden.

Wurstboot

Das Wurstboot ist eine Neuerfindung von Dr. Hans Wurst und Bernd von Brot. Es verarbeitet die Idee, Nahrungsmittel als Fortbewegungsmittel zu nutzen, um somit andere Ressourcen zu schonen. Es ist ein aufsteigender Trend Boote dieser Form zu kaufen, da man, wenn man plötzlich hungrig wird, sich einfach bedienen kann.

Ob das Wurstboot ökologisch wirklich sinnvoll ist, wird zurzeit noch erforscht.

Das Boot (Buch)

Das Buch "Das Boot" ist ein Doku-Drama in Schriftform und beschreibt die Erlebnisse des verhinderten Kriegsdienstverweigerers Lothar-Günther Buchheim (genannt Lo-Gü) als Kriegsberichterstatter an Bord des deutschen U-Bootes U96 im zweiten Weltkrieg. Folglich hätte das Werk sinniger Weise eher den Titel "Das U-Boot" erhalten müssen, da man auf Seiten des Verlages dadurch jedoch Umsatzeinbußen aufgrund des Wegfalls des Kundenkreises der Klaustrophobiker befürchtete, beließ man den Titel bei der verallgemeinernden Version. Auf Nichtschwimmer und Hydrophobe konnte man offensichtlich verzichten.

Inhalt

Die erzählte Geschichte stellt innerhalb des Mikrokosmos U-Boot ein Spiegelbild der gesamten Geschichte des Zweiten Weltkrieges aus deutscher Sicht dar. Folgende Tabelle belegt diese These:

Aus dem Buch "Guido Knopp erklärt den zweiten Weltkrieg"
(ZDF History)
Aus dem Buch "Lo-Gü Buchheim erklärt den U-Boot Alltag"
(Das Boot)
  • Deutschland braucht neuen Lebensraum und fragt mehr oder weniger dezent bei den näheren Nachbarländern nach.
  • Hochmotivierte Soldaten schießen gegen Polen zurück.
  • Deutschland hat tolle U-Boote mit noch tolleren Torpedos und muss die mal dringend unter Praxisbedingungen testen.
  • Hochmotivierte Matrosen heben noch einen bevor es am nächsten Morgen losgeht.
  • Ein Frachter nach dem anderen wird versenkt.
  • Die feindliche Marine guckt erst mal zu - Kommt mal ein Kriegsschiff zu Hilfe sind die U-Boote längst wieder weg.
  • Russland ist kalt im Winter, blöd.
  • Plötzlich fangen die niederen Rassen an sich zu wehren. Da konnte man ja auch mal gar nicht mit rechnen.
  • Die Truppen marschieren rückwärts, eine Kompanie nach der anderen existiert nur noch auf Hitlers Schreibtisch.
  • Der Führer mobilisiert den Volkssturm. Wenn keine Armee mehr da ist braucht man ja auch kein Volk mehr.

Das Boot (Film)

Wie bei jedem guten Buch konnte auch im Falle von "Das Boot" der Autor nicht verhindern, dass mit Geld um sich werfende Film-Produzenten ihm mit einer edlen Spende die Filmrechte abtrotzten. Lo-Gü investierte die milde Geldspritze in sein kleines Wochenendanwesen und ließ den Regisseur Wolfgang Petersen (besser bekannt als Wolle der Wilde) mal machen. Der machte dann auch und sorgte nebenher dafür, dass sich nach den ersten Kinovorstellungen neben dem bisher größtenteils aus Kriegsveteranen bestehenden Publikum plötzlich auch komische Hippies und sonstiges Gesocks Lo-Güs Buch durchlasen. Dieser Popularitätsschub schwappte schließlich sogar ins nicht deutschsprachige Ausland und gipfelte schließlich in der Verleihung des Ehren-Oscars für die schönste Weltkriegsklamotte aus nicht-alliierter Sichtweise. Wolle war plötzlich ein gefragter Regisseur und veröffentlichte nun anstelle von mittelklassigen Tatort-Folgen nur noch hochglanzpolierte und unübertreffliche Hollywood-Streifen wie Air Force One oder Troya.

boot (Messe)

Tolles bBoot. Von oben bis unten mit Sponsoren zugekleistert und trotzdem unerschwinglich für den kleinen Mann. Wer's braucht...

Bei der Messe "boot" handelt es sich nicht etwa, wie der Name vermuten lässt, um einen unchristlichen Opferritus der es trotz fast zweitausendjähriger römischer Indoktrinierung der Bevölkerung Mitteleuropas in die Neuzeit geschafft hat, sondern um eine Art Ausstellung, die sich mit dem Thema des Wnfs auseinander setzt.
Die "boot" (wird vermutlich aufgrund der letzten Rechtschreibreform kleingeschrieben) findet alljährlich in der einzigen deutschen Stadt statt, in der prozentual mehr Menschen mit persönlicher Bindung zu Brackwasser leben als irgendwo anders in Deutschland: Düsseldorf.

Struktur

Entsprechend der Einkommensstruktur der Veranstaltungsstadt sind die auf der Messe ausgestellten Produkte hauptsächlich für den gehobeneren Geldbeutel ausgelegt. Es werden hier eher Segel- und Motorboote der Kategorie Deluxe ausgestellt, neue Fischkuttermodelle findet man selten bis nie. Entgegen dem Namen der Messe befindet sich zudem auch die ein oder andere Yacht unter den Exponaten.
Damit verhindert wird, dass sich doch der ein oder andere neugierige Hartz IV Empfänger unter die Besucher mischt, haben die Veranstalter geschickterweise den Gegenwert der Tageskarte mit dem Monatsregelsatz für ein Schulkind gleichgesetzt. Das gewünschte Publikum soll ja nicht durch Armut vom Kauf der neuen Segelyacht abgeschreckt werden.
Um entsprechender Kritik entgegen zu wirken hat es sich der Veranstalter jedoch nicht nehmen lassen, im Jahr 2005 ganze 50.000 € zu Gunsten der Opfer der Flutkatastrophe in Südostasien zu spenden. Dank dieser edlen Aktion konnte sich der Präsident von Sri Lanka glücklicherweise seine von der Welle weggespülte goldene Waschmaschine ersetzen lassen.

Krise

Unglücklicherweise wird Deutschland derzeit von einer Wirtschaftskrise bisher ungekannten Ausmaßes heimgesucht. Viele Millionäre, die früher zu den Stammkunden der Messe gehörten, mussten zum Erhalt Ihrer Unternehmen nicht nur überschüssige Mitarbeiter entlassen, nein, manche mussten auch ein Paar Euro aus der Portokasse nachschießen. Nicht wenige mussten daher ihre Schiffahrtsrücklagen drastisch kürzen oder gar ganz auflösen, was sich auch deutlich im Rückgang der Besucherzahlen niederschlägt.
Da die Krise laut neuesten Schätzungen noch Jahre anhalten wird, ist es durchaus denkbar, dass die "boot" bald in die ewigen Jagdgründe eingehen wird. Eine Öffnung gegenüber dem Proletariat schloss der Veranstalter bereits kategorisch aus: "...eher stell ich hier Luftschiffe aus, als dass mir jemals 'ne Jolle diese heiligen Hallen besudelt!"

Boot (Vorgang)

Abfotografierter Quelltext, der zwar rein gar nichts mit dem Bootvorgang zu tun hat, aber für den Laien dennoch ungemein dekorativ wirkt.

Als Booten, (oder für deutsche Informatiklegastheniker auch Hochfahren) wird der Vorgang bezeichnet, den ein handelsübliches Computersystem im Idealfall ausführt, nach dem der geneigte Anwender den meist zentral am Gehäuse (des Computers, nicht des Anwenders) angelegten Einschaltknopf betätigt.

Ablauf

Der gesamte Ablauf des Bootvorgangs ist äußerst kompliziert zu beschreiben und ließe sich umfassend auf dieser Plattform lediglich im Binärcode wiedergeben. Da das aber keine Sau lesen kann beschränken wir uns im folgenden auf eine allgemeinverständliche Zusammenfassung in lateinischen Lettern und gelegentlichen arabischen Zahlen (Anmerkung für Idioten: So wie der bisherige Text auch...).

Computer sind leider sehr vergessliche Wesen. Hat man sie einmal ausgeschaltet, vergessen sie eigentlich alles was der Anwender zuvor mit ihnen angestellt hat. Dieser äußerst nützliche Schutzreflex ist durchaus sinnvoll, verhindert er in vielen Fällen doch bleibende psychische Schäden auf Seiten der empfindlichen Prozessorgehirne der Rechenmaschinen, welche ansonsten nur allzu oft durch Killerspiele, Gewaltpornos oder verblödete Nutzer höchst traumatische Erlebnisse verarbeiten müssten.
Damit der Rechner aber nicht bei jedem Start neu programmiert werden muss, was die zuvor erwähnten völlig verblödeten Nutzer völlig überfordern würde, haben findige Konstrukteure in jede Festplatte den so genannten Bootsektor eingearbeitet, ein Sektor mit nahezu epischen Gedächtnis, der niemals irgendetwas vergisst. Und genau hier beginnt der Bootvorgang:

Beim Start des Systems nimmt das Prozessorgehirn über althergebrachte mystische Fähigkeiten Kontakt mit dem Bootsektor auf, wodurch dieser dem Prozessor alle wichtigen Informationen in dessen frischformatiertes Kurzeitgedächtnis rüberbeamt. Diese Informationen beinhalten Punkte wie:

Diese Liste ließe sich selbstverständlich beliebig fortsetzen.

Nachdem der Bootsektor dem Prozessorgehirn jetzt klargemacht hat, dass der Sinn des Lebens 42 ist, sagt er ihm noch welches Betriebssystem er jetzt laden soll, damit dieses den Job des Bootsektors jetzt übernimmt. Der Bootvorgang ist damit theoretisch abgeschlossen. Leider entstehen gerade an dieser empfindlichen Stelle des Vorgangs immer wieder Missverständnisse zwischen den beiden, welche im Extremfall die gesamte Mission scheitern lassen.

Probleme beim Booten

Bootet der Computer nicht mehr (dt.: er fährt nicht mehr hoch) kann dies nur an zwei Grundproblemen liegen:

  1. Bootsektor und Prozessorgehirn haben dicken beef, oder
  2. Der Anwender ist ein völliger Idiot.

Die zweite Variante ist definitiv die häufiger anzutreffende, da immer wieder findige Bastler glauben, dass sie in der Lage wären den Computer mit ihren eigenen Händen aufrüsten zu können. Da wird schon mal munter die neue Grafikkarte auf den exakten Steckplatz der alten gezwungen, indem man einfach die scheinbaren Kontakte zusammenlötet ("Beem Troabbi hamma does ouch imma sö gemoacht") oder die neuen Arbeitsspeicher-Sätze per Küchenschere in der Mitte durchtrennt, da nur die Hälfte der nötigen Steckplätze vorhanden ist. Diese Anwendungsfehler kann selbst der intelligenteste Bootsektor nicht mehr ausbügeln, danach ist Schicht im Schacht.

Die erste Variante entsteht dagegen meist dann, wenn der Bootsektor als alter aber väterlicher Freund und eher konservativer, bodenständiger Veteran der Informationsverarbeitung den Prozessor auf die Verwendung eines älteren aber bewährten Betriebssystems hinweist. Der Konflikt ist hier quasi vorprogrammiert, wenn es sich bei dem Prozessor um die neuste und revolutionärste Tripple-Quad-Metalcore-Prozessorentechnologie handelt, die für ihren speziellen Dickkopf bekannt ist. Diese Prozessoren halten meist alles unter Windows 7 für eine Zumutung und treten solange in den Streik, bis der Anwender Windows 95 dann doch zumindest gegen Windows Vista austauscht, was zwar auch unter der Würde des Prozessors liegt, aber wenigstens schick aussieht. Da der Nutzer aber nun mit den Kinderkrankheiten dieses neuen Betriebssystems zu kämpfen hat, wird er bald versuchen die Probleme zu umgehen, indem er den Computer mit neuen Teilen aufrüstet. Trifft nun Punkt zwei der Grundproblematik zu, entsteht ein Teufelskreis, der entweder für den Computer auf dem Schrott oder für den Nutzer in einer psychiatrischen Einrichtung endet.

Aus diesen Gründen ist der Bootvorgang ein essentieller Teil unseres Lebens geworden und die oben genannten Grundlagen sollten von jedem Nutzer beherrscht und weise bedacht werden.

Siehe auch

Schweizer marine.jpg
Admiral Graf Spee Selbstversenkung.jpeg
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