Opfer

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In zwei Sekunden haben wir drei weitere Opfer!

Ein Opfer wird manchmal fälschlicherweise auch Mopfer genannt.

Opfer als Schimpfwort

Opfer ist als Schimpfwort gleichsetzbar mit Versager. Der Ausdruck ist als Schimpfwort von gesellschaftlichen Vorbildern wie Mördern und Vergewaltigern über den postpubertären Jugendstrafanstaltsinsassen aus dem Knast in die Vorstädte zu Schlägerbanden, bis schließlich in die heimischen Kinderzimmer gewandert. Verwendet wird das Schimpfwort meist von Typen, die auch "Ich mach dich Krankenhaus!" sagen und pubertieren Jugendlichen mit ausgeprägtem Sozialisationsproblem, getrost der Devise: "Ey, ich alles, du nix!"

Merkmale

Opfer kann jeder werden, der dem Täter missfällt: Leute die es verdient haben jeden Tag aufs Kreuz gelegt zu werden, sind Opfer. Opfer werden oftmals statt Opfer Opfaaa gennant. Opfer können männlich oder weiblich, schön oder hässlich, reich oder arm sein. Entscheidend ist vor allem die Ausstrahlung und die besondere Gabe genau dann mit blödem Verhalten zu kommen, wenn sowieso gerade alle genervt und gereizt sind. Opfer bekommen meist nicht mit, dass sie in unserer Welt zwar als präsent eingestuft, jedoch nicht von Menschen angenommen werden können. Sie neigen dazu, sich mit allen ihnen zu Verfügung stehenden Mitteln (schlechte Witze, auffällig idiotisches Verhalten, usw...) in eine Gruppe einfügen zu wollen, was allerdings nie klappt. Dabei sind Opfer zu dumm, sich zu wehren, haben keine Freunde und sind so sehr mit der Rolle des Opferseins beschäftigt, dass sie selbst dann noch leiden wenn alles in Ordnung ist.

Opfer einer höheren Qualifikation bemerken ihr Dasein kaum noch und Stufen sich als Mensch und als ansehnliches Lebewesen ein, erwarten daher auch Aufmerksamkeit, die sie nicht mal von ihren - ebenfalls von diesem Fluch betroffenen - Erzeugern erwarten können. Opfer sind häufig Hänseleien, Attacken oder sonstigen fiesen Sachen ausgesetzt. Meist wird ein Opfer bereits in seine Rolle hineingeboren und kann sich nicht daraus befreien. Auch wer den Opferstatus erst im Laufe seines Lebens erreicht hat, kommt nur schwer aus seinem jämmerlichen Dasein heraus.

Opfer werden geknechtet, gefoltert, mit Mülltonnen und mit spitzen Steinen gequält. Die am häufigsten gewählte Methode ein Opfer leiden zu lassen ist aber immer noch die gezielte Attacke auf die Weichteile, bei männlichen Opfern auch Penis genannt.

Viele Opfer verkriechen sich die meiste Zeit in einem Keller (Kellerkind), um nicht viel von der Realität mitzubekommen. Nach dem Tod vergisst man diese Opfer sehr schnell oder man uriniert anschließend auf ihr Grab. Wenn sie überleben vertreiben sie sich die Zeit gern mit Klopfzeichen. Manche Opfer machen sich aber auch nur deswegen zum Opfer, um später als Rächer auftrumpfen zu können. In der Öffentlichkeit hat man sich auf die Faustregel geeinigt: "Opfer sind Opfer weil sie es verdient haben."

Weitere Merkmale

  • Beleidigt seine Schwester mit Mudda - Witzen.
  • Tut auf homo obwohl er/sie hetero ist.
  • Macht ekelige Sachen um aufzufallen.
  • Steht immer im Weg.
  • Erzählt merkwürdige Geschichten um Aufmerksamkeit zu erhalten. (Mein Legohubschrauber hat mich mit Raketen beschossen!)
  • Hochwasserhosen.
  • Knallrote Socken mit Weihnachtsmannkopf.
  • Geduckte Haltung.
  • Mädchen, mit dem Erscheinungsbild eines Jungen oder umgekehrt.
  • Hat keine Freunde, außer den Computer (einzige Themen: Hardware, Software, Computer, Spiele, Prozessor, Wasserkühlung und Grafikkarte).
  • Rennt bei jeder Kleinigkeit zu ihrer/seiner Mudder, oder einem Lehrer.
  • Redet mit niemanden.
  • Stylt sich aufgrund seines fehlenden Selbstbewusstsein extrem.
  • Versucht - falls er oder sie angesprochen wird - cool zu wirken.
  • Zieht an der Zigarette und muss Husten.
  • Wenn ein Opfer sagt: "Ich mach jetzt was ganz krankes." meint es, es schüttelt nach dem Pinkeln nicht ab und wäscht sich nicht die Hände.
  • Opfer opfern sich selbst.
  • Opfer lachen, wenn etwas nicht lustig ist. (Du lachst gerade!)
  • Männliche Opfer haben kleine Eier, was ihre Opfermentalität durch zu wenig Testosteron erklärt.

Bevölkerungsgruppen, die meist hohe Anteile an "Opfern" aufweisen

Opferkerze

Der Opferkerze werden allabendlich Motten geopfert. Sonstiges Fluggetier welches sich (von fremder Fühlung gerissen) mit vollster Leidenschaft in die Flamme wirft ist ebenfalls zulässig. Siehe auch Opferlamm. Meistens sucht man dazu höher gelegene Orte auf, wie den Kreischberg in der Steiermark um näher Gott oder was auch immer man anbetet zu sein.
Funktioniert nicht mit Zündkerzen.

Opferstock

Falls ein Gebäude zu hoch errichtet wurde, besteht die Möglichkeit ein Stockwerk zur Besänftigung der Baubehörde zu opfern. Gewöhnlich wird die Kelleretage geopfert. Zu bedenken ist das hier kein Capturing mehr möglich ist.

Pickel/Pusteln

Kleine, gelbe und starkriechende Pusteln, die bei der Verspeisung von Nazis auftreten können. Abgeleitet von Oper, da die Pusteln mit einem lauten Schrei zerplatzen und Pferd, da sie einen pferdeartigen Gestank absondern.

Neuste wissenschaftliche Erkenntnis

Opfaaa - einst abgeleitet von Mofa: siehe Mofa Das Mopfaaa - im ersten Hinblick nicht seelenverwandt mit dem Nationalsozialismus oder Nationalkommunismus birgt in seiner Geschichte jedoch sämtliche unvorstellbare Parallelen. So wurde der Neologismus Mopfa, der dann zu Mofa wurde, sowohl von den Alliierten, Nationalsozialisten als auch den Kommunisten missbraucht um Fehlinterpretationen von sämtlich/uns bekannten Ideologien zu verbreiten. Somit war das einst technische Gefährt Mofa zum Opfaaa missbraucht worden, wodurch auch der Marathon einer weit neueren Idee und Erkenntnis bedarf. Dieser hinlänglich bekannte Missbrauch - einer einst so tollen Errungenschaft (eg. Despoten, Diktatoren, Kommunisten, usw. ...) wird bis heute toleriert und akzeptiert. Leider erheben sich die kritischen Stimmen, dass die armen Tasten STR-C, STRG-V sowie STRG-X diese zugewiesene Opferrolle einnehmen müssen, weil sie unwillig dazu gezwungen werden.

Man lese hierzu zum Einen den Artikel über Guttenberg oder einfach nur den Artikel Dissertation. Wie es generell besser geht, zeigt auch das allseits beliebte Schachspiel mit seinen vielfältigen Opfermöglichkeiten (beispielsweise im Klappspaten-Gambit).


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