Stupidedia:Richtlinien

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Herzlich willkommen in der Stupidedia!

Diese Seite richtet sich an alle, die sich hier als Autoren betätigen möchten. Die Einhaltung der Richtlinien sichert den Zusammenhang der Stupidedia – sie stellt sicher, dass die Stupidedia keine bloße Ansammlung von Einzelwerken wird, sondern ein zusammenhängendes Gefüge bleibt, ein großes Gesamtwerk vieler Autoren.

Bei kleineren Verstößen eines Artikels gegen die Richtlinien ist eine entsprechende Anpassung vorzunehmen; bei größeren Verstößen, die eine Anpassung unwahrscheinlich erscheinen lassen oder bei denen der Aufwand der Anpassung den Aufwand einer kompletten Neufassung übersteigt, droht dagegen die Löschung. Diese erfolgt entweder nach siebentägiger Diskussion und Abstimmung über einen Löschantrag durch einen Benutzer, oder aber sofort bei besonders schweren und offensichtlichen Verstößen.

Die folgenden Richtlinien gelten für alle drei Artikel-Namensräume: den Hauptraum, Diverses und die Spiegelwelten. Für die Unterschiede zwischen den Namensräumen siehe unten.

1. Inhaltliche Anforderungen

Darstellung eines grinsenden Mannes zur Veranschaulichung der Thematik
  1. Humor: Das Hauptziel der Stupidedia ist die humorvolle Bereichung des Lesers, wobei der Begriff des Humors dabei so weit wie möglich gefasst ist: Quatsch und Kalauer sind ebenso erlaubt und erwünscht wie hintersinnige Wortspiele, spöttische Parodien oder polemische, "bitterböse" Satire. Dabei gilt allerdings zu beachten, dass einerseits der Quatsch die Grenze zur Dümmlichkeit nicht überschreitet; insbesondere muss man bedenken, dass manche Scherze zwar in geselliger Runde noch ganz gut zünden, der Verewigung in Schwarz auf Weiß jedoch nicht standhalten und für ein Millionenpublikum nicht geeignet sind. Auf der anderen Seite dürfen Polemik und schwarzer Humor zwar an den Grenzen des so genannten "guten Geschmacks" entlang schrammen und sie notfalls auch an geeigneter Stelle durchbrechen; jedoch sollte dies stets mit Bedacht geschehen, damit aus der Satire keine freudlose Hasstirade wird.
  2. Unerwünscht sind dementsprechend:
    1. menschenverachtende Hetze jedweder Ausprägung (Rassismus, Sexismus, Homophobie etc.)
    2. Insider-Humor – wenn nur ein stark eingeschränktes Publikum (Clique, Schulklasse, Nutzer irgendeines Forums etc.) überhaupt den Sinn versteht, ist der Artikel hier fehl am Platze! Es liegt auch ausdrücklich nicht im Interesse der Stupidedia, bislang unbekannten Komikern, Religionen, Internetseiten oder überhaupt irgendwem als Sprungbrett in die Bekanntheit zu dienen.
    3. Vulgäres – die bloße Benennung von Körperöffnungen und Ausscheidungen ist keine humoristische Leistung und wird eher als störend denn als bereichernd empfunden.
    4. Unwitz. Ein Artikel, der nicht von wenigstens einer der vielen möglichen Formen des Humors beseelt ist, also schlichtweg langweilt, passt nicht in die Stupidedia. Ja, die Auffassungen von Humor sind unterschiedlich; im Zweifelsfall entscheidet eine Abstimmung.
  3. Verhältnismäßigkeit von Thema, Textmenge und Humorgehalt: Ein Artikel über einen ganzen Kontinent, der nur aus einer halben Seite besteht, ist höchstwahrscheinlich zu kurz, während eine halbe Seite Text über eine bestimmte Libellenart bereits zu viel sein kann. Vor dem Anlegen eines Artikels zu einem umfassenden Thema sollte man sich als Autor Gedanken darüber machen, ob man diesem überhaupt gerecht werden kann, ob man genug Wissen hat, genug Zeit und genug Lust. Umgekehrt gibt es sehr enge Themen, die gar nicht genug für einen eigenen Artikel hergeben und deshalb lieber nur in einem Absatz im Artikel zum übergeordneten Thema Platz finden sollten. Wichtig beim Ergänzen bereits bestehender Artikel ist jedoch, sich stilistisch in den gegebenen Rahmen einzufügen und insbesondere keine Widersprüche zu erzeugen. Im Zweifelsfall verzichtet ein Artikel lieber auf eine weitere Pointe als auf seine Kohärenz.
    Damit ein längerer Artikel nicht langweilig wird, ist es nicht nur notwendig, genug Witz unterzubringen, sondern es sollten auch Pointen aus verschiedener Richtung kommen, die den Leser überraschen und somit länger unterhalten; auswalzendes Herumreiten auf ein und demselben Sachverhalt ist auf Dauer nicht mehr witzig, sondern zunehmend ermüdend. Außerdem sollte der Spannungsbogen bis kurz vor dem Ende ansteigen. Ein typischer Fehler ist es, gleich am Anfang sein Pulver zu verschießen und gegen Ende nur noch zu langweilen, wo der Leser eigentlich das große Finale, ein knackiges Fazit oder die Apokalypse erwartet.
    All dies ist natürlich nicht verbindlich quantifizierbar und weitgehend Ermessenssache. Neben Maßband, Lineal und Taschenrechner kann auch das Bauchgefühl zur Beurteilung eines Artikels herangezogen werden.
  4. Originalität: Die Stupidedia legt großen Wert auf Eigenständigkeit. Zuerst einmal heißt das selbstverständlich, dass hier keine abkopierten Texte von fremden Autoren veröffentlicht werden. Aber auch das einfache Nacherzählen fremder Inhalte, und seien sie auch noch so lustig, ohne Umdichtung oder Umdeutung ist unerwünscht. Dagegen ist es völlig klar, dass insbesondere Parodien sich an bereits Existierendes anlehnen müssen, um überhaupt ihre Wirkung zu entfalten. Auch andere Formen der Satire können und sollen um einen wahren Kern herum geschrieben werden, solange die jeweilige Umsetzung als Ganzes ein eigenständiges Werk bleibt.
    An einigen Stellen ist es erforderlich, fiktive Erfindungen, Zitate, Theorien etc. irgendeiner Person zuzuordnen. Dabei ist es besser, sich ein paar Gedanken mehr dazu zu machen, von wem denn das fiktive Etwas stammen könnte, zu wem es passt oder genau nicht passt. Die üblichen Verdächtigen Dieter Bohlen, George W. Bush und Chuck Norris sind dabei im seltensten Fall eine gute Lösung. Die Nennung Adolf Hitlers ist ebenfalls noch keine satirische Leistung, selbst wenn sie als Tabubruch empfunden werden mag.

2. Formale Anforderungen

  1. Der Titel steht grundsätzlich im Singular, Nominativ und ohne Artikel: "Mensch", nicht "der Mensch" oder gar "den Menschen". Wenn ein Artikel explizit eine Gruppe von Dingen behandelt oder das Stichwort nur in der Mehrzahl üblich ist, kann der Titel auch im Plural stehen, beispielsweise "Zeugen Jehovas".
  2. Sprache: Die Sprache der Stupidedia ist Hochdeutsch mit allem, was dazu gehört: Neue Rechtschreibung, Zeichensetzung, Grammatik. Da es sich bei der Stupidedia um eine Enzyklopädie handelt, deren Vorbild unter Anderem auch die Wikipedia folgt, ist es unbedingt notwendig, Artikel in Form von Sachtexten zu verfassen. Das heißt, dass sie beschreibend und erklärend formuliert und (pseudo-)sachlich gehalten sind. Für literarische, lyrische und ähnliche Werke ist der Namensraum Diverses vorgesehen (s. unten). Eine "gute" Sprache geht weit über reine Fehlerfreiheit hinaus und bedient sich einer Fülle von Stilmitteln, deren Aufzählung hier den Rahmen sprengen würde. Sie leistet einen bedeutenden Beitrag zum Genuss des Lesers.
  3. Formatierung: Gerade bei längeren Artikeln ist es sinnvoll, den Text durch geeignete Mittel aufzulockern. Unterüberschriften und Absätze gliedern einen langen Text, erleichtern die Lektüre und verhindern, dass der Leser beim Anblick einer "Bleiwüste" gleich wieder das Weite sucht. Passende Bilder verschönern nicht nur die Optik noch weiter, sondern können durch Veranschaulichung auch entscheidend zum Unterhaltungswert eines Artikels beitragen. Sparsam eingesetzte Unterstreichungen, Kursiv- oder Fettschrift können helfen, wichtige Punkte hervorzuheben; im Übermaß angewandt stören sie jedoch eher. Beim ersten Auftauchen des Titels im eigentlichen Text ist es außerdem üblich, diesen fett zu schreiben. Unter Hilfe:Formatierung werden die Grundlagen der Wiki-Syntax erklärt.
  4. Verlinkung und Kategorisierung: Anders als etwa die Seiten eines Buches sollen die Artikel der Stupidedia nicht alle nach einander gelesen werden, sondern über Links ist es möglich, sich "durchzuklicken", also vom gerade gelesenen Artikel zu einem dort verlinkten zu springen, der einen am meisten interessiert. Auf diese Weise werden gerade auch Artikel über abwegige und fiktive Themen auffindbar, die sonst außer dem Autor selbst so gut wie niemand suchen würde. Es hat sich außerdem eingebürgert, gelegentlich Wörter oder Wortgruppen absichtlich ein bisschen am Thema vorbei zu verlinken, um ganz dezent manche Dinge in neuem Licht erscheinen lassen (vgl. Parteispende). Nach Möglichkeit sollten keine oder nur sehr wenige rote Links gesetzt werden, also solche, die auf Artikel verweisen, die gar nicht existieren.
    Auch die Kategorisierung hilft dabei, Artikel besser auffindbar zu machen. Manche Leser ziehen es vor, nur Artikel zu bestimmten Themen zu lesen, rufen daher die Kategorien zu genau diesen Themen auf und finden daher auch nur die Artikel, die in diese Kategorien eingeordnet worden sind. Daraus folgt, dass ein Artikel erstens kategorisiert sein sollte, um möglichst viel gelesen zu werden; und zweitens sollte er nur in genau den Kategorien stehen, zu denen er thematisch auch passt. Wichtig: nur bereits bestehende Kategorien dürfen verwendet werden! Wer eine neue Kategorie erstellen möchte, sollte dies nie ohne Absprache mit den Diktatoren tun. Vergleiche Hilfe:Links und Hilfe:Kategorien.

3. Namensräume

Für eine Erläuterung, was denn Namensräume überhaupt sind, siehe Stupidedia:Namensräume.

  1. Der Hauptnamensraum macht den größten Teil der Stupidedia aus und ist zugleich die größte Wissenssammlung der Welt. Wer gezielt und umfassend über die Welt informiert werden oder informieren will, ist hier am besten aufgehoben. Anders ausgedrückt: "der Hauptnamensraum ist die eigentliche Stupidedia".
  2. Im Namensraum Diverses finden sich Werke, die nicht in enzyklopädischer Form verfasst sind, d.h. nicht im weitesten Sinne die Erklärung oder Darstellung des Artikelgegenstands zum Ziel haben. Das betrifft insbesondere Erzählungen und Gedichte, aber auch Anleitungen, Briefe, Lieder oder Erlebnisberichte. Im Namensraum Diverses gelten abgesehen von der Pflicht der enzyklopädischen Form genau dieselben Regeln wie im Hauptnamensraum. Näheres unter Stupidedia:Diverses.
  3. Die Spiegelwelten sind ein fiktives, in sich geschlossenes Gefüge. Im Gegensatz zum verhältnismäßig locker zusammengesetzten, "bunten" Hauptnamensraum ist es in den Spiegelwelten von größter Wichtigkeit, dass die Artikel der internen Logik folgen; die Artikel dürfen einander also nicht widersprechen, außerdem sollen sie dort nicht einfach für sich stehen, sondern in den bestehenden Kontext eingeflochten werden. Näheres unter Stupidedia:Spiegelwelten.
  4. Der Namensraum Sub bietet Platz für Unterseiten, Ableger, Satelliten etc. von anderen Artikeln, die – aus welchen Gründen auch immer – nicht am Stück auf einer einzigen Seite stehen sollen. Eigene Regeln für den Namensraum Sub gibt es nicht, außer einer: die hier stehenden Seiten dürfen nicht kategorisiert werden. Es hat keinen Sinn, eine Kategorie mit Einträgen wie "xy Teil 17" zu überfluten; wer Teil 17 lesen will, wird ihn über Teil 16 finden. Es reicht also völlig aus, wenn der jeweilige Hauptartikel kategorisiert wird, über den die Sub-Seiten dann gefunden werden können.
  5. In der Stupidedia ist es möglich, Bild- und Audio-Dateien hochzuladen, die dann im Namensraum Datei landen. Da die Stupidedia unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation steht, ist es wichtig, dass die hier hochgeladenen Dateien unter passenden Lizenzen stehen (vgl. Stupidedia:Lizenzen). Wir weisen darauf nicht nur pro forma hin, sondern nehmen dieses Thema ernst und löschen jeden Tag Dateien, die diese Regeln nicht beachten.

Der Umgang miteinander ist selbstverständlich respektvoll und höflich! Detaillierter beschrieben ist er in unserer Stupikette.

Das war's auch schon. Wir hoffen, dass dieses kleine Regelwerk keine guten Autoren abschreckt und wünschen euch viel Spaß beim Schreiben.

– eure euch liebenden Diktatoren

Linktipps: Faditiva und 3DPresso