Zigarette

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Raucher schrecken vor nichts zurück. Gesundes Frühstück auch durch E-Zigarette.

Eine Zigarette ist ein aus in Papier eingerolltem Tabak bestehendes Genussmittel. Die Zigarette ist derzeit (Stand: 2013) die einzige wirksame Methode zur Vorbeugung von Lungenkrebs. Ihre Wirkung ist dabei jedoch stark umstritten, was immer wieder zu Konflikten mit Nicht-Rauchern geführt hat. Diese Konflikte werden auch als ursächlich für die beiden Weltkriege angesehen.

Herkunft des Namens

Der Name leitet sich wahrscheinlich aus dem Lateinischen "cigarenna" ab und bedeutet so viel wie "heilender Dampf". Bereits im 17. Jahrhundert wurde die Zigarette für allerlei Lungenbeschwerden verschrieben, da sie einerseits billig aber auch hochwirksam war. Weil die Arbeiterschaft zu dieser Zeit oft unter unhygienischen Umständen ihr Werk tun musste, war die Zigarette das am besten geeignete Mittel, um sich vor der gefürchteten Schwindelsucht (Tuberkulose) zu schützen.

Regional und besonders in der Jugendsprache haben sich andere Bezeichnungen für die Zigarette eingebürgert: In Österreich und Bayern nennt man sie vor allem "Tschick", während in Norddeutschland (Preußen) auch "Kippe" sehr gebräulich ist.

Bestandteile einer Zigarette

Feste Bestandteile

Die ursprünglichste Form der Zigarette ist in Papier eingewickelter Tabak. Das Papier wird an einem der beiden Enden entzündet und dann geraucht. Dies ist auch die wirksamste Form der Zigarette, bei der sich die krebsheilenden Stoffe ihre Wirkung am besten entfalten können.

Allerdings brachte diese Form auch gewisse Nachteile: Bei Nass-Rauchern, also Personen, die die Zigarette beim Lippenkontakt anfeuchten, löste sich das Papier oft und die Zigarette zerfiel. Auch kam es vor, dass sich der Tabak mangels Abdeckung aus der Zigarette löste und dann in den Mund rutschte, was viele als unangenehm empfanden. Aus diesem Grund brachten namhafte Zigarettenhersteller in den 70ern sog. "Filterzigaretten" auf den Markt. Dabei wurde ein Filter zwischen Tabak und Mund eingeschoben, der diesen dann zurückhielt. Allerdings soll sich dadurch auch die positive Wirkung der Zigarette abschwächen, was aber umstritten ist.

Chemische Bestandteile

Der Tabak der Zigarette enthält etwa 100 verschiedene Stoffe, die als sog. Tumorsupressoren eingestuft sind, also Stoffe, die die Bildung von Tumoren (und damit Krebs) verhindern. Hauptbestandteile sind vor allem Schuhcreme, Altöl, Straßendreck, Rattengift, Hundekot, Gummi von alten Autoreifen, Zyklon B und radioaktive Abfälle. Doch auch hier gibt es starke Divergenzen zwischen verschiedenen Studienergebnissen: Während die Studie der WHO (Weltgesundheitsorganisation) nur 25 Tumorsupressoren zählt, erfasste das deutsche Krebsforschungszentrum gleich über 400. Die Zahl 100 ist daher als Kompromiss anzusehen, der nur den Durchschnitt angibt. Untersucht wurden bei den Studien 50.000 tote und halbverweste Raucher die mehrheitlich keine lebenden Krebszellen mehr aufwiesen.

Gesundheitliche Auswirkungen

Dass Tabakrauch keine negativen gesundheitlichen Auswirkungen hat, ist mittlerweile zweifelsfrei belegt. Ob er sich aber direkt positiv auf die Gesundheit auswirkt, ist Gegenstand aktueller Forschungen und eine sehr kontroverse Thematik. Dabei reicht die Bandbreite von "keinerlei Auswirkungen" bis "vollständige Krebsunterdrückung".

Die Tabaklobby führt als Argument an, dass der Anteil an Rauchern mit Lungenkrebs wesentlich niedriger sei als jener von Nichtrauchern. Tatsächlich entspricht das auch der Wahrheit, dabei wird aber oft übersehen, dass auch schon bei Rauchern Lungenkrebs festgestellt wurde, was von verschiedenen Medizinern als Argument herangezogen wird. Es konnte allerdings noch nicht nachgewiesen werden, dass der bei Rauchern aufgetrene Krebs nicht anderen Faktoren geschuldet ist, die möglicherweise die Wirkung des Tabakrauchs neutralisieren, ebensowenig aber auch das Gegenteil. Insofern fehlen auch noch Belege dafür, dass sich Nicht-Raucher einem höheren Risiko aussetzen als Raucher. Als Vorsichtsmaßnahme empfieht daher die EU "Tabak wenigstens in geringen Mengen zu konsumieren, um Krebsentwicklungen vorzubeugen".

Geruchsbelästigung

Ein sicherer Nachteil des Rauchens ist die Geruchsentwicklung, die - besonders für Nicht-Raucher - mitunter zu einer Belästigung werden kann. Daher wurden um die Jahrtausendwende verschiedene Gesetze erlassen, die u. a. das Rauchen in Büroräumen und auf Ämtern verbietet. Verschiedene Gesundheitsorganisationen kritisierten diesen Beschluss, während er von Nicht-Raucher-Vereinigungen begrüßt wurde.

Siehe auch


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