Glatze
Als Glatze bezeichnet man den krankhaften oder vorsätzlichen Verlust des Haupthaares beim Menschen. Somit ist eine Glatze FKK auf höchster Ebene. Normalerweise wachsen auf der Glatze Fettlocken.
Inhaltsverzeichnis
Gattungsbegriff
Es gibt gute und böse Glatzen. Gute Glatzen unterscheiden sich unterhalb des Halses nicht von ihren unbeglatzten Mitmenschen.
Böse Glatzen (sogenannte Hautköpfe) sind tolle Menschen mit toleranter Lebenseinstellung. Sie verehren ein kleines schreiendes Männchen und sind zumeist mit dicken Jacken und Baseballknüppeln bewaffnet, um alten ausländischen Damen über die Straße zu helfen. Und wo bleiben die l(oi!)ben Glatzen?
Symptome
Die Glatze macht sich durch Jucken, Kältegefühl auf der Kopfhaut und Brechreiz (beim Partner) sowie Angst, Verfolgungswahn und Kontaktschwierigkeiten bemerkbar. Bei völligem Fehlen von Haupthaar auf dem Kopf liegt eine akute Glatze vor. Eine Glatze wird auch gerne als Fleischmütze bezeichnet. Ein bekanntes Spiel, das sich "Mütze-Glatze-Mütze-Glatze" nennt, das aber eher mit einer Fleischpeitsche als mit einer Fleischmütze gespielt wird, spielt auf diese Bezeichnung an.
Ursachen
In gebildeten Kreisen, insbesondere an Universitäten, fallen vielen Menschen durch übermäßiges Denken die Haare aus. Es entstehen premature Junglatzen. Der künstliche Glatzenwuchs durch Abrasieren der Haare dagegen ist eine Krankheit namens Infro. Ein weiteres Indiz ist die Krawatte (ugs. Schlips). Vornehmlich in der gebildeten Oberschicht getragen lässt sich eine statistische Übereinstimmung zu Glatzen-Besitzern belegen. Nach Auskunft von Prof.Dr.Dr.Kniehaupt (Klinik der Philippsuniversität Marburg/Haarkranzdiagnostik) wird durch die mangelnde Blutzufuhr bei Krawattenträgern ein Nährstofftransport zu den Haarwurzeln verlangsamt bzw. gestoppt. Dies hat den bei Männern häufig anzutreffenden kreisrunden Haarausfall zur Folge.
Forschungsergebnissen zu Folge ist dieses Phänomen bei Frauen auch bekannt, aber zu vernachlässigen. Die in den 80er Jahren verbreiteten Seidenschals (selbstgebatikt) trugen zu dieser Entwicklung bei.
Bei Metallern (Anhängern des Heavy Metal) wird der Haarausfall meistens durch allzu heftiges Headbangen (Schütteln des Kopfes und der Haare beim Tanzen) ausgelöst, dadurch entsteht die sogenannte Bangerglatze welche häufig bei älteren Metallern auftritt und nicht mit der Glatze der Nazimetaller zu verwechseln ist, welche sich die Haare vor allem wegen ihrer politischen Gesinnung und ihres geistigen Kleingärtnertums abschneiden.
Gegenmaßnahmen
Die natürliche Eitelkeit des Menschen hat eine Reihe von Rezepten zur Tarnung der Glatze hervorgebracht; hierzu zählt neben dem klassischen Toupet auch die kostenintensivere Verpflanzung von Arschhaaren auf den Kopf. Bei Männern kann auch Rückenhaar verpflanzt werden. Die entsprechenden Patches sind jeweils 5cm² groß. Eine Abstossungsreaktion ist nicht bekannt. In schwerwiegenden Fällen wird auch eine Schamhaartransplantation vorgenommen. Dieser ambulante Eingriff wird bevorzugt von bereits lockigen und völlig kahlen Patienten gewünscht. Erfolgreich behandelte Männer und Frauen berichten stets über bewundernde Blicke.
Die meisten Glatzen werden jedoch durch besondere Kämmtechiken vor den neugierigen Blicken der Mitmenschen verborgen: man lässt die verbliebenen Schläfenhaare etwa 50cm lang wachsen und zieht sie dann in einem adretten Scheitel von einem Ohr über den Kopf bis zum anderen Ohr. Das kostet nichts, sieht gut aus und schont die Umwelt. Das schönste Beispiel für diese Art der Frisur ist BALDY MAN!
Dem Headbanger ist seine Glatze meistens scheißegal, deshalb denkt er auch nicht großartig über Gegenmaßnahmen nach, oder hat schonmal jemand Kerry King mit nem Toupet gesehen? Gerüchten zu Folge sollen manche Frauen ja auch auf Glatzen stehen und wenn garnix mehr geht lässt man sich halt einen Bart wachsen, damit sieht's dann wenigstens richtig böse aus. Nichts kann man tun, wenn die Haarlosigkeit durch eine Schemotherapie bedingt ist (vgl. Markus Maria Profitlich).
Sonstiges
- Wo Verstand und Sinne walten, können sich keine Haare halten. (schwacher Trost)