Bangladesch: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Königreich '''Bangladesch''', wegen seiner geologischen Beschaffenheit auch '''Asiatisch' Holland''' genannt, ist ein nur knapp über dem [[Meeresspiegel]] gelegener [[Staat]] in [[Asien]].
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|Wahlspruch = 8,90€ macht das Shirt dann
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|Amtssprache = Bangladeschisch
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|Schrift =
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|Hauptstadt = Hauptslum “Dhaka”
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|Staatsoberhaupt = Korrpution in Menschenform
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|Staatsform = Versuch, einen Staat zu bilden
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|Fläche = 2 km² (Gebiet dauerhaft über Meeresspiegel)
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|Einwohnerzahl = viel
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'''Bangladesch''' ist ein ständig überflutetes Land in [[Asien|Südasien]] und die größte Textilfabrik der Welt. Aufgrund seiner Beschaffenheit wird es auch Asiatisch-[[Holland]] genannt.
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== Geografie ==
  
== Geschichte des Landes ==
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Bangladesch hat das Pech, vollständig von [[Indien]] umschlossen zu sein. Somit bekommt man regelmäßig Pandemien und [[Seuche]]n ab, die sich im ohnehin schon unfassbar schwülen Land (man nennt es auch das Dampfbad Asiens) optimal verbreiten. Das größte natürliche Problem Bangladeschs ist aber eindeutig seine Lage im [[Tokio Hotel|Monsun]]-Epizentrum Asiens. Das Land ist das einzige, in dem mehr Regen fällt als in [[England]] - und das will was heißen. Dummerweise besitzt Bangladesch keinerlei [[Berge]], zwei große [[Fluss|Flüsse]], liegt nur knapp über dem Meeresspiegel und ist natürlich auch zu arm, um Staudämme erbauen zu können. Somit wird das flache Land regelmäßig von zyklonbedingten [[Überschwemmung]]en heimgesucht. So ist nach einem heftigen Regentag bereits der Großteil der [[Bevölkerung]] obdachlos, da die [[Karton]]s durchgeweicht sind. [[Datei:BangladeshFlood.jpg|thumb|280px|left|Nieselregen in Bangladesch.]]Auch lohnt es sich nicht, ein vernünftiges [[Straßen]]netz aufzubauen, da es während der Bauarbeiten mit hoher Wahrscheinlichkeit stark regnet und der frische Teerbelag weggespült wird. Forscher gehen davon aus, dass es in wenigen Jahrzehnten aufgrund des steigenden [[Meeresspiegel]]s kein Bangladesch mehr geben wird. Vorteil: Man spart sich so die Entwicklungshilfe.
Bangladesch ist fast gänzlich vom großen Bruder [[Indien]] umgeben, wodurch anzunehmen wäre, dass die Bengalen ein Teil des indischen Volkes sind. Dies ist aber nur bedingt richtig.
 
  
=== 15.Jahrhundert ===
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== Bevölkerung ==
[[Krieg|Kriegsgefangene]] wurden gezielt in diesem nur knapp über dem Meeresspiegel gelegenen Gebiet angesiedelt. Sie sollten Deiche bauen, Sümpfe entwässern und [[Straße]]n anlegen. Als Belohnung für gute Arbeit lockte das [[Nirvana]] oder zumindest ein besseres [[Karma]].
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Die Bewohner Bangladeschs nennen sich [[Bengalo]]s und sind [[Muslim]]e. Bangladesch beherbergt insgesamt über 160 Millionen Einwohner, was bei der mittelgroßen Fläche des Landes verdammt viel ist. Es hat nämlich als Flächenstaat eine höhere Bevölkerungsdichte als beispielsweise die deutsche Großstadt [[Münster]]. Bangladesch ist somit quasi die flächenmäßig größte Stadt der Welt. Das liegt hauptsächlich an der lange Zeit außerordentlich hohen durchschnittlichen Anzahl an [[Kind]]ern, schließlich gibt es kein Entwicklungsland ohne hohe Geburtenrate (außer [[Sachsen-Anhalt]]). Die hohe Anzahl an Einwohnern birgt neben einer hohen Anzahl an Todesopfern bei [[Naturkatastrophe]]n (ist ja logisch) Versorgungsprobleme. Und ach ja, Seuchen verbreiten sich so natürlich noch besser. Inzwischen gehört [[Cholera]] zum Alltag der Bewohner dazu wie [[Wasser]] und [[Brot]].
=== 16.Jahrhundert ===
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Zu den Kriegsgefangenen ließen sich immer mehr autochthone Inder nieder, die z.B. einer niederen Kaste angehörten und ihr Karma etwas verbessern wollten. Es entstand allmählich eine Mischsprache, die aus verschiedenen Dialekten des Hindi sowie den Sprachen der Kriegsgefangenen bestand.
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== Geschichte ==
Wegen seines - aus der Sicht eines Hochhindi Sprechenden - äußerst miserablen Klangs und seinen extrem vielen Vokalen nannte man es im Volksmund schon bald ''bayrisch Hindi''.
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Bangladesch war einst als Bengalenreich bekannt, das Land mit dem wohl am [[cool]]sten klingenden Namen. Man zähmte [[Tiger]] und machte andere verdammt coole Sachen, bis irgendwann wie überall die bösen [[Vereinigtes Königreich|Briten]] kamen und das gesamte Land für ihren gewaltigen [[Tee]]durst versklavten. Dabei wurde ganz Südasien schlicht zu “Britisch-Indien”, da man keinen Bock hatte, für die 2023462 Ethnien jeweils eigene [[Kolonie]]n zu schaffen. Irgendwann nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] war es dann im Trend, als Kolonie die Unabhängigkeit von Großbritannien zu erklären. In Groß-Indien sprang man auf den Zug auf und weil [[Mahatma Gandhi]] seine unberechenbaren Hindu-Kräfte bereits auflud, spalteten die Briten das Land nach Konfessionen und verpissten sich schnell vom Kontinent.
=== 17.Jahrhundert ===
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Fortan gab es jeweils den hinduistischen Staat Indien sowie den muslimischen Staat [[Pakistan]] mit der Exklave Ost-Pakistan, die eigentlich Bangladesch war. Die Bengalos fühlten sich verarscht, da sie im Endeffekt nicht einmal wirklich unabhängig waren. 20 Jahre lang waren dann sie [[Sklave]] des Frohnherren Pakistan, bis man irgendwann keine Lust mehr auf die ungerechte Behandlung hatte und [[USA|einen Unabhängigkeitskrieg führte]]. Da man sich irgendwann Indien dazuholte, gab Pakistan schnell auf, um nicht komplett zerfickt zu werden. So entstand das heutige Bangladesch. Anfangs gab es wie in jedem frisch unabhängigen Land erst einmal alle paar Monate abwechselnd einen ordentlichen [[Putsch|Militärputsch]], gefolgt von einem Gegenputsch, bis selbst die Verantwortlichen irgendwann keinen Bock mehr hatten und einfach eine [[Demokratie]] installierten.
Es kamen erste muslimische Kriegsgefangene dazu, welche ihre Religion dort auch verbreiteten. Sie hatten dort ein recht leichtes Spiel - die ganzen Kriegsarbeiter, freiwilligen aus niederen Kasten und [[Hartz IV Empfänger]] waren sehr enttäuscht darüber, dass ihnen trotz Deichbauten, weiterer Maßnahmen, das Land urbar zu machen und vieler Gebete kein besseres Karma widerfuhr.
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Heute liegt Bangladesch dennoch im [[Korruption]]sindex wie in fast jeder existierenden Liste ganz hinten. Das liegt vor allem daran, dass Korruption in Bangladesh eine lange Tradition hat. Es fängt schon beim kleinen Rikschafahrer an und setzt sich nahtlos bis in den Staatsapparat fort. In den Medien ist Bangladesch jedoch weniger wegen seiner politischen Zustände, sondern eher weil mal wieder Arbeiter nach dem Zusammenkrachen bzw. Verbrennen einer [[Fabrik]] (manchmal auch beides) ums Leben gekommen sind.
 
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Außerdem wurden bei der neuen muslimischen Religion den Toten 72 [[Jungfrau]]en versprochen, während es in der hinduistischen Religion nur das Nirvana als höchstes Ziel gab. Somit stieg die Zahl der Übertritte natürlich stetig.
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== Wirtschaft ==
 
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[[Datei:BangladeshKids.jpg|thumb|250px|Zwei Arbeiter bei ihrer [[Raucherpause]].]]
=== 18.Jahrhundert ===
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Etwa 80% der Bevölkerung Bangladeschs ist bei Textilfabriken, die [[H&M]] oder Takko beliefern, angestellt. Bei ausländischen Unternehmen ist Bangladesch besonders attraktiv, da die Arbeiter meist am Tag mit dem Minutenverdienst eines Europäers zurechtkommen, es [[Leiharbeiter|keine Arbeitsrechte]] oder ähnlichen Quatsch gibt und es dank der hohen Bevölkerungszahl eine riesige Schar an potentiellen Knechten gibt. Sollte mal wieder eine Überschwemmung die Hälfte der Belegschaft killen, so müssen sich die Firmen keine Sorgen um möglichen [[Ersatz]] machen, da es sowieso noch genügend verfügbare Menschen gibt, die alles tun würden, um nur nicht arbeitslos zu sein. Wer in Bangladesch arbeitslos ist, bekommt nämlich keine 400 Euro, sondern lediglich [[Hunger]]. Bei Bedarf können Betriebe auch einfach [[Kinder]] einstellen und sie für die Hälfte des Gehaltes schuften lassen. Diese steuern meist trotzdem einen Großteil zum Familieneinkommen bei. Denn zwar sind viele Erwachsene landwirtschaftlich tätig - sie haben aber keine Gelegenheit, ihre Ernte zu verkaufen, da ihr Stand meist schnell [[Flut|weggespült wird]].
Eine zuvor freiwillig eingewanderte Inder zogen wieder freiwillig zurück in ihre alte Heimat. Stattdessen bekam das dort mittlerweile entstandene Mischvolk immer mehr Kinder, da ein gewiefter Iman einmal verkündete: ''Mehr Kinder statt Inder''.
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== Infrastruktur ==
=== 19.Jahrhundert ===
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Rund 70 % der Einwohner waren [[Moslem]]s, 29 % [[Hindus]] und 1 % [[Zeugen Jehovas]]. Es gab immer wieder Spannungen zwischen den zwei großen Religionsgruppen, da ein einfaches Mißverständnis vorlag: Dei den Hindus trägt der [[Mann]] den Turban, bei den Moslems die [[Frau]] das [[Kopftuch]].
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Da die meisten Bewohner Bangladeschs [[Armut|arm]] wie eine Kirchenmaus sind, trifft man Motorräder oder gar [[Auto]]s nicht sonderlich häufig an. Wenn überhaupt, dann sind es Schrottschleudern, bei denen sich ein [[TÜV]]-Prüfer die Augen auskratzen würde. Allerdings müssen Besitzer damit rechnen, dass diese nach einer Nacht geklaut werden, da ihre [[Slum]]s keine Stellplätze für Krafträder aufweisen. Der Großteil der Bevölkerung setzt so stattdessen auf kostengünstige [[Fahrrad|Drahtesel]]. Man muss der Umwelt ja was gutes tun, wenn sie nicht gerade alle paar Wochen einen mit [[Regen|Dauerregen]] und Überschwemmungen fickt. Zwar benötigen Bewohner vom Land mit ihrem Fahrrad meist den halben Tag, um zu ihrer Textilfabrik zu fahren und haben keine Zeit mehr zum Schlafen über, aber was soll man denn schon machen? Bei der hohen Bevölkerungsdichte kommt es trotzdem zu [[Stau]]s, sodass man denkt, man wäre bei der armen Version der [[Tour de France]]. Im öffentlichen Nahverkehr sind wie in Indien hoffnungsvoll überfüllte [[Bus]]se vertreten, bei denen man sich wundert, dass diese überhaupt noch fahren geschweige denn nicht zur Seite kippen oder auseinanderfallen. Auch Rikschas, die [[Taxi]]s Asiens, sind ein häufig anzutreffendes Verkehrsmittel.
 
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So kam es nicht selten vor, dass sich muslimische Männer an hinduistische Männer "ranmachten" - [[Homosexualität]] wurde jedoch von beiden [[Kultur]]en gleichermaßen geächtet, weshalb den Beschuldigten oftmals nichts anderes übrig blieb, als nach [[Gayland]] auszuwandern.
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Am 19.August 1889 fand die feierliche Unabhängigkeitserklärung von Indien statt. Sprachlich wird es von den indischen Nachbarn gerne ''bayrisch Indien'' genannt, während für die geologische Angaben auch die Bezeichnung ''holländisch Indien'' noch bis zum Jahre 1995 in Fachbüchern zu lesen war, ehedem durch die eingeführte [[Political Correctness]] der Name gestrichen wurde.
 
 
 
=== 20. Jahrhundert ===
 
Das Land wurde gleich dreimal hintereinander von heftigen [[Taifun]]en überschwemmt, weshalb auch noch die letzten verbliebenen Hindus vom Glauben abfielen. Viele konvertierten zum [[Islam]], da ihnen diese Religion attraktivere Konditionen bieten konnte: "''Allah paßt überall auf dich auf und wenn du stirbst, verehren dich 72 Jungfrauen oder bei Frauen - bekommst 72 paar Schuhe''". Dies war wenigstens eine konkrete Aussage im Gegensatz zu ''besseres Karma, irgendwann Nirvana, vorher noch paar Mal die gleiche Scheiße mitmachen im Sinne der Reinkarnation''.
 
 
 
Einige vom Glauben abgefallene Hindus konnten allerdings auch nicht mit dem Islam soviel anfagen, sie glaubten weder an "besser werdendes Karma", noch an einen "Allah, der sie beschützt". Zudem hatten sie die Schnauze voll, dass entweder der Mann oder die Frau ein Kopftuch zu tragen hätten.
 
 
 
Somit befassten sie sich mit der [[Zeugen Jehovas|Lehre der Zeugen Jehovas]] um Gewissheit zu erlangen, wann z.B. der nächste Taifun kommt, der nächste Meteorit einschlägt oder die Welt untergeht.
 
 
 
Ende des 20. Jahrhunderts gab es 150 Millionen [[Einwohner]] in Bangladesch, wovon 90 % Moslems und 10 % Zeugen Jehovas waren.
 
 
 
=== 21. Jahrhundert ===
 
Am 25.September 2009 erlangte Bangladesch internationale Berühmtheit, als es dem durch die Wirtschaftskrise angeschlagenen [[Gayland]] einen Notkredit über 12 Milliarden gewährte.
 
  
 
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Aktuelle Version vom 22. August 2017, 22:09 Uhr

Bangladesch
Bangladesch kann es sich nicht einmal leisten, den roten Kreis genau in die Mitte ihrer Flagge zu bekommen.

Wahlspruch: "8,90€ macht das Shirt dann"

Amtssprache Bangladeschisch
Hauptstadt Hauptslum “Dhaka”
Staatsoberhaupt Korrpution in Menschenform
Staatsform Versuch, einen Staat zu bilden
Fläche 2 km² (Gebiet dauerhaft über Meeresspiegel)
Einwohnerzahl viel
Bevölkerungsdichte sehr viel
Währung Tauschhandel
Nationalgericht Wasser
Kfz-Kennzeichen BB

Bangladesch ist ein ständig überflutetes Land in Südasien und die größte Textilfabrik der Welt. Aufgrund seiner Beschaffenheit wird es auch Asiatisch-Holland genannt.

Geografie

Bangladesch hat das Pech, vollständig von Indien umschlossen zu sein. Somit bekommt man regelmäßig Pandemien und Seuchen ab, die sich im ohnehin schon unfassbar schwülen Land (man nennt es auch das Dampfbad Asiens) optimal verbreiten. Das größte natürliche Problem Bangladeschs ist aber eindeutig seine Lage im Monsun-Epizentrum Asiens. Das Land ist das einzige, in dem mehr Regen fällt als in England - und das will was heißen. Dummerweise besitzt Bangladesch keinerlei Berge, zwei große Flüsse, liegt nur knapp über dem Meeresspiegel und ist natürlich auch zu arm, um Staudämme erbauen zu können. Somit wird das flache Land regelmäßig von zyklonbedingten Überschwemmungen heimgesucht. So ist nach einem heftigen Regentag bereits der Großteil der Bevölkerung obdachlos, da die Kartons durchgeweicht sind.
Nieselregen in Bangladesch.
Auch lohnt es sich nicht, ein vernünftiges Straßennetz aufzubauen, da es während der Bauarbeiten mit hoher Wahrscheinlichkeit stark regnet und der frische Teerbelag weggespült wird. Forscher gehen davon aus, dass es in wenigen Jahrzehnten aufgrund des steigenden Meeresspiegels kein Bangladesch mehr geben wird. Vorteil: Man spart sich so die Entwicklungshilfe.

Bevölkerung

Die Bewohner Bangladeschs nennen sich Bengalos und sind Muslime. Bangladesch beherbergt insgesamt über 160 Millionen Einwohner, was bei der mittelgroßen Fläche des Landes verdammt viel ist. Es hat nämlich als Flächenstaat eine höhere Bevölkerungsdichte als beispielsweise die deutsche Großstadt Münster. Bangladesch ist somit quasi die flächenmäßig größte Stadt der Welt. Das liegt hauptsächlich an der lange Zeit außerordentlich hohen durchschnittlichen Anzahl an Kindern, schließlich gibt es kein Entwicklungsland ohne hohe Geburtenrate (außer Sachsen-Anhalt). Die hohe Anzahl an Einwohnern birgt neben einer hohen Anzahl an Todesopfern bei Naturkatastrophen (ist ja logisch) Versorgungsprobleme. Und ach ja, Seuchen verbreiten sich so natürlich noch besser. Inzwischen gehört Cholera zum Alltag der Bewohner dazu wie Wasser und Brot.

Geschichte

Bangladesch war einst als Bengalenreich bekannt, das Land mit dem wohl am coolsten klingenden Namen. Man zähmte Tiger und machte andere verdammt coole Sachen, bis irgendwann wie überall die bösen Briten kamen und das gesamte Land für ihren gewaltigen Teedurst versklavten. Dabei wurde ganz Südasien schlicht zu “Britisch-Indien”, da man keinen Bock hatte, für die 2023462 Ethnien jeweils eigene Kolonien zu schaffen. Irgendwann nach dem Zweiten Weltkrieg war es dann im Trend, als Kolonie die Unabhängigkeit von Großbritannien zu erklären. In Groß-Indien sprang man auf den Zug auf und weil Mahatma Gandhi seine unberechenbaren Hindu-Kräfte bereits auflud, spalteten die Briten das Land nach Konfessionen und verpissten sich schnell vom Kontinent. Fortan gab es jeweils den hinduistischen Staat Indien sowie den muslimischen Staat Pakistan mit der Exklave Ost-Pakistan, die eigentlich Bangladesch war. Die Bengalos fühlten sich verarscht, da sie im Endeffekt nicht einmal wirklich unabhängig waren. 20 Jahre lang waren dann sie Sklave des Frohnherren Pakistan, bis man irgendwann keine Lust mehr auf die ungerechte Behandlung hatte und einen Unabhängigkeitskrieg führte. Da man sich irgendwann Indien dazuholte, gab Pakistan schnell auf, um nicht komplett zerfickt zu werden. So entstand das heutige Bangladesch. Anfangs gab es wie in jedem frisch unabhängigen Land erst einmal alle paar Monate abwechselnd einen ordentlichen Militärputsch, gefolgt von einem Gegenputsch, bis selbst die Verantwortlichen irgendwann keinen Bock mehr hatten und einfach eine Demokratie installierten. Heute liegt Bangladesch dennoch im Korruptionsindex wie in fast jeder existierenden Liste ganz hinten. Das liegt vor allem daran, dass Korruption in Bangladesh eine lange Tradition hat. Es fängt schon beim kleinen Rikschafahrer an und setzt sich nahtlos bis in den Staatsapparat fort. In den Medien ist Bangladesch jedoch weniger wegen seiner politischen Zustände, sondern eher weil mal wieder Arbeiter nach dem Zusammenkrachen bzw. Verbrennen einer Fabrik (manchmal auch beides) ums Leben gekommen sind.

Wirtschaft

Zwei Arbeiter bei ihrer Raucherpause.

Etwa 80% der Bevölkerung Bangladeschs ist bei Textilfabriken, die H&M oder Takko beliefern, angestellt. Bei ausländischen Unternehmen ist Bangladesch besonders attraktiv, da die Arbeiter meist am Tag mit dem Minutenverdienst eines Europäers zurechtkommen, es keine Arbeitsrechte oder ähnlichen Quatsch gibt und es dank der hohen Bevölkerungszahl eine riesige Schar an potentiellen Knechten gibt. Sollte mal wieder eine Überschwemmung die Hälfte der Belegschaft killen, so müssen sich die Firmen keine Sorgen um möglichen Ersatz machen, da es sowieso noch genügend verfügbare Menschen gibt, die alles tun würden, um nur nicht arbeitslos zu sein. Wer in Bangladesch arbeitslos ist, bekommt nämlich keine 400 Euro, sondern lediglich Hunger. Bei Bedarf können Betriebe auch einfach Kinder einstellen und sie für die Hälfte des Gehaltes schuften lassen. Diese steuern meist trotzdem einen Großteil zum Familieneinkommen bei. Denn zwar sind viele Erwachsene landwirtschaftlich tätig - sie haben aber keine Gelegenheit, ihre Ernte zu verkaufen, da ihr Stand meist schnell weggespült wird.

Infrastruktur

Da die meisten Bewohner Bangladeschs arm wie eine Kirchenmaus sind, trifft man Motorräder oder gar Autos nicht sonderlich häufig an. Wenn überhaupt, dann sind es Schrottschleudern, bei denen sich ein TÜV-Prüfer die Augen auskratzen würde. Allerdings müssen Besitzer damit rechnen, dass diese nach einer Nacht geklaut werden, da ihre Slums keine Stellplätze für Krafträder aufweisen. Der Großteil der Bevölkerung setzt so stattdessen auf kostengünstige Drahtesel. Man muss der Umwelt ja was gutes tun, wenn sie nicht gerade alle paar Wochen einen mit Dauerregen und Überschwemmungen fickt. Zwar benötigen Bewohner vom Land mit ihrem Fahrrad meist den halben Tag, um zu ihrer Textilfabrik zu fahren und haben keine Zeit mehr zum Schlafen über, aber was soll man denn schon machen? Bei der hohen Bevölkerungsdichte kommt es trotzdem zu Staus, sodass man denkt, man wäre bei der armen Version der Tour de France. Im öffentlichen Nahverkehr sind wie in Indien hoffnungsvoll überfüllte Busse vertreten, bei denen man sich wundert, dass diese überhaupt noch fahren geschweige denn nicht zur Seite kippen oder auseinanderfallen. Auch Rikschas, die Taxis Asiens, sind ein häufig anzutreffendes Verkehrsmittel.


                  Staaten in Asien
Paradoxerweise nach dem lateinischen Alphabet geordnet
Asien.jpg

(Abchasien)AfghanistanÄgyptenArmenienAserbaidschanBahrainBangladesch(Bergkarabach)BhutanBruneiChinaGeorgienIndienIndonesienIrakIranIsraelJapanJemenJordanienKambodschaKasachstanKatarKirgistan(Kurdistan)KuwaitLibanonMalaysiaMaledivenMongoleiMyanmarNepalNordkorea(Nordzypern)OmanOsttimorPakistan(Palästina)PhilippinenRusslandSaudi-ArabienSingapurSri LankaSüdkorea(Südossetien)Syrien(Taiwan)TadschikistanThailand(Tschetschenien)TurkmenistanTürkeiUsbekistanVereinigte Arabische EmirateVietnamZypern

Länder, die so unwichtig sind, dass es bisher noch niemand für nötig hielt, einen Artikel über sie zu verfassen:
Warum machst du es nicht, 172.70.100.87?
Laos

Victoria harbour hk.jpg

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