Norwegen (Europa)
Dieser Artikel behandelt den Staat in Skandinavien; für das düstere Nachbarland von Metallien, siehe Norwegen (Dunkel) oder allgemein Norwegen |
| ||
Amtssprache | Vier unterschiedliche Sprachen, die aber trotzdem alle Norwegisch heißen, Schwedisch, Finnisch, Samisch sowie altnordische Verssprache | |
Schrift | Norwegische Runen | |
Hauptstadt | Früher de facto Walhalla, seit 1920 jedoch offiziell Oslo | |
Staatsoberhaupt | König Harald V. | |
Regierungschef | Irgendein alibihalber eingesetzter Ministerpräsi | |
Staatsform | Demokratorische Erbmonarchie | |
Fläche | 385.199 km²; nicht miteingerechnet jedoch die Spitzzwergen-Inselgruppe, die Sony-Ericsson-Eisplatte in der Antarktis sowie diverse einsame Inseln am Arsch der Welt | |
Währung | Norwegische Zahnkrone | |
Nationalhymne | Odin save the King | |
Internet-TLD | .istkrieg |
Norwegen (altnordisch Nor(g)(ð)(v)e(g)(r), Unzutreffendes streichen) ist im Auge des Durchschnittseuropäers lediglich eine kalte und düstere Ödnis irgendwo nördlich von Nordeuropa. Der Umstand, dass der Durchschnittseuropäer dort ausnahmsweise mal Recht hat, erklärt, warum die Bewohner Norwegens sich im Gegensatz zu ihren skandinavischen Nachbarn nicht zu einem lustig-debil herumhopsenden Grinsevölkchen entwickelt haben, sondern mit grimmigem Ernst den Widrigkeiten der Zeitalter trotzen, während sie ihr karges Nordland bewirtschaften. In unregelmäßigen Abständen verspürt der Norweger das Verlangen, seinen Unmut darüber in die Welt hinauszuschreien (siehe Abschnitt Musik).
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Norwegen grenzt im Osten an seine lustigen Waffenbrüder/Erzfeinde (je nachdem) Schweden und Finnland sowie im Westen an viel, viel Ozean (atlantischer Natur); da es nach Finnland nicht mehr rechtzeitig abbremsen konnte, teilt es sich versehentlich auch eine Landgrenze mit Russland.
Abgesehen von der reichlich bröseligen Atlantikküste ist Norwegen von Bergketten und hohen Gipfeln geprägt; im Gegensatz zu isländischer Geologie kann man deren Namen allerdings einigermaßen schmerzfrei aussprechen.
Klima
Norwegen wird klimatisch in zwei Teile geteilt. Während der Süden lediglich kuschelig frostig ist, ist der Norden derartig schweine-arsch-kalt, dass ein gewöhnliches Schimpfwörtervokabular gar nicht ausreicht, um die Temperatur angemessen zu beschreiben.
Während sie im Norden während der Sommerzeit jedoch noch mit handelsüblichen Thermometern gemessen werden kann, ist dies im Winter generell unmöglich, da die Bewohner während dieses Zeitraums in eine Kältestarre verfallen. Aus diesem Grund steht auch die während des restlichen Jahres florierende Eiswürfelindustrie (Siehe Abschnitt Energiegewinnung) in den Wintermonaten still.
Fauna und Flora
Während sich aus dem Norden jegliche Vegetation, von Eiszapfen abgesehen, kopfschüttelnd zurückgezogen hat, sprießt im restlichen Teil des Landes vielerorts noch ebenso dichter wie düsterer Wald. Um diesen zu erhalten, sorgt die norwegische Regierung stets akribisch dafür, die Rudel von hochgradig aggressiven Wölfen auf angemessener Mann- bzw. Wolfsstärke zu halten. Dies erwies sich in der Vergangenheit bereits mehrfach als äußerst wirtschaftliche Maßnahme, da der Schadenersatz für gelegentlich weggemampfte Kinder allemal günstiger ist als aufwändige Maßnahmen zur Touristenbeseitigung.
Während das Wolfsaufkommen so seit Jahren mehr oder weniger konstant gehalten werden kann, gibt andererseits vor allem die sinkende Trollpopulation Anlass zur Sorge. Beherbergte der norwegische Wald noch 2003 mehr als 8 Trolle pro Quadratkilometer, so sank ihre Zahl seitdem um mehr als 15%. Als Ursache dafür vermuten Experten die teils ausufernden Trolljagden von fanatischen Webadmins, die während ihres Internetentzuges nach Beschäftigung suchen.
Darüber hinaus bildet der norwegische Wald eins der weltweit wenigen Reservate für verwilderte Black-Metal-Bands. Diese bleiben meist unter sich, wagen sich jedoch gelegentlich, nachts, wenn die Gaahle schreien, an Touristen heran, um Essen zu stehlen oder verwackelte Schwarz-Weiß-Bilder von ihnen zu machen.
Bevölkerung
Emigranten in Norwegen stammen größtenteils ebenfalls aus Skandinavien; dies liegt größtenteils daran, dass sich nur die wenigsten Auswanderer aus südlicher gelegenen Ländern freiwillig den Arsch in einem derart kalten Land abfrieren würden.
Größte Bevölkerungsgruppen neben den eingeborenen Norwegern bilden daher Schweden und die nationalen Minderheiten der Kvenen und Waldfinnen. Von diesen abgesehen, beheimatet Norwegen auch einen verhältnismäßig großen Anteil Deutscher; diese sind zumeist Betriebsunfälle aus der Zeit der deutschen Besatzung.
Beschäftigung
Die Arbeitslosenquote Norwegens beträgt etwa 3,6%; dies liegt hauptsächlich daran, dass Norwegen als Nichtmitglied die von der EU vorgeschriebene Arbeitslosenzahl nicht annehmen muss.
Die Gruppe der Arbeitslosen wiederum teilt sich in 3 Teile: 67,08% Arbeitssuchende, 32% Sozialschmarotzer Nicht Arbeitssuchende sowie 0,02% Musiker die mal bei Mayhem gespielt haben und jetzt keine andere Band mehr finden. Die Arbeitslosigkeit Letzterer wird jedoch von der Regierung gezielt gefördert, um sie nicht auf dumme Gedanken kommen zu lassen; mit dieser Thematik hatte man bereits schlechte Erfahrungen gemacht (Hauptartikel hierzu: Varg Vikernes).
Religion
Staatsreligion Norwegens ist ein fundamentalistischer Asatru-Paganismus, der sich über die Jahrhunderte hinweg nahezu unverändert erhalten hat; so wird beispielsweise den Göttern jeden Sonntag rituell ein halbes Schwein auf Toast geopfert.
Christliche Gemeinden leiden durch ihre Weigerung, den obligatorischen Eid auf die höchsten skandinavischen Gottheiten (Odin, Thor, Brunzbart und Johan Hegg von Amon Amarth) abzulegen, seit langer Zeit unter Repressionen. Der Verfassung nach ist jedoch eine Religionsfreiheit gewährleistet und Christen werden aktiv dazu motiviert, Kirchen zu errichten; die Behauptungen, diese würden lediglich als Brennholz dienen, werden von der norwegischen Regierung dementiert.
Geschichte
Früh- und Frühstgeschichte
Die erste Besiedlung Norwegens fand im 8. Jahrhundert v. Chr. statt, als einige Jäger und Sammler nach Norden wanderten, da das Eis begann, sich von dort zurückzuziehen (dass das Eis lediglich Anlauf nahm, um später sein noch kälteres Comeback zu feiern, konnte damals noch niemand ahnen).
Die norwegische Geschichtsschreibung beginnt etwa im Jahr 900 mit König Harald dem Haarigen, der die zahlreichen zerstrittenen Stämme des damaligen Gebietes zu einem einzigen zerstrittenen Stamm einte. In der darauffolgenden Blütezeit des Königreiches wurden felsige Insel-Einöden wie Island oder Grönland erschlossen, da einige Norweger der Meinung waren, ihr eigenes Land sei noch nicht kalt und düster genug. Einige Entdecker der damaligen Zeit, wie z.B. Leif Eriksson, waren nicht nur so gute Navigatoren, dass sie es schafften, bis Amerika zu segeln, sondern auch intelligent genug, von dort schnellstmöglich wieder zu verschwinden.
Weiterhin begründete Norwegen im Mittelalter den bis heute populären Sport „In Frankreich einmarschieren“ und klaute darüber hinaus England die Orkney- und Shetlandinseln. Diese wurde den Engländern jedoch später zurückgegeben, da die Norweger sie mit der Zeit als nicht trist genug empfanden.
Nach dem Ende der Wikingerzeit wurde Norwegen über fast 600 Jahre hinweg abwechselnd von Schweden und Dänemark regiert; für die Bewohner änderte sich dabei jedoch, abgesehen von der Flaggenfarbe, wenig. Anfang des 20. Jahrhunderts hatte Norwegen allerdings genug von der staatlich oktroyierten Ikeawerbung, und so wurde die Union mit Schweden beendet, da auch der schwedische König keinen wirklichen Gefallen mehr an der spaßbremsigen Nachbarnation fand.
Deutsche Besatzung
Im Zweiten Weltkrieg hatte Norwegen zunächst vor, neutral zu bleiben; spätestens aber, als ein Hitler-Groupie namens Vidkun Quisling die Regierungsgewalt übernahm, konnte man diese Idee in der Pfeife rauchen. Nach der Besetzung durch das Deutsche Reich wurde der übereifrige Möchtegern-Führer jedoch mit einem feuchten Händedruck belohnt und in den Papiertiefen des norwegischen Naziministeriums versenkt, wo ihn möglichst wenig Leute zu Gesicht bekamen. Neuer Verwalter wurde der Kaffeefabrikant Josef Tarboven.
Von deutscher Seite wurde die Okkupation Norwegens damit begründet, dass, obwohl man es nicht wirklich brauchte, der Engländer es auch nicht in die königlichen Geizgriffel bekommen sollte. Unmittelbar nach der Einnahme erging aus Berlin der Führerbefehl, sämtliche Hafenanlagen zu zerstören, damit sie dem Feind nicht in die Hände fielen; dass zerstörte Hafenanlagen auch für die eigenen Schiffe unbrauchbar werden, konnte jedoch erst später festgestellt werden.
Der Engländer freilich scherte sich einen feuchten Yorkshirepudding um die norwegische Bevölkerung, sah jedoch eine willkommenen Gelegenheit, dem verhassten Fritz mal gründlich ins Sauerkraut zu pissen. Obwohl die Briten zunächst nur bescheidene Erfolge wie die Eroberung einer strategisch wichtigen Fischölfabrik auf den Lofoten verbuchten, konnten im Verlauf des Krieges immer koordiniertere Schläge geführt werden. Als 1944 schließlich das Sonnendeck der Tirpitz zerbombt wurde, sank die Laune der Besatzer endgültig in den Keller.
Auch der norwegische Widerstand leistete seinen Beitrag dazu, die Deutschen aus ihrem selbstgewählten Ferienparadies zu ekeln. Neben Sabotage und Überfällen beteiligte sich die Untergrundorganisation vor allem daran, norwegische Staatsbürger unauffällig über die schwedische Grenze zu schubsen. Da sich die Nachbarn nicht für den Krieg interessierten, solange ihnen keine Bombe in die Köttbullar fiel, gelang es Schweden, als einziges skandinavisches Land von Kampfhandlungen verschont zu bleiben.
1945 erreichte der totale Zusammenbruch auch Norwegen. Das Einzige, was sich im Endeffekt jedoch änderte, war die Besatzungsmacht, da nach der Kapitulation das Land von britischen Uniformtouristen überschwemmt wurde, die sich plötzlich wie durch ein Wunder doch für Norwegen interessierten. Nach Tarbovens Tod wurde der immer noch vor sich hinquasselnde Quisling per Bleiinjektion dauerhaft zum Schweigen gebracht und mit den unehelichen Kindern der Deutschen fanden sich darüber hinaus hervorragende Sündenböcke für sämtliche gemeuchelten Einwohner, zerstörten Gebäude und toten Fische.
Nach 1949
Als man schließlich sicher war, dass sämtliche überlebenden Nazis entweder tot oder nach Südamerika geflohen waren, zogen auch die Briten ab und überließen Norwegen wieder sich selbst. Die infolgedessen entstehende Langeweile versuchte man zu bekämpfen, indem man dem NATO-Abenteuerclub beitrat und sich dort am Lagerfeuer Gruselgeschichten über kommunistische Invasionen in Westeuropa erzählen ließ.
Der Eintritt in die EU hingegen wurde stets mit der Begründung abgelehnt, dass diese sowieso jeden Hanswurst reinlassen würde. Stattdessen wurden eigene Vereinigungen wie die Europäische Freihandelsassoziation gegründet, welche so exklusiv war, dass selbst die Schweiz dort mitmischen wollte.
Anschläge von 2011
2011 wurde Norwegen von zwei verheerenden Anschlägen erschüttert. Noch schockierter als über die 77 Todesopfer zeigte sich die Weltöffentlichkeit jedoch über den Fakt, dass hinter der Tat kein radikaler Islamist stand, sondern ein weißer, glattrasierter Norweger, der darüber hinaus auch noch verdammt gut aussah. Dieser Umstand erschütterte so manches Weltbild.
Es wird jedoch vermutet, dass es sich in Wahrheit um eine groß angelegte postnatale Abtreibung handelte.
Politik
Politisches System
Oberstes Staatsoberhaupt Norwegens ist der König, welcher laut Verfassung aus der direkten Linie von Erik dem Roten (nicht zu verwechseln mit Erich dem Roten) stammen muss; derzeit amtierender König ist ein Typ namens Harald.
Daneben besitzt Norwegen seit einiger Zeit aus Imagegründen auch ein Parlament; dieses nennt sich Gestørting und befindet sich in einem speziellen Regierungsviertel in Oslo, wo die Abgeordneten möglichst wenigen Leuten auf die Nerven gehen können.
Da das Parlament sowieso sehr wenig Einfluss auf die Politik hat, wird es zuweilen etwas vernachlässigt; Wahlen in Norwegen finden jedoch immer dann statt, wenn mal zufällig jemand daran denkt. Diejenigen, die schließlich ins Gestørting einziehen, wählen ihrerseits Kandidaten für den Kampf auf Leben und Tod, aus dem schließlich der Sieger als neuer Ministerpräsident hervorgeht.
Militär
Aufgabe der norwegischen Streitkräfte ist nicht nur die Verteidigung des eigenen Landes, sondern auch der Schutz der (offiziell) ehemaligen Kolonie Island, deren schleichende Insolvenz zu einem vollständigen Wegfall des Wehretats führte. Nach dem Zweiten Weltkrieg hat jedoch niemand mehr versucht, eins der beiden Länder zu erobern, und da seit der Perestroika nicht einmal mehr der wilde Sowjetmensch vor der Haustür lauert, leidet das norwegische Militär zunehmend unter Beschäftigungsmangel. Aus reiner Langeweile wurde letztlich beschlossen, pünktlich zur eröffneten Terroristen-Jagdsaison nach Afghanistan zu ziehen, um dort mit motorisierten Langbooten Angst und Schrecken unter den Taliban zu verbreiten.
Wirtschaft
Energieversorgung
Norwegen verfügt über äußerst reiche Erdöl- und Erdgasvorkommen, sodass bisher lediglich sein Status als westliche Industrienation das Land davor bewahrte, von den USA überfallen zu werden. Anstatt sich mit dem Öl jedoch im eigenen Land die Spiegeleier zu braten, wird die schwarze Luxuspampe für unverschämte Preise auf dem Weltmarkt vertickt, was Norwegen zu einer der reichsten Nationen der Welt macht (wenn auch nicht zur Weltmacht).
Statt kerngesunder Atomenergie wird norwegischer Strom zu fast 100% aus Wasserkraft gewonnen. Da ein nicht unbeträchtlicher Teil der norwegischen Wasservorkommen gefroren ist, liefert diese Form der Energiegewinnung viele Arbeitsplätze im Bergbausektor; fast ein Zehntel der Bevölkerung arbeitet in einem der zahlreichen Eisbrüche, die vor allem in Norden des Landes sehr dicht gesät liegen.Aufgrund dieser Umstände sind nicht wenige Norweger der Meinung, genug Energierohstoffe zu besitzen, und infolgedessen bereit, diese mit vollen Händen zum Fenster rauszuschmeißen; so gilt es beispielsweise als Beispiel für schweren Geiz, nach dem Verlassen eines Raumes das Licht auszumachen; bei archäologischen Untersuchungen einer Atlantikfestung aus dem Zweiten Weltkrieg stellte man fest, dass deren Beleuchtung immer noch brannte. Derzeit wird im Parlament darüber diskutiert, sie auszuschalten.
Tourismus
Aus bisher ungeklärten Gründen sind die kargen Einöden, bröckeligen Klippen und sturmumblähten Berge Norwegens außerordentlich attraktiv auf Urlauber aller Länder. Durch den Betrieb von Touristenfallen (sowohl wörtlich als auch im übertragenen Sinn) nimmt das Land jedes Jahr Millionen an leichtfertig verschleuderten Geldern ein.
Während die Küstenregionen vor allem für Freizeit-Naturfreunde attraktiv sind, werden Leute, die statt durch Vogelschutzgebiete lieber auf Bergen rumrasen, eher von den zahlreichen Skigebieten bei Oslo angelockt (auf diesem Sektor besteht jedoch nach wie vor harte Konkurrenz zu Österreich, da man sich in den Berghütten der Alpenindiander schlichtweg besser besaufen kann; siehe auch den Abschnitt Alkoholmonopol).
Einen besonderen Reiz auf Bergsteiger übt das Gebirge Jotunheimen aus; die umliegenden Kommunen verzeichnen jährlich hohe Einnahmen durch die Bergung und Plünderung von verunglückten Alpinisten.
Alkoholmonopol
Norwegen, eigentlich als ehemalige Wikingerheimat traditionell eine der versoffensten Kulturen überhaupt, betreibt seit den 20er Jahren eine extrem autoritäre Anti-Alkohol-Politik. Die Gründe dafür sind unklar, Historiker vermuten als Ursache jedoch einen mörderischen Kollektivkater nach einer feuchtfröhlichen Kabinettssitzung.
Zwar ist das Phänomen der gigantomanischen Alkoholsteuer in allen skandinavischen Ländern verbreitet; anders als der Finne, der den Wodka tanklasterweise aus Russland „importiert“, oder der Schwede, welcher frohgemut der Schwarzbrennerei fröhnt, fügt sich der Norweger jedoch frustriert seinem Schicksal. Aus dem Zusammenspiel von polarnachtsbedingten Depressionen und dem Mangel an günstigem Fusel, um diese wegzuspülen, resultieren somit a), eine exorbitant hohe Selbstmordrate, b), blühende Schwarzmärkte und c), ausgeprägter Tourismus nach Schweden, um dort ein paar billige Flaschen von Opa Andersons hausgemachter Ballerbrühe abzustauben.
Infrastruktur
Obwohl Norwegen über beeindruckende 91.852 Kilometer Straße verfügt, spielt die Schiffahrt weiterhin die größte Rolle im Personen- und Transportverkehr. Der Grund dafür ist der oftmals sehr schlechte Zustand der Straßen, welcher meist noch zusätzlich von Hindernissen wie Schnee, Schlamm oder toten Trollen beeinträchtigt wird. Darüber hinaus werden für die Autobahnen exorbitant hohe Mautgebüren gefordert, weswegen auch diese in der Bevölkerung eher unbeliebt sind.
Die Schiffahrt hingegen, die sich seit der Wikingerzeit mehr oder weniger zum Nationalsport entwickelt hat, stellt daher eine gern gesehene Alternative dar. Während die vor allem an der Küste verbreiteten Fähren früher stets von ihren Passagieren gerudert werden mussten, sind mittlerweile vielerorts auch festangestellte Ruderer beschäftigt.
Währung
1875 wurde die Norwegische Zahnkrone eingeführt und ersetzte damit offiziell die Praxis, die Zähne erschlagener Feinde als Währung zu handhaben (diese blieben jedoch bis 1963 anerkanntes Zahlungsmittel). Eine Zahnkrone ist unterteilt in hundert Møre.
Kultur
Literatur
Abgesehen von diversen volkstümlichen Märchen wird die norwegische Literatur vom Rest der Welt entweder gar nicht oder mit kaum verhohlener Langeweile wahrgenommen; ihre Repräsentanten präsentieren sich in der Regel mit demonstrativ zur Schau gestelltem Bierernst, während sie auf irgendwelchen Schwarz-Weiß-Bildern leicht debil in die Kamera linsen. Nichtsdestotrotz erhielten bisher drei Norweger den Nobelpreis für Literatur, einer davon interessanterweise der passionierte Nazi Knut Hamsun. Anders als in Deutschland, wo eine derartige Begebenheit innerhalb kürzester Zeit zu einem ganzen Sack voll Kontroversen geführt hätte, wird das Ganze innerhalb Norwegens lediglich mit nachsichtigem Desinteresse betrachtet – und außerhalb, wie bereits erwähnt, überhaupt nicht.
Musik
Norwegen verfügt genauso wie die traditionsreichen Schweden über ein eigenes Staatsballett sowie eins der teuersten Opernhäuser Europas und ist darüber hinaus Ursprungsland zahlreicher klassischer Komponisten und international bekannter Pop- und Rockbands.
Bedauerlicherweise interessiert das alles keine Sau.
Schuld daran ist hauptsächlich eine obskure Bande schwarz-weiß geschminkter Clowns, welche Norwegen seit den 90er Jahren zur Witzfigur der gesamten Metalszene macht. Während sich selbsternannte Experten mittlerweile einig sind, dass der Black Metal nicht in Norwegen erfunden wurde (eine Theorie, bei der Venom-Fans immer noch regelmäßig den Krückstock fallen lassen), gilt es hingegen als erwiesen, dass er dort zu eben der Karikatur seiner selbst dekultiviert wurde, als die er heute bekannt ist. Uneinigkeit herrscht lediglich darüber, wann der Verfall begann; einige geben den Tag an, an dem Per Yngve Dead Ohlin sein Gehirn cobainmäßig über die Proberaumwand verteilte, während andere die fachgerechte Tranchierung von Euronymous durch Varg Vikernes als Ursprung ansehen.
Ebenfalls umstritten ist in diesem Zusammenhang die Rolle des sogenannten Inner Circle (laut Vikernes sowieso eine jüdisch-bolschewistische Erfindung); vermutlich zuerst als Selbsthilfegruppe für chronisch aufmerksamkeitsbedürftige Nachwuchsrocker gegründet, wandelte er sich später zum elitärsten Eliteclub für die Härtesten der Harten, welche sich, anstatt ihre Kindheitstraumata musikalisch aufzuarbeiten, lieber durch Mordanschläge, Grabschändungen und rechtsradikale Äußerungen zu profilieren versuchten.
Erst ab der Mitte der 90er Jahre, als ein Großteil des Inner Circle verhaftet, tot oder in die Klapsmühle eingewiesen worden war, änderten sich die Zustände in der norwegischen Black-Metal-Szene allmählich und es wurden zunehmend alternative Wege, sich zum Löffel zu machen, beschritten, wie z.B. die Entwicklung Immortals eindrucksvoll zeigt.
Wichtige Persönlichkeiten
Literatur
- Josef Tarboven: Bis nichts mehr bleibt als kalter Kaffee, Trübe-Tassen-Verlag, 1945
- Erling Kagge: Meine Reise durch die norwegische Bergwelt oder "Scheiße, ist das kalt hier!!", Frostbeul-Verlag, 1989
- Opa Anderson: Das Geschäft meines Lebens, Schwarzbrandverlag, 2007
- M. P. Gander: Die 100 schönsten Klischees über Norwegen, Stupi-Travel-Verlag, 2012
Albanien | Andorra | Belgien | Bosnien und Herzegowina | Bulgarien | Dänemark | Deutschland | Estland | Finnland | Frankreich | Griechenland | Irland | Island | Italien | Kasachstan | Kroatien | Lettland | Liechtenstein | Litauen | Luxemburg | Malta | Mazedonien | Moldawien | Monaco | Montenegro | Niederlande | Norwegen | Österreich | Polen | Portugal | Rumänien | Russland | San Marino | Schweden | Schweiz | Serbien | Slowakei | Slowenien | Spanien | Tschechien | Türkei | Ukraine | Ungarn | Vatikan | Vereinigtes Königreich | Weißrussland | Zypern Ex-Länder:
DDR |
Jugoslawien |
Österreich-Ungarn |
Sowjetunion |
Tschechoslowakei |
Vichyfrankreich
|