Pol

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Das Wort Pol (griechisch πολος pòlos; Plural: Polen) heißt wörtlich übersetzt „Achsenpunkt“. Demnach verstanden die alten Griechen unter Pol irgendeine Art von Schrottplatz für ausgemusterte Streitwagen.

Der Pol in der Antike

Während der Hochblüte erfand die griechischen Kultur auch die Mülltrennung. Es wurden also nördlich und südlich von Athen zwei Müllplätze eingerichtet :

  • Der Nord- oder Pluspol : War für Schrott und Abfall mit Achsen vorgesehen, wie z.B. ausgemusterte Wagen.
  • Der Süd- oder Minuspol : Wurde für Schrott ohne Achsen eingerichtet, wie z.B. ausgemusterte Ehefrauen, wiederlegte Thesen und Pro7.

Diese Einrichtung wurde aber mit dem Untergang des helenistischen Reiches vergessen; und es überlieferten sich nur die Begriffe Nord- und Südpol, als Plätze für Dinge die kein Mensch haben will.

Die Pole des Mittelalters

Das Mittelalter kannte keine Müllprobleme. Alles was man nicht brauchte, warf man einfach aus dem Fenster: In der Regel wurde es von der notorisch darbende Bevölkerung gegessen, bevor es den Boden berührte. (Auf diese Weise entstand z.B. ein schottisches Nationalgericht mit dem Namen Haggis). Trotzdem war man ständig auf der Suche nach geeigneten Orten für überflüssige Kinder. Viele von ihnen wurden in Richtung Süden geschickt mit so sinnreichen Zielen wie "Zur Eroberung Jerusalems, und die Errichtung von Gottes Königreich auf Erden..", oder man sagte ihnen sie sollten in Grönland Schnee schippen. Einige sandte man in Richtung Osten zu den Mongolen und den Rest schickte man auf halb verfaulten Schiffswracks über den Atlantik. So entstanden die heute noch geläufigen Begriffe Südpol, Nordpol, Ostpol und Westpol. Im unterentwickelten Russland hatte man für solche Zwecke nur den Sewastopol.

Die Pole in der Wissenschaft

Als im Jahre 1239 der spanische König Juan de la Palmas von seinem Hofmagicus Placebo Chupez eine Erklärung verlangte, warum diese langweilige Kompassnadel immer in eine Richtung zeige, hatte dieser plötzlich nicht nur einen Ruf sondern auch noch seinen Kopf zu verlieren. Verzweifelt studierte er die klassische Literatur und stieß schließlich auf eine altgriechische Beschreibung der πολος pòlos als Orte für dumme, überflüssige Dinge. Alsbald trat er vor seinen Herrscher und verkündete : "Sire, die Nadel zeigt in diese Richtung weil dort der Nordpol ist." Da Juan de la Palma nicht der aller hellste war, und die Frage inzwischen schon wieder vergessen hatte, akzeptierte er diese Erklärung.

Seit dieser Zeit wird das Wort Pol wissenschaftlich gerne dort benutzt, wo eine Untersuchung unmöglich, langweilig oder einfach nur lästig ist oder wenn sie voraussichtlich nicht bezahlt wird. Wortschöpfungen dieser Art sind zum Beispiel :

  • Interpol : Auf die Frage was sich denn eigentlich zwischen Süd- und Nordpol befände.
  • Shippol : Auf die Frage wo denn die kleinen Schiffe herkommen.
  • Pol Ente : Von einem Biologen bei einem Scrabble Spiel "entdeckt". (84 Punkte.)
  • Polizist : Auf die Frage seines Gegners wer ihm denn diese "Pol Ente" abkaufen würde.
  • Poliz Ei : Auf die schnippische Nachfrage woher den diese Polizisten kämen.
  • Polio :  : Sollte erklären warum in einer wissenschaftlichen Behörde nichts geschah und warum sich niemand bewegte.
  • Athro pol ogie : Das war angeblich der "Forschungsbereich" dieser wissenschaftliche Behörde.
  • Politik :  : Auf die Frage wofür Volksvertreter eigentlich ihr Geld bekommen.
  • Politur :  : So bezeichnen Wissenschaftler die Verleihung eines Dr. h.c. oder Prof. h.c. wenn sie unter sich sind.
  • Bipolare affektive Störung : Bezeichnung für Leute die kein Geld, keine Ahnung aber eine große Klappe haben.
  • Bipolarstern: Der kleine Bruder des Polarsterns.

(Übrigens wird die dreisteste solcher Erklärungen jährlich von der Polstelle mit dem Poliza Preis ausgezeichnet.)


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