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Autonome Republik Krim

Krim-Flagge.svg

Wahlspruch: "Wir sind keine Kriminesen! (1783)
Wir sind auch keine Russen! (1954)
Und wir sind auch keine Ukrainer! (2014)
Nö, wartet mal... Wir sind doch Russen. (2014)
"

Amtssprache Ukrainisch (laut der Ukraine), Russisch (laut Russland), Krimtatarisch (aber das interessiert ja ohnehin keinen)
Hauptstadt Simferopol
Staatsoberhaupt Irgendeine russische Marionette
Fläche 26 km² (ohne Scheiß, Leute!)
Einwohnerzahl 2,3 Millionen
Bevölkerungsdichte Hackedicht
Währung Rubel
Zeitzone Das was Russland auch hat.
Nationalhymne Sojus neruschimai
Internet-TLD .uk.ru

Die Autonome Republik Krim ist eine kleine Halbinsel, die noch nicht mal so groß ist wie Brandenburg, aber ständig zu Konflikten und Spannungen führt. Russland und die Ukraine würden sich gegenseitig die Schädel einschlagen, nur um dieses 26 Quadratkilometer große Stück feuchte Erde zu bekommen.

Geschichte

Unglaublich aber wahr, die Krim kannte einst die Demokratie. Nämlich als die Griechen dieses kleine, aber feine Stückchen Wildnis besiedelten. Auch die Römer verbrachten ihre Zeit gerne auf der schmucken Halbinsel, die sie unter dem Namen Chersonesos kannten. Danach ging es mit der Krim jedoch stetig bergab. Den kultivierten Römern und Griechen (beides Sklavenhaltergesellschaften) folgten barbarische Völker wie die Goten, Hunnen, Mongolen oder Italiener (und später die Russen, aber das kann man ja unten lesen), die die Krim zum verstaubten und unspektakulären Landstrich von heute verkommen ließen.

Dieses Potpourri aus verschiedensten Kulturen sorgte dafür, dass irgendwann ein ganz neues Volk entstand: Die Krimtataren. Diese bevölkerten in ihrer unkonventionellen Art die Halbinsel. Mal hatte eine türkische Marionette das Sagen, mal eine russische. Schließlich kam es jedoch zu einem finalen Kampf, den das Zarenreich für sich entschied. Seit damals gehörte die Krim den Russen, auch in der guten alten Sowjetunion änderte sich daran nur wenig. Nur die Bevölkerung war irgendwie eine andere. Die Tataren wurden vertrieben und wanderten in die Türkei aus. Die Menschen, die jetzt die Halbinsel besiedelten, waren russische Statisten, die den westlichen Staaten vermitteln sollten, dass es wahnsinnig witzig sein könne, in einer Diktatur zu leben.

Die Tataren waren den Sowjets jedoch noch immer ein Dorn im Auge. Vielleicht planten sie ja irgendwas. Stalin dachte das auch und ließ - auf Nummer sicher - erst mal alle deportieren. Nach Jahren des kommunistischen Einheitslebens hätte sich 1954 alles ändern sollen auf der Krim. Chruschtschow gab die Krim an die Ukraine ab, aber keinesfalls weil er selber Ukrainer war! Sondern aus ökonomischen Gründen. Ob sich für die Bewohner der Krim vieles änderte, darf bezweifelt werden - gleiches Geld, gleiche Uniformen, gleiche Gesetze.

Die Krim vor...
...und nach dem Einmarsch der russischen Truppen. Finde den Unterschied!

1991 zerfiel die Sowjetunion, die Krim kam zur Ukraine. Für Jahre kehrte Ruhe am Nordufer des Schwarzen Meeres ein, doch 2013 kam Wladimir Putin die göttliche Eingebung, seine „Landsmänner“ auf der Krim zu befreien. Die Russen schickten Soldaten, die Ukrainer drohten zurück. Und so kam es zum Streit wegen 26km². Nachdem russische Truppen das Parlament der Krim stürmten, stimmten seltsamerweise alle Abgeordneten für den Anschluss an Russland. Auch das Volk entschied sich für einen Beitritt an Russland, laut dem Kreml stimmten unglaubliche 123% für die Eingliederung in die Russische Föderation.

Geographie

Was für eine Landschaft!

Die Krim ist ein kleines Ländchen, stark bewaldet, nicht sehr dicht besiedelt und voller Erde, außerdem gibt's ein paar Berge. So gesehen ist die Krim die Schweiz des Ostens. Das nötige Kleingeld, um auch finanziell mit den Eidgenossen mitzuhalten, fehlt halt. Aber wenn Russland dort erst mal die volle Macht hat, wird sich das auch ändern. Der geographisch wichtigste Punkt der Krim ist jedoch der Zugang zum Meer. Perfekt, um dort eine Kriegsflotte zu stationieren und Macht zu demonstrieren. Was die restlichen „Sehenswürdigkeiten“ der Krim angeht, so empfiehlt sich ein Besuch der Hauptstadt Simferopol. Dort sind Häuser, Kirchen und der restliche Touristenkram zu finden, außerdem gibt es ein Puppentheater, das über die Grenzen der Krim hinaus unbekannt ist. Sogar ein Atomkraftwerk haben sie auf der kleinen Halbinsel. 1976 begonnen, wurde der Bau 1989 eingestellt. Seitdem ist die Atomruine ein beliebtes Ausflugsziel.

Bevölkerung

Neutrales Wahlplakat auf der Krim.

Früher setzte sich die Bevölkerung aus den verschiedensten Völkern zusammen, die später zu Krimtataren wurden. Nach der Verbannung mussten diese in Asien verweilen. Warum sie 1989, nachdem die Rehabilitierung der Tataren fest eingeplant war, wieder zurück in die Ukraine wollten, bleibt jedoch bis heute ein großes Rätsel. Den restlichen Bewohnern der Krim kann das aber ziemlich egal sein, die Tataren stellen ohnehin nur noch 12% der Bevölkerung dar, deshalb muss man sich ja auch nicht genau mit ihrer Kultur und ihrer Religion befassen. Den Hauptteil der Halbinselaffen stellen heute die Russen, 60% um genau zu sein. Die restlichen Menschen auf der Krim gehören allesamt zu ethnischen Minderheiten. Hierbei wären Mongolen, Aserbaidschaner, Weißrussen und Juden zu nennen, die Ukrainer darf man natürlich auch nicht vergessen.

Strategische Bedeutung

Da die Russen nur drei bedeutende Marine-Militärstützpunkte haben und einer davon auf der Krim in Sewastopol (Севастополь) liegt, kam jemand - nennen wir es einfach mal das Imperium - auf die Idee, die Ukraine und damit auch die Krim unter imperiale Aufsicht zu stellen, um dort die eigene Flotte zu stationieren. Da einige Leute im Moskau, diese Idee missfiel, überführten sie die Krim per Volkentscheid heim ins Reich, was seitens des Imperiums und seiner Vasallenstaaten als Annexion bezeichnet wurde. Tja, jetzt ist man in Moskau froh Fakten geschaffen zu haben. Aber das Imperium wird sich sicher nicht so leicht geschlagen geben. Es bleibt daher abzuwarten, welchen Coup die Centrale Intelligenz Behörde des Imperiums (englisch CIA, deutsch CIB) nun im Schilde führt, um den Russen ihren Flottenstützpunkt abzunehmen.

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