VW

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Wo gehts'n jetzt lang? Dieser Artikel beschreibt einige der motorisierten Vehikel, die ein bekannter deutscher Automobilhersteller auf den Markt geworfen hat - sprich: es geht um Modelle. – Nein, nicht um Models, sondern um Autos! (... oder das, was ebendieser Automobilhersteller dafür hält.)
Solltest du dich tatsächlich dafür interessieren, wer dafür verantwortlich ist, dass derartige Gefährte weltweit die Straßen unsicher machen, dann lies bitte hier weiter.

VW (nur von enzyklopädisch völlig Verliebten Volkswagen genannt) ist die wohl bekannteste Marke des größten deutschen Automobilherstellers nördlich des Weißwurstäquators. Das erste Produkt war eine maßstäbliche Kopie des Marienkäfers, das letzte eine braune Wurst, die angeblich in der Werkskantine erfunden wurde und deren Rezept und Zutaten geheim gehalten werden.

Obwohl – oder gerade weil – die von VW erschaffenen Autos mit nichts Besonderem aufwarten können, gilt die VW-Fahrer-Szene als speziell. In den Letzten Jahren verzeichnete sie enormen Zulauf aus Randgruppen der deutschen Jugend, deren Mitglieder durch fahrerische Glanzleistungen, einen eigenwilligen Geschmack und sonderbare Hirnstrukturen auffallen.

Klassiker: Der VW Mistkäfer

Klein- und Kleinstwagen

VW Lupo

Der boese Wolf

Der VW Lupo war der erste von VW gebaute europäische Kleinstwagen. Er ist also kleiner als ein Kleinwagen. Angesichts der Tatsache, dass der VW Käfer zur unteren Mittelklasse zählt, fragt man sich, wieviel Auto noch übrigbleibt, wenn man etwas baut, das noch kleiner ist als etwas Kleineres. Viel kann es nicht gewesen sein, dennoch war es – wie für VW typisch – teuer. Kein Wunder also, dass die Produktion des Lupo 2005 aufgrund der niedrigen Nachfrage eingestellt wurde. Erstaunlich hingegen, dass VW acht Jahre brauchte, um etwas zu merken.

1999 erschien der Lupo 3L TDI. Um den Spritverbrauch unter drei Liter pro 100 km zu senken, standen zwei mögliche Strategien zur Diskussion:

  1. Motorabschaltung: Sobald der zweikommaneunte Liter angebrochen ist, wird der Motor abgeschaltet und gehofft, dass der Wagen so lange rollt, bis der hundertste Kilometer erreicht ist.
  2. Leichtbautechnik: Folienscheiben und Ersatz von wenig Stahl durch viel Aluminium und Magnesium

Aus marketingtechnischen Gründen entschied sich VW für die zweite Variante und kompensierte das daraus resultierende mangelhafte Fahrverhalten durch Bleigewichte in der hinteren Stoßstange.

VW Polo

Der Polo wurde 1975 auf den Markt geworfen, als Sparverion des Audi 50 und somit frei von jeglicher Ausstattung. Das Konzept entstand spontan, als der zweidreivierteljährige Sohn des Chefkonstrukteurs, Schokocreme-Kekse futternd und als Deko-Objekte verteilend, mit einem Schuhkarton spielte. Designer wurden konsequent vom Polo ferngehalten, entsprechend wenig hat sich in den letzten 40 Jahren an seinem Erscheinungsbild geändert. Einzig der Windkanal durfte ein wenig an den Kanten schleifen, und die Scheinwerfer wechselten ihre Form von rund über eckig über rund zu trapezförmig. Die Frontleuchten des VW Polo sind quasi der Spiegel des zeitgenössischen Scheinwerfergeschmacks von vor zwei Jahren.

Ursprünglich wurde der Polo als Auto für junge Studienabbrecher gebaut, die nicht den Mut und schon gar nicht die Idee hatten, mit der VW-Tradition ihrer Eltern zu brechen, sich aber keinen Golf leisten konnten. Gefahren wird er mittlerweile von jungen Menschen, die nicht den Grips und schon gar nicht die Idee hatten, ein Studium überhaupt zu beginnen. Und von Angehörigen der Generation über 70. Dementsprechend häufig sieht man den Polo vor Kegelclubs, dem ZDF-Fernsehgarten oder der Sonntagsmesse. Ansonsten wird er aus nachvollziehbaren Gründen versteckt.

Mittelklasse

VW Käfer

Siehe Hauptartikel VW Käfer.

Apropos mangelnde Aktivität des Großhirns...

VW Golf

Der VW Golf wurde ursprünglich zum Umrühren des Ozeans benutzt. Man kippte einfach ein paar Golfs in den Atlantik und ließ den Motor laufen. So erwärmte sich das Wasser und durch das Drehen der Reifen entstand der nach dem Auto benannte Strom, der in Irland für mildes Klima sorgt. Mittlerweile wird der Golf von Basecap tragenden Gestalten in zu großen Klamotten, die sich selbst als „Player“ bezeichnen, und von Hausfrauen als Fortbewegungsmittel benutzt. Das sozialpsychologisch Interessante hierbei ist, dass sich die Player ihren Golf zumeist zum Hausfrauenaufreißen anschaffen, während sich die Hausfrauen in der Regel zum Kauf eines Golf überreden lassen – von ihren Söhnen, den Playern.

Irgendwann in den 1970ern wurde die Frauenbewegung in Gang gesetzt und die Ingenieurinnen F. Ledder und W. Üste aus Osnabrück entwickelten das Auto für die Frau. Mit dem VW Golf Cabriolet – besser bekannt als Erdbeerkörbchen – entstand das erste deutsche Frauenauto. Das Gegenstück war der VW Passat für den im Außendienst tätigen Herrn.

VW Passat

Der VW Passat (auch VW Bastard oder Passerati) wird überwiegend von Männern gekauft - warum genau, weiß nur das männliche Kleinhirn. Er ist teuer, klappert an allen Ecken, das Leder ist bereits nach wenigen Minuten abgesessen und die Klimaanlage stinkt zum Himmel. Die Elektronik simuliert gelegentlich künstliche Intelligenz, die weder ein Fehlerspeicher noch ein Techniker nachvollziehen kann.

Der Passat: Explosionszeichnung und Reparaturanleitung in einem.
So parken Passat-Fahrer also ihr Auto ein...

Sehr beliebt ist der Variant, eine Mischung aus Limousine und Transporter. Die perfekte, miserable Optik kreierten ehemalige Škoda-Konstrukteure, indem sie verschiedene Karosserie-Pläne und diverse Design-Studien durcheinanderwarfen, alles zusammen auf den Kopierer legten und daraus den vollkommenen Einheitsplan entwickelten.

Weniger begehrt als der Variant ist die Limousine. Hier manifestiert sich gleich an mehreren Stellen der eklatante Fach- und Kräftemangel bei den Konstrukteuren. Mit geräumigem, selbstöffnendem Kofferraum wird geworben, mit Einladeschwierigkeiten und klemmendem Deckel wird verkauft. Doch lässt sich keinesfalls von mehr Schein als Sein sprechen: Das Abblendlicht wurde aus Kostengründen durch eine Weihnachtskerze ersetzt, die jährlich zum ersten Advent gegen eine neue getauscht werden sollte. Zugänglich wird die alte Kerze durch einfachen Ausbau des Motorblocks. Gegen Aufpreis im Gegenwert eines Fiat Cinquecento sind Xenon-Scheinwerfer zu haben. Diese simulieren konzentriertes Tageslicht und beleuchten gezielt den Gegenverkehr mit einer Leistungsaufnahme von lediglich 35 Watt. Abgesehen von einer möglichen Explosion des Xenon-Steuergerätes ist diese Technik absolut sicher.

Möchte man einen Passat probefahren, muss man sich Zeit nehmen, viel Zeit. Denn die meisten Modelle werden eigens für den potentiellen Käufer kurz vorher in der Werkstatt gewartet. Nicht selten wird dabei aufgrund der genauen Verarbeitung das ganze Auto zerlegt und erneut zusammengebaut. Der Kunde, der sich trotzdem für einen Passat entscheidet, hat die Wahl zwischen folgenden inquisiten Ausstattungsvarianten:

  • Billigline – für den Käufer, der auf Kredite verzichtet und aufs Nachrüsten geil ist
  • BisserlbesseralsBilligline – für gehobene aber nicht abgehobene Ansprüche
  • MöchtegernSportline – für weniger Komfort, aber besseres Image
  • Zenping – teurer Schnickschnack, kostengünstig produziert
  • Highline - für alle, die auf Drogen sind.

Auf die globale Klimaerwärmung reagierte VW mit einer neuen Ausstattungslinie:

  • BlueBilliglineTraktormotor mit Dampfturbinen-Einspritzelementen und Gangempfehlung in der MFA (mehr für’n Arsch)

VW Colorado

Siehe Hauptartikel VW Colorado.


(Kompakt-)Vans

VW Sharan

Nachdem der europäische Bedarf an Großraumlimousinen mit Mitsubishi Space Wagons und Renault Espaces gedeckt war, entschied VW, dass es an Zeit sei, eine Großraumlimousine zu bauen. VWs erster Van sollte hässlich, spießig und leer sein sowie mit einer kargen Innenausstattung aufwarten, so etwa wie ein Achtel-Golf. Um einerseits diesen Ansprüchen gerecht zu werden und andererseits die Entwicklungs- und die Investitionskosten gering zu halten, entschloss man sich zu einer Kooperation mit Ford. Der VW Sharan I war nichts anderes als ein Ford Galaxy zum VW-Sonderpreis. Offensichtlich waren viele Deutsche der Meinung, dass das VW-Emblem im Kühlergrill für einen vierstelligen Euro-Betrag ein echtes Schnäppchen ist. Im Ausland lief der Absatz etwas schleppend, denn die übrigen Europäer waren schlauer.

Als der Sharan auf den Straßen erschien, hielten ihn viele für einen verformten Golf. Der italienische Chefdesigner, der 2010 angeheuert wurde, rundete entsetzt die Kanten ab und befüllte den Innenraum mit Handtüchern. Der Wagen wirkte nun nicht mehr wie ein leerer, verformter Golf, sondern wie ein voller, verformter Golf Plus.

Auch abgesehen von den Handtüchern ist der Sharan II deutlich besser ausgestattet als sein Vorgänger. Zwar lassen sich die Sitze nicht mehr ausbauen, umbauen oder nachrüsten, doch die leichten Einbußen punkto Flexibilität werden durch Zeitungshalter, Babyphone, Sexvideo-Aufbewahrungsbox und In-die-Fresse-Türen (auf Wunsch elektrisch) mehr als kompensiert.

VW Touran

Der neue Touran, eine Designstudie

Den Touran entwickelte VW als zögerliche Antwort auf den Opel Zafira. Was man bezweckte, war Opels Verkaufszahlen in den Keller zu drücken, indem man einen attraktiven Vans anbot, um den verwöhnten Nachwuchs zur Schule, in die Irrenanstalt oder zur Super Nanny zu fahren. Was man hingegen bewirkte, war, dass die weltweite Schrottindustrie boomte, da der Touran entweder abbrannte (2.0 TDI), oder explodierte (EcoFuel). Zuvor hatte es einigen Schrottplatzbetreibern durch die soliden deutschen Autos an Rohstoffen gemangelt, und viele Schrottplatzarbeiter verloren ihren Job. Doch die Naivität einiger Kunden, die feststellen mussten, dass drei Kindersitze zwar in einen Golf passen, aber nur, wenn man auf die Kinder verzichtet, rettete zunächst VWs Verkaufszahlen und anschließend die Schrottplätze. Ausgewiesene Wirtschaftsexperten wissen zu berichten:

  • „Dank dem Touran kann ich wieder Nudeln kochen, danke VW!“ (Peter Ludolf)
  • „Aaaaaaaach ja, VW is Müll! – Aber gut für uns!“ (Uwe Ludolf)
  • „Ich rauch erst ma eine!“ (Günter Ludolf)

Heute wird der VW Touran nur noch in Taiwan gebaut und ausschließlich von Bordellbetreibern mit künstlichen Puppenfamilien gekauft.


Nach Ansicht der Touran-Fahrer ist man dann ein guter Autofahrer, wenn man andere Verkehrsteilnehmer an die Grenzen des Nervenzusammenbruchs bringt.

Kurzanleitung, um ein guter Touran-Fahrer zu werden

  1. Am Stoppschild warten bis man ein vorfahrtberechtigtes Fahrzeug sieht
  2. Weiter warten
  3. Mit niedrigster Drehzahl die Vorfahrt nehmen
  4. Beim ertönen einer Hupe vor Schreck einfach stehen bleiben
  5. Mit höchster Drehzahl aber durchgetretener Kupplung wieder Losfahren


Einer Umfrage zufolge liegen den Touranfahrern bei Autobahnfahrten folgende Punkte besonders am Herzen

  • Die Fahrer auf der linken Spur mehrmals zur Vollbremsung nötigen
  • Den Blinker wirklich nur dann setzen, wenn man vorhat die Spur nicht zu wechseln.
  • LKW immer von rechts überholen lassen
  • Abbremsen auf dem Beschleunigungsstreifen

VW Tourette

Der VW Tourette ist ein… ARSCHLOCH!

Mehr dazu: Siehe Hauptartikel VW Tourette.

VW Transporter

Der erste VW Transporter trug die werksinterne Bezeichnung VW Typ 2, wurde aber als VW T1 verkauft, als VW-Bus vermarktet und von allen Bulli genannt. Das Fahrzeug mit ebenso vielen Typbezeichnungen wie Rädern (Reserverad mitgezählt) wurde in noch mehr Varianten produziert: Es gab ihn als Pritschenwagen mit einfacher Kabine (mit normaler oder verbreiterter Ladefläche), als Pritschenwagen mit Doppelkabine, als Kastenwagen, als Kleinbus bzw. Kombi mit bis zu neun Sitzplätzen (mit mittelvielen Fenstern), als „Bus Sondermodell“ („Samba-Bus“ mit vielen Fenstern und Faltschiebedach), als Einsatzfahrzeug (Krankenwagen), Zweisatzfahrzeug und Dreisatzfahrzeug (mit Sonderaufbauten), als Verkaufswagen mit Hochdach und Seitenklappe und als Campingbus mit Campingausstattung (mit Scheren-Aufstelldach oder später Klappdach mit Innenzelt). Andere Automobilhersteller hätten dafür 21 verschiedene Typbezeichnungen kreiert, von denen mindestens zwei im nicht-deutschsprachigen Ausland etwas wenig Verkaufsförderndes bedeutet hätten.

Mehr dazu: Siehe Hauptartikel VW Bus.

SUVs, Pick-Ups und ähnlicher Schnickschnack

VW Touareg

Siehe Hauptartikel VW Touareg.

VW Amok

Der VW Amok ist die neueste Kreation der Volkswagen-Tochter VW Nutzfahrzeuge. Fraglich ist, ob sein Name auf die Macken des Fahrzeugs oder auf die des Fahrers bei regelmäßiger Nutzung zurückzuführen ist.

Dem Amok wird seitens des VW-Marketings besonders viel Aufmerksamkeit geschenkt; alle bis Juni 2013 gebauten 2,0-Liter-TDI-Modelle erhielten serienmäßig eine Sonderausstattung, die nur wenige Hersteller anbieten: undichte Kraftstoffleitungen. Die Kundenresonanz war gewaltig; knapp 240.000 Autofahrer stürmten die VW-Filialen.

VW-Technik

Um die Verkaufszahlen anzukurbeln, wartet VW seit Kurzem bei einigen Modellen mit innovativen Extras in perfekt auf die jeweilige Zielgruppe abgestimmten Ausstattungspaketen auf:

  • Ultracool Paket: mit werksseitiger Tieferlegung, rosa Türschwellerbeleuchtung, ABS mit SX, FX und GLX, Kebap-Halter in der Mittelkonsole und Deppenleerzeichen im Namen
  • Senioren-Paket: mit sirenenunterstützter 3D-Einparkhilfe, Unfall-Warner (zuverlässige Unfallvoraussage, Schadensberechnung und automatische Datenübermittlung an die zuständige Haftpflichtversicherung), Sitzheizung und adaptiver Fahrersitzkloschlüssel
  • Nostalgie-Paket: mit Klimamultifaxic (in den CD-Schacht integriertes Faxgerät, das aufgrund exakt eingestellter Passgenauigkeit gleichzeitig für gute Durchlüftung sorgt), Innenausstattung in Eiche rustikal, abschließbarem Navi mit Schließzylinder im Drehknopf, manuellem Blinker und effektiver Diebstahlsicherung durch abnehmbares Lenkrad (trotz saftiger Lizenzgebühren an Mr. Bean)
  • Nerd Package: mit Zufallsgenerator-Fehlermeldung-Anzeige, selbsttönenden Scheiben mit adaptivem Tageslichtfilter und Update 23C4 (multifunktionales Sonderzubehör ohne Funktion)

Die Preise für diese Extras werden monatlich durch Ziehung von Zahlenkugeln aus dem VW-Glückstrichter ermittelt. Standardmäßig sind selbstverständlich alle Dieselmotoren mit Prüfstandserkennung und Stickoxidoptimierung (trotz enormer Lizenzgebühren an Baron Münchhausen) ausgestattet. Praktisch: Den Preis dafür zahlt die Umwelt.

Dass nicht nur die Autos, sondern auch die VW-Techniker mit künstlicher Intelligenz ausgestattet sind, beweist so manche Aussage:

Siehe auch


Linktipps: Faditiva und 3DPresso