Roentgenium

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Röntgenium ist ein komisches Element mit der Ordnungszahl 111 (eigentlich: 4125-0815/Z4) das man als röntgenaktiv (zu verwechseln mit radioaktiv) bezeichnen kann. Es gehört zur Gruppe der Übergangsmetalle (auch Pseudometall genannt). Röntgenium kommt nicht natürlich in der Umwelt vor, sondern kann nur in Form von mikroskopisch kleinen Isotopen synthetisiert werden, die anhand ihres intensiven Auberginengeruchs identifiziert werden. In der Fachpresse wird Röntgenium teils auch als Roentgenium bezeichnet, weil Umlaute bei anglophonen Sprechern zu permanenten neuronalen Schäden führen können.

Entdeckung

Röntgenium wurde 1884 durch Zufall von Wilhelm Conrad Röntgen entdeckt: Dieser befand sich zu später Stunde alleine in seiner Wohnung, als er seltsame Geräusche aus dem Nebenzimmer hörte. Ohne zu zögern griff der beherzte Wissenschaftler und Abenteurer nach seiner Pistole, lud sie mit durchschlagkräftigen Nickelgeschossen und machte sich auf die Suche nach der Ursache des Tumults.

In seinem Badezimmer fand Röntgen schließlich den Übeltäter, einen Einbrecher namens Otto Bismut. Letzterer ging sofort auf Röntgen los und hätte ihn wohl ermordet, hätte der Wissenschaftler nicht geistesgegenwärtig mehrere Schüsse auf den Angreifer abgegeben. Otto Bismut war auf der Stelle tot. Zu Rötgens Verwunderung hinterließ der Körper des Verstorbenen jedoch keinen Verwesungsgeruch, sondern roch intensiv nach Aubergine, was Röntgens Gespür für Wissenschaft in Alarmbereitschaft versetzte. In aller Eile schaffte er seine Werkzeuge in das Bad und schaffte es so noch in der selben Nacht, die ersten Isotope des bisher unbekannten Elements zu gewinnen. Da Röntgen kein Mann von Bescheidenheit war, benannte er das neue Element anschließend prompt nach sich selbst.

Herstellung

Zur Herstellung von Röntgenium wird menschliches Fettgewebe (üblicherweise Abfallprodukte aus kosmetischen Fettabsaugungen) mit stark beschleunigten Nickelpartikeln beschossen. Anschließend werden die frei schwebenden Röntgenisotope mithilfe eines speziellen Extraktors entfernt und in einer Zentrifuge isoliert. Bemerkenswert ist hierbei die sehr geringe Menge des gewonnenen Röntgeniums - selbst mit Jabba the Hutt als Ausgangsmaterial und einer entsprechenden Menge Nickel lassen sich nur wenige Gramm konzentrierten Röntgeniums herstellen. Die Nutzung von tierischen Fetten ist zwar theoretisch möglich, führt aber normalerweise zu minderwertigem Röntgenium.

Eigenschaften und Nutzung

Patient nach intensivem Beschuss mit Röntgenium.

Röntgenium hat die einzigartige Eigenschaft, feste Stoffe temporär durchsichtig bzw. bei höherer Dosierung unsichtbar zu machen, da es die Wellenbrechung des Lichts auf dessen Oberfläche beeinflusst. Ausgenommen hiervon sind lediglich Materialien mit hohem Kalziumgehalt (wie etwa Knochen oder Zähne), die unter Einfluss von Röntgenium anfangen im Dunkeln zu leuchten.

Dank dieser Fähigkeit genießt das Element ein breites Anwendungspotential: Mediziner benutzen Röntgenium zum Röntgen, in dem sie Patienten so lange mit Röntgeniumpartikeln bombardieren, bis deren Körper durchsichtig genug ist um innere Verletzung und vor allem Knochenbrüche mit bloßen Auge zu sehen. Diese Technik ist für beide Parteien extrem nützlich - der behandelnde Arzt muss sich nicht erst durch Lagen über Lagen von Haut und lebenswichtigen Organen schneiden, während die Patienten sich nicht nur über deutlich weniger Narben sondern auch über eine deutlich geringere Sterberate freuen.

Vor allem an Flughäfen machen Sicherheitsfachkräfte oft Gebrauch von Röntgenium, um die Pistolen in den Koffern von Terroristen sichtbar zu machen, während die Terroristen ihrerseits gerne ihre Pistolen mit genug Röntgenium behandeln um sie für das Flughafenpersonal unsichtbar zu machen. Auch beim Militär ist Röntgenium ein beliebtes, wenn auch sehr teures Werkzeug, wie etwa bei der Herstellung von Tarnkappenbombern.

Schlussendlich sei auch die Nutzung im Heimbereich erwähnt - die Selbstbehandlung mit Röntgenium kommt als Partygag wie auch zu Halloween meist gut an und selbst Spanner kommen (mit entsprechend großem Geldbeutel für die teure Substanz) voll auf ihre Kosten.

Gefahren

Wie knapp 90% aller anderen Stoffe auch ist Röntgenium latent krebserregend. Wesentlich gefährlicher dagegen ist jedoch eine Überdosierung, denn während die vom Fachmann genutzten Dosen den Anwender (meistens) nur zeitweilig durchsichtig bzw. unsichtbar machen, kann zu langer oder zu starker Beschuss mit Röntgenium zu permanenter Unsichtbarkeit oder gar zum kompletten Verschwinden führen. Die Benutzung von Röntgenium bei Schwangeren ist strikt zu vermeiden, da noch im Mutterleib befindliche Kinder besonders anfällig gegenüber plötzlichem Verschwinden sind. Daneben warnt das EU-Gesundheitsamt vor der Nutzung von Röntgenium bei Diabetikern, Asthmatikern und Belgiern. Warum weiß zwar eigentlich keiner, ist aber eigentlich auch egal.

Siehe auch

  • Röntgen - für die Anwendung im medizinischen Bereich.


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