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Radium

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Radium (vom lateinischen radius = Fahrradspeiche) ist ein chemisches Element mit dem Spitznamen Ra und der Hausnummer 88 im Perry-Rhodan-System der Elemente.
Es gehört zur Familie der Erdalkalimetalle und ist ein direkter Nachkomme im Zerfallsprozess des Elements Uran. Entdeckt wurde es 1898 von Marie und Pierre Curie.
Radium ist sau gefährlich! Das Scheißzeug strahlt schlimmer als der brüchige Betonklotz, der im Norden der Ukraine vor sich hingammelt.

Radium

Atommodell.svg

Spitzname Ra
Hausnummer 88
Aussehen strahlend grün
Geschmack Lakritz mit Brauseprickeln
Isotope U, Np, Pu, Am
Farbe steht doch schon bei Aussehen
Aggregatszustand je nach Temperatur

Gewinnung

Die Atome und Moleküle des frechen Elements kommen in niedriger Konzentration im Gestein Pechblende (auch Uranpecherz) vor. Es wird hauptsächlich manuell gefördert.
In Untertagebergwerken die dem Gewinn von Pechblende dienen, liefert das Gestein auf Grund seiner Strahlung genug Licht zum Arbeiten, sodass die Verwendung von Lampen selten notwendig ist. Die grüne Färbung des Strahlungslichts wird durch spezielle Lichtfilterbrillen ausgeglichen.
Auf Grund seiner intensiven radioaktiven Strahlung und der damit verbundenen Gefahr, wird das Element mit dem schönen Namen hauptsächlich in Niedriglohnländern wie z.B. der DDR abgebaut, von wo es die Industrienationen, zu von ihnen selbst diktierten Preisen kaufen können.

Herstellung

Radium aus Pechblende zu extrahieren, ist einfacher als Scheiße zu Gold zu spinnen. Alles was man benötigt, ist ein Ofen der auf hohe Temperaturen ausgelegt ist.
Pechblende hört auf die Summenformel UO2. Den Sauerstoff (O2) hat man bereits ab 200°C aus dem Ausgangsgestein herausgebraten. Ab 2200°C zerfällt das übrig gebliebene Uran (U) zu Radium. Danach muss man den Ofen ausschalten und das Radium bei leicht geöffneter Ofenklappe zwei Stunden ziehen lassen. Dann kann man das Radium portionsgerecht abfüllen.

Verwendung

Heutzutage gibt es keine Verwendung für Radium (außer missliebige Überlaufagenten abzumurksen, da reichen ein paar Gramm, wie W. Putin bestätigen kann), aber da es ein Abfallprodukt ist, kann der profitierende Mensch in seiner eingeschränkten Verbohrtheit leider nichts gegen die Produktion von Radium tun.
Wikipedia schreibt einen zehn mal so langen Abschnitt darüber, dass es für Radium keine Verwendung gibt! Respekt!

Radium in der Geschichte

Entdeckung

Entdeckt wurde das strahlende Element von Pierre und Marie Curie. Er Franzose, sie Polin. Beide ihres Zeichens Chemiker und Physiker. Anhand dieser Entdeckung wurde erstmals die Radioaktivität als solche beschrieben, die in ihrer Anfangszeit einen verdammt guten Ruf besaß, da man nichts über sie wusste, außer, dass sie existiert und leuchtet.
Als die beiden eines Nachmittags nichts ahnend beim Kaffee saßen (den sie günstig über einen befreundeten Kolonialbeamten bezogen), traf unerwartet Alfred Bequerell auf dem Rückweg einer Reise im Hause der Curies ein. Als Mitbringsel schenkte er den Beiden einen kopfgroßen Brocken Pechblende, mit der Behauptung, dieser würde im Dunklen leuchten.
"Niemals!", insistierte Pierre Curie. Aber ein in die Nacht führendes Saufgelage lieferte den Beweis: Der Stein gab ein schwaches Leuchten ab.
Nachdem Alfred Bequerell Tags darauf abgereist war, schauten sich die Eheleute Curie den leuchtenden Stein in der folgenden Nacht noch einmal nüchtern an. Während Pierre noch Witze über Lichtenstein machte, nahm Marie ihn und den Stein mit in das hauseigene Chemielabor.
Gemeinsam begannen sie, Teile des Steins ab zu schaben und zu einem Substrat zu mörsern. Das schimmernde Pulver wurde in einem Erlmeyerkolben auf 2200° C erhitzt und leuchtete daraufhin mit einer vielfachen Intensität, auch dann noch, als es abgekühlt war.
"Romantisch, oder?", himmelte Marie.
"Ja.", strahlte Pierre.

Früher wurde Radium auch für Steckfilter verwendet. Dies führte allerdings gelegentlich zu kleineren Kernreaktionen

Pierre leckte seinen Zeigefinger feucht und tunkte ihn in das Radiumpulver. Er strich Marie schelmisch einen grünen Strich auf ihre Stupsnase und blies die Kerzen aus. Maries Nase leuchtete.
Sie ihrerseits, malte Pierre einen grünen Lachmund und ein paar Sommersprossen. Er blies ihr Radium ins Gesicht, das darauf hin komplett grün leuchtete. Sie nahm das restliche Radium und schüttete es ihm aufs Haupt. Die beiden konnten sich vor Lachen kaum einkriegen.
So gingen die Tage ins Land und die beiden bestellten mehr Pechblende und produzierten mehr Radium, dass sich auf Grund seiner Leuchtkraft, bestens verkaufen ließ.
Die Arbeit machte den beiden Spaß und sie alberten viel herum.

Anfängliche Vermarktung

Radiumlampe

Radium fand in seiner Frühzeit einen reißenden Absatz und wurde überall verwendet, in Spielzeug, Medikamenten, Kosmetika, Genussmittel, Kurbäder, usw...Es gab einfach alles mit Radium:
Spielzeug: Im Jahre 1898 begann dank Radium ein Spielzeugboom.
Dadurch, dass diese jetzt im Dunklen leuchten konnten, wollten alle Kinder Actionfiguren wie Captain Radium oder Puppen wie Radioactive Barbie.
Medizin:
Als man noch nichts über Radium wusste, wurde es bei so ziemlich jeder FDC-genormten Krankheit eingesetzt um den Heilungsprozess zu beschleunigen. Es wurde auch bei der Abtreibung genutzt.
In Kurbädern wurde oft Radiumextrakt ins Badewasser gegeben. Manchmal waren sogar die Badenwannen aus Pechblende gefertigt um die wohltuende, gesundheitsfördernde Strahlung rund um zu genießen.
Kosmetika:
Von Radium-Augenbrauenschattierer über Radium-Lidschatten und Lippenstift, bis hin zu Radium-Haircolour, gab es alles was man und frau sich vorstellen konnten.
Genussmittel:
Es gab Radium-Riegel für Nachtwanderungen, Radium-Kaugummi, dass die Zähne leuchtend grün färbte für Halloween und Marlboro-Radium, dessen grüne Verpackung heute von der hauseigenen Nikotinkaugummizigarette Marlboro Menthol genutzt wird.

Gefahren, die mit Radium einher gehen

Als festgestellt wurde, dass radioaktive Strahlung tödlich ist, waren Pierre und Marie Curie längst daran gestorben.
Überall dort, wo früher Radium verwendet wurde, benutzt man heute Phosphor. Das ist zwar auch giftig, aber immerhin nicht hochradioaktiv.

Links

Skull and crossbones.svg
Chemikalien.svg

Perry-Rhodan-System der Elemente
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Periode Schale
1 1
H
2
He
Eier
2 3
Lie
4
Be
5
B
6
C
7
N
8
O
9
F
10
Ne
Kartoffel
3 11
Na
12
Mg
13
Al
14
Si
15
P
16
S
17
Cl
18
Ar
Zitronen
4 19
K
20
Ca
21
Sc
22
Ti
23
V
24
Cr
25
Mn
26
Fe
27
Co
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Os
28
Ni
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Cu
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Zn
31
Ga

32
Ge
33
As

34
Se
35
Br
36
Kr
Bananen
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Rb
38
Sr
39
Y
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Zr
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Nb
42
Mo
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Tc
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Ru
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Rh
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Ag
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Cd
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Sn

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7 87
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Bu
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Sp
Müsli
8 666
Sa
Drölf
Dr
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Pe
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Ös
* Lanthanoide 57
La
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Ce
59
Pr
60
Nd
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Pm
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Sm
63
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Ho
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Er
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Tm
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Yb
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Lu
** Actinoide 89
Ac
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Th
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Pa
92
U
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Np
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Am
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Cm
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Cf
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Es
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Fm
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