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Queen Mum

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Falls dein fester Glaube unerschütterlich ist, du gar keinen hast oder sowieso schon den Scheiterhaufen vorgeheizt hast, wünschen wir dir viel Vergnügen beim Lesen dieses Artikels.

Gezeichnet, die Hohepriester und Propheten der Stupidedia

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Eine Queen Mum auf der Höhe der Zeit: Nike Pumps und Tasche

Die Queen Mum ist eine britische jungfräuliche Legendenfigur - und eine häufig vorkommende Karnevalsverkleidung in Mittelengland. Sie kam in der zweiten Hälfte des 20.Jhds. n.Chr. in Mode.

Das Fehlen einer Queen Mum

"Und am siebten Tag sprach Gott: "We are not amused!" und schuf die Queen" (Gen 5, 12)

Die Diktatorin von England: Die Queen

Die Diktatorin von England heißt mit bürgerlichem Namen
Queen Lizzy Alex Mary Windsor von Hannover und Sachsen-Gotha - Königin des Vereinigten Königreichs von Großbritannien und von Nordirland, Königin von Antigua und von Barbuda, von Australien, von den Bahamas, von Barbados, von Belize, von Grenada, von Jamaika, von Kanada, von Neuseeland, von Papua-Neuguinea, von den Salomonen, von St. Kitts und von Nevis, von St. Lucia, von St. Vincent und den Grenadinen und von Tuvalu; ehemalige beinahe-Kaiserin von Indien.
Sie ist extrem adelig, das zeigen die Königinnentitel, der Kaiserinnentitel und die vielen vons in ihrem Namen.
Da sich letzlich jedoch niemand diesen Namen merken konnte und er für Briefmarken, Münzen und Klingelschilder einfach zu lang ist, nennt man sie kurz einfach nur "Die Queen". Das ist dann für alle einfacher.

Die Geburt der Queen - Ein Mysterium

Die Queen wurde 1926 von einer unbekannten Jungfrau in einem Hinterzimmer eines Palastes in WC1E 6BT White Hall, London, England geboren. Die Indentität ihrer wahren Mutter wird bis auf den heutigen Tag verheimlicht. Stattdessen ließen offizielle Stellen verlauten, es handele sich bei der Queen um eine elternlose Fleischwerdung. Niemand glaubte das so richtig: Inkarnationen und Jungfrauengeburten sind halt über die Jahrhunderte etwas aus der Mode gekommen.

Ein Mythos entsteht, blüht auf und wird zu Grabe getragen

Die Presseerklärung zu Geburt der Queen

Anlässlich der Geburt der Queen gab der Buckingham Palace folgende sehr kurze Presseerklärung heraus:

Der Königshof gibt bekannt:
In den frühen Morgenstunden wurde uns eine Queen inkarniert. Sie wiegt 1.230 Gramm und erfreut sich bester Gesundheit. Sie ist eine göttliche Gabe und hat weder Vater noch Mutter. Wenn überhaupt, hat sie höchstens eine unbekannte Mutter.
Ihre ersten Worte waren "We are not amused!".
Lang lebe die Queen!

Die Notwendigkeit und die Entstehung der Legende einer Queen Mum

In der englischen Öffentlichkeit wurde die Geschichte der jungfräulichen Geburt jedoch zuerst nicht geglaubt. Auch die, für ihre hervoragenden Rechercheergebnisse berühmte, englische Boulevardpresse begnügte sich nicht mit der Verlautbarung. Es begannen alsbald wilde Spekulationen über die wahren Eltern der Queen.
Gerüchte über ein Ungeheuer wurden entwickelt und schnell wieder verworfen. Es wurde in der Folge auch über eine göttliche Herkunkft gemutmaßt. Aber auch das stellte sich schnell als unhaltbar heraus. Das einzige zu dieser Zeit entstandene Gerücht, das sich in der Bevölkerung halten konnte, war die Legende einer mythischen Gestalt mit schrillen Hüten, die unglaublich trinkfest flaschenweise Gin saufen kann: Die Legende Queen Mum.

Historische Vorlage

Das Vorbild der Legende: die Rentnerin Edna Wilkinson aus Middelsborough
Das historische Vorbild für die Gestalt der Queen Mum ist in den 50er Jahren zu suchen. Ein Reporter des englischen Fachblattes in Adelsfragen Daily Mirror, Thomas F.G. Sterling, hatte im Londoner Hyde Park eine alte Dame in einem schlicht gehaltenen Tweedkostüm entdeckt.

Schauder liefen über seinen Rücken und er hielt die Vision für eine wahrhaft göttliche Eingebung. Er fotografierte die Dame (s.Abb. links) und schreib einen Leitartikel unter dem Titel: "Die Queen Mum! Erste Fotos! Lesen Sie Daily Mirror!". Die Nachricht verbreitete sich wie ein Lauffeuer und die Daily Mirror verkaufte sich wie Tickets für die WM. Die Dame, die der Reporter abgelichtet hatte, kam am Tag darauf in die Redaktion und stellte sich den Fragen der Journalisten auf einer Pressekonferenz.

Die Lady entpuppte sich als Edna Wilkinson aus Middelsborough, die eigentlich nur für eine paar Tage nach London gekommen war, um ihre klägliche Rente in billgen Straßencafés zu versaufen und in den zahlreichen Parks Spaß beim Taubenfüttern zu haben.

Institutionalisierung der Queen Mum

Eine Queen Mum inmitten einer schottischen Rockgruppe

Obwohl sich der Irrtum rasch aufklärte und der Daily Mirror schon am Tag darauf auf Seite 17 oben links eine Gegendarstellung veröffentlichte, hielt sich das Bild der Queen Mum in den Köpfen der Engländer. Die Regierung im Buckingham Palace und die Queen in Windsor Castle mussten reagieren. Man entschloss - nach einer spontanen Krisensitzung - von nunan (um weiterer Gerüchtebildung vorzubeugen) ältere Schauspielerinnen zu engagieren und diese an der Seite der Queen als Queen Mum auftreten zu lassen.
Zu zahllosen Gelegenheiten traten die beiden nun als kamerafreudiges Duo in der Öffentlichkeit auf: Mutter und Tochter, endlich wieder vereint. Niemand zweifelte mehr an der Existenz und an dem realen Charakter dieser ominösen Queen Mum. Wannimmer das Königshaus in den Negativschlagzeilen war, übernahmen gütige alte schauspielernde Alkoholikerinnen die Rolle der Queen Mum, lächelten medienswirksam und stark angeheitert in die Kameras der Presse - und alle Welt war wieder froh und zufrieden.
Schließlich, als der ruf des britischen Königshauses sich nach den zahlreichen Skandalen der Jahrzehnte 1950-1990 wieder erholt hatte, ließ man die Figur der Queen Mum am 30. März 2002 (ebenso medienwirksam wie seinerzeit ihre Erfindung) wieder ableben. Ein Staatsbegräbnis in St. Paul's Cathedral im Herzen Londons beendete das Leben der Frau, die es nie gegeben hatte.

Das Karnevalskostüm und seine Einzelteile

Eine beliebte Verkleidung: einfach, günstig, extrem stylisch! Queen Mum

Im Laufe der Jahre kam es auch immer mehr in Mode, sich Karneval als Queen Mum zu verkleiden. Leute allen Alters und beiderlei Geschlechts trugen komische Hüte und mauve-farbene Kostüme und betranken sich mit Gin, Gin on the rocks und Gin-Tonic. Zur stylischen Verkleidung benötigt man:

  1. ein Stoffkostüm
    1. am besten einfarbig
      1. mauve oder
      2. malve oder
      3. mint oder
      4. bleu oder
      5. altrosa oder sogar
      6. elfenbeinfarben
    2. oder mit bunten Blümchenmustern
  2. dazu nobel wirkende Samthandschuhe
  3. eine halbvolle Ginflasche mit Schraubverschluss
  4. ein kleines Bündel Wettscheine von der Pferderennbahn
  5. auf jeden Fall an den Füßen offene Halbschuhe
  6. oben noch ein ein lustiger Hut (mit Hutnadel und angedeutetem Schleier)
  7. und in der Hand ein Strauß farbenfrohe Blümchen (von kleinen Kindern überreicht)

Linx

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