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Diverses:Die Sache mit dem Gemüse

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1. Kapitel: Ein neuer Fall

Es ist ein ruhiger Tag, irgendwo auf irgendeiner Polizei-Dienststelle. Ich zünde mir gerade eine Zigarette an, als der Dienststellen-Leiter reinkommt. "Fidel! In mein Büro, sofort!" dann geht er wieder. Ich bleibe sitzen, rauche meine Zigarette auf, lese meine Zeitung zu Ende und frage meine Mutter per Mail, wie es ihrem Rücken heute geht. Es ist mir zwar eigentlich egal, aber ich liebe nichts mehr, als meinen Chef zu ärgern. Nachdem ich also soviel Zeit wie möglich verschwendet habe, gehe ich gemächlich ins Büro meines Chefs, um mir anzuhören, wie unfähig und faul ich doch sei. Nachdem ich noch kurz der neuen Praktikantin die Abseitsregel beim Fußball erklärt habe, welche sie gar nicht wissen wollte, zünde ich mir eine Zigarette an und betrete das Büro des Dienststellen-Leiters. Der kocht. Aber keinen Kaffee und auch keinen Tee, er kocht vor Wut. Das freut mich. Ich setze mich, ziehe an meiner Zigarette (welche dadurch seltsamerweise kürzer und nicht länger wird) und schaue ihn völlig gelassen an. Der Chef macht ein Gesicht, als würde sein Kopf platzen, während er Rot anläuft. Dann bricht er aus. "Sie unfähiger, fauler Idiot! Ich habe Sie vor einer Stunde in mein Büro beordert. EINE STUNDE! Was fällt Ihnen ein, so lange zu brauchen!" "Tut mir leid, Chef, ich dachte Sie meinten meine Zimmerpflanze. Bin erst später draufgekommen, dass Sie mich gemeint haben." "Wie kommen Sie darauf, dass ich mit ihrem Gummibaum rede, Sie hirnlose Amöbe!" "Sie sagen doch immer, dass Sie den für klüger als mich halten. Ich dachte, Sie wollten ihm meinen Posten übertragen.". Der Chef sieht mich an. Ich spüre, dass er kurz davor ist, seine Dienstwaffe zu missbrauchen. Dann atmet er tief durch und deutet auf eine Akte, die auf seinem Schreibtisch liegt. "Ihr neuer Fall, Fidel. Fangen Sie sofort mit den Ermittlungen an. Wenn Sie bis Morgen keine Ergebnisse haben, dann mach ich Ihnen die Hölle heiß. Und jetzt raus hier.". Ausnahmsweise tue ich gleich, was mein Chef mir sagt und verlasse sein Büro. Ich gehe noch kurz in mein eigenes Büro, um meine Dienstwaffe und meine Jacke zu holen, dann zünde ich mir eine Zigarette an und trete aus der Dienstelle ins grelle Sonnenlicht. Hier stehe ich nun. Ich, Kommissar Walter Fidel, 38 Jahre alt, seit 15 Jahren im Polizeidienst und mit allen Wassern gewaschen. Ausser sauberem, Hähä... Doch genug von mir, es geht hier immerhin um ein Verbrechen, welches ich aufklären muss. Ich sehe mir die Akte an. Irgendwer wurde ermordet. Von irgendwem. Es klingt wie ein ganz normaler Fall, bis auf ein winziges Detail. Die Tatwaffe war... Eine Karotte. Ich traue meinen Augen nicht. Eine Karotte? Wie soll man denn jemanden mit einer Karotte umbringen? Aber es steht in der Akte, und die Akte hat immer recht. Ich gerate ins Grübeln. Wo soll ich anfangen? Ich beschließe, mir diese mysteriöse Karotte mal näher anzusehen. Das heißt, ich muss zur KTU (Kriminaltechnische Untersuchung). Ich steige also in meinen Wagen und fahre los. Die Ermittlungen beginnen.

2. Kapitel: Bei der KTU

Ich sitze bei der KTU und langweile mich. Der Experte, der die Karotte untersucht hat, lässt auf sich warten. Aber ich lasse mich nicht aus der Ruhe bringen. Ich schaue aus dem Fenster, rauche eine Zigarette und denke über den Fall nach. Wer könnte es wohl schaffen, jemanden mit einer Karotte umzubringen? Der Hulk? Chuck Norris? Supermann? Dann, während ich gerade alle möglichen und unmöglichen Verbrecher in meinem Kopf durchgehe, tritt ein Mann im Kittel ein. Es ist der Kerl, der die Tatmöhre untersucht hat. Er sieht mich, stutzt, stürzt auf mich zu und brüllt mich aufgeregt an: "Was fällt Ihnen ein? Sie aschen in meine Petrischale! Da sind wichtige Substanzen drin! Täter-DNA!" "Ihre Schuld, wenn sie so wichtige Sachen in Behälter füllen, die wie Aschenbecher aussehen." sage ich und zünde mir noch eine Zigarette an. Der Professor gibt mir schnell einen Aschenbecher, um seine Petrischalen vor weiterem Ascheregen zu schützen. Als ich den Aschenbecher sehe, grinse ich und sage: "Hey, der sieht ja aus wie eine Petrischale!" der Professor findet den Spruch allerdings NICHT lustig. Wenn Blicke töten könnten... Ich beschließe, das Thema zu wechseln. "Äääh... Was haben Sie denn über die Karotte herausgefunden? Irgendwas nützliches?". Der Professor sieht mich an. Dann schlägt er die Akte auf, die er mitgebracht hat und sagt: "Laut meiner Analyse handelt es sich bei der Karotte hundertprozentig um die Tatwaffe. Sie werden sicher denken, dass die Karotte vergiftet war und das Opfer sie gegessen hat, oder nicht? Falsch. Erstaunlicherweise wurde das Opfer mit der Karotte nicht vergiftet, sondern erstochen!" "Erstochen?" frage ich. "Ja, erstochen!" erwidert der Professor. "Mitten ins Herz!". Der Professor schliesst die Akte wieder. "Mehr habe ich noch nicht herausgefunden. Nur, dass es sich nicht um eine normale Karotte handelt. Definitiv nicht. Ich habe seltsame Chemikalien darin gefunden. Sie sollten sich mal in einer Chemiekalien-Fabrik umsehen." "Sagen Sie mir nicht, wie ich meinen Job zu machen habe. Ich weiss selber, wie ich den Karren so an Wand die fahre, dass die Gangster an der Stoßstange kleben, wenn Sie verstehen, was ich meine." "Verstehe ich nicht, nein." "Sehen Sie? Darum bin ich auch der Professor und Sie sind der Kommissar." "Sie sind der Kommissar." "Sag ich doch." "Sagen Sie nicht, Sie sagten, Sie wären der Professor." "Ich und Professor? Wer von uns beiden trägt denn hier die Dienstmarke, Sie oder ich?" "Keiner von uns trägt eine Dienstmarke." "Hab das Ding im Wagen vergessen, war auch nur eine rhetorische Frage." "Ich glaube, Sie sind nicht ganz bei Trost. Sind Sie betrunken?" "Regelmäßig." sage ich wahrheitsgemäß und gehe. Minuten später stehe ich auf der Straße und suche meinen Wagen. Nebenbei zünde ich mir eine Zigarette an und überlege, wo die nächste Chemiekalienschmiede ist. Meine Wahl fällt auf die Gelben Seiten, da ich von Chemie keine Ahnung habe. Also auf zur nächsten Telefonzelle, da hängen solche Bücher doch meistens rum. Ich steige in meinen Wagen und brause los, in der Hoffnung, irgendwo eine Telefonzelle zu finden, die halbwegs sauber, unbewohnt und nicht ausgebrannt ist.

3. Kapitel: Wo ist die Chemiefabrik?

Nach zwei Stunden habe ich eine gefunden, auf die all diese Merkmale zutreffen. Allerdings wurden hier die Telefonbücher und die Gelben Seiten geklaut. Ich zünde mir eine Zigarette an und denke darüber nach, was bloss aus dieser Stadt geworden ist. Oder zumindest aus ihren Telefonzellen. Dann steige ich wieder in meinen Wagen und fahre weiter. Wo soll ich bloss die Gelben Seiten herbekommen? Bei mir zuhause habe ich nur das Telefonbuch von vor drei Jahren. Bin noch nicht dazugekommen, mir ein neues zu besorgen. Egal. Schau ich eben ins Internet. Ich trau dem Mist zwar nicht, aber mir bleibt nichts anderes übrig. Ich fahre also zurück zur Dienststelle und schalte meinen Rechner an. Da ich den aber normalerweise nur als Schreibmaschine oder manchmal zum anschauen von Wirtschaftsdokumentationen oder Nachrichten verwende, muss ich erstmal etwas suchen, bevor ich mich zurechtfinde. Nachdem ich dann meine Computermaus gefunden habe (Mein Schreibtisch ist gelegentlich etwas unaufgeräumt), suche ich meine Suchmaschine und gebe "Gelbe Seiten" ein. Und tatsächlich, ich finde sie! Ich klicke drauf, die Seite lädt... Und wieder eine Suchleiste! Ich bin kurz geschockt. Mit einer zweiten Suchleiste hatte ich nicht gerechnet. Nach einem kurzen Moment fange ich mich wieder und probiere die fremde Suchleiste aus. Leider findet sie nichts, wenn ich die Begriffe "Mörder", "Täter", oder "genmanipulierte Karotte" eingebe. Schade, dass hätte mir den Fall deutlich leichter gemacht... Egal. Ich zünde mir eine Zigarette an und gebe Chemiefabrik, Chemiefabrikant, Chemie und Labor ein. Die Suchergebnisse drucke ich aus (Beim 25 Versuch klappt es! Es lebe die Technik.) und mache mich wieder auf den Weg. In Begleitung meines Autos erreiche ich wenig später die erste Adresse. Dort kann man mir aber nicht weiterhelfen, deshalb fahre ich zur nächsten Adresse. Die haben aber nicht mal was mit Chemie am Hut. Könnte daran liegen, dass ich mich verfahren habe. Ich lasse mich davon aber nicht beirren und setzt meine Suche fort.

4. Kapitel: Ein Verdächtiger

Befinde mich jetzt bei der letzten Adresse. Zum Glück. Bisher war und ist es nämlich Langweilig. Sehr Langweilig. Der Wissenschaftler, der mir gegenübersteht, erzählt mir gerade, an was für einem Projekt hier gerade gearbeitet wird, aber ich höre kaum zu. Ich ziehe an meiner Zigarette und nicke zustimmend. Warum glauben diese Kittel-Nerds bloss alle, das mich ihre Arbeit interessiert? Ich interessiere mich ja kaum für meine eigene Arbeit. Oder denken die vielleicht, in meinem Hut steckt eine Kamera, die sie filmt? Wollen die Werbung machen? Ich habe echt keine Lust mehr. Ich überlege gerade, einen Fallrückzieher zu machen (Also mich vom Fall zurückzuziehen) als Herr Kittel (Habe nicht zugehört, als er sich vorgestellt hat. Ist mir auch egal, wer er ist), plötzlich von Gemüse redet. Ich werde hellhörig. "Sagten Sie gerade was von Gemüse?" "Aber ja! Das war das große Projekt vom letzten Jahr, leider wurde es vorzeitig eingestellt, da keiner steinhartes Gemüse kaufen wollen würde...". Ich unterbreche ihn: "Steinhartes Gemüse? Das interessiert mich ausnahmsweise. Gehen Sie doch bitte ins Detail." "Aber gerne doch! Ich komme viel zu selten dazu, über meine Forschung zu sprechen, müssen Sie wissen. Sogar meine Frau..." "Chefchen, wenn deine Frau kein steinhartes Gemüse ist, dann juckt mich das wenig! Ich muss den Mörder fangen, da hab ich keine Zeit, mir Geschichten von ihrer Frau anzuhören. Kommen Sie auf den Punkt!" "Oh natürlich, entschuldigung, ich neige dazu, abzuschweifen. Mein Chef hat mir neulich sogar mit Kündigung gedroht, wenn ich nicht aufhöre, immer das blaue vom Himmel runterzureden... Mein Frau lässt sich übrigens tatsächlich als Steinhartes GEmüse bezeichnen, wenn ich so darüber nachdenke... entschuldigung, wo waren wir stehen geblieben?" "Beim Gemüse, Labertasche." "Genau! Das Gemüse! Wir hatten Experimente gemacht, um Gemüse Wetterfest zu machen. Leider wurde es hart wie Stein. Sowas konnte natürlich niemand gebrauchen, weshalb wir es dann nochmal anders versucht haben. Wir haben aber, traurigerweise, keine brauchbaren Ergebnisse mehr hervorgebracht. Schade, oder?" "Ich könnte heulen vor lauter Mitgefühl. Können Sie mir eine Liste der Leute geben, die Zugriff auf die Ergebnisse des Projektes hatten?" "Aber sicher! Allerdings waren das nicht viele. Nur ich, der Chef und der Projektleiter, Dr. Wacker." "Wissen Sie, ob einer von denen einen Grund hätte, zum Mörder zu werden?" "Nein, tut mir leid, aber wenn ich Sie wäre, würde ich Dr. Wacker einen Besuch abstatten. Er hat nach dem Projekt nämlich tief enttäuscht gekündigt, müssen Sie wissen. Er ist danach auch von zuhause weggezogen. Ich hab es genau gesehen, da ich auf dem Heimweg immer bei ihm vorbeigekommen bin. Da stand ein Lieferwagen vor seinem Haus und Männer haben Sachen aus dem aus Haus getragen und darin verstaut." "Können Sie mir seine alte Adresse geben? Vielleicht nützt sie mir was." "Natürlich, einen Moment...". Wenig später bin ich wieder unterwegs. Dieser Dr. Wacker ist höchst verdächtig. Ich kaufe mir noch kurz Zigaretten am Kiosk, zünde mir gleich eine an und fahre dann zu der Adresse, die mir Herr Kittel gegeben hat.


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