Chef

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Ein typischer Chef

Ein Chef ist normalerweise eine Person, die in einem Unternehmen der Boss ist und das Geld scheffelt, ohne eigentlich etwas zu schaffen, was auch den Namen erklärt.

Merkmale

Trotz vieler verschiedener Arten von Chefs gibt es einige Merkmale, die bei jedem gleich sind, wie zum Beispiel das Tragen unsinnig unbequem aussehender Anzüge oder merkwürdiger, auf Hochglanz polierter Schuhe sowie eine ordentliche Wampe. In den Anzügen befindet sich oft ein Zettelchen mit der Aufschrift Boss, sodass klar wird, wem der Anzug gehört. Auch plötzliche Stimmungsschwankungen sind ein Merkmal von Chefs. Diese treten dann auf, wenn ein Angestellter eine Gehaltserhöhung haben will oder jemand nachfragt, warum der Chef soviel scheffelt, aber die Angestellten nicht. Sollte sich eine solche Schwankung anbahnen und ist sie zu erkennen, sollte man sich so schnell wie möglich vom betreffenden Chef entfernen und weiter so tun, als wäre man irgendwie beschäftigt.

Typen

Es gibt mehrere Typen von Chefs. Hier eine Liste der häufigsten.

Das tyrannische Würstchen

Eine sehr unbequeme Sorte. Sie ist meist nur 1,40 Meter groß und vollgepumpt mit Minderwertigkeitskomplexen. Wenn man größer ist als diese Art von Chef, sollte man möglichst jeden Kontakt vermeiden. Wenn man kleiner ist, allerdings auch, da sonst der Sadismus des Würstchens zum Vorschein kommt.

Das Dingens

Eine nicht unangenehme, aber doch nervige Art von Chef. Diese Leute haben kein Durchsetzungsvermögen und ihr Selbstvertrauen ist gleich null. Wenn sie reden, werden sie immer leiser oder verlieren den Faden oder sonst irgendwas. Wie der Name schon sagt, ist diese Art auch nicht sehr eindrucksvoll, sondern eher bemitleidenswert.

Der Drache

Ein Drache kurz vor der Explosion.

Auch der Gorilla genannt. Hier wird es ernst. Dieser Cheftyp ist nichts für verweichlichte Angestellte. Er tobt und wütet durch die Abteilungen und hat ein Stimmorgan von der Lautstärke und Intensität eines Presslufthammers. Allerdings ist er/sie/es dümmer als es aussieht, weshalb man sich gute Erklärungen und Ausreden sparen kann, da der Drache sie sowieso nicht kapiert und sich dann beleidigt fühlt. Es folgen Aussprüche wie:

"Ich bezahle Sie nicht fürs Denken, sondern damit sie sich unter meinen Tobsuchtsanfällen winden!"

Der Kotzbrocken

Meist männlichen Geschlechts und einer der wenigen Typen, die nicht immer einen Anzug tragen. Diese Art hat außerdem einen Mundgeruch, der zwei Armeen niederstrecken könnte, was ihn nicht gerade beliebt macht. Er versucht auch ständig, die weiblichen Angestellten anzubaggern, was ihm aber fast nie gelingt. Hier muss man aufpassen, da er in allen männlichen Arbeitern eine Konkurrenz sieht. Bei Männern könnte er also der Weg zur Arbeitslosigkeit sein, bei Frauen der Weg -noch schlimmer- zur Ehe.

Der Blaubärus

Auch bekannt als: Baron von Münchhausen. Egal was für Probleme anstehen, er hat sie schon mal erlebt und weiß, wie es geht, und falls doch nicht, erfindet er einfach eine Geschichte. Eine weitere Eigenschaft ist, dass er lügt, und zwar den ganzen Tag. Bei diesem Typ von Chef ist man ganz auf sich alleine gestellt, denn er neigt auch zu schizophrenen Entgleisungen. Am Morgen gibt er dir noch einen Auftrag, den du gewissenhaft erfüllst; am Nachmittag weiß er davon nichts mehr, beschimpft dich, weil du eigenmächtig irgendwelche Aufgaben erfüllt hast, sodass du den Eindruck bekommst, du hättest mit seinem Bruder geredet.

Der Manipulator

Auch bekannt als: der Aal, das Schlitzohr, der Lügner, das Genie. Hier gilt nur ein Grundsatz: Rette sich, wer kann! Diese Chefsorte manipuliert die gesamte Belegschaft und gibt ständig leere Versprechen. Hat meistens ein Abitur in Jura und eine Meisterausbildung als Schauspieler. Er kann sogar Streiks zu seinen Gunsten wenden.

Der Wunderchef

Die beste Art überhaupt. Er schikaniert nicht, ist freundlich und lässt ordentlich Kohle springen. Hier kann man (fast) alle Bedenken über Bord werfen. Wer unter so einem arbeitet, hat den Arbeiterhimmel auf Erden. Allerdings könnte es auch der Manipulator im Schafspelz sein.

Der große Unbekannte

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Niemand kennt ihn. Niemand kennt sein Aussehen. Die mysteriöseste Chefsorte überhaupt. Manche zweifeln sogar an seiner Existenz. Hier sollte man aufpassen und abwarten. Ist entweder Mafioso oder Geheimagent. Achtung: Beisst, wenn gestellt.

Das psychotische Boss-Monster aus der Hölle

Wie der Drache, nur noch klüger, noch wütender, noch cholerischer und noch sadistischer. Der Alptraum eines jeden Angestellten, der Horror der Arbeit. Hier hilft nur noch eins: Kopf einziehen und auf einen Herzinfarkt hoffen.

Chef Tony

Der wohl bekannteste Chef der Teleshoppinghistorie ist Chef Tony. Er kontrolliert das Küchenpersonal und auch das Kamerateam sowie ausgewählte Gäste, die euphorisch Informationen zu aktuellen Schnäppchen erfragen, stehen unter seiner Führung. Was für ein Mann, dieser Chef Tony.

Grundlegende Verhaltenstipps

Die wichtigste Grundregel ist: Nicht widersprechen! Jede noch so kleine Widerrede, gut gemeinter Ratschlag oder Hinweis kann von einem Chef als Beleidigung empfunden werden. Versuchen sie es so geschickt auszudrücken, dass der Chef denkt, er wäre selbst auf die Idee gekommen. Das funktioniert manchmal sogar, wenn man eine Gehaltserhöhung anstrebt. Bei einer solchen muss man sehr vorsichtig sein. Die meisten Chefs lieben ihr Geld und sind nicht bereit sich davon zu trennen. Hierbei hilfreich wären:

  • Abitur in Jura
  • Doktortitel in angewandter Psychologie
  • Nerven aus Stahl oder einer Stahllegierung (von Hornbach oder Obi).

Das Letzte, was man sich für den Umgang mit Chefs merken sollte, ist, dass man, sobald dieser antanzt, möglichst beschäftigt und arbeitend aussehen sollte. Wenn er wieder weg ist, kann man weiterschlafen. Es ist im Allgemeinen das gleiche Prinzip wie mit Lehrern in einer Schule.

Die Augen des Chefs

Little spitzel is watching you!

Doch man muss auch aufpassen, wenn der Chef aus dem Raum ist, denn seine Spitzel melden ihm alles. Oft sind es treu ergebene, einer Gehirnwäsche unterzogene oder einfach nur dumme Leute, die die Spionage für den Chef unternehmen. Diese sind meist leicht zu enttarnen, doch es gibt auch eine gefährlichere Sorte von Bürospitzeln: die Agenten. Sie sind unauffällig, Meister der Verkleidung und hinterhältig bis ans Limit. Wer einen solchen am Hals hat und es bemerkt, sollte sich überlegen, was der Chef gegen einen hat, oder ob ihm einfach nur langweilig war. Bei Letzterem einfach nur abwarten, bis der Agent dem Chef die erste Rechnung präsentiert hat. Dann wird der Agent meist ziemlich schnell seinen Brötchengeber los.

Sollte es sich allerdings um einen Privatdetektiv handeln, kann man sicher sein, dass der Chef weder Kosten noch Mühen scheut, um einen loszuwerden. Entweder ist man eine ernste Konkurrenz oder dem Chef war langweilig und hat ein Bier zu viel getrunken. Allerdings wird sich der Fall auch dann nicht von selbst klären, da der Detektiv sein Geld erst am Ende verlangt.

Siehe auch


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