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Sing Sing

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Sing Sing ist der Name einer Besserungsanstalt (englisch: "Boot Camp") für Jugendliche, die mit ihren Erziehungsbeauftragten und/oder Staatsanwälten bislang keine harmonische Einheit gebildet haben. Sie wurde kurz nach Bekanntwerden der ersten Verbrechen gegründet.

Die Anstalt verfügt über ein integriertes Kloster und finanziert sich durch die Betreuung der jugendlichen Straftäter sowie durch Weinanbau. Die enormen Erträge der im intern als "das Zuchthaus" bezeichneten Kloster beheimateten Marihuanaplantage werden grundsätzlich nicht exportiert; sie verbleiben aus bislang ungeklärter Ursache vollständig innerhalb des Gebäudekomplexes.

40px Geografische Lage

Sing Sing befindet sich auf der Insel Helgoland im Chinesischen Ozean.

40px Geschichte

Im Ringen um politische Neutralität und dem Erhalt eines von China unabhängigen Rechtsstatus gab es in der Vergangenheit zahlreiche Auseinandersetzungen mit der chinesischen Regierung. Erst im Jahr 1945 gelang die Unterzeichnung der Unabhängigkeitserklärung unter Leitung von Bruder Li-Long "Pothead" Bong, im Austausch gegen einige Fässer Klosterwein sowie 100 Tonnen sogenanntem "Produktionsmaterial". Nach Abschluss der Übergabe der vereinbarten Güter erhielten die langhaarigen Brüder den symbolischen "grünen 9 Blatt-Schlüssel", als Zeichen des von nun an in ihren Händen ruhenden Eigentums.

40px Wirtschaft

Weinanbau

Dank der Fruchtbarkeit des Bodens werden hier einige preisgekrönte Gourmetweine wie der vollmundige "Helgoländer Felsenschluck" angebaut. Die hier hergestellten Erzeugnisse erreichen einen ähnlichen Qualitätsstandard wie die besten Weine der weltberühmten Anbaugebiete Wilhelmshaven und Bottrop.

Der Weinanbau ist seit 1945 von großer Bedeutung. Er dient der Finanzierung der Gehälter, dem Kauf der neuesten Unterhaltungsmedien (Filme, Computerspiele, Sexspielzeug etc.) für die Insassen, sowie dem Eigenkonsum.

Marihuana-Anbau

Der Hanf- beziehungsweise Marihuanaanbau erreichte durch jahrzehntelange Kreuzung der potentesten Sorten inzwischen einen Qualitätsstandard, der selbst die besten Sorten der Anbauflächen "Holland" und "Garten von Peter Lustig" in den Schatten stellt. Die hier geernteten exorbitanten Mengen hochwertigsten Marihuanas erreichten jedoch bislang ungewöhnlicherweise nie den Weltmarkt.

40px Philosophie

Die kontinuierliche Bewirtschaftung des Klostergartens mit seiner einzigartigen Botanik hat eine jahrzehntelange Tradition. Es ist ein Ort von unglaublicher, zeitlos-paradiesischer Schönheit, ein Garten Eden der Raumzeit. Doch das Schauspiel des Lebens beginnt auch hier stets von neuem, ein ewig währender Zyklus von Wachstum, Blüte und Verfall, Aufzucht und Ernte, Leben und Tod. Stillstand existiert nicht. Die höchsten Stufen geistiger Existenz (Klosterbruder Ji-Morri-San: "Die Pforten der Wahrnehmung") erreichen die Brüder zusammen mit ihren jungen Gefährten allein durch die vier bedeutsamsten zentralen Grundregeln des Klosters: "Aussaat, Beobachtung, Pflege, Verzehr". Genügsamkeit durch Konsum.

Dem aufmerksamen Beobachter wird durch aufsteigenden Rauch die Aktivität in der Klosterkommune signalisiert.

Eine zeitlose Sphäre des Schutzes umschließt den Klostergarten mit seiner gigantischen, schweren Panzertür. Erstaunlicherweise scheint das Anwesen sogar beinahe wie ein Magnet auf zahlreiche insbesondere jüngere Anwohner der Umgebung zu wirken. Im ständigen Einklang mit den, für manchen erstaunten Besucher häufig unerwarteten, zeitgemäß von modernen Computern schallenden rhythmischen und elektronischen Klängen, beweisen die Brüder ihre Bereitschaft zu Anpassung und Veränderung. Für ein Kloster möglicherweise ein wenig unkonventionell erscheinend, erklingen hier vereinzelt, möglicherweise auch primär, beeindruckend kraftvolle Laute, die von Elektrogitarren stammen könnten, aus den gewaltigen Hoflautsprechern. Mit der auf diese Weise gewonnenen reichhaltigen Energie, insbesondere jedoch aufgrund des immer währenden, selbst auferlegten harten täglichen Pflichtkonsums großer Teile der stets reichen Ernte, erreichen sie die für ihre tägliche Arbeit benötigte geistige Tiefe.

Dem Erreichen des Zustandes allumfassender Einheit mit ihren jungen Begleitern widmen sie beständig die allerhöchste Aufmerksamkeit, die lediglich durch die permanente beharrliche, stets unermüdlich wachsame genaueste Beobachtung sämtlicher heranwachsenden Hanfblüten zeitweise vielleicht ein wenig getrübt wird. So erreichen die Brüder ein breiten Zustand geistiger Höhe, die sie auch benötigen, um die "Heilung der geistig geschwächten jungen Menschen" vorbildlich durch die "Kraft der heiligen Pflanze" wie von Geisterhand und ohne weiteres Zutun automatisch herbeizuführen zu lassen.

40px Verteidigung

Das Kloster verfügt über ein eigenes Abwehrsystem, Selbstschussanlagen, sogar einige Kampfflugzeuge, Satelliten, Mini-U-Boote, sowie 3 Flugzeugträger. "Die sind für den Verteidigungsfall gedacht. Es geht nur um den Schutz der heiligen Pflanze.", versichert Botschafter Jackie Weedfield: "Die Ernte werden wir mit unserem Leben - zuerst dem unserer jungen Freunde - zur Not bis zur letzten Blüte verteidigen!"

40px Zwischenfälle

Seit Gründung der Anstalt im Jahr 1945 gab es lediglich zwei gewaltsame Zwischenfälle:

  • Bruder Achim, Spitzname "Der Vernichter", wollte um jeden Preis als erster die Erträge einer neuen Sorte verköstigen, geriet damit jedoch in schwerwiegende Divergenz mit dem Rest der Gruppe.
  • Einer der Neuankömmlinge fand die Toilette nicht, und entleerte seine Blase versehentlich an Bruder Chongs privater Lieblingspflanze.

40px Auftrag und Heilung

Bei sämtlichen eingewiesenen Jugendlichen haben alle zuvor ausprobierten, alternativen Behandlungsmethoden wie Gefängnis, Drogenentzug oder Folter komplett versagt.

Die gebetsmühlenartige stetige Wiederholung der Notwendigkeit strengerer Strafen und härterer Züchtigung, sowie die zunehmende Berichterstattung über die wie Pilze aus dem Boden schießenden Straflager für Jugendliche ("Boot Camps") hat zahlreiche besorgte Eltern begeistert. Von ihnen erhält die Anstalt beinahe täglich neue Aufträge. Im Hinblick darauf, dass die von den Brüdern schon beinahe hedonistisch praktizierte "Methodik der ganzheitlichen Spontanheilung durch konzentrierten Marihuanakonsum über einen sehr langen Zeitraum" jedoch von der Gesellschaft divergent betrachtet wird, beschlossen die Brüder, unter deutlichem Hinweis auf ihr moralisch verpflichtendes Schweigegelübde, ihren Auftraggebern keine überflüssigen Details über ihre Arbeitsmethoden preis zu geben.

Es ist unausgesprochener Auftrag, dass sich die Brüder um alle Problemfälle gewissenhaft kümmern. Durch stetige Aussaat, Beobachtung, Pflege und strengen Konsum der geernteten Pflanzen lehren sie die jungen Seelen Weisheit zu schöpfen. Selbstlos verzichten die Genuss und Müßiggang stets aufgeschlossenen Brüder auf die entbehrliche Arbeit ihrer eigenen Hände, um die jungen Körper im Vertrauen an die eigenen Kräfte zu bestärken. Als Geste der Freigiebigkeit reichen sie auch oftmals gerne symbolisch ein Stück Verantwortung an die Jugendlichen weiter.

Nicht wenige der früheren Insassen gehören heute ebenfalls zu den Brüdern, und sind seit damals zurückgeblieben.

Nach erfolgreich abgeschlossener Behandlung, die von vielen ehemaligen Protagonisten oft humoristisch mit Zitaten wie "Jeden Tag Kiffen ohne Ende!", "Ich bin ja immer noch breit!", "Musste mir das Hirn raus rauchen!" und ähnlichen Aussagen liebevoll ausgeschmückt wird, können die Geheilten meist mehr oder weniger in die Gesellschaft reintegriert werden. Jetzt benötigen sie in der Regel keine hohen Gefängnis-, Lobotomie- oder Hinrichtungskosten mehr, und ihre geistige Aktivität wurde von den zu Konflikten führenden Verhaltensmustern bereinigt. Auf eine reine, lebensbejahende, nackte und ursprüngliche Existenz zurückgeführt, ist ein Leben in der Gesellschaft für sie nun (beschränkt) wieder möglich.

40px Gesetze und Hausordnung

  • Kiffen ist zum Erhalt des friedlichen Miteinanders zwingend erforderlich.
  • Der Kinosaal ist so zu hinterlassen, wie man ihn vorgefunden hat: War er bereits zugemüllt, so ist er wieder in diesen Zustand zu bringen.
  • Auf der gesamten Insel ist das Fahrradfahren in volltrunkenem Zustand nicht gestattet. (§50 StVO)
  • Nach einer Sexparty ist der Raum weitestgehend sauber zu wischen.

40px Marihuanasorten aus eigener Aufzucht

Anmerkung: Nur innerhalb der Anstalt erhältlich, solange man zu den Insassen gehört. Der permanente Eigenkonsum ist verpflichtend und gilt als selbstverständlich. Es darf nichts an Touristen weitergegeben werden. Bei Beendigung des Aufenthaltes dürfen müssen schnell nochmal einige Gramm "für den Weg" konsumiert werden, jedoch dürfen weder Blätter noch Blüten die Insel verlassen.

  • "Sing-Sing Smile" - Standardsorte, die dort Tag und Nacht geraucht wird.
  • "Southern Light" - Für die Frischlinge, zur Eingewöhnung an das Leben in der Anstalt.
  • "Helgo's Best Buds" - Nach dem Namen des Entdeckers von Helgoland benannte, hochpotente Kultsorte.

40px Zitate

  • "Hab' Scheiße gebaut, die haben mich raus geschmissen...ich will da wieder rein!"
  • "Oh Mann...noch nie so ein geniales Kraut geraucht...!"
  • "A castle made of weed!" - Jimi Hendrix, Besucher
  • "Ich glaub' ich geh' ins Kloster - das waren noch Zeiten!"


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