Wilhelmshaven

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Links: Ein Satellitenfoto des Gebietes aus dem Jahr 1889.

Rechts: Durch die Bombardierung im Zweiten Weltkrieg ist ein gigantischer Krater entstanden

Wilhelmshaven ist der wichtigste Militärstützpunkt Europas und wurde 1933 gegründet. Die Sprengkraft eines einzigen schweren Bombenangriffs im zweiten Weltkrieg formte neben der Stadt einen gewaltigen Krater, den so genannten "Jadebusen". Auf diese Weise entstand hier über Nacht der einzige Tiefseehafen Deutschlands. Ein altes Satellitenfoto aus dem 19.Jahrhundert beweist, dass sich an der heutigen Position des Jadebusens ursprünglich bebautes Festland befand.

Die Wahrheit

Wilhelmshaven ist keine gewöhnliche mittelgroße Stadt mit Marinestandort und einigen Kriegsschiffen, sondern vielmehr ein außerordentlich bedeutsamer und streng geheimer unterirdischer Militärstützpunkt mit einigen Millionen Kubikmetern Größe, der vor allem in die Tiefe konstruiert wurde. Zum Zweck der Tarnung wurde zu Beginn des Zweiten Weltkriegs auf der sichtbaren Oberfläche eine umfangreiche Kulisse mit Geschäften und Wohnhäusern errichtet. Nun benötigte man bloß noch möglichst viele gewöhnliche Bewohner, um nicht als hochgradig wichtiges Angriffsziel enttarnt zu werden. Daher beschloss man, die Bürger bis zum heutigen Tag über die Geheimnisse und die speziellen Gefahren in Unkenntnis zu lassen.

Wer weiß Bescheid?

Involviert sind nur das Militär und die Polizei, einige Geschäftsbesitzer, Ärzte und Behörden. Sämtliche Mitarbeiter der Agentur für Arbeit und des Jobcenters wissen Bescheid. Sowie einige weitere Personen, die in direktem Kontakt zu Agenten der Regierung stehen. In jedem Freundeskreis befindet sich aus Sicherheitsgründen mindestens ein Agent.

Damit keine vertraulichen Informationen durchsickern, wurde die permanente Überwachung aller zivilen Bewohner angeordnet. Hierfür wurden vor allem in Parks, Privatwohnungen, öffentlichen Gebäuden und Lidl-Filialen unzählige Kameras und Mikrofone installiert.

Warum ist es bisher nur wenigen aufgefallen?

Viele Bewohner hatten bereits die Vermutung, dass mit der Welt um sie herum etwas nicht stimmt. Sie bemerkten, das sich einige Menschen in ihrer Umgebung seltsam verhielten, als würden sie ein Geheimnis der allerhöchsten Sicherheitsstufe in sich tragen. Manchen gelang es zuweilen, hinter die wahre Beschaffenheit ihrer Realität zu blicken. Diese konnten jedoch in der Regel schon bald lokalisiert, betäubt und in eine Psychiatrie gebracht werden. Die Ärzte sind in solchen Fällen gezwungen, den Betroffenen eine Wahrnehmungsstörung, einen Fiebertraum, einen epileptischen Anfall oder ähnliches einzureden.

Wie wird die Tarnung aufrecht erhalten?

Mit der Zeit durchschaute jedoch eine zunehmende Anzahl von Einwohnern die perfekt gemachte Illusion. Da man diese Personen nicht unbemerkt verschwinden lassen konnte, wurden sie mit geschickt ausgetüftelten Lockangeboten in Gebiete weit außerhalb der Stadt verlagert. Da sie weiterhin in telefonischem oder E-Mail-Kontakt mit ihren Angehörigen in Wilhelmshaven standen, mussten zur Aufrechterhaltung der Tarnung umfangreiche Maßnahmen ergriffen werden: Telefongespräche, Internet, Radio- und Fernsehsendungen werden seitdem aufwändig von speziellen Filtern modifiziert und auf jeden einzelnen der ungefähr 80.000 unwissenden Bürger separat zugeschnitten.

Insbesondere bei den Telefongesprächen ist der Aufwand enorm: Unzählige Mitarbeitern in Callcentern, welche unauffällig hinter der Stadtgrenze aufgestellt wurden, sind bei sämtlichen ein- und ausgehenden Telefonaten anstelle des eigentlichen Gesprächspartners heimlich in die Leitung geschaltet. Jedes gesprochene Wort wird von Computern in Bruchteilen von Sekunden analysiert, und der Agent sieht sofort einen Verbesserungsvorschlag auf seinem Bildschirm. Den modifizierten Gesprächstext muss er nun möglichst verzögerungsfrei und dem Klang der jeweiligen Stimme angepasst vom Bildschirm ablesen. Zur besseren Verdeutlichung hier ein kurzer Auszug eines Telefonats zwischen Oma B.Gerdes aus Oldenburg und ihrem 40jährigen Enkelsohn Otto in Wilhelmshaven:


Originalton der Oma:

„Ist ja auch nicht ganz ungefährlich bei euch wegen dem geheimen Militärstützpunkt... das weißt du ja wohl?“

wird heimlich abgefangen und lippensynchron ersetzt durch:

Modifizierter Ton der Call Center Agentin, mit verstellter Stimme:

„Du musst dir abends auch immer schön die Zähne putzen, bevor du ins Bett gehst... das weißt du ja wohl?“

darauf die

Antwort des Enkelsohns:

„Ach Omi, das weiß ich doch alles! Das brauchst du mir nun wirklich nicht zu sagen...“


Die Callcenter selbst sind eine besonders gelungene Fassade, denn es handelt sich hier in Wahrheit um gewaltige Gebäudekomplexe. Ähnlich den Militäranlagen befindet sich der mit Abstand größte Teil unter der Oberfläche, vergleichbar einem Eisberg. Sie sind vom Aufbau modernen Haftanstalten sehr ähnlich. Nur einige Teamleiter und speziell geschulte "Account Manager" im oberirdischen Bereich verfügen über entsprechend freigeschaltete Türkarten für die gesicherten geheimen Teile des Komplexes.

Ist es gefährlich, hier zu wohnen?

Für den Fall, dass zu viele Bürger das Geheimnis der Stadt durchschauen, oder bei Notwendigkeit einer Kapitulation im Kriegsfall, ist vorgesehen die Stadt vollständig zu opfern, damit keine vertraulichen Informationen in feindliche Hände geraten. Die Kanalisation wurde zu diesem Zweck so entworfen, dass sich unter allen Gebäuden ein bequem per Kurzwahl vom Handy des Bundeskanzlers aktivierbarer Verbund hoch explosiver Sprengköpfe befindet.

Weinanbau

Wilhelmshaven gehört neben Helgoland und Bottrop zu den größten Weinanbaugebieten schlechthin. Die ertragreichsten Anbauflächen sind der Heppenser Berg mit einer Höhe von 8,5 Metern, die Sander Berge (11,2 Meter) sowie der Fliegerdeich (6,9 Meter).

Bekannt aus TV- und Radiowerbung sind vor allem der erlesene "Jade-Riesling" und der vorzügliche "Südstrand-Traminer". Unter Experten weltweit hoch gehandelt ist darüber hinaus eine am Südhang des Heppenser Berges beheimatete Sorte, die als "Heppenser Krötenbrunnen" vertrieben wird.

Besonders geschätzt werden die bodennah geernteten "braunen Beeren" vom Fliegerdeich, von Dilettanten abwertend "Schafköttel" genannt. Produkte aus dieser speziellen Sorte geniesst der Kenner grundsätzlich in Verbindung mit scharf gewürzten, den Geschmack überdeckenden Speisen.

Die hier beschriebenen Erzeugnisse sind aufgrund ihrer legendären Qualität leider nur in einigen wenigen exklusiven Weinkontoren erhältlich, wie Aldi, Lidl, Plus, Penny, Netto, Marktkauf, Real, Edeka usw.


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