Diverses:Entscheidungsgeschichte:Mit dem Mörder in den Ferien: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Es war ein schöner [[Sommer]], als Ramon, ein schmächtiger junger [[Mann]], am Morgen aufwachte. Seine Freundin neben ihm schien nämlich ebenfalls gerade aufgewacht zu sein. Aneinandergepresst, wie sie in dem knapp einen Meter breiten [[Bett]] lagen, spürte er, wie etwas neben ihm rumorte. Ramon schaute auf die [[Uhr]] neben dem Bett. 7:37 a.m. Valerie, Ramons [[Freundin]], war von Natur aus Frühaufsteherin, aber die frühe Morgenstunde war nicht verwunderlich, gingen sie doch letzten Abend schon um 23 Uhr schlafen. Nachdem Valerie im Nebenzimmer | + | Es war ein schöner [[Sommer]], als Ramon, ein schmächtiger junger [[Mann]], am Morgen aufwachte. Seine Freundin neben ihm schien nämlich ebenfalls gerade aufgewacht zu sein. Aneinandergepresst, wie sie in dem knapp einen Meter breiten [[Bett]] lagen, spürte er, wie etwas neben ihm rumorte. Ramon schaute auf die [[Uhr]] neben dem Bett. 7:37 a.m. Valerie, Ramons [[Freundin]], war von Natur aus Frühaufsteherin, aber die frühe Morgenstunde war nicht verwunderlich, gingen sie doch letzten Abend schon um 23 Uhr schlafen. Nachdem Valerie im Nebenzimmer verschwunden war, entstieg auch Ramon langsam dem Bett und streckte sich ausgiebig. Es war ein schönes Gefühl, frühmorgens mit seiner Liebsten aufzuwachen, entschied er und startete gut gelaunt in den Tag hinein. Fröhlich stieg er in seine schwarzen Hosen und zog das grüne [[T-Shirt]] an, das mit dem Motiv, welches er sich selbst designet und aufdrucken hat lassen. Draußen vor der Tür sah er das [[Meer]], im Hintergrund ein malerisches Städtchen. Was für eine schöne [[Ferien]]wohnung hatte er für sich und Valerie doch ausgesucht, dachte Ramon. Er schaute aus dem Fenster wo es sich seine, inzwischen auch angezogene, Freundin auf dem [[Stuhl]] vor dem verschnörkelten Tischchen schon gemütlich gemacht hatte. Als sie ihn mit den Worten „Na, auch schon wach, Schlafmütze?“ empfing, fühlte er sich erneut großartig. Sie nannte ihn oft scherzhaft "[[Schlaf]]mütze", das lag auch daran, dass sie es oft war, die ihn morgens wecken musste. Die [[Sonne]] schien in ihr braun gebranntes, feines und doch wunderschönes Gesicht. Wie sie so da saß, die dunklen Augen tiefsinnig, aber keineswegs traurig auf die ferne Landschaft gerichtet, erinnerte sie ihn daran, wie verliebt er doch früher in sie war, wie er früher in solchen Momenten hinter sie getreten war, ihr pechschwarzes Haar gegriffen und gestreichelt hatte, bis der seelenvolle Blick ihn traf. Dieser teure Moment echter Zuneigung wurde zerstört, als Valerie ihren Gatten bemerkte und verwirrt fragte „Was machst du denn da, Schlafmütz, ist da ein Käfer auf mir?“. Sie erhob sich, deckte das Frühstück auf dem kleinen [[Tisch]]chen auf und genoß gemeinsam mit Ramon den Blick auf das blaue [[Meer]]. Heute trug sie eine kurze [[Hose]] und ein, ebenfalls online bedrucktes, T-Shirt mit dem Titel 'Born to fly'. „Danke Süße“ sagte er und küsste ihr zärtlich die [[Stirn]]. Alles war friedlich, während sie so dasaßen und ihr Frühstück genossen. Im Hintergrund trällerte das [[Radio]] munter vor sich hin. Plötzlich wurde das Programm abrupt unterbrochen und eine [[Rabe|krächzende Stimme]] meldete sich zu Wort. „Der ist wohl auch gerade erst aus dem Bett hervorgekrochen“ raunte Ramon zu seiner Freundin, die aber nur „Pssst, das will ich hören“ erwiderte und das [[Radio]] lauter stellte. Der [[Moderator]] kam schnell zum Punkt, der gemeingefährliche [[Sex|Vergewaltigter]] und [[Mörder|Frauenmörder]] „Braunkittel“ sei aus dem Gefängnis entkommen. Scheinbar haben es seine Komplizen fertiggestellt, ihm mit einer kleinen Drohne und Lichtzeichen Hinweise zu geben, wordurch er auf bisher ungeklärte Art und Weise verschwinden konnte. Ramon übersetzte dies seiner Freundin, die des Italienischen nicht mächtig war. Als es gerade aus dem kleinen Transistorradio klang„...wie auf Überwachungskameras zu sehen ist, hat er sich vor Kurzem noch auf dem Markt herum getrieben", fuhr Valerie schockartig hoch. „Da wollten wir doch heute noch hin und das ist unser letzter Ferientag. Das wollte ich eigentlich nicht verpassen!“ sagte sie mit hoher [[Stimme]] und griff nach Ramons [[Hand]]. Dieser war selbst unschlüssig, wie sie jetzt reagieren sollten und dachte erst einmal scharf nach.|Intro|Start|_toggler_show-tabMarkt _toggler_show-tabMarktAuswahl _toggler_hide-tabStartAuswahl|„Ach komm schon, als ob wir dem begegnen würden. Von diesem Freak lasse ich mir meine schönen Ferien nicht versauen!“|_toggler_show-tabAnderswo _toggler_show-tabAnderswoAuswahl _toggler_hide-tabStartAuswahl|„Nicht ausgerechnet heute, ich habe echt keine Lust, am Letzen Tag noch Probleme zu bekommen. Der Markt kann mich mal!“|x}} |
{{Sub:Entscheidungsgeschichte_Toggler|„Ach, am [[Markt]] sind so viele Leute, da kann der uns nichts anhaben. Und selbst wenn er dich als die hübscheste von allen aussuchen sollte, ich bin immer an deiner Seite! Der belästigt doch bestimmt keine [[Frau]]en, wenn tausende andere ihn sehen können!“, beschwichtigte Ramon seine Freundin und Valerie beruhigte sich langsam wieder. „Stimmt, du hast recht“ meinte sie und küsste ihn auf die [[Lippen]]. | {{Sub:Entscheidungsgeschichte_Toggler|„Ach, am [[Markt]] sind so viele Leute, da kann der uns nichts anhaben. Und selbst wenn er dich als die hübscheste von allen aussuchen sollte, ich bin immer an deiner Seite! Der belästigt doch bestimmt keine [[Frau]]en, wenn tausende andere ihn sehen können!“, beschwichtigte Ramon seine Freundin und Valerie beruhigte sich langsam wieder. „Stimmt, du hast recht“ meinte sie und küsste ihn auf die [[Lippen]]. | ||
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{{Sub:Entscheidungsgeschichte_Toggler|„Am besten teilen wir uns auf“, meinte Ramon zögerlich. Valerie wollte erst wiedersprechen, meinte dann aber: „Hast recht, ich will hier so schnell wie möglich raus“. Besonders wohl war ihr bei der Sache aber offensichtlich nicht. Nach einem kurzen Nicken ging Ramon nach [[rechts]] und Valerie bog links ab. Die [[Halle]] war leer und die Waren Gänge lang und verzweigt. Ramon irrte bereits fünf [[Minute]]n durch die Räume, als er plötzlich seine Freundin laut aufschreien hörte. Sofort rannte er zu dem [[Ort]], von wo aus das Kreischen zu hören war, konnte seine Freundin aber nirgends entdecken. Resigniert setzte er sich auf den klaren Boden, rang nach Luft und starrte in den leeren Korridor. Nach weiteren fünf Minuten Pause machte er sich auf die Suche, checkte jede einzelne [[Tür]], bis er auf eine einzelne, Angelehnte stieß.[[Datei:Alte Tuer.jpg|thumb|300px|sollte Ramon jetzt da einfach rein?]] | {{Sub:Entscheidungsgeschichte_Toggler|„Am besten teilen wir uns auf“, meinte Ramon zögerlich. Valerie wollte erst wiedersprechen, meinte dann aber: „Hast recht, ich will hier so schnell wie möglich raus“. Besonders wohl war ihr bei der Sache aber offensichtlich nicht. Nach einem kurzen Nicken ging Ramon nach [[rechts]] und Valerie bog links ab. Die [[Halle]] war leer und die Waren Gänge lang und verzweigt. Ramon irrte bereits fünf [[Minute]]n durch die Räume, als er plötzlich seine Freundin laut aufschreien hörte. Sofort rannte er zu dem [[Ort]], von wo aus das Kreischen zu hören war, konnte seine Freundin aber nirgends entdecken. Resigniert setzte er sich auf den klaren Boden, rang nach Luft und starrte in den leeren Korridor. Nach weiteren fünf Minuten Pause machte er sich auf die Suche, checkte jede einzelne [[Tür]], bis er auf eine einzelne, Angelehnte stieß.[[Datei:Alte Tuer.jpg|thumb|300px|sollte Ramon jetzt da einfach rein?]] | ||
− | Hinter der Tür hörte er Stimmen, von welchen Ramon eine als den Unhold von [[Jetzt|Gerade]] ausmachen konnte. Dieser röchelte mit seiner asthmatisch-rauchigen Stimme: "Ich hoffe, dein junger Freund taucht bald auf, dann kann er gleich zusehen“ und begann hämisch zu lachen. Innerlich verwünschte sich Ramon dafür, seine Freundin alleine gelassen zu haben. „Wenn man eines aus [[Horror]]filmen und Spielen lernt, | + | Hinter der Tür hörte er Stimmen, von welchen Ramon eine als den Unhold von [[Jetzt|Gerade]] ausmachen konnte. Dieser röchelte mit seiner asthmatisch-rauchigen Stimme: "Ich hoffe, dein junger Freund taucht bald auf, dann kann er gleich zusehen“ und begann hämisch zu lachen. Innerlich verwünschte sich Ramon dafür, seine Freundin alleine gelassen zu haben. „Wenn man eines aus [[Horror]]filmen und Spielen lernt, ausser dass der [[Schwarz]]e zuerst stirbt, dann ist es doch wohl, dass man sich in heiklen Situationen NICHT aufteilt! Und trotzdem habe ich es zugelassen, dass wir uns trennen" verfluchte sich Ramon und überlegte, was er tun sollte.|Markt|MarktAufteilen|_toggler_show-tabMarktAufteilenRein _toggler_show-tabMarktAufteilenReinAuswahl _toggler_hide-tabMarktAufteilenAuswahl|„Ich kann ihn überraschen, hier liegen genügend harte Gegenstände am Boden herum!“|_toggler_show-tabMarktAufteilenPolizei _toggler_show-tabMarktAufteilenRein _toggler_show-tabMarktAufteilenReinAuswahl _toggler_hide-tabMarktAufteilenAuswahl|„Keine voreiligen Schlüsse, solange er mich noch nicht sieht, rufe ich die Polizei. Offensichtlich sucht er mich nicht“|x}} |
<div class="_toggle tabMarktAufteilenPolizei tabs" style="display: none">Dort hineinzu stürmen, überwältigt zu werden nur um dann mit ansehen zu müssen, was dieser [[Geier]] mit seiner Freundin anstellt, stand nicht allzu weit Oben auf Ramons Prioritätenliste. Die [[Tür]] immer im Blickwinkel behaltend entfernte er sich wieder einige Schritte von dem Geschehen, um dann schnell ein [[Handy]] hervor zu nehmen, | <div class="_toggle tabMarktAufteilenPolizei tabs" style="display: none">Dort hineinzu stürmen, überwältigt zu werden nur um dann mit ansehen zu müssen, was dieser [[Geier]] mit seiner Freundin anstellt, stand nicht allzu weit Oben auf Ramons Prioritätenliste. Die [[Tür]] immer im Blickwinkel behaltend entfernte er sich wieder einige Schritte von dem Geschehen, um dann schnell ein [[Handy]] hervor zu nehmen, | ||
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Stattdessen packte er seine Freundin am Arm und zeigte zum [[Bett]]. Sie nickte als Zeichen, ihn verstanden zu haben und hechtete zum Bett, immer drauf achtend, keine Geräusche zu machen. Sie kamen keine Sekunde zu spät in ihrem Versteck an, denn schon kam der Typ vom Marktstand rein und schaute sich misstrauisch um. „Könnte schwören, ich hätt' was gehört“ knurrte er. Er wand sich dem Loch zu und [[Sprung|sprang]] in den Gang hinein, während er: „Hmpf. Brauche jetzt frische [[Luft]]“ murmelte und im Gewölbe verschwand. Valerie und Ramon warteten einige [[Minute]]n ab und begannen dann, leise zu flüstern. „Sollen wir ihm hinterher? Das ist immerhin der einzige Weg hinraus." fragte Valerie. Sollten sie jetzt da rein und sich in [[Gefahr]] begeben, oder lieber abwarten, bis der Kerl wieder zurück ist? Die Entscheidung wurde Ramon von Valerie abgenommen, die ihn zur Höhle zerrte. „Willst du raus, oder willst du es nicht?“ fragte sie ihn forsch und Ramon blieb keine andere Wahl, als zu antworten: „Logisch will ich raus, aber...“. Zum Nachdenken blieb ihm keine Zeit, denn schon stieg Valerie das Loch runter und gab ihm [[Zeichen]], nachzukommen. „Na, wenn das mal keine gute Idee ist“ murmelte Ramon und folgte ihr in den immer dunkler werdenenden Gang. Valerie hatte wieder ihre [[Taschenlampe|Handytaschenlampe]] gezückt und er tat es ihr gleich, während die beiden, Valerie voran, durch den Korridor streiften. Valerie schien äußerst begierig, ans Tageslicht zu gelangen. Nach wenigen Minuten kamen sie zu einer Abzweigung, den Spuren zufolge war der Ganove rechts abgebogen. Ramon hielt an und überlegte.|MarktZusammenbleibenLager|MarktZusammenbleibenLagerBett|Gerade|Nicht verfolgen|Rechts|Den Spuren nach}} | Stattdessen packte er seine Freundin am Arm und zeigte zum [[Bett]]. Sie nickte als Zeichen, ihn verstanden zu haben und hechtete zum Bett, immer drauf achtend, keine Geräusche zu machen. Sie kamen keine Sekunde zu spät in ihrem Versteck an, denn schon kam der Typ vom Marktstand rein und schaute sich misstrauisch um. „Könnte schwören, ich hätt' was gehört“ knurrte er. Er wand sich dem Loch zu und [[Sprung|sprang]] in den Gang hinein, während er: „Hmpf. Brauche jetzt frische [[Luft]]“ murmelte und im Gewölbe verschwand. Valerie und Ramon warteten einige [[Minute]]n ab und begannen dann, leise zu flüstern. „Sollen wir ihm hinterher? Das ist immerhin der einzige Weg hinraus." fragte Valerie. Sollten sie jetzt da rein und sich in [[Gefahr]] begeben, oder lieber abwarten, bis der Kerl wieder zurück ist? Die Entscheidung wurde Ramon von Valerie abgenommen, die ihn zur Höhle zerrte. „Willst du raus, oder willst du es nicht?“ fragte sie ihn forsch und Ramon blieb keine andere Wahl, als zu antworten: „Logisch will ich raus, aber...“. Zum Nachdenken blieb ihm keine Zeit, denn schon stieg Valerie das Loch runter und gab ihm [[Zeichen]], nachzukommen. „Na, wenn das mal keine gute Idee ist“ murmelte Ramon und folgte ihr in den immer dunkler werdenenden Gang. Valerie hatte wieder ihre [[Taschenlampe|Handytaschenlampe]] gezückt und er tat es ihr gleich, während die beiden, Valerie voran, durch den Korridor streiften. Valerie schien äußerst begierig, ans Tageslicht zu gelangen. Nach wenigen Minuten kamen sie zu einer Abzweigung, den Spuren zufolge war der Ganove rechts abgebogen. Ramon hielt an und überlegte.|MarktZusammenbleibenLager|MarktZusammenbleibenLagerBett|Gerade|Nicht verfolgen|Rechts|Den Spuren nach}} | ||
− | {{Sub:Entscheidungsgeschichte Toggler Ending|Auch diesmal wurde er von Valerie unterbrochen, deren Optimismus etwas gebröckelt war. „Du stehst jetzt nicht wieder zwei [[Minute]]n lang in der Gegend rum und überlegst, ob du einem Typen hinterherlaufen willst, der dich jede [[Sekunde]] umbringen könnte! Wir gehen den anderen Weg lang und suchen nach einem Ausgang." Gesagt, getan. Sie traten einige Schritte in den anderen Gang hinein und warteten. Nach ca. 15 Minuten, die die beiden schweigend verbrachten, hörten sie sein unverwechselbares Schlurfen und schlichen weiter in den Seitengang hinein. Der [[Schurke]] lief einfach an ihnen vorbei, ohne sie zu wahrzunehmen und nach kurzen Verweilen schlich Ramon in die Abzweigung, die der Ganove gerade verlassen hatte. „Diese frische [[ | + | {{Sub:Entscheidungsgeschichte Toggler Ending|Auch diesmal wurde er von Valerie unterbrochen, deren Optimismus etwas gebröckelt war. „Du stehst jetzt nicht wieder zwei [[Minute]]n lang in der Gegend rum und überlegst, ob du einem Typen hinterherlaufen willst, der dich jede [[Sekunde]] umbringen könnte! Wir gehen den anderen Weg lang und suchen nach einem Ausgang." Gesagt, getan. Sie traten einige Schritte in den anderen Gang hinein und warteten. Nach ca. 15 Minuten, die die beiden schweigend verbrachten, hörten sie sein unverwechselbares Schlurfen und schlichen weiter in den Seitengang hinein. Der [[Schurke]] lief einfach an ihnen vorbei, ohne sie zu wahrzunehmen und nach kurzen Verweilen schlich Ramon in die Abzweigung, die der Ganove gerade verlassen hatte. „Diese frische [[Luft]] könnten wir jetzt echt gebrauchen“, meinte Valerie. „Hier drin stinkt’s fürchterlich“. „Du könntest ja die Luft anhalten, dann kannst du auch nicht mehr meckern“ witzelte Ramon und Valerie konterte „Natürlich. Damit ich auf halben Weg umkippe und die ganze Sache umsonst gewesen ist." Ihre Witzeleien wurden jäh unterbrochen, als Ramon mit seiner [[Lampe]] plötzlich an einer Felswand anstieß. Valerie, die direkt hinter ihm gelaufen war, wunderte sich. „Warte, ich habe genau geschaut, wir haben keine Abzweigung verpasst!“. Erst als er in Valeries Richtung leuchtete, bemerkten sie den kleinen Lichtspalt, der sich genau dort befand, wo vorher Ramons Lichtkegel hingeschienen hatte. Er war zwar dünn, aber es zog ein tatsächlich etwas frische Luft hindurch und dahinter sahen sie echtes Sonnenlicht. Der Versuch, das [[Hindernis]] auf irgendeine Weise wegzuschieben oder anderswertig zu entsorgen, scheiterte genauso wie das [[Aggressionen|wütenden Dagegenkicken]]. Bei letzterem schmerzte Ramon nur der Fuß. Als sie darüber sinnierten, ob sich irgendwie ein Hebel bauen ließ, um mit verstärkter Kraft den massiven Stein ins Rollen zu bringen, kam aus dem dunklen Gang hinter ihnen plötzlich wieder der schwache Lichtkreis einer hellen Taschenlampe. „Verdammt, er kommt wieder“ zischelte Valerie und tatsächlich stand Augenblicke später der stämmige [[Mann]] vor ihnen. Dieser war äußerst erzürnt über die ungefragte Anwesenheit der beiden und fragte mit gefährlichem Unterton: „Nun, was macht ihr denn hier unten? Wie kommt ihr dazu, hier einfach [[Detektiv|rumzuschnüffeln]]?“. |
Ramon wollte gerade alles erklären, als der "Hausherr" seine Waffe auf die Beiden richtete. „Spar dir deine [[Erklärung]]en und kommt gefälligst mit, aber ein bisschen plötzlich.“. Ramons gewinnendes Lächeln verzog sich, denn der Kerl fuchtelte wild, um nicht zu sagen, epileptisch mit seiner Waffe herum. Ramon fragte sich, warum ausgerechnet ein [[Obdachloser]], der sich in einer alten Lagerhalle eingenistet hat, verlangen sollte, dass sie sich hier nicht umsehen sollen. Und natürlich, warum jener sich im Besitz einer gepflegt wirkenden Schusswaffe befand. Sein Selbserhaltungstrieb empfahl ihm aber, diese Gedanken lieber für sich zu behalten. Der Hirte führte seine (unwilligen) [[Schaf]]e wieder zurück in sein spartanisch eingerichtetes Lager, verdeckte das Loch gekonnt mit der Plane und band die Beiden an sein Bett. Als sie neben dem Bett sitzen mussten, bemerkten sie erst, wie muffig dieses roch. Mit zugebundenen [[Hand|Händen]] ließ sich die Nase leider recht schwer zu halten. „Wenn der jetzt probieren würde, mich mit seinem [[Kissen]] zu ersticken, würde ich schon am [[Gestank]] sterben, bevor mir überhaupt die Luft ausgeht“, witzelte Valerie und drückte damit erneut ihre Abneigung gegenüber üblen Gerüchen aus. Sie versuchte, etwas weiter vom Bett wegzurücken. Dieser massige Klotz von einem Bett bewegte sich dabei einige Zentimeter und plötzlich ging Ramon ein Licht auf. „Hey, wenn wir das Bett rüber zu dem Loch schieben, könnte ich die Fesseln unter dem [[Fuß]] des Bettes wegziehen“. Er machte seiner Freundin den [[Plan]] klar und schon zerrten beide an dem Bett ,wie einst die Ägypter die Kalksteinblöcke zur [[Pyramide]]. Sie kamen dem Loch im Boden kontinuierlich näher. Vor lauter Anstrengung bemerkte Ramon erst nicht, dass der Typ den Raum gar nicht verlassen hatte. Stattdessen lümmelte er in einer Ecke herum und hatte wohl schon seit längerer Zeit das Treiben amüsiert beobachtete. Zum ersten Mal konnte Ramon ihren Entführer genauer betrachten. Der Mann war hochgewachsen, von stämmiger [[Natur]], mit einem gefährlichen Funkeln in den stahlblauen Augen. Er trug einen alten, verschliessenen Zweiteiler. Seinen Kopf bedeckte ein altmodischer Spitzhut, der auf bräunlichen Haar thronte, soweit Ramon das in der recht schlechten [[Licht|Beleuchtung]] feststellen konnte. In jenem Licht ließ sich auch keine Schätzung über das [[Alter]] anstellen, obgleich zweifellos feststeht, dass dieser Mensch ausgesprochen hatte Züge aufweist. In der einen Hand hielt er einen braun-schwarzen Wendemantel, unter welchem der Verkäufer in der Seitengasse gesteckt haben könnte. In der anderen ließ er mit beachtlichen Können eine glatt polierte Klinge kreisen. Als der Schurke merkte, dass Ramon ihn anblickte, setze er sich gemütlich in Bewegung und hüpfte mit einem Satz aufs Bett, so dass sich dieses keinen Millimeter mehr weiterbewegen ließ. „Ach, ihr beiden wolltet doch nicht so aufmerksam sein, und mir mein Bett etwas verrücken?" säuselte er mit gestellter [[Stimme]] und drückte Ramon die [[Pistole]] direkt ins Gesicht. „Ihr müsst wissen, ich kenne Leute, die nicht meine Engelsgeduld aufweisen. Und die beiden hätten euch bei ungefragten Möbelverstellens als Belohnung an einen ganz anderen, schönen Ort im [[Himmel]] verfrachtet. Sofern ihr denn an so einen [[Schwachsinn]] glaubt.“ säuselte er weiter, während er die Feder des Revolvers, wie Ramon soeben erkannt hatte, spannte und gefährlich mit dem Auslöser spielte. Überzeugt davon, dass der Killer sie beide erschießen würde, wehrte Ramon sich nicht, als er sie gewaltsam zurück an die [[Wand]] stieß und blieb dort sitzen, als der Typ runter in die Katakomben ging. Sie mussten eine andere Variante versuchen, um zu entkommen. | Ramon wollte gerade alles erklären, als der "Hausherr" seine Waffe auf die Beiden richtete. „Spar dir deine [[Erklärung]]en und kommt gefälligst mit, aber ein bisschen plötzlich.“. Ramons gewinnendes Lächeln verzog sich, denn der Kerl fuchtelte wild, um nicht zu sagen, epileptisch mit seiner Waffe herum. Ramon fragte sich, warum ausgerechnet ein [[Obdachloser]], der sich in einer alten Lagerhalle eingenistet hat, verlangen sollte, dass sie sich hier nicht umsehen sollen. Und natürlich, warum jener sich im Besitz einer gepflegt wirkenden Schusswaffe befand. Sein Selbserhaltungstrieb empfahl ihm aber, diese Gedanken lieber für sich zu behalten. Der Hirte führte seine (unwilligen) [[Schaf]]e wieder zurück in sein spartanisch eingerichtetes Lager, verdeckte das Loch gekonnt mit der Plane und band die Beiden an sein Bett. Als sie neben dem Bett sitzen mussten, bemerkten sie erst, wie muffig dieses roch. Mit zugebundenen [[Hand|Händen]] ließ sich die Nase leider recht schwer zu halten. „Wenn der jetzt probieren würde, mich mit seinem [[Kissen]] zu ersticken, würde ich schon am [[Gestank]] sterben, bevor mir überhaupt die Luft ausgeht“, witzelte Valerie und drückte damit erneut ihre Abneigung gegenüber üblen Gerüchen aus. Sie versuchte, etwas weiter vom Bett wegzurücken. Dieser massige Klotz von einem Bett bewegte sich dabei einige Zentimeter und plötzlich ging Ramon ein Licht auf. „Hey, wenn wir das Bett rüber zu dem Loch schieben, könnte ich die Fesseln unter dem [[Fuß]] des Bettes wegziehen“. Er machte seiner Freundin den [[Plan]] klar und schon zerrten beide an dem Bett ,wie einst die Ägypter die Kalksteinblöcke zur [[Pyramide]]. Sie kamen dem Loch im Boden kontinuierlich näher. Vor lauter Anstrengung bemerkte Ramon erst nicht, dass der Typ den Raum gar nicht verlassen hatte. Stattdessen lümmelte er in einer Ecke herum und hatte wohl schon seit längerer Zeit das Treiben amüsiert beobachtete. Zum ersten Mal konnte Ramon ihren Entführer genauer betrachten. Der Mann war hochgewachsen, von stämmiger [[Natur]], mit einem gefährlichen Funkeln in den stahlblauen Augen. Er trug einen alten, verschliessenen Zweiteiler. Seinen Kopf bedeckte ein altmodischer Spitzhut, der auf bräunlichen Haar thronte, soweit Ramon das in der recht schlechten [[Licht|Beleuchtung]] feststellen konnte. In jenem Licht ließ sich auch keine Schätzung über das [[Alter]] anstellen, obgleich zweifellos feststeht, dass dieser Mensch ausgesprochen hatte Züge aufweist. In der einen Hand hielt er einen braun-schwarzen Wendemantel, unter welchem der Verkäufer in der Seitengasse gesteckt haben könnte. In der anderen ließ er mit beachtlichen Können eine glatt polierte Klinge kreisen. Als der Schurke merkte, dass Ramon ihn anblickte, setze er sich gemütlich in Bewegung und hüpfte mit einem Satz aufs Bett, so dass sich dieses keinen Millimeter mehr weiterbewegen ließ. „Ach, ihr beiden wolltet doch nicht so aufmerksam sein, und mir mein Bett etwas verrücken?" säuselte er mit gestellter [[Stimme]] und drückte Ramon die [[Pistole]] direkt ins Gesicht. „Ihr müsst wissen, ich kenne Leute, die nicht meine Engelsgeduld aufweisen. Und die beiden hätten euch bei ungefragten Möbelverstellens als Belohnung an einen ganz anderen, schönen Ort im [[Himmel]] verfrachtet. Sofern ihr denn an so einen [[Schwachsinn]] glaubt.“ säuselte er weiter, während er die Feder des Revolvers, wie Ramon soeben erkannt hatte, spannte und gefährlich mit dem Auslöser spielte. Überzeugt davon, dass der Killer sie beide erschießen würde, wehrte Ramon sich nicht, als er sie gewaltsam zurück an die [[Wand]] stieß und blieb dort sitzen, als der Typ runter in die Katakomben ging. Sie mussten eine andere Variante versuchen, um zu entkommen. | ||
Eine die erfolgreicher war, als eine [[Stunde]] Bett zurrens. Doch Ramon fiel nichts ein. Nach kurzer Zeit kam der Gauner wieder zurück, in der Hand diverse Werkzeuge wie [[Spitzhacke]]n, Messer. „Viel zu lange hatte ich keine Möglichkeit für etwas Spaß. Im Gefängnis zu sitzen ist keine leichte Sache, wisst ihr. Doch jetzt ist es Zeit, für etwas... wie sagt man auf Deutsch noch gleich... Achja. Zeitvertreib. Amüsement. Unterhaltung. Ja, doch, das trifft es ganz gut, findest du nicht?" - er blickte fragend zu Valeries Freund, der eingeschüchtert nickte. „Blendend! Übrigens, ich wollte dir kurz mitteilen: du kommst zuerst dran!“, zischte er, während er seine Spitzhacke auf Ramon richtete. Jetzt erst bestätigte sich, was Ramon schon die ganze [[Zeit]] geahnt, aber nie auszusprechen gewagt hatte. Sie waren ausgerechnet auf den Ausbrecher gestoßen, nach dem die [[Polizei]] so intensiv gefahndet hatte. Dieser legte gerade all seine Werkzeuge säuberlich nebeneinander auf und betrachtete jedes interessiert, bevor er sich dann doch für die Spitzhacke entschied. „So, mein Freund. Du brennst sicher darauf zu wissen, wie viele Schläge man so benötigt, bis ein menschlicher [[Kopf|Schädel]] zerspringt, oder?“ fragte er, während er auf Ramon zuging. Der völlig überforderte Mann hatte keine Ahnung, wie er jetzt reagieren sollte und entschied sich, zuerst keinerlei [[Widerstand]] zu leisten. Vielleicht sind die Schmerzen dann besser zu ertragen. Der Verbrecher war da anderer [[Meinung]]. Er holte weit aus und die Spitzhacke kam mit erschreckender Geschwindigkeit auf Ramon zu geflogen, der sich verzweifelt zu duckten versuchte. Die Hacke glitt knapp über seinen Kopf weg und der Schurke schien sichtlich [[Spaß]] an der Sache zu haben. Er holte gleich erneut aus, streifte diesmal ein Ohr, woraufhin Ramon sein warmes [[Blut]] den Hals runterrinnen spürte. Völlig erschrocken darüber bemerkte er die, nun mit der Spitze voran, rasende Spitzhacke nicht rechtzeitig und wurde mit voller Wucht getroffen. Valerie schrie auf! Ramon sank leblos zu Boden. Tränen stiegen ihr in die Augen. Doch der [[Mörder]] hatte das Interesse an seinem Opfer verloren und wendete sich nun ihr zu. Mit blitzenden Augen zog die Spitzhacke aus dem leblosen Ramon und legte sie zurück zu den anderen Utensilien. „Bemerkenswert... Man benötigt nur einen Schlag. Und jetzt zu dir...“ war das Letzte was sie von ihm vernahm, ehe sie in Ohnmacht fiel.|MarktZusammenbleibenLagerBett|Gerade|Ka spitzhacke.jpg|100px|Blutfleck.png|100px|Wärst du bloß mutig gewesen, anstatt dich zu verstecken...|N}} | Eine die erfolgreicher war, als eine [[Stunde]] Bett zurrens. Doch Ramon fiel nichts ein. Nach kurzer Zeit kam der Gauner wieder zurück, in der Hand diverse Werkzeuge wie [[Spitzhacke]]n, Messer. „Viel zu lange hatte ich keine Möglichkeit für etwas Spaß. Im Gefängnis zu sitzen ist keine leichte Sache, wisst ihr. Doch jetzt ist es Zeit, für etwas... wie sagt man auf Deutsch noch gleich... Achja. Zeitvertreib. Amüsement. Unterhaltung. Ja, doch, das trifft es ganz gut, findest du nicht?" - er blickte fragend zu Valeries Freund, der eingeschüchtert nickte. „Blendend! Übrigens, ich wollte dir kurz mitteilen: du kommst zuerst dran!“, zischte er, während er seine Spitzhacke auf Ramon richtete. Jetzt erst bestätigte sich, was Ramon schon die ganze [[Zeit]] geahnt, aber nie auszusprechen gewagt hatte. Sie waren ausgerechnet auf den Ausbrecher gestoßen, nach dem die [[Polizei]] so intensiv gefahndet hatte. Dieser legte gerade all seine Werkzeuge säuberlich nebeneinander auf und betrachtete jedes interessiert, bevor er sich dann doch für die Spitzhacke entschied. „So, mein Freund. Du brennst sicher darauf zu wissen, wie viele Schläge man so benötigt, bis ein menschlicher [[Kopf|Schädel]] zerspringt, oder?“ fragte er, während er auf Ramon zuging. Der völlig überforderte Mann hatte keine Ahnung, wie er jetzt reagieren sollte und entschied sich, zuerst keinerlei [[Widerstand]] zu leisten. Vielleicht sind die Schmerzen dann besser zu ertragen. Der Verbrecher war da anderer [[Meinung]]. Er holte weit aus und die Spitzhacke kam mit erschreckender Geschwindigkeit auf Ramon zu geflogen, der sich verzweifelt zu duckten versuchte. Die Hacke glitt knapp über seinen Kopf weg und der Schurke schien sichtlich [[Spaß]] an der Sache zu haben. Er holte gleich erneut aus, streifte diesmal ein Ohr, woraufhin Ramon sein warmes [[Blut]] den Hals runterrinnen spürte. Völlig erschrocken darüber bemerkte er die, nun mit der Spitze voran, rasende Spitzhacke nicht rechtzeitig und wurde mit voller Wucht getroffen. Valerie schrie auf! Ramon sank leblos zu Boden. Tränen stiegen ihr in die Augen. Doch der [[Mörder]] hatte das Interesse an seinem Opfer verloren und wendete sich nun ihr zu. Mit blitzenden Augen zog die Spitzhacke aus dem leblosen Ramon und legte sie zurück zu den anderen Utensilien. „Bemerkenswert... Man benötigt nur einen Schlag. Und jetzt zu dir...“ war das Letzte was sie von ihm vernahm, ehe sie in Ohnmacht fiel.|MarktZusammenbleibenLagerBett|Gerade|Ka spitzhacke.jpg|100px|Blutfleck.png|100px|Wärst du bloß mutig gewesen, anstatt dich zu verstecken...|N}} | ||
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{{Sub:Entscheidungsgeschichte Toggler Ending|Als sie zur Abzweigung kamen, bog er rechts ab und machte seiner [[Freundin]] mit Handzeichen klar, weiterzurennen. Die Verwirrung stand ihr ins Gesicht geschrieben, trotzdem beschleunigte sie und rannte geradeaus weiter. Keine [[Sekunde]] zu spät, denn schon kam ihr Verfolger um die Kurve gerannt und rief ihr keuchend: "Hau nicht ab, du [[Schlampe]]“ hinterher. Ramons Plan war perfekt aufgegangen. Er griff sich schnell dem massivsten Stein, den er finden konnte, und schickte sich zur Verfolgung des Verfolgers an. Als er beim [[Raum]] ankam, sah er schon, wie seine Freundin am Boden lag und mit einer Pistole bedroht wurde, während der Pistolero sie behutsam an ein [[Regal]] fesselte. Als der Ganove fertig war, schnauzte er Valerie an: "Also, wo ist jetzt dein junger Freund? Hat er sich aus dem [[Staub]] gemacht? Ernsthaft? Der Kleine wird mir nicht entkommen, das schwöre ich dir!“. Er drehte sich um. Jetzt war Ramons Moment gekommen! Ramon warf den Stein so fest er konnte und traf den Schurken perfekt am Kopf. Der schrie auf: „Ahh! was soll das, du kleines [[Balg]]!“ und fasste sich an den blutenden Kopf. Jetzt stand Ramon vor einem Dilemma. Er hatte eigentlich beabsichtigt, dass der Typ ausgeknockt wird, aber Holzkopf schlägt schweren Stein. Dieser stand immer noch, mehr oder weniger aufrecht, und richtete seine Pistole auf Ramon. „So [[Burschenschaft|Bürschchen]], das ist aber nett, dass du wieder zurück gekommen bist! Jetzt muss ich dich nicht suchen und jetzt husch, husch, ans Regal!“. Ramon gehorchte, er zweifelte nicht daran, dass der Typ schießen würde. Er setzte sich neben seine Freundin. Kaum nachdem er Platz genommen hatte, drohte der Schurke schon „Oh nein, nicht hier, geh da hinten hin! Da könnt ihr euch nicht sehen und erst recht nicht befreien.“, während er immer noch mit dem Revolver, wie Ramon jetzt erkannte, auf ihn zielte. Resigniert ging er zu dem anderen Regal und liess sich von dem Typen fesseln.[[Datei:Altes Regal.jpg|thumb|300px|Hier dran und nicht wieder weg!]] | {{Sub:Entscheidungsgeschichte Toggler Ending|Als sie zur Abzweigung kamen, bog er rechts ab und machte seiner [[Freundin]] mit Handzeichen klar, weiterzurennen. Die Verwirrung stand ihr ins Gesicht geschrieben, trotzdem beschleunigte sie und rannte geradeaus weiter. Keine [[Sekunde]] zu spät, denn schon kam ihr Verfolger um die Kurve gerannt und rief ihr keuchend: "Hau nicht ab, du [[Schlampe]]“ hinterher. Ramons Plan war perfekt aufgegangen. Er griff sich schnell dem massivsten Stein, den er finden konnte, und schickte sich zur Verfolgung des Verfolgers an. Als er beim [[Raum]] ankam, sah er schon, wie seine Freundin am Boden lag und mit einer Pistole bedroht wurde, während der Pistolero sie behutsam an ein [[Regal]] fesselte. Als der Ganove fertig war, schnauzte er Valerie an: "Also, wo ist jetzt dein junger Freund? Hat er sich aus dem [[Staub]] gemacht? Ernsthaft? Der Kleine wird mir nicht entkommen, das schwöre ich dir!“. Er drehte sich um. Jetzt war Ramons Moment gekommen! Ramon warf den Stein so fest er konnte und traf den Schurken perfekt am Kopf. Der schrie auf: „Ahh! was soll das, du kleines [[Balg]]!“ und fasste sich an den blutenden Kopf. Jetzt stand Ramon vor einem Dilemma. Er hatte eigentlich beabsichtigt, dass der Typ ausgeknockt wird, aber Holzkopf schlägt schweren Stein. Dieser stand immer noch, mehr oder weniger aufrecht, und richtete seine Pistole auf Ramon. „So [[Burschenschaft|Bürschchen]], das ist aber nett, dass du wieder zurück gekommen bist! Jetzt muss ich dich nicht suchen und jetzt husch, husch, ans Regal!“. Ramon gehorchte, er zweifelte nicht daran, dass der Typ schießen würde. Er setzte sich neben seine Freundin. Kaum nachdem er Platz genommen hatte, drohte der Schurke schon „Oh nein, nicht hier, geh da hinten hin! Da könnt ihr euch nicht sehen und erst recht nicht befreien.“, während er immer noch mit dem Revolver, wie Ramon jetzt erkannte, auf ihn zielte. Resigniert ging er zu dem anderen Regal und liess sich von dem Typen fesseln.[[Datei:Altes Regal.jpg|thumb|300px|Hier dran und nicht wieder weg!]] | ||
Die Fesseln waren so [[hart]], dass sie ihm das Blut abschnitten und bald spürte er seine Hände nicht mehr. „Und jetzt?“, fragte er seine Freundin, als der Verbrecher wieder gegangen war. „Ich weiß nicht“ meinte Valerie und sie saßen, in Schweigen vertieft, [[Zeit|eine oder mehr Stunden]] am Boden rum. Der Typ kam nicht mehr zurück. Vermutlich waren hier schon andere Gefangene verhungert, während sie auf den Gauner warteten, dachte sich Ramon, schüttelte dann aber seinen Kopf, um sich von solch negativen Gedanken zu befreien. Irgendwann wurde es Abend im [[Dunkel]]n und trotz der ungemütlichen Umstände schafften es Ramon und Valerie, ein wenig [[Schlaf]] zu finden. Am nächsten Morgen kam der Typ wieder in den Raum und brachte einige Flaschen [[dreck]]iges Wasser mit. „Ihr müsst euch keine [[Hoffnung]] machen, da draußen vermisst euch niemand. Ihr seid vollkommen in meiner Gefangenschaft“ - war seine Begrüßung und er warf ihnen die Flaschen zu. Nachdem dem | Die Fesseln waren so [[hart]], dass sie ihm das Blut abschnitten und bald spürte er seine Hände nicht mehr. „Und jetzt?“, fragte er seine Freundin, als der Verbrecher wieder gegangen war. „Ich weiß nicht“ meinte Valerie und sie saßen, in Schweigen vertieft, [[Zeit|eine oder mehr Stunden]] am Boden rum. Der Typ kam nicht mehr zurück. Vermutlich waren hier schon andere Gefangene verhungert, während sie auf den Gauner warteten, dachte sich Ramon, schüttelte dann aber seinen Kopf, um sich von solch negativen Gedanken zu befreien. Irgendwann wurde es Abend im [[Dunkel]]n und trotz der ungemütlichen Umstände schafften es Ramon und Valerie, ein wenig [[Schlaf]] zu finden. Am nächsten Morgen kam der Typ wieder in den Raum und brachte einige Flaschen [[dreck]]iges Wasser mit. „Ihr müsst euch keine [[Hoffnung]] machen, da draußen vermisst euch niemand. Ihr seid vollkommen in meiner Gefangenschaft“ - war seine Begrüßung und er warf ihnen die Flaschen zu. Nachdem dem | ||
− | Unhold aufgegangen war, dass es sich mit [[Kette|Fesseln]] schlecht trinken ließ, durften beide unter strenger Bewachung nacheinander vom Wasser trinken. So verlief das mehrere Tage. Irgendwann, keiner der beiden hatte noch Zeitgefühl, wurden sie als vermisst gemeldet, da sie länger nicht mehr zu Hause gesehen worden sind. | + | Unhold aufgegangen war, dass es sich mit [[Kette|Fesseln]] schlecht trinken ließ, durften beide unter strenger Bewachung nacheinander vom Wasser trinken. So verlief das mehrere Tage. Irgendwann, keiner der beiden hatte noch Zeitgefühl, wurden sie als vermisst gemeldet, da sie länger nicht mehr zu Hause gesehen worden sind. Aber niemand entdeckte den Gang. So vergingen viele Tage, die meiste Zeit verbrachten sie damit, gegenseitig über die unnötigsten Dinge zu diskutieren. Jeden Abend wünschten sie sich eine gute Nacht und jeden Abend meinte Valerie „auf den Gute-Nacht-Kuss musst du jetzt halt verzichten“. Nach mehreren Wochen kam der Typ nicht mehr, hatte sich wohl abgesetzt und der Mut von Ramon und Valerie sank Tag um Tag. Am fünften Tag meinte Valerie abends, als sie gerade über Physik und Wurmlöcher sprachen „wenn ich irgendwann hier rauskomme, ich sags dir, ich trink den ganzen Dorfbrunnen leer, da ist ein schwarzer Loch nichts dagegen“. Ramon lachte und sah das Thema somit als beendet. „Gute Nacht, Val“ verabschiedete er sich, „gute Nacht Ramon, auch heute kein Gute-Nacht-Kuss“ meldete sie sich zurück und schwieg dann auch. Am nächsten Morgen wurde Ramon durch Getrampel geweckt, urplötzlich stürmte eine Gruppe Polizisten in den Gang. Ramon dachte, er Träume im Fieberwahn. Undenkbar, dass da tatsächlich sechs bewaffnete [[Polizei|Spezialeinheiten der Polizei]] vor ihnen standen. Das nächste, was Ramon sah, war Schwärze, ehe ihm Wasser eingeflößt worden ist. Überglücklich, endlich befreit zu werden wollte er vor Freude von seiner [[B]]ahre aufstehen und seine Freundin umarmen, doch diese bewegte sich nicht. Sie war vollkommen leblos und seltsam starr. Dabei hatten sie am vorherigen [[Abend]] noch gesprochen. Ramon verlor erneut das Bewusstsein, ehe er sich wieder gefasst hatte, vergingen einige Stunden. Es kamen zwei Ambulanz-Männer mit traurigen [[Gesicht]]sausdruck her und und transportierten Valerie ab. Die anderen Sanitäter brachten auch den halbwegs stabilen Ramon wieder nach oben. Wirklich froh, endlich wieder [[Tag]]eslicht zu sehen, konnte Ramon nicht sein, solange er nicht wusste, was mit seiner Freundin war. Trotzdem gestattete er, dass er zur Polizeistation gebracht wurde um dort vernommen zu werden. Später führten sie ihn zum Flughafen ließen und nach [[Hause]] ließen. Inzwischen hatte er erfahren, dass seine Freundin in derselben Nacht wohl der [[Durst|Dehydrierung]] zum Opfer gefallen sei. Es grenzt an ein Wunder, dass er am Leben geblieben ist, trotz der Nähe zum [[Meer]] und der recht hohen Luftfeuchtigkeit. Mit einem [[Herz]], gefüllt voll Trauer, schaute er den gesamten Flug über bewegungslos aus dem [[Fenster]]. Am liebsten wäre er nie mehr gelandet, lieber im Flugzeug geblieben, wo er ewig an sie denken kann. Wo ihn die Realität nicht einholen konnte. Wo er sich niemals den Tod seiner geliebten Valerie eingestehen musste...|MarktZusammenbleibenHoehle|Verstecken|Flugzeugausblick.jpg|100px|Flasche.svg.png|25px|Es stimmt. Neugier ist der Katze Tod...|N}} |
{{Sub:Entscheidungsgeschichte_Toggler|Bevor er sich überhaupt richtig entscheiden konnte, war die Abzweigung schon vorüber und an Umkehren war nicht mehr zu denken. Schnell kamen sie zu dem Raum aus [[Wellblech]] und somit in eine Sackgasse. Bevor sie sich verstecken konnten, war auch schon der Verfolger angekommen und bedrohte sie mit seiner Waffe. „So, hab ich euch!“ sagte er langsam und genüsslich, während er seine Waffe mal auf Ramon und mal auf Valerie richtete. Ramon entschied sich, nachzuholen, was er vorher verpeilt hatte und warf ihm einen [[Schrauben]]schlüssel entgegen, der vor ihm am Boden rumlag. Es war ein starker, präziser Wurf. Der Schraubenzieher flog mit einem leisen Sirren durch die Luft und bohrte sich mit voller Wucht in die Wand. Der Finsterling war dem Wurf ausgewichen. Jener Finsterling drehte sich um, betrachtete den in der [[Wand]] steckenden Schraubenzieher eine Weile, ehe er sich wieder seinem Gefangenen zu wandte. "Echt jetzt? Ich stand drei Meter vor dir." Er legte seinen ubgläubigen Blick ab, schüttelte den Kopf und gab mit seiner Waffe einen [[Schuss|Warnschuss]] ab. Ramon schrie vor Schmerz auf, als die Kugel, als Querschläger, seine Schulter traf. "So macht man das, Kleiner." gab der Schurke von sich, ehe er seine Waffe auf die zu Ramon eilende Valerie richtete. Valerie verharrte in der Bewegung und trat, mit Tränen in den Augen, einen Schritt zurück. Sie weigerte sich, sich weiter von Ramon zu entfernen. Der Mörder nahm davon keine Notiz und betrachtete Ramon. „Selber schuld. Ich hab euch doch klargemacht, dass ihr euch mir nicht wiedersetzen sollt“, meinte der Typ bestimmt. Ramon gab nur ein schmerzerfülltes Wimmern zur Antwort. „Ich zähle das mal als [[Ja]]“, antwortete der Mörder gelassen, ehe er wieder ernst wurde. „So und jetzt fesselst du deinen Freund ans Regal“ meinte er zu Valerie, während er ihr ein [[Seil]] zuwarf, das in einem der Regale lag. Valerie, die versuchte, sich ihre Angst vor dem Mörder und um Ramon sich nicht anmerken zu lassen, nahm das Seil und fesselte Ramon sanft an das Regal. „Fester anziehen!“, schnauzte der Verbrecher sie an, schubste sie zur Seite und zog selber mit aller Macht an den Seilen. Valerie, die plötzlich unbewacht war, erkannte die Situation und blickte zu Ramon. Ramon, voller Schmerzen, versuchte ihr mit Blicken klar zu machen: "Lauf! LAUF!". Valerie verstand und rannte sofort in die Dunkelheit. Einen Herzschlag später schoss der Mörder mit seiner Schusswaffe hinterher, aber Ramon konnte keine [[Schrei]]e, oder den Aufprall eines [[Körper]]s wahrnehmen. Jetzt, da der Mörder ihm gerade einige Sekunden lang keine Aufmerksamkeit schenkte, trat ihn Ramon mit all seiner verbleibenden Kraft, sodass dieser das [[Gleichgewicht]] verlor und der Länge nach auf den Boden stürzte. Die Waffe flog ihm aus der Hand und verschwand unter einem Regal. Ramon hechtete mit der Kraft der Verzweiflung nach der Waffe und mühte sich, sie mit seinem noch heilen Arm hervor zu [[fischen|angeln]]. Der Schurke hatte sich allerdings schon wieder aufgerichtet und revanchierte de kassierten Tritt, genau auf Ramons Arm, sodass ihm die Waffe wieder entglitt. Ramons Arm fühlte sich nicht sonderlich gesund an, vom zweiten, angeschossenen, ganz zu schweigen, und er wurde von einer Schmerzwelle nach der anderen gepeinigt. Der Mörder erlangte seine zurück und richtete sie auf Ramon. Diesmal fackelte er nicht lange, band ihm die Hände hinter dem Rücken zusammen und band diese wiederum an das Regal-Bein. „So, das machst du jetzt nicht nochmal“, schnauzte er ihn an und verließ mit seiner Waffe den Raum. Etwa eine Stunde später kam er zurück, in seinem [[Gesicht]] die pure Verzweiflung. „Irgendwie hat es deine Schlampe von Freundin hingekriegt, die Polizei zu rufen. Die kommen jetzt angerannt und wollen mich festnehmen“ keuchte er hektisch und wirbelte seine Waffe durch die Luft. „Ich werde aber nicht mehr ins Gefängnis gehen, das kann ich dir flüstern!“ flüsterte er bestimmt und schnitt Ramons Fesseln durch. Die Hände lies er aber immer noch zusammengebunden und zeigte ihm mit einer [[Bewegung]], er solle davonlaufen. „Wenn die mich wollen, müssen sie mich erst mal dazu bringen, dich nicht zu erschießen...“ murmelte er zu Ramon. Ramon, der sich inzwischen wieder etwas [[schlaf|erhohlt hatte]], verstand, dass er eine Geisel war. Er hatte Angst, im entscheidenden Moment einfach erschossen zu werden. Dennoch folgte er aber gehorsam den Weg nach oben in die Lagerhalle, während seine Schulter noch mehr schmerzte als zuvor. Oben angekommen kehrte sich der Gauner kurz um, um die Tür hinter sich zu schließen und ließ Ramon unbewacht. Das war die [[Chance]], dachte er sich und setzte zum Sprint an.|MarktZusammenbleibenHoehle|MarktZusammenbleibenHoehleWeiterrennen|Lauf|Lauf!|Bleib|Besser nicht}} | {{Sub:Entscheidungsgeschichte_Toggler|Bevor er sich überhaupt richtig entscheiden konnte, war die Abzweigung schon vorüber und an Umkehren war nicht mehr zu denken. Schnell kamen sie zu dem Raum aus [[Wellblech]] und somit in eine Sackgasse. Bevor sie sich verstecken konnten, war auch schon der Verfolger angekommen und bedrohte sie mit seiner Waffe. „So, hab ich euch!“ sagte er langsam und genüsslich, während er seine Waffe mal auf Ramon und mal auf Valerie richtete. Ramon entschied sich, nachzuholen, was er vorher verpeilt hatte und warf ihm einen [[Schrauben]]schlüssel entgegen, der vor ihm am Boden rumlag. Es war ein starker, präziser Wurf. Der Schraubenzieher flog mit einem leisen Sirren durch die Luft und bohrte sich mit voller Wucht in die Wand. Der Finsterling war dem Wurf ausgewichen. Jener Finsterling drehte sich um, betrachtete den in der [[Wand]] steckenden Schraubenzieher eine Weile, ehe er sich wieder seinem Gefangenen zu wandte. "Echt jetzt? Ich stand drei Meter vor dir." Er legte seinen ubgläubigen Blick ab, schüttelte den Kopf und gab mit seiner Waffe einen [[Schuss|Warnschuss]] ab. Ramon schrie vor Schmerz auf, als die Kugel, als Querschläger, seine Schulter traf. "So macht man das, Kleiner." gab der Schurke von sich, ehe er seine Waffe auf die zu Ramon eilende Valerie richtete. Valerie verharrte in der Bewegung und trat, mit Tränen in den Augen, einen Schritt zurück. Sie weigerte sich, sich weiter von Ramon zu entfernen. Der Mörder nahm davon keine Notiz und betrachtete Ramon. „Selber schuld. Ich hab euch doch klargemacht, dass ihr euch mir nicht wiedersetzen sollt“, meinte der Typ bestimmt. Ramon gab nur ein schmerzerfülltes Wimmern zur Antwort. „Ich zähle das mal als [[Ja]]“, antwortete der Mörder gelassen, ehe er wieder ernst wurde. „So und jetzt fesselst du deinen Freund ans Regal“ meinte er zu Valerie, während er ihr ein [[Seil]] zuwarf, das in einem der Regale lag. Valerie, die versuchte, sich ihre Angst vor dem Mörder und um Ramon sich nicht anmerken zu lassen, nahm das Seil und fesselte Ramon sanft an das Regal. „Fester anziehen!“, schnauzte der Verbrecher sie an, schubste sie zur Seite und zog selber mit aller Macht an den Seilen. Valerie, die plötzlich unbewacht war, erkannte die Situation und blickte zu Ramon. Ramon, voller Schmerzen, versuchte ihr mit Blicken klar zu machen: "Lauf! LAUF!". Valerie verstand und rannte sofort in die Dunkelheit. Einen Herzschlag später schoss der Mörder mit seiner Schusswaffe hinterher, aber Ramon konnte keine [[Schrei]]e, oder den Aufprall eines [[Körper]]s wahrnehmen. Jetzt, da der Mörder ihm gerade einige Sekunden lang keine Aufmerksamkeit schenkte, trat ihn Ramon mit all seiner verbleibenden Kraft, sodass dieser das [[Gleichgewicht]] verlor und der Länge nach auf den Boden stürzte. Die Waffe flog ihm aus der Hand und verschwand unter einem Regal. Ramon hechtete mit der Kraft der Verzweiflung nach der Waffe und mühte sich, sie mit seinem noch heilen Arm hervor zu [[fischen|angeln]]. Der Schurke hatte sich allerdings schon wieder aufgerichtet und revanchierte de kassierten Tritt, genau auf Ramons Arm, sodass ihm die Waffe wieder entglitt. Ramons Arm fühlte sich nicht sonderlich gesund an, vom zweiten, angeschossenen, ganz zu schweigen, und er wurde von einer Schmerzwelle nach der anderen gepeinigt. Der Mörder erlangte seine zurück und richtete sie auf Ramon. Diesmal fackelte er nicht lange, band ihm die Hände hinter dem Rücken zusammen und band diese wiederum an das Regal-Bein. „So, das machst du jetzt nicht nochmal“, schnauzte er ihn an und verließ mit seiner Waffe den Raum. Etwa eine Stunde später kam er zurück, in seinem [[Gesicht]] die pure Verzweiflung. „Irgendwie hat es deine Schlampe von Freundin hingekriegt, die Polizei zu rufen. Die kommen jetzt angerannt und wollen mich festnehmen“ keuchte er hektisch und wirbelte seine Waffe durch die Luft. „Ich werde aber nicht mehr ins Gefängnis gehen, das kann ich dir flüstern!“ flüsterte er bestimmt und schnitt Ramons Fesseln durch. Die Hände lies er aber immer noch zusammengebunden und zeigte ihm mit einer [[Bewegung]], er solle davonlaufen. „Wenn die mich wollen, müssen sie mich erst mal dazu bringen, dich nicht zu erschießen...“ murmelte er zu Ramon. Ramon, der sich inzwischen wieder etwas [[schlaf|erhohlt hatte]], verstand, dass er eine Geisel war. Er hatte Angst, im entscheidenden Moment einfach erschossen zu werden. Dennoch folgte er aber gehorsam den Weg nach oben in die Lagerhalle, während seine Schulter noch mehr schmerzte als zuvor. Oben angekommen kehrte sich der Gauner kurz um, um die Tür hinter sich zu schließen und ließ Ramon unbewacht. Das war die [[Chance]], dachte er sich und setzte zum Sprint an.|MarktZusammenbleibenHoehle|MarktZusammenbleibenHoehleWeiterrennen|Lauf|Lauf!|Bleib|Besser nicht}} | ||
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{{Sub:Entscheidungsgeschichte Toggler Ending|Als er gerade losstürzen wollte, drehte sich ihm der Mörder wieder zu und vereitelte die Absicht. Ramon tat so, als würde er an alles, außer an Weglaufen denken. „Schwein gehabt, hätte nicht gedacht, dass der so schnell ist. Zum [[Glück]] bin ich nicht gerannt.“ dachte er sich und ließ sich wieder durch die Gänge schubsen. Nach wenigen Minuten kamen sie auch schon aus dem [[Tür|Tor]] raus, das inzwischen geöffnet war und wurden tatsächlich von bewaffneten [[Polizist]]en erwartet, die alle zu schießen bereit waren. | {{Sub:Entscheidungsgeschichte Toggler Ending|Als er gerade losstürzen wollte, drehte sich ihm der Mörder wieder zu und vereitelte die Absicht. Ramon tat so, als würde er an alles, außer an Weglaufen denken. „Schwein gehabt, hätte nicht gedacht, dass der so schnell ist. Zum [[Glück]] bin ich nicht gerannt.“ dachte er sich und ließ sich wieder durch die Gänge schubsen. Nach wenigen Minuten kamen sie auch schon aus dem [[Tür|Tor]] raus, das inzwischen geöffnet war und wurden tatsächlich von bewaffneten [[Polizist]]en erwartet, die alle zu schießen bereit waren. | ||
[[Datei:Geiselnehmer.jpg|thumb|300px|Nicht schiessen, oder die Geisel geht drauf]] | [[Datei:Geiselnehmer.jpg|thumb|300px|Nicht schiessen, oder die Geisel geht drauf]] | ||
− | Bevor der Mörder aber raus ins Sonnenlicht trat, schrie er „Nicht schießen. Ich habe eine [[Geisel]]!“ und hielt Ramon seine geladene Waffe an den Kopf. Die Polizisten bewegten sich keinen Schritt, bis eine laute Stimme aus dem [[Lautsprecher|Megaphon]] schrie: „Lassen sie die Geisel frei, oder wir erschießen Sie!“ | + | Bevor der Mörder aber raus ins Sonnenlicht trat, schrie er „Nicht schießen. Ich habe eine [[Geisel]]!“ und hielt Ramon seine geladene Waffe an den Kopf. Die Polizisten bewegten sich keinen Schritt, bis eine laute Stimme aus dem [[Lautsprecher|Megaphon]] schrie: „Lassen sie die Geisel frei, oder wir erschießen Sie!“ <br /> |
− | Der Mörder schnaubte nur verächtlich, ehe er den Revolver, wie Ramon erkannte, spannte. | + | Der Mörder schnaubte nur verächtlich, ehe er den Revolver, wie Ramon erkannte, spannte. Die beiden Parteien schrien sich immerzu gegenseitig an und mit jeder [[Minute]], die verging, wurde die Laune des Entführers schlechter und seine Kommentare wurde immer gehässiger. Keine der Seiten war für einen [[Kompromiss]] bereit und der Geiselnehmer vergaß seine Geisel, immer mehr, die sich inzwischen einen Plan ausgedacht hatte. Als der Halunke gerade wieder am zurückpöbeln war „Ihr könnt mich mal, ihr [''Variierende, beeindruckend Kreative Beleidigungen, die zum Schutze der Allgemeinheit zensiert wurden.''] [[Bulle]]n“, Rammte Ramon ihm seinen Kopf direkt ans [[Kinn]]. Beiden entfuhr ein leises „Autsch!“, aber Ramon machte sich sofort davon und bevor überhaupt die [[Gelegenheit]] hatte, auf ihn zu schiessen, stürmten schon die [[Spezialeinheiten]] auf ihn zu und rissen ihn zu Boden. Ramon war unfassbar froh, endlich keine Geisel mehr sein zu müssen und setze sich auf die Motorhaube eines Polizeiautos, wo inzwischen auch seine Freundin saß. „Das hast du super gemacht“ strahlte er sie an und küsste sie auf die Stirn. Diese wiederum war überfroh, ihn zu sehen und konnte es kaum erwarten, ihm alles zu erzählen, sobald sie wieder zurück zu ihrer Ferienwohnung fuhren. Nachdem sie alle Fragen der Polizei beantwortet haben und ihre [[Personalausweis|Personalien]] hinterlegt hatten, bekamen sie sogar noch eine Art "[[Finderlohn]]" ausbezahlt und wurden mit dem [[Polizeiauto]] zu ihrer Wohnung kutschiert. Überglücklich, das ganze überlebt zu haben, aber auch ein bisschen traurig, schon wieder heimgehen zu müssen, packten sie ihre Sieben Sachen und genossen den schönen Abend. Nachdem sie in einer schönen, altmodischen [[Pizzeria]] zu Abend aßen, gingen die beiden erleichtert zu Bett, wo beide sofort vor Erschöpfung einschliefen und nur dank Valerie, die wieder viel zu früh aus dem Bett stieg, konnten sie das Flugzeug noch rechtzeitig erreichen. Während ihres Heimflugs sprachen sie erneut über ihr kleines Abenteuer. Diese Ferien würden sie wohl nie vergessen.|MarktZusammenbleibenHoehleWeiterrennen|Bleib|Ausblickflugzeug.jpg|100px|Pizza.jpg|150px|Bravo, du hast das Abendteuer lebendig überstanden und hast das gute Ende (Eines von Drei) erreicht! So einfach lässt du dich nicht als Geisel nehmen!|J}} |
− | {{Sub:Entscheidungsgeschichte_Toggler|„Ist doch egal, wir können ja wieder einmal | + | {{Sub:Entscheidungsgeschichte_Toggler|„Ist doch egal, wir können ja wieder einmal hier herkommen“, beruhigte Ramon seine Freundin und küsste ihr auf die Stirn. „Stattdessen können wir uns ja eine schöne Bootstour rund um die [[Halbinsel]] gönnen, das ist doch auch was, was meinst du?“, setzte er nach, was die Stimmung seiner Freundin deutlich anhob. „Gute Idee“, antwortete sie erfreut und rannte schon ins Zimmer, um sich ihre [[Baden|Badekleidung]] anzuziehen. „Schau weg, ich ziehe mich um“, lachte sie und schloss die Tür und das Fenster hinter . „Nichts, was ich nicht sowieso schon [[Sehen|gesehen]] hätte“, lächelte Ramon und stellte lachend das Radio leiser. |
− | [[Datei:Motorboot.jpg|thumb|300px| | + | [[Datei:Motorboot.jpg|thumb|300px|Schönes Bötchen, oder?]] |
− | Zwei Stunden später hatten | + | Zwei Stunden später hatten die beiden ein kleines Motorboot gemietet und tuckerten um die [[Insel]] herum. In vier Stunden müssten sie das Boot wieder zurückgeben, hatte der [[Vermieter]] zu ihnen gesagt. Eine Stunde war nun schon vorüber und Valerie [[Schwimmen|schwamm]] immer noch ausdauernd im Wasser umher. „Jetzt komm schon und spring ins Wasser, du [[Angst]]hase“, rief sie ihm zu und schwamm schnell vom Boot fort, damit er sie fangen muss. Das [[Wetter]] war warm, es war keine [[Wolke]] weit und breit zu sehen und die Wellen schaukelten das Boot gleichmäßig sanft hin und her. Es war sicherlich um die 35 [[Grad]] warm, und Ramon wurde es langsam heiß. Schließlich ließ er sich überreden und sprang sogleich mit einer gewaltigen [[Arschbombe]] ins kühle Nass. Valerie ließ sich von der Fontäne nicht beirren, lachte und begann dann, ihm Wasser zurückzuspritzen. Eine Stunde später lagen beide völlig erschöpft auf ihrem Boot. Nachdem sowohl Ramon als auch Valerie sich mit [[Sonnencreme]] eingeschmiert un eine Virtelstunde lang [[Pause]] in der warmen Sonne gemacht hatten, fuhren sie langsam wieder Richtung Halbinsel zurück. Als sie sich der Insel von der anderen Seite näherten, konnte man den Markt schon gut sehen. Trotz der Warnung des Radios war er dicht befüllt, wie aus der Ferne zu erkennen war. Plötzlich zeigte Valerie auf eine kleine Lücke in der Felswand und verkündete lautstark: „Schau mal, da kann man mit dem Boot reinfahren. Das ist ja [[cool]]! Hm, Ramon, hast du Lust auf ein kleines Abenteur? Dann lass mich mal and Steuer.“ Als sie ihre Aussage verstand, fügte sie noch schnell: "Damit ich in die Höhle steuern kann." hinzu. Ramon gehorchte und sie näherten sich langsam und vorsichtig dem [[Eingang]]. Ramon konnte nicht aus seiner [[Haut]] heraus und begann sich Sorgen zu machen. Ein im Wasser unsichtbarer Stein könnte weit genug nach oben ragen, dass er der geringe Tiefgang des Boots nicht ausreicht, um schadlos darüber zu fahren. Der Boden schien aber recht tief und Valerie lenkte es ohne weitere Probleme in die Höhle. Besonders lang war diese allerdings nicht, recht schnell war das Wasser zu [[Ende]] und die beiden setzen sich auf den kühlen Stein am Wasserrand und aßen den [[Proviant]], den sie mitgebracht hatten. Ramon hatte den kleinen, in den Fels gehauenen Gang hinter sich, der halb von einer Felsplatte versteckt wurde, erst gar nicht bemerkt als Valerie plötzlich „Schau, da geht's ja noch weiter. Komm schon, wir wollen doch mal etwas erleben“ rief und schnell zu dem kleinen Durchgang stürmte. Ramon, brav wie eh und jeh, packte noch den [[Abfall]] zusammen, und folgte ihr in den Gang hinein. |
[[Datei:Gang im Fels.jpg|thumb|300px|besonders geräumig ist's ja nicht...]] | [[Datei:Gang im Fels.jpg|thumb|300px|besonders geräumig ist's ja nicht...]] | ||
− | + | Im Felsen war es so dunkel, wie es zu erwarten war. Sobald sie den Gang betreten hatte, war Valerie plötzlich nirgendwo mehr auszumachen. Ramon beschlich Sorge, als ihm plötzlich etwas auf die Schulter schlug und dabei laut: "HAH!“ rief. Ramon zuckte zusammen und wirbelte schlagartig herum. Hinter ihm stand seine Freundin, die ihn breit von oben herab angrinste. Als sie Ramons finsteres Gesicht sah, erwiderte sie: "Schau nicht so böse.", ehe sie den [[Blitz]] ihres Handys als Taschenlampe verwendete, was den Gang in ein schwaches Licht hüllte. „Ha ha ha. Sehr erwachsen“, meinte Ramon frostig und zog auch sein Handy hervor. Zum Glück lagen die Handys immer schön im Trockenen und funktionierten einwandfrei. Ramon war froh darüber und gestattete sich das Wortspiel "wenigstens ein Licht im Dunkeln", ehe er seiner Freundin tiefer in die Klippen folgte. Der Weg führte ein ganzes Stück weit hinein und sah so aus, als wäre er erst vor kurzer [[Zeit]] dort reingeschlagen worden. Irgendwann kamen sie zu einer Abzweigung, ein Weg führte nach links, der andere nach rechts. Gedanken,- und sorglos bog Valerie nach rechts ab. "Das wäre DIE Gelegenheit", dachte sich Ramon. Würde er jetzt links gehen und sich verstecken, könnte er sich [[Rache|revanchieren]], sobald die ihn suchen würde.|Start|Anderswo|Erschrecken|„Auge um Auge... Sie hat es verdient.“|Zusammenbleiben|„Ach was. Das ist unter meinem Niveau.“}} | |
− | {{Sub:Entscheidungsgeschichte Toggler Ending|„Ach komm, das hat sie verdient“, dachte sich Ramon und versteckte sich im linken Gang. Er wartete ganze | + | {{Sub:Entscheidungsgeschichte Toggler Ending|„Ach komm, das hat sie sich verdient“, dachte sich Ramon und versteckte sich im linken Gang. Er wartete eine ganze Weile, aber das einzige, was er bemerkt hatte, war eine Maus oder ähnliches [[Tier|Getier]], das in den rechten Gang huschte. Als Valerie sich immer noch nicht blicken ließ, wurde es ihm zu langweilig und er eilte den rechten Gang entlang, während er sich überlegte, was er antworten solle, falls sie ihn fragen würde, wo er gewesen war. Er entschied sich, einfach zu sagen, er habe sich verlaufen und lief vor lauter Gedanken fast in eine sehr unauffällig platzierte [[Tür]] im Fels, unter der Licht hindurchschien. Nachdem er beinahe mit seinem Kopf angeklopft hatte, konnte er die Stimme eines Mannes vernehmen. Jetzt wurde ihm schlagartig klar, dass die Maus die vorher in den rechten Gang abgebogen war, gar keine Maus war sondern ein [[Mensch]] und da es vorher keine weiteren Abzweigungen gab, musste Valerie auch da drin sein. Ramon wollte die Tür öffnen, zögerte aber. Was wäre, wenn der Mann eine Waffe hat, dachte sich Ramon und ließ den Türknauf wieder los. Er entschied sich, erst mal zu lauschen und hielt sein [[Ohr]] an die Tür, bemüht, seine Füsse weg vom Türspalt zu bekommen, damit der Mann ihn nicht unter der Tür durch sehen konnte. Die Stimme wurde deutlicher, als sich Ramon angestrengt an die Tür drückte. „Warum lügst du mich an, du keines Gör? So wie du dich aufführst, hast du sicher keinen [[Freund]], der bei dir ist, also brauchst du gar nicht mehr weiter zu behaupten, dein kleiner [[Held]] sei da draußen.“. Ramon sog scharf Luft ein, hielt sich aber sofort die Hand vor den Mund. Jetzt plötzlich auf einen fremden Mann zu treffen, der eventuell gefährlich war, musste er unbedingt vermeiden, also hörte er erst mal weiter zu. Er vernahm seine Freundin protestieren: „Nein, Sie abgerissener Bettler, er wird uns schon finden und dann bin ich es, die lacht. Wenn ich Sie wäre, würde ich jetzt ganz schnell abhauen, bevor die Polizei hier reinstürmt“. Plötzlich hörte er ein [[Klatschen]] und Valerie schrie auf. Ihr stöhnen wurde aber schnell von der fremden Stimme unterbrochen. „Das hast du nun davon, du Biest. Und jetzt bleibst du hier, wenn du es so unbedingt willst, suche ich deinen kleinen Freund. Dann kann er gleich zuschauen, wenn ich es bin, der über... Nun, das ist jetzt auch egal. Doch wenn der nicht da ist, dann setzt's was. Bei Zeitverschwendung kenne ich keine Gnade“, hörte Ramon ihn sagen und bevor er überhaupt reagieren konnte, wurde schon die Tür geöffnet. Sie öffnete sich nach innen und er fiel auf den staubigen Boden des kleinen Raumes. „Na sieh mal einer an“, grinste der Ganove. Er drehte sich zur fassungslosen Valerie um und meinte "Gefunden.". Danach hob er drohend seine Pistole an. „Nur zu schade, dass du mir die Suche vermasselt hast. Ich liebe Ostern und hätte mich darüber gefreut. Aber ich will nicht kleinlich sein, dein Preis ist, dass du zusehen musst, wie ich mir deine vorlaute [[Geselle|Gesellin]] vorknöpfe.“, fuhr er fort und griff mit seiner Hand Richtung seiner Hose. Jetzt fiel es Ramon siedend heiß wieder ein <i>"stupratore"</i> war. Ein Vergewaltiger. Das war es doch, was sie am Morgen im Radio gehört hatten. Die Beschreibung traf genau auf ihn zu. Valerie schrie, als er ihr viel zu stark an ihrem Oberteil riss, sodass plötzlich ihr zerrissener Bikini auf der Seite runterhing und sich ihr linker Busen offenbarte. Ramon kochte vor Zorn, als der Typ auch noch begann, an ihrem Unterteil rumzuzerren. „Das reicht!" schrie er und warf sich gegen den grausam grinsenden Verbrecher, der überrascht schrie: „Was zur?! Warst du nicht gefesselt?“ erst dann bemerkte, dass er wohl anderes im Sinn gehabt hatte. Leider fasste er sich schnell wieder und Ramon fing sich einen harten [[Schlag]] mit der metallenen Waffe ein und taumelte rückwärts. Während der Verbrecher ihn immer noch mit der Waffe bedrohte, fesselte er Ramon, diesmal wirklich, an ein Regal. Doch als er sich wieder Valerie widmen wollte, schrie er plötzlich: „So, Hätten wir das gekl ... Was? Hiergeblieben!“ und setzte der flüchtenden Valerie nach. „Selber schuld“ schrie Ramon hinterher, bereute diese Aussage aber schnell wieder, als der Typ mit vor Zorn funkelnden Augen zurückkehrte und ihn anblaffte: „Du, mein kleiner [[Pantoffelheld]], provozierst mich nicht weiter.“, während er seine [[Hand]] zornentbrannt zur Faust ballte. Zu spät bemerkte er, dass die Waffe in der sich zur Faust ballenden Hand immer noch auf Ramon wies. Schon löste sich ein Schuss, der Ramon direkt in den Oberkörper traf. „Gah! Na, auch egal. Du bist ja wohl selber schuld. Hier unten findet dich keiner. Du wirst also niemanden stören.“, lachte er. Er beugte sich zu dem Blut spuckenden Ramon herunter. „Ich suche derweil das blöde Gör, besonders weit weg kommt sie nicht“. Worauf der Mörder wieder weg war, und Ramon alleine zurück ließ. Ramon stöhnte vor Schmerz und sah unscharf, wie sich eine rote Lache langsam auf dem [[Boden]] ausbreitete und immer größer wurde. Während ihn seine Kraft verließ, starrte er gelähmt auf das abgerissene Oberteil und hoffte, wenigstens seine Freundin könnte heil und sicher nach draußen entkommen. Doch diese Information würde er nie erfahren, denn als seine Freundin mit den Polizisten zurückkam, überglücklich, ihm zur Unterstützung kommen zu können, war Ramons Lebenslicht schon lange erloschen...|Anderswo|Erschrecken|Blutfleck.png|100px|Blutfleck.png|100px|Warum musstet ihr euch auch trennen...|N}} |
− | {{Sub:Entscheidungsgeschichte_Toggler|„Ach nein, sowas kann ich ihr nicht antun | + | {{Sub:Entscheidungsgeschichte_Toggler|„Ach nein, sowas kann ich ihr nicht antun. Ich bin schon seit einigen Jahren erwachsen.“, dachte sich Ramon und beschleunigte seine Schritte, um wieder aufzuholen. „Ah, da bist du ja. Ich machte mir schon Sorgen“, begrüßte ihn Valerie und Ramon erwiderte verdutzt: „Tut mir leid. Ich wollte nur schauen, was links ist.“ und grinste verlegen. Die Antwort schien Valerie zufriedenzustellen und die beiden liefen weiter den Gang entlang, bis sie nach kurzer Zeit zu einer offenen Tür kamen. „Sieht aus wie eine Art Lagerraum“, meinte Valerie und drückte auf den Lichtschalter an der Wand, woraufhin ein [[Generator]] leise zu surren begann und das Licht zu ihrer Verwunderung sofort ansprang. „Schau mal, sogar Strom haben die hier unten. Was das wohl sein mag?“, wunderte sich Ramon und sah sich in dem erleuchteten Raum um. |
− | [[Datei:Lageplan Tower.jpg|thumb|300px|ungefähr so, nur weniger kompliziert | + | [[Datei:Lageplan Tower.jpg|thumb|300px|Wahrscheinlich sah der Plan ungefähr so aus, nur weniger kompliziert.]] |
− | Die Wände waren mit Wellblech verkleidet | + | Die Wände waren mit größtenteils mit Wellblech verkleidet, nur vereinzelt blitze der nackte Stein hervor. Überall standen unzählige Regale herum, allesamt vollgepackt mit Spitzhacken, [[Bohrer]]n und weiteren Werkzeugen. Direkt neben der Tür war eine Art Schreibtisch mit einem ausgebreiteten Papierplan aufgebaut. Ramon musterte ihn ausführlich. „Sieht aus, als führe der andere Gang zu einem Gebäude in der Stadt“, verkündete er laut und blickte zu Valerie hinüber, die kein [[Wort]] mehr von sich gab. Er wollte gerade nachfragen, was sie beunruhige, als er aus einem Impuls heraus zur Tür blickte. Im Türrahmen stand ein schäbig gekleideter, aber muskulöser Fremder. Er trug dunkle Kleidung, seine Weste ließ eine durchtrainierte Statur hervorscheinen. Lässig an die Wand gelegt, versperrte er ihnen den Weg. „Wer sind Sie?“ fragte Ramon, als er seine Stimme wieder gefunden hatte. „Dasselbe könnte ich dich auch fragen“, meinte der Typ abschätzig. „Immerhin bist du es, der gerade meinen Unterschlupf durchwühlt hat und in meinen Gängen rumstreift“. Ramon wunderte sich, ob das wohl der ausgebrochene Mörder vom Morgen im Radio war. "Die Beschreibung würde gut passen..." dachte Ramon, eher überlegte. "War da überhaupt eine Beschreibung gewesen? Auf jeden Fall sieht er absolut wie ein Mörder aus. Und das heißt, wir wären geradewegs in sein Versteck spaziert". Der Fremde unterbrach seinen Gedankengang. „Ich wollte nur kurz raus, [[pinkeln|um mich zu erleichtern]], als ich euch plötzlich ankommen sah und mich verstecken musste. Danach bin ich euch heimlich gefolgt, als ihr in mein offen stehendes Versteck reingeschlichen seid. Aber zuerst danke ich euch für dieses tolle Boot, oh, bevor ich es vergesse, ich habe noch etwas vor...“, sagte er und grinste dabei gefährlich, als seine Hand Richtung Gürtel ging. „Oh Schei*e, der will doch nicht..." dachte Ramon und versuchte, ihn abzuhalten, wurde aber nur mit einer schnellen Bewegung zur Seite gestoßen und landete mitten im Regal, während der Gauner seiner Freundin immer näher kam. „Schrei nicht so, es geht ganz schnell“, grinste dieser wiederum und machte einen weiteren Schritt auf Ramons Freundin zu. „Schnell jetzt“ dachte sich Ramon und schaute sich gehetzt im Raum um.|Anderswo|AnderswoZusammenbleiben|Regal|Regal umstoßen|Hammer|Hammer werfen}} |
− | {{Sub:Entscheidungsgeschichte_Toggler|„Ich hab's!“ dachte sich Ramon und versetze dem | + | {{Sub:Entscheidungsgeschichte_Toggler|„Ich hab's!“ dachte sich Ramon und versetze dem schon schräg stehenden Regal einen starken [[Tritt]]. Mit lautem Getöse flog es auf den Lump und riss ihn zu Boden. In Windeseile nahm sich Ramon Valeries Hand und rannte aus dem Raum, dicht gefolgt von dem Schurken, der sich erstaunlich behände von dem Regal lösen konnte und sie verfolgte. „Stop, lauft nicht davon, Flucht ist sinnlos!“ tönte es von hinten. Flugs kamen sie zu der vorherigen Abzweigung, aber was nun? links oder geradeaus?|AnderswoZusammenbleiben|AnderswoZusammenbleibenRegal|Links|Links|Gerade|Geradeaus}} |
− | {{Sub:Entscheidungsgeschichte_Toggler_Ending|[[Datei:Schwarze-Farbe.jpg|thumb|300px|Dead End, der Gang ist zu, verdammt]] Spontan entschied sich Ramon, links abzubiegen, wo sie herkamen. Evtl. kämen sie mit dem Boot schnell genug davon, dachte er. Ramon hastete dem Weg zum Boot entlang, dicht gefolgt von seiner Freundin und immer noch verfolgt von dem Typen. Plötzlich endete der Gang abrupt und von hinten drang ein hämisches [[Lachen]] zu ihnen, „Hahaha, jetzt hab ich euch, ihr miesen [[Teenie-Tuss| | + | {{Sub:Entscheidungsgeschichte_Toggler_Ending|[[Datei:Schwarze-Farbe.jpg|thumb|300px|Dead End, der Gang ist zu, verdammt]] Spontan entschied sich Ramon, links abzubiegen, wo sie herkamen. Evtl. kämen sie mit dem Boot schnell genug davon, dachte er. Ramon hastete dem Weg zum Boot entlang, dicht gefolgt von seiner Freundin und immer noch verfolgt von dem Typen. Plötzlich endete der Gang abrupt und von hinten drang ein hämisches [[Lachen]] zu ihnen, „Hahaha, jetzt hab ich euch, ihr miesen [[Teenie-Tuss|Jungspunde]]. Den Gang habe ich hinter mir natürlich wieder verschlossen. [[Schleichwerbung|Ich bin doch nicht blöd]]“. Er kam langsam auf die beiden zu. Ramon hätte sich am liebsten selbst dafür geschlagen, dass ihm diese Idee nicht gekommen war und gab die Hoffnung langsam auf, jemals wieder lebendig aus dieser Höhle zu kommen. Kaum hatte der Schurke sie erreicht, legte er beiden Fesseln an. Er meinte: „So. Nun rennt ihr mir nicht mehr davon“. Er zwang die beiden, wieder mit ihm mit zu kommen. Der Weg führte zurück in dem Wellblech-Raum und er fesselte sie an ein Regal. Valerie ließ er erst mal in Ruhe, worüber Ramon unendlich erleichtert war. Doch dann ging plötzlich das Licht aus und der Typ verschwand aus dem Raum. Ramon blickte Valerie an, oder zumindest dort, wo er in der [[Dunkelheit]] ihr Gesicht vermutete, aber sie hatte genauso wenig Ahnung, was sie jetzt machen sollten und sagte nichts. Vermutlich hatte sie gar nicht gemerkt, dass er sie angeschaut hatte, also fragte er: „Kommst du eventuell an dein Handy ran?“. Valerie antwortete mit einem lauten „Okay [[Google]]“, merkte aber, dass sie wohl vergessen hatte, SmartLock an ihrem Handy zu aktivieren und sagte resigniert „Nein, mein Handy will offenbar nicht.“. Eine halbe Stunde später kam der Typ zurück. Er hatte sich offensichtlich etwas zu Essen besorgt, denn jetzt hatte er ein [[Sandwich]] im Mund, während er Valeries Fesseln löste. Unfreundlich blaffte er Valerie an: “Du kommst jetzt erst mal mit, wir gehen hoch zu meinem Bett. Es ist doch viel gemütlicher, dort angebunden zu sein.” und grinste hämisch. Valerie wusste genau, ihr blühte. Er wollte sich das nehmen, was vorher nicht gegangen war und dieses Mal würde er garantiert keine [[Rücken|Rücksicht]] nehmen. Ramon vermochte gar nicht daran zu denken und zog wie wild an seinen Fesseln, aber das half nichts und ohne ihn auch nur eines Blickes zu würdigen, verschwand der Typ mlt Valerie, während diese mit seiner Waffe bedrohte. Ramon schlug wild um sich vor [[Wut]] und bemerkte erst dann, dass Valerie heimlich ihr [[Smartphone]] auf den Boden gelegt hatte. Mit seinem Fuss schaffte er es, das Handy nach hinten zu seinen Fesseln zu bringen. Dort hatte er zumindest seine Finger frei, um das Handy blindlings bedienen zu können. |
+ | Glücklicherweise kannte Ramon ihr [[Passwort]] und tippte hektisch “RuV4e” ein, “Ramon und Valerie for evar”. (Ramon war in Italienisch besser befangen als in Englisch). Ein bisschen kitschig war es, sicher, aber für solche unpassenden Gedanken hatte er jetzt keine Zeit. Mit Entsetzen musste er feststellen, dass er hier keinen [[Empfang]] hatte. Ramon saß also gefesselt und ganz alleine in dem düsteren Raum. Ramon und begann innerlich zu brodeln, als er an den Schurken und seine hilflose Freundin dachte. Nach gefühlten fünf Minuten kam der Typ wieder, mit Valerie im Schlepptau. Valerie weinte. Es war das erste Mal, dass Ramon Valerie weinen sah. Ihre [[Hose]] hatte sie aber noch an. Scheinbar hatte er wenigstens das nicht getan. Trotzdem war sie am ganzen Körper übersät mit Kratzern und roten [[Fleck]]en. „Das Biest hat sich gewehrt, gekratz und gebissen hat sie, wie ein Tier. Allein beim Gedanken daran wird mir übel. Du kannst sie zurück haben.“ meinte dieser und begann, einige Dinge aus den Regalen zu nehmen. Valerie gab keine Antwort und schluchzte nur, ihre Verletzungen sahen teils wirklich schwerwiegend aus. Der Schurke befreite seltsamerweise auch Ramon schließlich von seinen Fesseln. Er drohte ihnen, erst zehn Minuten zu warten und rannte dann weg. Valerie, die die sich inzwischen gefasst hatte, schien durch das unsinnige Verhalten des Verbrechers mindestens so schockiert wie Ramon. Eine gefühlte [[Ewigkeit]] später wagte Ramon es, den Gang langsam zu verlassen. Vorsichtig näherten sie sich dem Ausgang. Diesmal hatte der Verbrecher sich gar nicht die Mühe gemacht, ihn korrekt zu verschließen, er stand weit offen. Ihr gemietetes Motorboot war jedoch nicht mehr da. Nur noch ein altes, lotteriges Holzbötchen, das seine beste [[Tag]]e wohl schon längst hinter sich hatte, befand sich an dessen Stelle. Sprachlos setzen sie sich hinein. Langsam ruderten sie, mit vereinten Kräften, zurück zum Strand. An [[Land]] angekommen suchten sie sofort ein Spital auf. Valerie wurde von mehreren Männern und Frauen in weißen Kitteln mitgenommen und Ramon wurde gesagt, er solle am Eingang warten. Eine Virtelstunde bangen Wartens später kamen sie zurück, Valerie hatte einige Verbände abbekommen, sah sonst aber wohlauf aus. „Es war nichts schlimmes, nur paar Schürfungen und Prellungen, aber ich darf mich nicht mehr so viel bewegen." meinte sie. In einem Anflug ihres alten Humors setzte sie nach: „das mit dem Mark wird wohl nichts...“|AnderswoZusammenbleibenRegal|Links|Weinender Hund.jpg|100px|Weinender Hund.jpg|100px|Die Ferien sind jetzt wohl gelaufen und der Mörder ist sogar noch mit eurem Boot entkommen...|N}} | ||
− | {{Sub:Entscheidungsgeschichte_Toggler|Sie entschieden sich, besser nicht abzubiegen | + | {{Sub:Entscheidungsgeschichte_Toggler|Sie entschieden sich, besser nicht abzubiegen, um ihn nicht weiter aufholen zu lassen und rasten weiter geradeaus. Nach kurzer Zeit befanden sie sich aber in einer [[Sackgasse]], der einzige Weg war nach oben schien eine oberhalb eingestürzte [[Decke]] zu sein. Eilig half Ramon Valerie hoch. Doch bevor sie ihn danach zu ihr hochziehen konnte, zerrte plötzlich ihr Verfolger an seinen [[Bein]]en und Ramon landete besonders unsanft mit dem Gesicht voran in den Trümmerstücken am Boden. Der Verfolger stieß ein Lachen aus und packte Ramon mit einem so [[Eisen|eisernen Griff]], dass sich dieser, trotz aller Bemühungen, nicht mehr zu lösen vermochte. „Gib's einfach auf. Du bist niemals stärker als ich“, schnauzte er Ramon an und bedrohte ihn mit seiner Waffe, ein Revolver, wie Ramon erkannte. Während er Ramons Arme und Beine fesselte, murmelte er „Du bleibst jetzt erst mal hier“, zog nochmals [[test]]weise an den Fesseln, die tief in Ramons [[Fleisch]] schnitten und kletterte danach flink zum Loch in der Decke hoch und verschwand, nach einem sarkastischen „Nicht weglaufen." aus Ramons Blickfeld. Während er resigniert wartete, bis der Schurke zurückkam, dachte er darüber nach, wie es jetzt wohl weitergehen sollte. Was würde passieren, wenn er seine Freundin erwische, was würde passieren, sollte sie entkommen? Tausende Jahre später kam der Schurke zurück, an seiner Seite Valerie, die sich sträubte, aber mit einem Seil festgebunden war. „Verirrt hat sie sich, das Gör, so habe ich sie schnell gefunden.“ grinste er und zog ruckartig an dem Seil, sodass sie fast in das Loch im Boden gefallen wäre. Das besserte der Verbrecher nun aus und schmiss Valerie runter. Sie landete schwer wie ein Sack Kartoffeln. Der Halunke kam selbst vorsichtig herunter und zeigte seine sarkastische Seite, indem er die beinahe Ohnmächtige Valerie ermahnte, vorsichtiger zu [[klettern]]. Als er unten ankam, schenkte er ihnen sein strahlendstes Lächeln, wovon Ramon wohl noch Monate später Albträume haben würde. „Nun, was soll ich jetzt mit euch bloß machen. Ihr steht mir einfach im Weg und ich kann euch nicht wieder gehen lassen, jetzt wo ihr mein Versteck kennt”. Langsam zählte er die Optionen an seinen [[Finger]]n ab und sprach jedes Mal beabsichtigt langsam. Er einigte sich auf zwei: „Entweder werfe ich euch einfach mit Steinen an den Beinen ins Wasser und nehme euer Boot, oder aber ich erschieße euch auf der [[Stelle]]. Hey, ich will nicht grausam sein. |
+ | Ihr könnt ruhig wählen”.|AnderswoZusammenbleiben|AnderswoZusammenbleibenRegalGerade|Erschiessen|„Erschieß uns doch! Dann geht es schneller!“|Ertränken|„Wie wählen die Variante mit dem Wasser. Klingt angenehmer.“}} | ||
− | {{Sub:Entscheidungsgeschichte Toggler Ending| | + | {{Sub:Entscheidungsgeschichte Toggler Ending|„Dann erschieß uns doch, geht wenigstens schneller” trotzte Ramon und erschrak, als der Mörder wirklich die Waffe auf ihn richtete. „Mit dem größten Vergnügen" sagte dieser, ehe er abdrückte...|AnderswoZusammenbleibenRegalGerade|Erschiessen|Blutfleck.png|100px|Pistole.png|100px|Nun. Das ging wirklich schnell...|N}} |
− | {{Sub:Entscheidungsgeschichte Toggler Ending|[[Datei:Untergehen.jpg|thumb|300px| | + | {{Sub:Entscheidungsgeschichte Toggler Ending|[[Datei:Untergehen.jpg|thumb|300px|NEEEEEEIN!]] „Äääh, wir wählen die Variante mit dem Wasser”, stotterte Ramon und hoffte, dass das nur ein schlechter Scherz war. Dieser meinte achselzuckend: „Okay, lässt sich arrangieren” und drückte ihm die Waffe ins Gesicht. „Lauf” schnauzte er ihn an und drängte sie zu der Abzweigung. Ramon hoffte, dass er sie nur in den Raum aus Wellblech führen würde, doch er wurde enttäuscht und sie gingen [[schnur]]stracks auf den Ausgang zu. Das Licht blendete, als sie aus der Höhle rauskamen, die [[Sonne]] war bereits am Untergehen und leuchtete direkt in die Einbuchtung. „Oh. Ich glaube, ihr werdet es wohl ein bisschen kalt beim Schwimmen haben“, verkündete der Mörder und befahl ihnen, an [[Steuerboard|Bord]] ihres Motorbootes zu springen. Sie gehorchten. Option 1, also eine Kugel, war zwar um einiges schmerzloser, aber sie hofften natürlich, irgendwie noch entkommen zu können. Langsam fuhr der Typ raus ins [[blau]]e Wasser und das Land rückte immer weiter in die Ferne, bis er plötzlich anhielt. „Das mit den Steinen lasse ich. Sonst finde ich mich in einem Rechtsstreit mit meinen Kollegen von der Mafia. Die kennen da keinen Spaß!“, grinste dieser und befahl ihnen, ins Wasser zu springen. Jetzt wo die Sonne langsam unterging, war die [[Luft]] nicht mehr besonders warm und Ramon fror sogar ein wenig, als er in das kühle Wasser sprang. Aber er wollte auf keinen Fall [[kennen|Bekanntschaft]] mit einer [[Blei]]kugel machen und Valerie wohl ebensowenig, denn schon sprang auch sie ins Wasser. Kaum waren die beiden im Ozean, fuhr der Mörder auch schon grölend wie der letzte Hooligan von dannen. Ramon fluchte laut “Verdammt”, doch da draußen hörte ihn niemand außer Valerie und ein paar Fischen. Ramon wollte seine [[Energie]] sparen, unterließ also weiteres rufen, denn das viele umher wandern hatte ihn einen beträchtlichen Teil seiner Kraft gekostet. Da sie keine Wahl hatten, schwamm Ramon schließlich einfach drauflos, Valerie ihm hinterher. An dem [[Kiel]]wasser konnten sie immerhin erkennen, wo sie hinschwimmen mussten, doch trotzdem irrten sie über eine Stunde, ohne [[Land]] zu sehen. Nach einer weiteren Stunde konnte sich Valerie kaum mehr oben halten, Ramon ging es kaum besser. Immer wieder ging Valerie unter und schnappte panisch nach Luft, als sie auftauchte. Lange würde sie das wohl nicht mehr aushalten. Auch Ramon ging die Puste aus und es brauchte eine Menge [[Willen]]skraft, sich nicht einfach fallen zu lassen und langsam zum Grund zu sinken. Nach weiteren qualvollen Minuten tauchte Valerie plötzlich nicht mehr auf, Ramon reagierte panisch und [[Taucher|tauchte]] ihr hinterher. Doch sie sank stetig weiter zum Meeresgrund, ohne sich dagegen zu wehren zu können. Ramon hätte sie am liebsten hochgezogen, doch er wusste genau, dass seine Energie nicht reichen würde, sie beide an Land zu ziehen. Dennoch beschleunigte er sein Tempo, während er hinab in die erwartungsvolle, eisige Tiefe schnellte. [[Träne]]n stiegen ihm in die Augen und vermischten sich mit dem Meerwasser. Niemand sollte seinen Partner so verlieren müssen. Gerade als er Valerie erreichte, raubte ihm ihr glasiger Blick die letzte Hoffnung. Mit ungeahnten Kräften stieß er sich ab und zog sich und Valerie nach oben. Seinen brennenden Lungen zum Trotz schleppte er Valerie mit sich. Doch diese herkulische Anstrengung hatte Ramon die letzten Kraft gekostet. Gute zehn Meter vor der [[Oberfläche|Wasseroberfläche]] konnte er nicht mehr. Valerie entglitt seinen Fingern. Ramons Überlebenswille hinderte ihn, sie wieder zu packen. Doch es reichte nicht. Während der infernalische Schmerz seiner Lungen immer dumpfer und sanfter wurde, sah er die letzten, kostbaren Luftblasen nach oben steigen. Dahin, wo sie nie wieder wandeln würden. Langsam schlossen sich seine Augen. Wäre da nicht der immer grösser werdende Druck auf den Ohren und das Wasser, das seine verzweifelt nach Luft schreienden Lungen füllte, hätte Ramon die immer dunkler werdende Reise sicherlich genoßen...|AnderswoZusammenbleibenRegalGerade|Ertränken|Motorboot.jpg|100px|Etwaswasser.jpg|100px|Immerhin sind Fische eure Gesellschaft, in der dunklen, ewigen und feuchten Einsamkeit...|N}} |
− | {{Sub:Entscheidungsgeschichte_Toggler|[[Datei:Kj hammer gr.jpg|thumb|200px|Und Wurf!]]Voller Panik | + | {{Sub:Entscheidungsgeschichte_Toggler|[[Datei:Kj hammer gr.jpg|thumb|200px|Und Wurf!]]Voller Panik langte Ramon nach einem Hammer aus dem Regal und warf ihn mit nach dem Fremden, der seiner Freundin schon gefährlich nahe gekommen war. Ein unangenehmes [[Knacker|Knacken]] war zu vernehmen. Der Fremdling verdrehte die Augen und sackte zu Boden. Am Boden um seinen Kopf bildete sich schnell eine blutrote, dickflüssige [[Pfütze]] und Valerie meinte panisch: „Oh mein Gott! Wir haben ihn getötet! Was sollen wir jetzt tun?“. Ramon hätte nicht gedacht, dass der Typ so einfach umfiel, wenn ihm ein Vorschlaghammer mit fünfzig Sachen an den Kopf flog. Beschämt über seine Naivität schaute den bewegungslosen Körper an. „Woher wissen wir, dass er [[tot]] ist?“ fragte Ramon und griff nach der bewegungslosen [[Hand]]. „Er hat noch [[Puls]]! Er lebt also noch.“, stellte er nach kurzer Zeit fest und Valerie sagte ängstlich „Wir müssen Hilfe holen!“. Ramon wollte ihn aber auch nicht einfach am Boden liegen lassen und fragte Valerie „Du willst ihn einfach so hier liegen lassen? Mit dem Kleidern, die hier rumliegen, können wir die Blutung stoppen.“. Valerie wollte davon nichts hören und meinte nur: „Für das, was er mit uns anstellen wollte, hätte er überhaupt keine Hilfe verdient. Ich bin keine Ärztin und du kein Arzt. Wir holen jetzt medizinische Hilfe und Polizisten.“. Ramon war in einem [[Gewissen]]skonflikt, sollte er wirklich einfach [[Fahrerflucht]] begehen, oder sich seiner Freundin widersetzen und dem Typen helfen?|AnderswoZusammenbleiben|AnderswoZusammenbleibenHammer|Abhauen|„Eigentlich hat sie ja Recht“|Bleiben|„Ich lass' den jetzt nicht so hier liegen“}} |
− | {{Sub:Entscheidungsgeschichte Toggler Ending|Ramon dachte sich: | + | {{Sub:Entscheidungsgeschichte Toggler Ending|Ramon dachte sich: „Eigentlich möchte ich auch von ihm weg, soll sich die Ambulanz drum kümmern“, nahm seine Freundin in den Arm und verschwand aus dem Raum. Schnell eilten sie wieder zurück, wo sie hergekommen waren, bedacht darauf, möglichst flott raus aus der Höhle und zurück zum Boot zu kommen. Doch als sie an dem Ort ankamen, an dem eigentlich ihr Boot liegeb sollte, stießen sie nur auf blanken Felsen. „Der hat den Gang wieder zu gemacht. Deshalb hat ihn bisher auch niemand gefunden“, rief Ramon aus und mühte sich, den riesigen [[Brocken]] zu bewegen. Aber selbst mit vereinten Kräften gelang es ihnen nicht mal, den Stein auch nur ein kleines bisschen zu bewegen. „Der muss irgendeinen Hebel gehabt haben“, dachte Ramon laut und Valerie fiel ihm ins Wort: „Es gibt sicher einen anderen Ausweg! Wir verschwenden Zeit.“. Ramon musste ihr zustimmen und eilig rannten sie zurück, wo sie hergekommen waren. Diesmal allerdings bogen sie in den Gang ab, bei welchem Ramon vorher überlegt hatte, sich zu verstecken und folgten diesem, bis sie zu einer eingestürzten Decke kamen. Sie kletterten hoch landeten überraschenderweise in einem [[Gebäude]]. Nach einem alternativen Ausgang zu suchen stellte sich als nicht besonders einfach heraus, denn erst nach einer Ewigkeit Herumirrens kamen sie zu einem Loch in der Wand, durch das sie endlich in die [[Freiheit]] konnten. Es war richtig schön, wieder die warme [[Sonne]] auf ihrer Haut spüren zu können doch lange genießen konnten sie es nicht. Ihr Gewissen meldete sich zu Wort. „Komm schon, wir müssen das der Polizei melden, wir haben den berüchtigten Braunkittel überwältigt, vielleicht kommen wir dafür sogar in die Zeitung!“ meine Valerie. Doch kein Gewissen. Ramon teilte ihren Enthusiasmus zwar nicht, entschied sich aber, dass es eine gute Idee war, ihre Geschichte der Polizei zu melden und dementsprechend fragten sie sich durch den Markt, bis sie zu einer Polizeistation kamen. Die Station war nicht besonders groß, aber es war angenehm [[Kühlschrank|kühl]] im Inneren. Sie warteten, bis sie an der Reihe waren. Vor ihnen beschwerte sich eine ältere Frau über ihren Ehemann „Sind sie sicher, dass es nicht verboten ist, mich zu verlassen? Ich meine, so eine perfekte und bescheidene Frau wie mich darf man doch nicht einfach so verlassen!“. Als die Frau sich endlich abwimmeln ließ, waren sie an der Reihe und erzählten angeregt über ihren [[Kampf]] gegen Braunkittel. „Mit einem [[Hammer]]? Ahja, Ich schicke ihnen einen [[Auf Streife|Streifenpolizist]] mit auf den Weg, zeigen sie ihm, wo sie ihn gefunden haben“, meinte die Polizisten und brüllte dann schnell irgendwelche Zahlen und Codes in ihr Funkgerät, “an alle verfügbaren Kräfte, wir haben hier einen [[Code]] 36. Ich wiederhole, Code 36. Sechs-Und-Dreißig. Kommt bitte jemand nach 77, zwei Null-Punkt-Eins warten dort auf euch. Ende!“. Ramon war ab "Ich wiederhole" nicht mehr mitgekommen. Vom Zahlenwirrwar verstand er nur "Code 50,8 @ Italia", soll heißen: ‘Bahnhof’. Kaum konnte er seinen [[Gedanken]]gang zu Ende führen, zeigte die Polizistin auch schon Richtung Markt. „Wartet am Anfang des Markts beim Schild an der Ecke der [[Strasse|Rotindastrasse]], in einigen Minuten sollte euch jemand dort aufgabeln“. Ramon und Valerie gehorchten und gingen runter. Während sie warteten, malten sie sich schon aus, was wohl jetzt passieren würde, ob sie eine [[Belohnung]] kriegen würden und ob die Zeitung sie wohl wirklich interviewen würde. nach fünf Minuten war der Streifenpolizist auch schon angekommen und winkte ihnen zu, als Zeichen, herzukommen. Folgsam traten sie zum Auto. {{gender: {{#titleparts:{{CURRENTUSER}}|1|1}} | Der Polizist | Die Polizistin | Der Polizist}} stellte sich vor: "Grüß Gott. Ich bin {{gender: {{#titleparts:{{CURRENTUSER}}|2|2}} | der Leiter | die Leiterin | der Leiter}} des kürzlich aufgestellten Spezialstraßenkommandos. Man kennt mich unter dem Codenamen {{CURRENTUSER:Snake}}, doch ihr könnt mich {{gender: {{#titleparts:{{CURRENTUSER}}|3|3}} | Marco | Maria | Guiseppe}} nennen. Was ist geschehen?" Die beiden, überrascht über den Du-Ton, erklärten die Sachlage. {{gender: {{#titleparts:{{CURRENTUSER}}|4|4}} | Dieser | Diese | Dieser}} meinte daraufhin „Okay, wartet hier, ich stelle da Auto eben kurz vor der Polizeistation ab und komme dann wieder zu euch“. Nach der Rückkehr führte Valerie die Gruppe zu dem Loch in der Wand. |
[[Datei:Loch in Wand.jpg|thumb|300px|Und wieder rein]] | [[Datei:Loch in Wand.jpg|thumb|300px|Und wieder rein]] | ||
− | Der Polizist nahm | + | {{gender: {{#titleparts:{{CURRENTUSER}}|5|5}} | Der Polizist | Die Polizistin | Guiseppe}} nahm eine [[Taschenlampe]] hervor und folgte ihnen in die alte Lagerhalle. „Val, wo war jetzt schon wieder diese [[Höhle]]?“ flüsterte Ramon seiner Freundin in Deutsch zu, damit die amtliche Verstärkung ihre Verwirrung nicht bemerkte und Valerie zeigte nach rechts. „Wir sind vorher von [[Links]] gekommen, also müssen wir diesmal nach Rechts“ sagte Valerie und lief voran. Nach einigen Minuten kamen sie tatsächlich wieder zu dem Raum, unter dem die Höhle startete und sie kletterten runter. Vorsichtig tasteten sie sich erneut in die Höhle und kamen dann zu dem Raum, wo sie Braunkittel zuletzt gesehen hatten. Ramon hatte schon Angst, einen leeren Raum anzutreffen, aber es wurde noch schlimmer. Der Typ lag immer noch am Boden. Zwei [[Fliege]]n umkreisten die schon fast ausgetrockneten Blutlache. Seine Augen waren absolut leblos und er lag noch genauso da, wie sie ihn verlassen hatte. Valerie wurde von [[Brechreiz]]en übermannt und auch Ramon musste sich zusammenreißen. {{gender: {{#titleparts:{{CURRENTUSER}}|6|6}} | Marco | Maria | Der Polizist}} wiederum blieb ganz ruhig und sprach in sein [[Funkgerät]]. „Zentrale. Hier {{CURRENTUSER:Snake}} vom Spezialdienst 3. Der Vorfall endet mit einem 23b. Mal wieder.“, merkte aber schnell, dass es hier unten keine Empfang gab. Kurzerhand sagte {{gender: {{#titleparts:{{CURRENTUSER}}|7|7}} | er | sie | er}} zu Ramon und Valerie: „Ihr bleibt hier“ und eilte schnellen Schrittes davon. Valerie konnte nicht in dem Raum warten, also setzten sie sich in den Gang. Ramon tat es ihr gleich. Ein paar Minuten später kamen mehrere Polizisten zurück und zwei [[Sanitäter]] nahmen die [[Leiche]] Braunkittels und trugen sie davon. Ein neuer Polizist tauchte vor ihnen auf „Alles in Ordnung, kommen Sie mit. Wir müssen in die Polizeistation und Sie umgehend befragen.“ befahl der Streifenpolizist in einem freundlichen, aber bestimmten [[Ton]]. |
+ | Kurz darauf saßen sie auch schon wieder in einem klimatisierten Befragungsraum der Polizeistation und warteten, bis ihr Befrager den Raum betreten würde. Als sie nach einer gefühlten Ewigkeit endlich fertig mit den [[Frage]]n waren, vergewisserte sich Ramon: „Können wir jetzt gehen? Wir müssen noch packen für unseren Abflug morgen“, aber da hatte er sich verrechnet. Der Polizist antwortete mit ernster Miene: „Sie bleiben erst mal hier, Ihre [[Geschichte]] weist viele [[Lücke]]n auf. Nicht zuletzt haben sie diesen [[Mann]] ermordet.“. Ramon erwiderte, dass es Notwehr war. „Notwehr kann jeder behaupten, außerdem: der Mörder, den Sie meinen, ist längst über alle Berge. Als er am Markt gesehen wurde, war er gerade dabei, das [[Dorf]] zu verlassen. Deshalb [u]wurde er überhaupt[/u] gesehen“. Ramon verschlug es die Sprache, die nächsten halbe Minute brachte er kein Wort heraus. „Heißt das jetzt...“, wollte Ramon fragen, aber schon antwortete der Polizist: „Nein, keine Angst, das wird morgen alles der Richter entscheiden. Rufen Sie besser zu Hause an, dass sie später kommen, sofern Sie Mitbewohner oder Familie haben. Für einen neuen Rückflug sorgen wir. Aber erscheinen Sie auch, der Eilprozess startet morgen um Acht Uhr in der Früh.“. „Wird schon gut werden“, flüsterte Valerie mit ihrem unbremsbaren Optimismus. Sie gingen gemeinsam, Arm im Arm, aus der Station raus. Auf ein [[Recht|Gericht]] hatte Ramon herzlich wenig Lust, vor allem, da er der Angeklagte war. Trotzdem legte er sich bereits am Abend Sakko und Hemd heraus. Valerie bereitete einen weißen Dress vor. Am nächsten [[Tag]] verlief alles wie geschmiert, genau wie der Polizist vorhergesagt hatte. Da die beiden alsbald heimkehren mussten, und solche Situationen, beunruhigenderweise, scheinbar Alltag in dem Städtchen waren, konnte ein spontaner Termin organisiert werden, in einem kleineren Raum zusammen nur mit einer Richterin. Ramons Argumente bezüglich [[Mord|Notwehr]] kamen ohne Probleme durch, da Vallerie als Zeugin aussagen konnte und die Leiche näher untersucht wurde. So saßen sie bereits am Nachmittag im Flieger, als freie Leute. Aber es war trotzdem alles anders. Ramon war ein Mörder geworden, er hatte einem armen Obdachlosen das Leben genommen und das ließ ihm keine Ruhe.|AnderswoZusammenbleibenHammer|Abhauen|Gefängnisinsel.jpg|100px|Polizei.JPG|100px|Entkommen oder nicht, du bist und bleibst ein Mörder.|N}} | ||
− | {{Sub:Entscheidungsgeschichte_Toggler|[[Datei:Kerze.gif|300px|thumb|mehr Licht gibts nicht]] Diesmal ließ sich Ramon nicht von seiner Freundin beeinflussen uns sagte bestimmt „Nein, ich lass ihn jetzt nicht hier liegen“, riss | + | {{Sub:Entscheidungsgeschichte_Toggler|[[Datei:Kerze.gif|300px|thumb|mehr Licht gibts nicht]] Diesmal ließ sich Ramon nicht von seiner Freundin beeinflussen uns sagte bestimmt „Nein, ich lass ihn jetzt nicht hier liegen“, riss einen Ärmel von einem naheliegenden Hemd ab und drückte den [[Stoff]] auf die [[Wunde]]. Mit dem zweiten Ärmel, den er ausserdem einmal mittig einriss, um ihn zu verlängern, band er den Stoffballen am Kopf fest. „So, das sollte auch schon reichen, mehr kann und will ich nicht machen.“, sagte Ramon bestimmt, als er wieder vom Boden aufstand. Valerie war die Erleichterung anzusehen, endlich von diesem Ort fliehen zu können und zusammen gingen sie zurück in den Gang, möglichst schnell weg von dem Mörder. Vor lauer [[Dunkelheit]] und noch immer geschockt von den Ereignissen übersahen sie völlig die Abzweigung, wo sie hergekommen waren und liefen immer tiefer in den Berg hinein, bis der Pfad plötzlich anstieg und sie unter einem alten [[Beton]]-Raum rauskamen, dessen Boden schon vor Äonen eingestürzt war. Ramon half Valerie hochzuklettern und wurde dann selbst hochgezogen. Sie fanden sich in einem [[staub]]igen, kaum beleuchteten Raum wieder, in dem nichts außer einem alten Bett und paar Werkzeugen war. Zögerlich schauten sie sich im Raum um, nahmen alles genau unter die Lupe, konnten aber nichts Brauchbares finden. Valerie war die erste, die sich traute, die eiserne Tür, die anderen Ende des "Zimmers" lag, zu öffnen und einen [[Blick]] in den Gang zu erhaschen, dicht gefolgt von Ramon. Vorsichtig spähten sie um die Ecke, konnten aber niemanden entdecken und traten in den Gang raus. Der Korridor war noch [[schwarz|düsterer]] als der Lagerraum mit dem Loch im Boden, in dem wenigstens ein paar [[Kerze]]n rumstanden. Als sie nach fünfzehn Minuten wieder beim selben Raum ankamen, vor dem sie gerade noch gestartet waren, bahmen sie sich vor, ein bisschen geplanter vorzugehen. Ramon ging wieder in das Zimmer zurück und nahm sich eine Kerze. Während er das tat, sagte er zu Valerie: „Komm, schnapp dir auch eine Kerze, mit dem [[Wachs]] können wir markieren, welche Gänge wir schon durchsucht haben“. Valerie war einverstanden, nahm sich eine rote Kerze und wieder liefen sie los, eine kaum sichtbare Spur aus roten und [[weiß]]en Wachstropfen hinterlassend. Als sie später noch immer in den Gängen herumirrten, wurde es Valerie zu dumm und sie machte einen Vorschlag: „Ach komm schon, wir finden den Ausgang nie, eher findet uns der Typ wieder wenn wir nicht schneller machen. Jetzt komm, geh du links und ich rechts und wenn wir unseren Gang erkundet haben, treffen wir uns wieder hier!”. Ramon wusste nicht so recht, sollten sie sich wirklich aufteilen? Er überlegte, besonders viel Zeit konnte er sich aber nicht nehmen, denn er wurde scharf von Valerie beobachtet. [[Datei:Alter Korridor.jpg|thumb|300px|Und jetzt? Links oder Rechts?]]|AnderswoZusammenbleibenHammer|AnderswoZusammenbleibenHammerBleiben|Aufteilen|„Hmm, gut, teilen wir uns auf, ist effizienter”|Zusammenbleiben2|“Aufteilen, damit er sie danach alleine erwischt? Nein Danke”}} |
− | {{Sub:Entscheidungsgeschichte Toggler Ending|Ramon entschied sich, diesmal effizient zu handeln und | + | {{Sub:Entscheidungsgeschichte Toggler Ending|Ramon entschied sich, diesmal effizient zu handeln und dachte: „Ich kann nicht immer den [[Feigling]] spielen, nur weil ich Angst habe, mal alleine zu sein." Er verkündete: „Geh du rechts, ich geh links“ und verschwand bereits im rechten Gang. Valerie, irritiert über den Wechsel ihrer von Ramon vorgegebenen Richtung, nickte und trottete davon. Das Lagerhaus war leer und ausgestorben und Ramon stieß immer wieder auf neue Gänge, bis er schlussendlich zu einer [[Treppe]] kam. Auf die Idee, dass sie evtl. im falschen Stockwerk waren, war Ramon gar nicht gekommen. Bevor er die Treppe hochging, wollte er aber Valerie Bescheid geben und folgte seinen Wachstropfen zurück zu ihrem Treffpunkt. Am Treffpunkt angekommen, traute er seinen Augen kaum, als er sah, wie der Typ, den er vorher den Hammer übergezogen hatte, schon wieder bei seiner Freundin rumlungerte. „Diesmal verschone ich ihn aber nicht“, dachte Ramon bestimmt und nahm ein Stück Beton, das sich aus der kargen Wand gelöst hatte. Langsam schlich er sich an die beiden an, bereit, sich mit dem Stein zu wehren, als Valerie ihn bemerkte und ihm fröhlich entgegenrief: „Ach hier bist du, Ramon, wir wollten dich schon suchen gehen“. Ramon war so verwirrt, dass er den Stein völlig vergaß, den er noch in der Hand hielt. Er wurde aber schmerzhaft wieder daran erinnert, als dieser seinen Fuß traf. „Oje, du Schussel“, lachte Valerie und der Mörder ergänzte „Ich glaube, jetzt ist eine Erklärung fällig, übrigens, sei stolz auf deine Freundin. Sie ist wirklich sehr nett und zuvorkommend, sei froh, dass du sie hast.“. Ramon verstand nur noch Bahnhof, auch wenn der Typ kein Italienisch, sondern Deutsch sprach. Valerie übernahm wieder das Wort, „Jetzt stell dir mal vor, der arme Typ, den wir [[K.O.]] geschlagen haben haben, das war gar nicht der Mörder aus dem Radio. Der arme Kerl hat sein Dach über dem Kopf verloren und lebt nun im Versteck des Mörders, wo er sich als er ausgibt, um Fremde zu vertreiben, die sein letztes Hab und Gut stehlen wollen.“. Jetzt fiel ihr der Braunkittel-Imitator wieder ins Wort: „Ach ja, Sorry für diese Attacke unten in dem kleinen Raum. Ich habe völlig unterschätzt, was ich euch damit wohl für eine Angst eingejagt habe, ihr wolltet ja nicht mal was klauen. Aber diese kleine Verletzung hier hat mir die Augen geöffnet. Eigentlich ja eher geschlossen (Scharfer Blick zu Ramon). Aber dennoch, Danke für deine Hilfe.“. Ramon wunderte sich trotzdem, wie es dazu kommen konnte, dass sich diese zwei sich völlig fremden Menschen so plötzlich miteinander anfreunden konnten. Vor allem, nachdem der Gauner Valerie fast vergewaltigt hatte. Aber er hörte erst mal weiter ihren Erklärungen zu. „Keine Angst, ich wollte ihr nicht wirklich etwas antun. Ich hatte eher darauf gesetzt, dass ihr geistesgegenwärtig das Regal umstoßt oder so. Falls ihr euch nicht gewehrt hättet, hätte ich einfach behauptet, es sei langweilig, wenn sie sich nicht wehrt. Einen [[Prozess]] wegen [[Vergewaltigung]] kann ich mir nicht leisten“, zwinkerte der Streuner. „Sehr einfühlsam...“ sage Ramon mit einem so eisigen Unterton, dass der Obdachlose sofort zusammen zuckte. „Es tut mir wirklich leid, ich wollte nur, dass ihr wisst, dass ich euch nur [[Angst]] einjagen wollte, euch aber nie etwas antun würde.“ kam prompt die Antwort des [[Obdachlos]]en, der seinen Satz gleich weiterführte: „Auf jeden Fall habe ich, nachdem ich wieder zu Bewusstsein gekommen bin, deine Freundin hier ganz alleine umherlaufen sehen. Ich bin offen auf sie zu gegangen, damit sie nicht sofort wegrennt, bevor ich alles erklären kann. Als ich ihr gegenüberstand, rannte sie nicht weg, sondern entschuldigte sich sofort für dich und die Sache mit dem Hammer und bat mich, euch doch einfach gehen zu lassen. Sie würde versprechen, mich nicht zu verraten. Ein wahrer <choose><option>Vergewaltiger</option><option>Mörder</option><option>Verbrecher</option></choose> hätte sie gepackt und. ... Du weißt schon..." Er wand sich. „Aber ich habe ihr meine Situation erklärt und mich entschuldigt. Eine normale [[Frau]] wäre jetzt böse auf mich und würde mich der Polizei melden, aber sie war ausgesprochen nett zu mir und hat versprochen, mir zu helfen. Du hast wirklich eine sehr nette Freundin, das musst du wissen, komm nie auf die Idee, so ein herzensgutes [[Wesen]] zu verlassen.“. Ramon war nach diesem Gefühlsausbruch ihres neuen Freundes etwas schwindelig zu mute. Er war wohl recht lange schon einsam gewesen. „Jetzt hören Sie aber mal auf, ich werde ja noch ganz rot“ meldete Valerie sich zu Wort und führte die Geschichte weiter fort: „Auf jeden Fall kennt er den Ausgang aus dieser Halle hier, der eigentliche Weg wurde wohl zugemauert, aber der Mörder hat sich ein Loch in die Wand geschlagen, als er über den Markt geflüchtet ist.“. „Das ist auch der Grund, warum er überhaupt am Markt gesehen wurde, wie es im Radio hieß. Er musste über den Markt flüchten, da er, im Gegensatz zu euch, kein brauchbares Boot hatte.“, fiel ihr der Obdachlose wieder ins Wort. |
− | Sofort | + | „So und jetzt wo wir deinen Freund gefunden haben, lasst mich euch hier raus führen, ihr seid ja nicht hierhergekommen, nur um euch stickige kalte Räume ansehen zu müssen“. Brav folgten sie dem Typen durch die Gänge, bis sie, ganz in der Ecke der Lagerhalle, auf ein lächerlich kleines Loch stießen und raus an die frische Luft traten.[[Datei:Loch in Wand.jpg|thumb|300px|Endlich! Freiheit!]] |
+ | Sofort vernahmen sie wieder den Trubel des Marktes, der noch immer in der Nähe war und blinzelten, bis sich ihre [[Auge]]n an das grelle Licht gewöhnt hatten. Ramon wunderte sich noch immer, wie seine Freundin so nett zu dem Typen sein konnte, der sie vor einer halben Stunde noch fast vergewaltigt hatte, war aber froh, dass nichts schief gelaufen war. Der Obdachlose wollte sich schon verabschieden, als Valerie sagte „Halt, Sie können jetzt nicht einfach gehen, ich wollte Sie doch noch auf eine [[Tour|Bootstour]] einladen!“. Erst jetzt fiel es Ramon siedend heiß wieder ein. Ach ja, sie mussten das Boot ja noch zurückbringen. Das hatte er vor lauter staubiger Höhlen und Lagerhäuser total vergessen. „Ach ja genau, euer Boot, wartet, ich hole es euch kurz. Kommt am besten runter an den [[Strand]], ich fahre es euch dort hin“. Bevor Ramon was einwenden konnte, sagte Valerie schon „Oh ja, das wäre sehr nett, wir sehen uns dort!“. Als der Typ wieder in der Lagerhalle verschwunden war, fragte Ramon Valerie „Du willst dem einfach unser Boot anvertrauen, was wenn er sich damit aus dem Staub macht?“, aber Valerie erwiderte nur „Ach was, ich vertraue ihm. Komm, lass uns an den Strand runtergehen, ich will endlich ins Wasser, den ganzen Staub von meiner Haut waschen.“ und schon zog sie ihn an der Hand runter Richtung Felsen. Die [[Gast|Badegäste]] wunderten sich ganz schön, als einige Minuten später ein zerlumpter und eingestaupter Mann mit einem Schnellboot angeflitzt kam, aber sie ließen sich ihr Erstaunen nicht anmerken. „Siehst du, ich sagte doch, ihm kann man vertrauen“, meinte Valerie und sprintete schon fröhlich los zum [[Wasser]]. Auf dem Boot wurden sie direkt begrüßt, „Sehr geehrte Passagiere, Ich bitte sie, alle einzusteigen. Die Fahrt geht weiter“. Der Typ schien sich in dem kleinen Städtchen gut auszukennen, denn er zeigte ihnen die [[schön]]sten Stellen des Dorfes, von denen im [[Diverses:Reiseführer Islamischer Staat|Reiseführer]] kein Sterbenswörtchen stand. Eine Stunde später und mit einer Menge schöner [[Foto]]s auf den SD-Karten ihrer Handys gaben sie das Boot fristgerecht zurück. Als Dank schenkten dem Obdachlosen ihren restlichen Proviant samt [[Rucksack]] (und darin noch etwas Geld) und begaben sich langsam wieder nach Hause, wo sie sich erschöpft auf die Liegestühle legten. Als er schon fast in der warmen Sonne eingeschlafen war, stand plötzlich Valerie vor ihm, [[Brüste|ihrem Oberteil hatte sie sich schon entledigt]], und meinte „Der einzige, der so tun darf, als wenn er mich vergewaltigen würde bist du“ und küsste ihm auf die Lippen, bevor sie sich lachend auf ihn stürzte...|AnderswoZusammenbleibenHammerBleiben|Aufteilen|Palme.jpg|100px|Motorboot.jpg|150px|Bravo, du hast nicht nur das Abenteuer überlebt, sondern sogar einen neuen Freund gefunden. Und jetzt geniesse deine Ferien|J}} | ||
− | {{Sub:Entscheidungsgeschichte_Toggler|Ramon entschied sich dagegen und sagte „Ich habe genügend Horror-Filme gesehen | + | {{Sub:Entscheidungsgeschichte_Toggler|Ramon entschied sich dagegen und sagte „Ich habe genügend Horror-Filme gesehen. Ich weiß, man sollte sich nie aufteilen wenn man von einem Mörder [[Verfolgungswahn|verfolgt]] wird“, Valerie rollte die Augen und meinte darauf nur „Pfff, du hast doch nur Angst, Schlafmütze“, doch sie folgte ihm gehorsam in den rechten Gang. Nach langer Suche hatten sie langsam alle Gänge abgegrast und die Kerzen hatten ihre Hände mit einer beeindruckenden Menge Wachs bedeckt, als sie, mal wieder, da rauskamen, wo sie angefangen haben. Und zwar vor dem Raum mit dem Loch im Boden. Gerade als Valerie sagen wollte „Gut, dann lass uns wieder an den [[Punkt]] gehen und dieses Mal links abbiegen“, hörten sie das Rascheln der Plane. Ramon und Valerie blieben wie angewurzelt stehen, eine schlechte Idee, denn schon sprang der Typ von vorhin aus der Lücke, den blutigen Hammer in der rechten Hand, das Stück T-Shirt, dass er immer wieder an die Wunde presste, in der linken. Als er Ramon sah, wurde sein Kopf noch roter als er durch das Blut sowieso schon war und er stürmte mit voller [[Geschwindigkeit]] auf die beiden zu, die sich endlich aus ihrer [[Schock]]starre lösen konnten. „Undank ist der Welten Lohn. Schnell jetzt“, dachte sich Ramon und war wieder mal im Zugzwang.|AnderswoZusammenbleibenHammerBleiben|AnderswoZusammenbleibenHammerBleibenZusammenbleiben2|Bein|„Davonrennen hat keinen Sinn, ich muss probieren, ihm ein Bein zu stellen“|Abhauen|„Ein Bein stellen? Das klappt doch niemals, WEG HIER!“}} |
− | {{Sub:Entscheidungsgeschichte Toggler Ending|„[[Hirn]]kraft ist besser als Muskelkraft, oder so“, dachte sich Ramon und tat so, als würde er um die [[Ecke]] abbiegen und davon rennen, dabei wartete er nur neben der Tür bis sich der | + | {{Sub:Entscheidungsgeschichte Toggler Ending|„[[Hirn]]kraft ist besser als Muskelkraft, oder so“, dachte sich Ramon und tat so, als würde er um die [[Ecke]] abbiegen und davon rennen, dabei wartete er nur neben der Tür bis sich der Schurke schweren Schrittes näherte. Kurz bevor dieser ankam, streckte Ramon sein Bein aus und wartete. Lange musste Ramon nicht warten, denn schon sprang der Gauner geschickt über sein Bein und fragte [[laut]]hals „Was sollte das denn jetzt? Denkst du wirklich, ich bin so [[doof|dumm]] und schaue nicht nach unten?“. Ramon wollte die Frage jetzt nicht mit 'Ja' beantworten, also schwieg er. „Ich deute das als Nein.“, grunzte der Typ und zeigte mit dem Hammer auf Ramon. „Kennst du den? Ich glaube, den hast du gerade eben [[Verlierer|verloren]]!“, führte dieser fort, „Aber ich habe ja vorher gelernt, wo man einen Hammer richtig aufbewahrt, nämlich an seinem Hinterkopf“. Schon holte er mit dem Hammer aus und zielte direkt auf Ramons Kopf, dieser hatte Todesangst und schrie „Nein, bitte, tun Sie das nicht! Ich habe Ihnen geholfen! Ich wollte Sie nicht so verletzen“. „Das hättest du dir vorher überlegen müssen“, rief dieser und ließ den Hammer auf Ramons Kopf krachen…|AnderswoZusammenbleibenHammerBleibenZusammenbleiben2|Bein|3D-printed-ban-hammer.png|100px|Blutfleck.png|100px|Soviel wohl zu Hirnkraft...|N}} |
− | {{Sub:Entscheidungsgeschichte Toggler Ending|„Dem ein Bein stellen, das funktioniert vielleicht im [[Zeichentrick|Trickfilm]], aber niemals im echten Leben“, dachte sich Ramon und nahm die Beine in die Hand. Von hinten hörte er, wie der Typ sich schweren Schrittes näherte und schrie | + | {{Sub:Entscheidungsgeschichte Toggler Ending|„Dem ein Bein stellen, das funktioniert vielleicht im [[Zeichentrick|Trickfilm]], aber niemals im echten Leben“, dachte sich Ramon und nahm die Beine in die Hand. Von hinten hörte er, wie der Typ sich schweren Schrittes näherte und schrie „Hey! Keine Angst! Ich gebe dir nur zurück, was du verloren hast“ und warf den Hammer mit voller Wucht auf Ramon. Ramon sparte sich jegliche Erwiderung. Plötzlich verspürte er so ein Ziehen am Hinterkopf... Und seine Beine wurden so schwer... Es gab ein unerträgliches Knacken, als Ramon auf dem Boden aufschlug. „Hast du nun davon.. Fühlt sich nicht so toll an, eh?“, war das letzte was der Mörder zu Ramon sagte. Doch dieser konnte ihn schon nicht mehr hören. Der Hammer hat ihm das Genick gebrochen.|AnderswoZusammenbleibenHammerBleibenZusammenbleiben2|Abhauen|3D-printed-ban-hammer.png|100px|Blutfleck.png|100px|Auge um Auge, Hammer um Hammer...|N}} |
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Aktuelle Version vom 27. Februar 2017, 11:40 Uhr
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