Lupe

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Die Lupe ist das Wundermittel der modernen Chirurgie, das kleine Dinge ganz groß raus bringt. Dazu müssen lediglich die Objekte in die Lupenapparatur eingespannt werden und ihr relativierender Brennfocus ermittelt werden.

Anfänge

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Ursprünglich war die Lupe eine Erfindung des Homolapisdies, des vom Normalbürger als Steinzeitmensch verschriebenen Vorzeitaffen (80.Jahrtausend b.C). Sie waren die ersten Affen mit akuter Sehschwäche. Um diese angeborene Missbildung des Auges zu korrigieren, erfanden sie ein, mit der heutigen Brille kaum zu vergleichendes Gestell. Beim ersten Versuch im konkreten Alltag jedoch erblindete der Testaffe vollkomenen. Sein Auge brannte, durch die auf einen Punkt im Auge konzentrierte Sonneneinstrahlung, komplett aus.

Ein historisches und gleichzeitig trauriges Ereignis. Zum einen die Entdeckung des Feuers, zum anderen die Erkenntnis, dass jahrelange Forschung im Bereich der Pupula-Sanatio (Augenheilung), für die Katze, die es zu jener Zeit allerdings noch gar nicht gab, war. Die Affenart starb kurze Zeit später aus, da ihre Nachfahren als Total-Blinde für ihre Gegner eine leichte Beute waren. Somit wurde auch der Lupe (zu dieser Zeit noch mmh-mbala genannt) ein vorläufigtes Ende gesetzt.

Wiederbelebung

Erst im Jahre 1855, es war das Jahr neoproduktiver Propaganda der Bauerngesselschaft in Nordrheinwestfalen, fand ein psychisch gestörter, von der Gesamtbevölkerung als sinnloses Produkt völliger Langeweile abgeschriebener Wissenschaftler namens Leo Fatuus das Urprodukt der Lupe. Die Entdeckung war allerdings nur ein rücksichtsloser Wink des Schicksals.

Rücksichtslos aus dem Grund, weil einem solchen Wissenschaftler garantieret niemand etwas glauben würde. Wiedereinmal wurde Leo Fatuus von einer pöbelnden Menschenmasse aus der Stadt vertrieben. Er hatte eine Rede zum Thema "Schwangerschaft im November. Wenn Mütter auf russisch fluchen" gehalten. Um sich vor der Masse zu verstecken, floh er in einen prehistorischen Baum, welcher einen Umfang von drei Metern hatte. Dort fand er in einem nicht respektablen Zustand seinerselbst, die Lupe aus der vorvergangen Vorvergangenheit. Eigentlich wollte er mit der Lupe nur ein Ritz im Baum verschließen um dem, bis dahin aufgekommenen Sandsturm männlich zu trotzen. Dies tat er und bereute es kurz darauf. Der Baum fing Feuer und Fatuus musste erneut fliehen. Ein Schock für das Schicksal, welches diese Situation überhaupt nicht eingeplant hatte.

Doch es erholte sich schnell von diesem kurzfristigen Schock, als es realisierte das Fatuus wieder zur Feuerstelle zurückam. Fatuus hatte seine 83 Thesen zur "Wiederherstellung der ursprünglichen Rangordnung zwischen dem das und dem dass" vergessen. Doch er fand weder das noch dass, stattdessen nur die Lupe. Er hebte sie auf und stellte überraschend fest das sie immer noch auf dem Boden lag. Der zweite Versuch gelang und er hielt die Lupe in seiner Hand. Nur zwei Wochenspäter verstarb Fatuus. Er litt an Verfolgungswahn und sprang bei einem erneuten Austritt seiner Krankheit auf der Flucht in eine, zugegebenermaßen sehr tiefe Schlucht.

Doch sein Erbe blieb erhalten. Die Lupe wurde nur 50 Jahre später durch einen buddistischen Neofanatiker (welcher in Bangladesch die Sprache der Sibierischen Halbwuchsalemannen lernte) gefunden, aus der Hand, des noch vollständig erhaltenen Körpers von Fatuus entwendet, als kommenden Verkaufsschlager betrachtet, aufbewahrt und vermarktet.

Was mit dem Körper von Fatuus geschah weis bis heute niemand. Legenden ranken sich um seine Geschichte. Die einen sagen er wäre aufgestiegen und vom Winde verweht bei einer indochinesischen Brauchtjungfernhochzeit aufgetaucht, und habe dort seine Lupe gesucht. Andere meinen er wäre einfach nur seelenruhig erneut die Schlucht hinuntergestürtzt. Seither war Fatuus von der Menscheit als Entdecker der Lupe angesehen und doch verachtet. Verachtet weil im ersten Weltkrieg hunderte Menschen zu Tode gelupt worden sind. Ein schreckliches Schicksal für eben jene.

Vorteile der Lupe

  • Zum einen war sie im medizinischen Bereich nicht unwichtig, da mit ihr eine Art "Vorzeitkaiserschnitt" durchgeführt worden konnte.
  • Sie wurde im Bereich der Raumfahrt eingesetzt - woher sonst kommen die Löcher im Mond?
  • Der Schweizer nutzt auch diese Eigenschaften, um seinem heute so berühmten Käse die Löcher zu versetzen.
  • Auch wissenschaftlich wurde die Lupe eingesetzt: Newton pflegte zu sagen, dass die Lupe wohl nicht noch weniger nötig, als zu viel, denn mehr ist, denn der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. Übrig geblieben ist nur: Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm.

Die Lupe in der Gegenwart

Die Lupe ist heute nur noch im demütigenden Bereich der Lesehilfe zu finden. Ausgeschlossen aus aller modernen Technik, muss sie sich wohl damit abfinden, ein wertloser Gegenstand der älteren Generation über 60 zu sein, und deren müden Augen, das Lesen zu erhalten. Der Schlussatz soll hier aus bleiben denn: Die Lupe ist ungeachtet ihrer Möglichkeiten, einem ruchloses Spiel des Schicksals, als Beispiel aller Lebenden Menschen, zum Opfer gefallen, um uns zu zeigen, dass die Errungenschaft der Menscheit nur ein kleines Sandkorn, nähe der Mittelmeerküste, symbolisch für die Vergangenheit des Zukünftigen ist.

Siehe auch


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