Träne

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Eine Träne ist u.a. ein Wassertropfen, der in reciproker Relation zu seiner Größe unglaublich lange Diskussionen auslösen kann. Manchmal gehen letztere ihr voraus. Im folgenden wird auf andere vieldiskutierte Aspekte und Definitionen eingegangen, deren exakte Ausarbeitung selbige auch wieder auslösen können. Der Meister der Tränen, Isaac kann diese sogar als todbringende Projektile verschießen.

Ethymologisches

Das Wort Träne ist ursprünglich indo-arabischer Abstammung. The nee (Für mich nichts mehr, bitte) hat sich im Sprachgebrauch vom Alt-Testamentarischen über den Vorderen Orient nach Malaga (Trénée) fortbewegt, wurde dort von gastierenden Wikingern übernommen und gelangte so im späten Mittelalter nach Norwegen. Da den Normannen die Bezeichnung „Für mich nichts mehr, bitte“ unbekannt war, hatten sie zwar ein neues Wort im Bordgepäck, jedoch zunächst keine Verwendung für dieses. Erst 1658 fiel dem skandinavischen Handlungsreisenden Ernesto Högörrüp auf, dass es im skandinavischem Raum kein Wort für Alkoholfreies gab. Er nutzte fortan das Wort Trånenen für die bisher wenig genutzte Flüssigkeit. Ab diesem Zeitpunkt entwickelte sich sowohl das Trinkwasser wie das Wort dafür im nordeuropäischen Raum.

Träne bezeichnet heute u. a. einen Fluss in Dänemark sowie eine Anzahl alkoholischer Getränke.

Begriffsbestimmungen

Die dänische Träne entwickelt sich vom ruhigen Gewässer (Foto) zum reißenden Gebirgsbach. Kein Wunder, dass die Dänen depressiv wurden.

Die Träne – der Fluss

Fluss in Dänemark. Mit einer Länge von 3.444 km einer der längsten Flüsse des Nordstaates. Er beginnt nahe der schleswig-holsteinischen Grenze in Bröderrup, wiegt sich langsam Richtung Nordsee, umfließt kurz vor Erreichen der Küste die Ortschaft Böllerup und biegt vorsichtig wieder Richtung Ostsee ab. In Höhe Börgensonshö verlässt das Gewässer die Erdoberfläche und verläuft unterirdisch durch das dänische Königreich. Bei Böltaershagen tritt der Fluss seine Reise durch die Nordsee an. Er umkreist Island und erreicht anschließend das grönländische Territorium, wo er im Träne-Delta bei Reijkönen, im Osten der dänischen Kolonie, endet.

Eine historische Rolle spielt die Träne, als 1847 der dänische König Christian I. seinen drittgeborenen Sohn Christian IV. in der Träne taufen wollte, durch den Geruch eines frischen Hotdog jedoch so abgelenkt wurde, dass er seinen Nachwuchs im Fluss liegen ließ. Der König veranlasste daraufhin ein Staatsbegräbnis und den sofortigen Verbot der Zahl "4". Nach diesem Ereignis zerbrach der dänische Gesamtstaat und fiel in politische Bedeutungslosigkeit.


Die Träne – der Fisch

Die Träne wird bereits nach zwei Tagen handzahm

(pölseris macrelis) Eine in der Nordsee beheimatete Makrelenart, die sich reichhaltiger Population erfreut. Die geschlechtsreifen Muttertiere ziehen zweimal jährlich ins grönländische Träne-Delta, um sich dort von ihren ausgewählten Partnern befruchten zu lassen. Nach einer Laichzeit von nur drei Wochen gebiert ein Weibchen ca. 900 Eier, die derart ungenießbar sind, dass es in diesem Stadium keine natürlichen Feinde gibt. Der Laich entwickelt sich in kurzer Zeit zu einem Schwarm, der als Einheit bestehen bleibt. Ein Schwarm verbündet sich selten mit einem anderen. Die Jungfische (Träninge) stellen die Hauptnahrung der Pott-Wale dar und das Verschlingen eines Schwarms erweist sich daher immer als Familientragödie. Nach 14 bis 18 Monaten sind die Träninge geschlechtsreif und können den Evolutionsprozess fortsetzen.


Die Träne – der alkoholische Cocktail (Alkocock)

Kommen ohne viel Schnickschnack aus: nordische Tränen-Cocktails. Hier Plantschers-Punsch

In der Barszene setzen sich seit der Jahrtausendwende Tränen-Getränke immer mehr durch. Ihr kraftvoller Geschmack setzt Kontrapunkte zur heimischen verweichlichten Politik-Szene und ist willkommene Abwechslung an der ansonsten stillstehenden Cocktail-Front. Wesentlich ist den geisthaltigen Getränken immer die Verbindung aus Neutralalkohol (z. B. Feuerzeugbenzin, Brennspiritus) und Tränen. Regionale Unterschiede sind so häufig, wie es Bars gibt. Trotzdem sollen hier drei Klassiker vorgestellt werden, die sich gerade im skandinavischem Raum etabliert haben.


1 Lakrids Tråne
2 Tränee
3 Ridin’ on a trän


Lakrids Tråne

2 Kg Süßholz (aus dem Baumarkt)
700 ml Neutralakohol
2 ganze Tränen (wenn man nur Träninge erhält, sollten 4-5 reichen)
Süßholz und die Fische klein hacken, mit dem Alkohol übergießen und bei Zimmertemperatur 2 Wochen ziehen lassen. Anschließend durch ein Sieb gießen und im Tumbler servieren. Kenner dekorieren diesen Cocktail mit einem Appetit-Sild.


Tränee

2 Stück Tränen-Filets (vom Fischhändler zubereiten lassen!)
1000 ml Neutralakohol
500 g Speisequark (fettarme Stufe wählen, schmeckt bekömmlicher und ist besser für die Figur!)
1 Spritzer Tabasco
1 Minzeblatt
Die Filets sorgfältig in ca. daumengroße Stücke zerteilen, mit Alkohol begießen und anschließend Quark und Tabasco hinzugeben. Mit einem Blender (zur Not geht auch ein Küchenmixer) alles zu einer sämigen Massen quirlen und sofort im Highball-Glas servieren. In der warmen Jahreszeit können noch Eiswürfel hinzugefügt werden. Mit einem Minzeblatt dekorieren.


Ridin’ on a trän

50 g Himbeermark
20 Schwanzstücke von Träningen (vom Fischhändler oder aus dem Tiernahrungsgeschäft)
4 Eigelb
20 g Zucker
1000 ml Neutralalkohol
1 Limette
Die Eigelbe mit dem Zucker schaumig schlagen und anschließend vorsichtig das Himbeermark unterheben. Die Masse auf 4 Bierseidel verteilen. Jetzt jeweils 250 ml Alkohol über den Barlöffel ins Glas gleiten lassen, ohne die Himbeer-Eimasse zu zerstören. Anschließend je 5 Träningsschwänze hinzugeben und mit einem Limettenviertel servieren.

Lieder, die die Welt nicht braucht

Ich schick eine Träne auf Reisen – Adamo
5 Tränen singt der Fisch – Noref T. Jim (...kein Wunder, Fische sprechen ja auch nicht! Anm. d. Aut.)
Do huttest kyna Tranen mere – DJ Maffay
Ich kauf mir lieber einen Träningsanzug – Billy Mo
Ridin’ on a trän’ - Pasadenas


Quellen

Der Tränen-Schatz, Sagen, Mythen und Legenden, J. Heering, ET Verlag, Köln, 1966
Die Träne – Wanderer zwischen den Meeren, Heitere völkische Lieder der Träne-Anrainer, Ole Svenson, Übsg: H. P. Esszetti, Befiehl-wir-folgen-Verlag, Rosenheim, 1987
Ich fange eine Träne, Fang- und Angeltechniken des beliebten Speisefischs auch ohne Dynamit, mit Rezepten, Dr. Petri Jünger, Rüsselsheimer Jagdverlag, Dortmund, 1972
Fishy, Fishy! New recipes for your private highfishbar, div. Aut., Edition Drinkidrinki, New York, 2005
Pubert M. Lubert, Der ewige Jüngling oder wenn man unter der Dusche weint, Wankeburg 2000.


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