Halle

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Wo gehts'n jetzt lang? Dieser Artikel behandelt das Gebäude Halle, für die Stadt siehe Halle (Saale)
verlassene Halle, bereit für die Besiedelung mit Maschinen

Halle, die, Bauwerk aus Menschenhand, meistens jedenfalls, gewöhnlich aus Stahl oder Beton erschaffen dient sie multifunktional dem Eigentümer zu verschiedensten Zwecken. Häufig verpachtet und/oder vermietet, wird sie gern genutzt zur Lagerhaltung, Produktion von Gütern, Kriegsschauplatz, Schauplatz von Verbrechen, Konservierung muffiger Atemluft und vielen anderen lustigen Sachen die das Leben schöner machen.

Geschichte

Bereits in frühester Menschheitsgeschichte faszinierten Hallen und regten den Homo Sapiens dazu an, wissenschaftliche und technische Mittel zu nutzen und weiterzuentwickeln, um immer grössere Hallen zu errichten. Von einfachsten Steinkonstruktionen der Germanen und Stonehenges der Kelten bis zu den misslungenen Hallenbauversuchen der alten Ägypter und Inkas findet man Hallen und solche die es einmal werden wollten überall auf dem Globus und in fast jeder Epoche der Menschheit. Selbst die Urmenschen, nicht fähig aus eigener Kraft eine Halle zu errichten, bedienten sich an den Hallen der Natur, den Höhlen, um sich sicher und geborgen zu fühlen.
Ziel und Nutzen des Hallenbaus haben sich kaum über die Jahrtausende geändert. So dienten Hallen einst der Aufbewahrung menschlicher Überreste und dem Klimbim, welcher im Glauben an ein Leben nach dem Tode dem Leichnam mit auf die Reise gegeben wurde. Der Lagerung also, welche bis heute einen wichtigen Aspekt der Halle ausmacht.

Typen

Nach ihrer Funktion kann man verschiedene Bautypen unterscheiden:

  • Empfangs- oder Bahnhofshalle (Foyer) zur horizontalen Erschließung eines Gebäudes (s. Museen und Bahnhöfe) und Kassieren von Geldern
  • Treppenhalle zur vertikalen Erschließung eines Gebäudes wobei man schon schwieriger kassieren kann
  • Stadt- und Gemeindehallen zur Versammlung der Bürger bei Veranstaltungen meist in Form von Mehrzweckhallen, finanziert mit kassierten Geldern.
  • temporäre Fest- und Jahrmarktshallen sind meist fliegende Bauten, die nach der jeweiligen Veranstaltung wieder demontiert werden (s. Oktoberfeste), da wir so richtig abkassiert!
  • Sporthallen und Schulaulen werden mit beweglicher oder fester Tribünenbestuhlung / Bühne und notwendigen Nebenräumen hergerichtet, mehr Kosten als finanziellen Nutzen, meistens!
  • Kongress- und Parlamentshallen (Säle) sind meistens wie Theater oder Kinos mit festen Rängen und Sitzplatzreihen bestuhlt. Hier sitzen dann die Kassierer!
  • Kirchenhallen sind eine Sonderform der Versammlungshalle mit fester Bestuhlung, Live Musik und Bettelsack, Kassieren geht über Proklamieren!
  • Markt- und Kaufhallen dienen der witterungsgeschützten Abwicklung von Kaufgeschäften mit dem Zweck maximal zu kassieren
  • Montage- Fabrik- und Lagerhallen, die ihrem Zweck nach nicht der Versammlung an sich dienen, sondern der Produktion oder Lagerung von Gegenständen.

moderne Nutzung

bewohnte Halle

Mit der industriellen Revolution Mitte des 19. Jahrhunderts begann die unglaubliche Renaissance der Halle. Als Stützpfeiler der modernen, kapitalistischen Produktion und der Hauptlagermöglichkeit in Massenmaschinenhaltung erstellter Konsumgüter, wurden Hallen bald prägend für die Stadtbilder des modernen Europas und Amerikas. Wie Pilze aus dem Boden schossen sie, die Schandflecke in der Fassade bürgerlicher Großstadtidylle und wurden mit der stetig wachsenden Industrie immer mehr in die Aussenbereiche der Städte verbannt, welche man bezeichnenderweise Industriegebiete taufte.
Besiedelt durch immer modernere Maschinen, ausgerüstet mit einem Nervensystem aus Strom-, Telefon- und Lichtleitkabeln sind moderne Hallen wahre künstliche Organismen, vollgestopft mit Technologie und Rechenpower, welche wohl eines Tages die Weltherrschaft an sich reissen werden.

Zitate

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  • Wenn Du eine Halle bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen um Beton zu beschaffen und Arbeiten einzuteilen, sondern koch dir ein Glas Hühneraugen!
  • Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern - die anderen Hallen.
  • Wenn man aufrichtig nach der einen Halle sucht, muss man sich über moralische Bedenken hinwegsetzen; wir können ja nicht im Vorhinein wissen, ob sich diese Halle als etwas erweisen wird, was die betreffende Gesellschaft für erbaulich hält.
  • Auf der Straße zum Erfolg müssen Hallen gebaut werden. Wallah, Alter!

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