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Pyramide

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In jedem Fall ist eine Pyramide (lies: Pühramiede) ein seltsam aussehendes Objekt und das ist von gewissen mathematischen Regelmäßigkeiten geleitet. Es existiert in verschiedenen Versionen:

moderne Pyramidenarchitektur
  1. Als komisches fensterloses Gebäude.
  2. Als mathematisches Konstrukt.
  3. Als Verkaufsstruktur im Direktmarketing.
  4. Als militärisches Odnungsprinzip.
  5. als Turnübung.
  6. Als Nahrung.
  7. Als Kleidungsstück

Baukunst

Pyramiden können sich auch drehen.

In der Baukunst bezeichnet man als Pyramide ein fensterloses Hochhaus mit einer ebenen Grundfläche und einer Spitze. Die Spitze ist meistens oben drauf zu finden. Es gab Pyramiden zu allen Zeiten, sie kamen nie wirklich aus der Mode.

Entstehung

Das Vorbild einer Pyramide sind die Proportionen weiblicher Rundungen - nur haben Pyramiden (analog zu Frauen!) Ecken und Kanten.

Die Tradition des Pyramidenbaus ist steinalt. So hatte z.B. in der Steinzeit die Höhle von Fred Feuerstein bereits pyramideske Züge. Etwa um das Jahr 10.500 v.Chr. landeten dann Außerirdische Immobilienmakler in der Taklamakanwüste und verkauften den dort weilenden, von Heineken und kiffen berauschten holländischen Campingtouristen Baupläne von Pyramiden, die über die Körper unbekleideter Frauen gezeichnet waren. So verbreiteten sich die Skizzen schnell weltweit, denn auch damals waren holländische Campingtouristen bereits eine globale Landplage.

Dies alles löste über die nächsten 8.000 Jahre einen weltweiten Pyramidenboom aus. Woimmer eine Ehefrau unattraktiv wurde, hieß es seitens des Mannes plötzlich: "Lass uns doch eine Pyramide bauen, ich kauf uns schon mal die Skizzen".

Blütezeit

Im Jahr 2530 v.Chr. besorgte sich der ägyptische Pharao Cheops
Pharao.gif
solch eine Skizze. Er war von den Qualitäten schnell überzeugt: vor allem weil a) Pyramidenbauwerke keine Fenster haben, es b) in Ägypten ja so schrecklich heiß ist und es c) deswegen praktisch ist Häuser ohne Fenster zu haben.

Und auch in Amerika wurden zeitgleich große Pyramiden errichtet. Wie auch zu späteren Zeitpunkten der Geschichte, war dort das Leitmotiv ein anderes: Der Amerikaner an sich möchte stets globale Leitkultur sein und keiner Mode hinterher hinken, vor allem nicht, wenn diese auch noch im nordafrikanischen und asiatischen Kulturraum ihren Ursprung hat! Wie man (siehe Abbildung) schnell erkennt, verbesserten amerikanische Architekten das ägytische Grundmodell qualitativ, in dem sie Außentreppen (als vorgeschriebenen Feuerschutz) anbrachten, zahlreiche Balkonersatzstufen zum sonnenbaden und oben auf die Spitze der Pyramide (als typisch amerikanisches architektonisches Element) noch ein Penthouse für einen Prominenten pflanzten.

Was die Amerikaner zu dem Zeitpunkt jedoch noch nicht ahnen konnten: Es sollte auf der Welt eine noch viel viel viel größere Pyramide gebaut werden:

Die größte Pyramide der Welt

Der Höhepunkt des Pyramidenbaus: Der Prunkbau des Schweizer Bankdirektors Prof. h.c. Schwengli Matterhorn.

Im Jahr 32 v.Chr. lieh sich der römische Imperator Gaius Julius Caesar eine Unmenge von Geld vom berühmten schweizer Pribatbankier Prof. h.c. Schwengli Matterhorn aus Zermatt. Da die Zinsen so enorm waren, wurde Prof.Matterhorn innerhalb weniger Jahre extrem reich. Er beschloss sich mit der Summe für alle Ewigkeit ein Denkmal zu setzen und baute die größte Pyramide der Welt, unweit seines Heimatdorfes. Sie wurde zu den Lebzeiten seines gleichnamigen Urururururururururururururenkels fertig gestellt und blieb bis heute in ihrer Größe unübertroffen.

Seit 1945 wird sie zur vorübergehenden Endlagerung des verschwunden Nazigolds genutzt. Sie soll erst wieder für die Öffentlichkeit geöffnet werden, wenn diese die Existenz des Mordgoldes vergessen haben wird. Wann dies der Fall sein wird, kann noch nicht mit Sicherheit gesagt werden, aber so lange wird's wohl nicht mehr dauern. Für genaue Auskunft: Zentrales Fremdenverkehrsamt der Schweiz, Rütliplatz 17, Ch-2000 Bern

Mathematik

Ein Objekt, dass aus einer beliebigen Grundfläche und einer Spitze besteht (z.B. ein Nagel). Man kann aber auch aus Kugeln eine Pyramide bauen. Die hat dann eine runde Spitze. Es dient hauptsächlich dazu, Rechenaufgaben zu entwickeln und sie Schülern zu stellen.

Es ist durch folgende Formel definiert:

e + f = (n + 1) + (n + 1) = 2n + 2 = k + 2

e: Ecken; bekannt aus Albert Einsteins Formel e=mc², die besagt, dass ein Körper immer weniger Ecken hat je schneller er sich bewegt, bis er bei Lichtgeschwindigkeit eine Kugel ist.
f: Fläche; große, weite und meist menschenleere Einöde.
n: Seiten; es gibt zwei Seiten der Macht... die "Dunkle" ist die Stärkere.
k: Kanten; die Stellen die beim Anstoßen die meisten Schmerzen verursachen.
1: Zahl, die eine ganz ganz kleine Menge von irgendetwas (wie zum Bsp. Bratwürste) darstellen soll. (Bsp: "1 Bratwurst bitte!")

Die Berechnung des Pyramidenvolumens erfolgt (wie bei allen anderen geometrischen Körpern auch) wie folgt:

  • Methode 1: Ein hohles Modell wird mit Alkohol gefüllt und ausgetrunken. Nach einer Stunde wird der Promille-Wert gemessen und daraus das Volumen ermittelt.
  • Methode 2: Man wirft das Modell in ein Bierglas und trinkt das übergelaufene Bier. Danach nach Methode 1 weiterverfahren. Bisher ist es noch keinem gelungen, das Volumen der Cheops-Pyramide zu messen.

Verkaufstruktur

Die Stufen einer Verkaufspyramide.

Erklärung

Im Direktmarketing finden wir ebenfalls Pyramiden. Oben auf der Pyramide sitzt der einzige, der am Produkt Geld verdient, je weiter man nach unten kommt, desto mehr Zeit investieren die dort befindlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in die Firma und desto weniger Geld erhalten sie dafür.

Beispiel

Tante Erna arbeitet für einen Kosmetikproduzenten. Sie hat bislang immer nur nette Partys veranstaltet, auf denen sie die Pflegeserie für die reife Frau Klatschgold - Jung sofort in 14 Tagen - Unisex Anti-Aging-Creme für Sie und Ihn verkauft hat. Tante Erna verdient pro Tube 3,- Ocken, der Konzern 39,- Ocken.

Nun möchte Tante Erna mehr Geld verdienen. Dazu motiviert sie Tante Dorothea, Tante Marga und Tante Lissbeth in ihrem Auftrag Klatschgold an andere Tanten zu vertickern. Da verdienen Doro, Marga und Lissi nun jeweils 2,- Ocken, Erna verdient jeweils mit (-,25 ox) und der Konzern 39,75 Ocken. Tolles Prinzip. Und das nennt man halt auch Pyramide, ein Konzernchef sitzt auf der Spitze und ganz viele Tanten sitzen unter ihm und machen ihn reich.

Militärische Ordnung

Aufnahme aus einem Bagdader Gefängnis: Die amerikanische Armee versucht die Bevölkerungspyramide vom 04.06.1989 in China nachzustellen.

Auch beim Militär sind die Ränge wie bei einer Pyramide angeordnet. Unten gibts die breite Basis (Soldaten genannt), dann in der Mitte (schon weniger) die Unteroffiziere, dann die Offiziere (noch weniger), oben der Generalstab (gaaanz wenige) und oben der Befehlshaber. Daher leiten sich übrigens auch die Wörter "Oberst", "Oberstleutnant" und "Generaloberst ab, denn die sitzen zuoberst auf dieser Pyramide.

Geld

Das macht sich auch in der Bezahlung beim Militär bemerkbar. Die ganz oben verdienen unverhältnismäßig mehr. Ganz wie beim Direktmarketing!

Tot

Das Risiko beim Militär umzukommen steht im diametralen Gegensatz zur Bezahlung. Die Leute oben auf der Pyramide kriegen zwar den meisten Schotter, haben aber das geringste Risiko, dass ihnen was passiert und umgekehrt. Doofes Prinzip.

Bevölkerungspyramide

Definition

Hier eine Menschenpyramide. Wenn mehr als 63.422 Menschen an ihr beteiligt sind, so spricht man von einer Bevölkerungspyramide.

Die Bevölkerungspyramide ist eine komplexe Turnübung mit vielen Leuten. Mindestteilnehmerzahl der Basis-Turnübung ist drei. Eine Bevölkerungspyramide ist die größtmögliche Form dieser Turnübung; man spricht ab einer Teilnehmerzahl von 63.422 von einer solchen.

Das große Pyramidenunglück von 1989

In Peking, auf dem Platz des Himmlischen Friedens kamen in der Nacht zum 4. Juni 1989 mehrere hundert Menschen ums Leben. Aus offiziellen chinesischen Regierungskreisen wurde verlautet, dass die Todesfälle im Zusammenhang mit einem Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde stehen. Man hatte versucht eine Bevölkerungspyramide von mehreren hunderttausend Menschen zu bauen, als sich irrtümlich ein Schuss löste, der den untersten Mann in der Mitte niederstreckte. Das führte dazu, dass die Bevölkerungspyramide kollabierte und zahlreiche Menschen starben oder in Krankenhäuser der Gegend eingeliefert werden mussten.

Regimekritische Kreise und die imperialistische amerikanische Propaganda sprachen von einem wahren Massaker, dem "Massaker vom Platz des himmlischen Friedens".

Nahrungspyramide

Die Bieramide - der Bau solcher Bieramiden steht im Mittelpunkt zahlreicher Aufenthalte deutscher, englischer und holländischer Mallorcatouristen.

Definition

Eine Nahrungspyramide (kurz:"NP") ist eine Lager- und Stapelform von stapelbaren Nahrungsmitteln. Besonders oft finden sich Nahrungspyramiden auf Marktplätzen im mediterranen Raum, vor allem in Marokko, Holland, Belgien, Luxemburg und den BeNeLuxStaaten, aber auch in Amsterdam.

Verschiedene Arten

Wir unterscheiden NPs aus:

  1. Fester Nahrung (wie z.B. Die Apfelpyramide oder die Melonenpyramide).
  2. Flüssiger Nahrung (z.B. die Bieramide). Die Zweitere lässt sich nur verdammt schwer in Pyramidenform bringen.

Dazu nimmt man erfahrungsgemäß nicht die Flüssigkeit an sich, denn die eignet sich zum bauen nur sehr kurzfristig; man nimmt als Trick z.B. Bierdosen (siehe Abbildung), Sektgläser, Kanister oder (siehe Abbildung) Tassen. Champagnerpyramiden erfreuen sich anlässlich Beerdigungen bei den Erben besonderer Beliebtheit.

Die Geschichte

Nahrungspyramiden waren schon seit jeher beliebt. Schon in der Bibel finden wir erste NPs: Eva sagte zu Adam z.B., dass sie noch einen Apfel zum Bau einer NP haben wollte. Dies führte zu den bekannten Verwicklungen. Auch opferte Abraham seinen Sohn Isaak auf einer Pyramide aus Zwieback von Brandt. Über die Geschichte der Menschheit hindurch blieb uns die Pyramidenform erhalten, sogar die EU lagert ihre reichliche Überproduktion in Pyramidenform, bevor sie sie wegschmeißt. Heute steht der Bau von Bieramiden im Zentrum zahlreicher Mallorcaaufenthalte deutscher und englischer Touristen.

Quadrat (Geometrie).png
Pyramide geometrie.png

Geometrie steckt überall!


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