Gelungener Artikel1 x 1 Silberauszeichnung von (Lumber-)Jack Bauer

Tokio: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Stupidedia, der sinnfreien Enzyklopädie!
Wechseln zu: Navigation, Suche
(bisschen mehr Text)
(bisschen mehr Text)
Zeile 31: Zeile 31:
 
Die Einwohner sind zu 99,9% Japaner, aber die 0,1% sind ja immer noch 35.490 Einwohner und somit hat Tokio immer noch mehr ausländische Einwohner als Liechtenstein Einwohner. Der durchschnittliche Bewohner Tokios hat etwa 0,1m² Wohnraum und 0,4m² Büroraum. Das zeigt schon die wirtschaftlich ausgeklügelte Verteilung von Wohn- und Arbeitsfläche innerhalb der Stadt. Der berühmteste [[Sohn]] der Stadt ist neben dem japanischen Kaiser die in Deutschland wohnende multimediale Landplage [[Ulrich Wickert]], der allerdings nach seinen jacksonhaft vielen [[Cher|Gesichtsoperationen]] mit seinem runden [[Auge]]n und seiner erkerhaften [[Nase]]nform kaum noch als Japaner zu erkennen ist.
 
Die Einwohner sind zu 99,9% Japaner, aber die 0,1% sind ja immer noch 35.490 Einwohner und somit hat Tokio immer noch mehr ausländische Einwohner als Liechtenstein Einwohner. Der durchschnittliche Bewohner Tokios hat etwa 0,1m² Wohnraum und 0,4m² Büroraum. Das zeigt schon die wirtschaftlich ausgeklügelte Verteilung von Wohn- und Arbeitsfläche innerhalb der Stadt. Der berühmteste [[Sohn]] der Stadt ist neben dem japanischen Kaiser die in Deutschland wohnende multimediale Landplage [[Ulrich Wickert]], der allerdings nach seinen jacksonhaft vielen [[Cher|Gesichtsoperationen]] mit seinem runden [[Auge]]n und seiner erkerhaften [[Nase]]nform kaum noch als Japaner zu erkennen ist.
 
== Siedlungsformen ==
 
== Siedlungsformen ==
 
+
Über die Jahrhunderte wandelte sich das Bild Tokios von einer flachen romantischen Ansiedlung zu einer hochgewachsenen urbanen City.
 
=== Häuser aus Cellophan ===
 
=== Häuser aus Cellophan ===
 +
Am Beginn der Besiedlung baute man wie im restlichen Japan auch in Tokio alle Häuser aus Cellophanwänden, die von dünnen [[Bambus]]trägern gestützt werden. Cellophanwände haben in ganz Japan eine lange Tradition, da man schnell und unauffällig und unbemerkt kleine [[Loch|Löcher]] in die [[Wand|Wände]] stechen kann. So kann man dann ebenso unauffällig und unbemerkt die kleinen Nachbarsschulmädchen bei ihrer Morgentoilette beobachten - das geht mit anderen [[Material]]ien nicht so leicht. Nur als es mehr und mehr Einwohner in Tokio gab, musste man die Mehrgeschosser aus anderen Werkstoffen bauen: Holzlöste das bambusgetragene Cellophan ab.
  
 
===Häuser aus Holz ===
 
===Häuser aus Holz ===
 +
 +
Auch der neue, tragendere [[Stoff]] gab dem wissbegierigen Japaner noch relativ leicht Zugang zu den [[Objekt]]en seiner Begierde.
  
 
===Häuser aus Beton ===
 
===Häuser aus Beton ===

Version vom 8. März 2009, 18:32 Uhr

Locked.svg Dieser Artikel ist in Arbeit • Letzte Bearbeitung: 08.03.2009

Hier nimmt derkleinetiger Änderungen vor. Falls Du etwas dazu beitragen willst, melde Dich bitte in der Autorendiskussion oder in der Seitendiskussion.

Nimm keine eigenmächtigen Änderungen vor, bis dieser Baustein vom Autor entfernt wurde.

Tools.svg
Eine Wiese, stylische Bäume und ein Hochhaus: Tokio auf den Nenner gebracht.

Tokio ist eine Stadt in Japan. Dort wohnen ca. 34,5 Millionen sogenannte Tokioten - verglichen mit anderen berühmten Weltstädten hat Tokio also 105mal so viel Einwohner wie Bielefeld, 3285mal so viele Einwohner wie Bischofshofen und 1000mal so viele Einwohner wie Liechtenstein. Die reichlichen Bewohner sind konsequenterweise auch ziemlich alle Japaner.

Struktur

Die Bucht von Tokio und die Stadt zur Zeit der Kirschblüte aus dem Weltraum betrachtet. Die Stadt erscheint durch ihre vielen Kirschbäume wie ein Meer aus Blütenblüttern.

Tokio ist eine sogenannte Metropolregion. Das leitet sich vom französischen Wort für polnische U-Bahn (Metro Pol) ab und heißt, dass die Stadt über die komplette Fläche eine woanders entwendete U-Bahn unter der Oberfläche hat und dass man die Häuser sowohl ebenerdig als auch unterirdisch betreten kann. Tokio hat kleine enge Straßen und ist überall flächendeckend bebaut. Oft liegen die Straßen viele hundert Meter von den Dächern der Häuser entfernt, was allerdings nicht an der Größe der üppigen Vorgärten liegt, sondern von der japanischen Tradition in die Höhe und nicht in die Breite zu bauen. So ist die Stadt auch eher hoch als breit und eher klein als lang. Das macht aber nicht viel aus, denn auch die tokiotischen Bewohner sind nicht sonderlich groß und passen alle gut rein. Es ist sogar noch Platz für den ein oder anderen Kirschbaum.

Lage der Stadt

Die Stadt Tokio liegt auf der Insel Honshu an einer Bucht, die selbst von den größten Schiffen befahren werden kann. Diese Lage macht die Stadt weltoffen und die Unterkellerung durch U-Bahnen zu einem echten logistischen Problem. Allerdings liegt Japan selber ziemlich ab vom Schuss und somit führt auch die Stadt Tokio ein weltgeschichtliches Randdasein unweit vom Arsch der Welt. Ab und zu verirrt sich ein Kreuzfahrtschiff oder ein Flugzeugträger in den tokiotischen Fjord, sogar der ehemalige Weltstar Michael Jackson war schon einmal da (auf der Durchreise zu einem Konzert in Wladiwostok). Die Stadt ufert am Ufer wie ein Krebsgeschwür in Dieter Krebs.
Inmitten der Stadt liegt ein ziemlich alter Kaiserpalast, aber das macht nichts, denn den kann man aufgrund der hohen Gebäude kaum sehen. Viel sichtbarer sind bereits bei der Einfahrt in den 400km langen Hafenfjord die Berge, die die Stadt schützend umrunden. Durch die zahlreichen Neonreklametafeln an den Hochhäusern liegen die Berge in der Dunkelheit der Nacht in bunteleuchtendes Farbenspiel gehüllt. Vor allem der Schulmädchen Rock (3.102m) und die Jungfrau (3.422m) mit ihren kleinen Höhlen und ihren unheimlichen, unbewaldteten Felswänden erstrahlen allabendlich in unberührtem wildem Spiel der spannenden Lichtkontraste.
Hinter der Bergkette mit ihren verschiedenen landestypischen Gipfelnamen endet die Stadt abrupt und es beginnen weitläufige Reisfelder, denn die Tokioten essen für ihr Leben gerne die getreidig-frische Frucht der überfluteten Felder. Das hat den positiven Nebeneffekt, dass niemand landwärts aus Tokio entkommen kann - denn Berge und mannshoch (japanische Männerhöhe!) überflutete Reisfelder wirken wie die wuchtige Wehranlage einer mittelalterlichen europäischen Trutzburg. Nur halt nicht gegen Feinde von außen, sondern gegen die Flucht der Insassen, wird die Lage Tokios in dieser Hinsicht in der Fachliteratur völlig zurecht mit dem antifaschistischen Schutzwall der DDR 1961-1989 verglichen. Nur wohnen in Tokio mehr als doppelt so viele Menschen, wie in dem gescheiterten Versuch eines Arbeiter- und Bauernstaats - nur das ist auch schon das Ende der direkten Parallelen, denn in Tokio wohnen vergleichsweise wenige Bauern (vier!), sondern nur Arbeiter und allenfalls noch ein paar Funktionäre.

Japanische_Alpen.JPG
Die japanischen Alpen, die Tokio von allen Seiten umrunden. Tokio liegt unter den Wolken gut verborgen. Großansicht

Geschichte Tokios

Der Gründer Tokios, Herr Tokugawa.

Gründung

Wie in den meisten Buchten dieser Welt, war auch in der Tokioter Bucht ganz früher nur ein kleines Fischerdorf. Die Fischer gingen ihren dubiosen Geschäften nach und niemand scherte sich um die Bewohner und die Ansiedlung. Dann kam jedoch eines Tages um das Jahr 1590 nach Christus der berühmte 180 Kilo schwere japanische Shogunspieler Tokugawa Ieyasu ins Dorf und erklärte den Fischern, dass sie nun seine Untertanen seien und neben der Fischerei ihm eine tolle Burg bauen sollten. Der Dorfälteste und Oberfischer Tazikoshi Forellakawa fragte den Shogunmeister, warum sie as tun sollten, doch Tokugawa wedelte mit einer großen Schriftrolle. Er erklärte den Fischern, dass darin eine göttlicher Befehl geschrieben steht, demzufolge die Fischer nun zu machen hätten, was er sage. Da keiner der Fischer lesen konnte, und man sich mit Göttern ja dermeist nur ungern anlegt, kriegte Tokugawa seinen Willen und seine Burg gebaut. Die Burg nannte er "To" - die Abkürzung seines Namens - und "Kio", was soviel heißt wie "verarschtes legasthenisches Fischerpack". So wurde To-Kio gegründet.

Der Weg in die Moderne

Als die Burg fertig gebaut war, stieg To-Kio schnell zum Handelszentrum ersten Ranges auf. Nachdem Tokugawa als Start seine Burg gebaut bekommen hatte, wurden über die folgenden Jahrhunderte noch viele weitere göttliche Schriftrollen umgesetzt und To-Kio bekam in der Folge vier Fischmarkthallen, fünf Stadtautobahnen, sechs Opernhäuser, sieben Baseballstadien und dreihundertvierundfünfzig U-Bahnlinien, die die vielen Häuser miteinander verbanden. Verschiedene Stadtbrände und Erdbeben trugen zur regelmäßig fälligen Grundsanierung der Ansiedlung bei. Auch motivierten die Katastrophen die Bewohner immer wieder zum Neuaufbau, denn die Erben des Shogunmeisters erklärten die fatalen Ereignisse zur göttlichen Rache an den Baufehlern der Fischer.

Tokio heute

Japanische Stadtplaner diskutieren über einem Stadtplan, wo sie das neue Hochhaus des Konzerns Kawasaki denn platzieren können.

Als der Kaiser von Japan 1868 die relativ junge Stadt zum ersten Mal besuchte, gefiel sie ihm so gut, dass er gleich da blieb. Von nun an und aufgrund des gottgleichen Status der japanischen Kaiser nahm das Wachstum der Stadt einen noch rasanteren Verlauf. Jeder wollte in der hübschen Bucht mit den majestätischen Bergen und dem noch majestätischeren Mitbewohner wohnen und ein wahrer Exodus der Landflucht ergoss sich über die Stadt. Bereits 1899 war die gesamte Fläche Tokios vollgebaut und es gab keinen Platz mehr für neue Häuser - selbst die hochfrequenten Erdbeben kamen nicht mehr mit der Flächenbeschaffung und der damit einher gehenden Bevölkerungsdezimierung nach. So beschloss eine Teamsitzung der tokiotischen Stadtplaner, dass man von nun an nicht mehr in die Breite, sondern nur noch in die Höhe bauen werde. So entstanden die ersten hohen Hochhäuser, für die die Skyline der japanischen Metropole heute so berühmt ist.
Tief in die Trickkiste griffen die Stadtplaner in der Mitte des 20. Jahrhunderts, um die Bevölkerung wieder auf ein erträgliches Maß zu reduzieren, jedoch spielte die zur Sanierung eingeteilte US Air Force nicht richtig mit. Stattdessen wurden die Großstädte Hiroshima und Nagasaki von grundauf saniert. Ein feiner Winkelzug der Geschichte, der Tokio zur wahrscheinlich größten Stadt der Welt anschwellen ließ.

Die Einwohner

Die Einwohner sind zu 99,9% Japaner, aber die 0,1% sind ja immer noch 35.490 Einwohner und somit hat Tokio immer noch mehr ausländische Einwohner als Liechtenstein Einwohner. Der durchschnittliche Bewohner Tokios hat etwa 0,1m² Wohnraum und 0,4m² Büroraum. Das zeigt schon die wirtschaftlich ausgeklügelte Verteilung von Wohn- und Arbeitsfläche innerhalb der Stadt. Der berühmteste Sohn der Stadt ist neben dem japanischen Kaiser die in Deutschland wohnende multimediale Landplage Ulrich Wickert, der allerdings nach seinen jacksonhaft vielen Gesichtsoperationen mit seinem runden Augen und seiner erkerhaften Nasenform kaum noch als Japaner zu erkennen ist.

Siedlungsformen

Über die Jahrhunderte wandelte sich das Bild Tokios von einer flachen romantischen Ansiedlung zu einer hochgewachsenen urbanen City.

Häuser aus Cellophan

Am Beginn der Besiedlung baute man wie im restlichen Japan auch in Tokio alle Häuser aus Cellophanwänden, die von dünnen Bambusträgern gestützt werden. Cellophanwände haben in ganz Japan eine lange Tradition, da man schnell und unauffällig und unbemerkt kleine Löcher in die Wände stechen kann. So kann man dann ebenso unauffällig und unbemerkt die kleinen Nachbarsschulmädchen bei ihrer Morgentoilette beobachten - das geht mit anderen Materialien nicht so leicht. Nur als es mehr und mehr Einwohner in Tokio gab, musste man die Mehrgeschosser aus anderen Werkstoffen bauen: Holzlöste das bambusgetragene Cellophan ab.

Häuser aus Holz

Auch der neue, tragendere Stoff gab dem wissbegierigen Japaner noch relativ leicht Zugang zu den Objekten seiner Begierde.

Häuser aus Beton

Tokio Hotels

Wirtschaft und Wirtschaften

Straßen, Schienen und Tunnels

Tokioter Hafen

Unbedingt weiterempfehlen!
Gelungen

Der Artikel Tokio ist nach einer erfolgreichen Abstimmung mit dem Prädikat Gelungen ausgezeichnet worden und wird zusammen mit anderen gelungenen Artikeln in unserer Hall of Fame geehrt.

Unbedingt weiterempfehlen!

Unbedingt weiterempfehlen!

Linktipps: Faditiva und 3DPresso