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Sadist

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"Zum letzten mal! Sag mir, wo meine Teppichschere ist oder ich scheide dir den Finger ab!"

Der Sadist ist anders als der Sezessionist ein Lyfestyletypus der modernen Spaßgesellschaft, der sogar das Leid als Humorobjekt entdeckt hat. Damit zeigt er anderen Menschen, dass alles, aber auch alles Freude bereiten kann, bis auf die Freude selbst, die er abgrundtief hasst. Früher hießen Sadisten einfach Despoten oder grausame Ekel, aber seit der Neuen Lächerlichkeit Anfang der 80er Jahre hat der Humorzwang sie in fast allen gesellschaftlichen Bereichen stark zunehmen lassen und ihre Wirkung umgedeutet. Studien sprechen davon, dass fast jeder zehnte Deutsche heute aktiver und regelmäßiger Sadist ist und es sind nicht etwa die, denen man es nicht ansieht, sondern genau die Minihitler, die Rollatormanipulatoren, die Martin Sonneborns des Spießbürgertums, die Lollydiebe und Ameisenzertreter, die jeder in seinem Bekanntenkreis hat.

Genese des Sadisten

Erziehung

Die schlechte Nachricht: Sie wird sich nicht mit: "Ich habe deine Nase" zufriedengeben.

Sadismus ist eine Erziehungsfrage, deren Grundstein bereits im frühkindlichen Alter gelegt werden muss. Selten kommen Sadisten erst als Erwachsene dazu, ihre Profession zu erkunden, wobei gewöhnliche kleine Tätlichkeiten und Neckereien, wie Beine zu stellen, Fremden den Weg falsch zu erklären oder die Nachbarschaft mit brennenden Kotbeuteln zu bewerfen nicht über das kurze Strohfeuer der Schadenfreude hinausgelangen. Auch auf Jörg Kachelmann zu schmimpfen ist kein Sadismus, sondern seit geraumer Zeit nur noch traurig und peinlich, selbst wenn es immer noch Spaß macht.

Der Sadist zeigt vielmehr schon in jungen Jahren besonders förderungsbedürftige Verhaltensansätze, die durch den familiären Kontext, sowohl vom Sozialisationsaspekt her als auch von genetischen Voraussetzungen geprägt ist. Oftmals werden kleine Sadisten im elterlichen Haushalt z.B. durch das Bewerfen mit Bierflaschen oder die Rationierung von Lebensmitteln auf das spätere Leben vorbereitet. Auch Scheidungen oder sozialer Abstieg begünstigen eine sadistische Entwicklung. Eltern wird immer wieder empfohlen, keine Mühen zu scheuen, um ihrem Kind die besten Förderungsbedingungen für sein Talent zu bieten.

Präoperationale Kleinkind-Sadisten beginnen mit den gleichen kognitiven Voraussetzungen wie andere Kinder, allerdings fällt bereits hier ein ausgeprägtes Bedürfnis zum Lernen über soziale Kontakte auf. So essen kleine Sadisten nur Fleisch von Tieren, bei deren Schlachtung sie selbst beiwohnen bzw. aktiv sein konnten. Auch Obst und Gemüse können sie nur in unmittelbarer Anwesenheit der Felder und Bäume essen, von denen die Früchte stammen. Nicht selten stehen sie stundenlang in Nutzgärten und beißen in Fallobst, um die Reaktionen der Bäume auf den Verzehr ihrer Früchte zu beobachten.

Kommen Klein-Sadisten dann mit sechs oder sieben Jahren mit anderen Kindern zusammen, überträgt sich ihre Eigenart der kognitiven Entwicklung auch auf die soziale Umgebung. Um zu gewährleisten, dass die Kinder in der Schule mitkommen, sollte ihre Methode des learning by doing to others von Erziehungsberechtigten toleriert werden. Das fängt schon bei basalen Schemata an. So lernen Sadisten nicht, dass der Ofen heiß ist, indem sie selbst auf eine Herdplatte fassen, sondern indem sie sich Spielkameraden einladen, denen sie Eisenbauklötze in die Hand geben, die sie vorher auf dem Ofen erhitzt haben. Ähnliche Lerneffekte stellen sich ein, wenn sie andere Kinder auf Bienen fassen lassen, dazu zwingen, herausfinden, ob Scheuermilch wie richtige Milch schmeckt, ihnen kleine Mengen Eisenhut verabreichen oder sie verkaufen.

Auch die Operationalisierungsphase läuft nach diesen Schemata. Wenn z.B. ein Sadist herausfindet, dass ein Fahrrad sich überschlägt, wenn er anderen bei voller Fahrt Stöckchen und Schraubenschlüssel in die Speichen wirft, verlernt er das später nicht mehr, sondern überträgt die Erkenntnis sogar auf andere Gegenstände. Auch hier sollten dem Kind in seiner Lernumgebung alle Möglichkeiten offen stehen, bis vielleicht auf Fenster, aus denen er jemanden herauswerfen kann. Eltern kämpfen z.B. seit Jahren verzweifelt dafür, dass ihre sadistischen Kinder im Rahmen der Inklusion auch am Frösche Sezieren im Biologieunterricht und am Kugelstoßen im Sportunterricht teilnehmen dürfen, selbst wenn das für Beteiligte böse Folgen haben kann. Häufig spiegelt sich das Bedürfnis nach sozialer Operationalisierung aber gerade extrem im Notenbild wieder. Sadistiken haben ergeben, dass etwa 90% aller männlichen Sadistenschüler und 73% der weiblichen ihre Noten am Klassendurchschnitt ausrichten und lediglich versuchen, bessere Leistungen zu erhalten, als die meisten ihrer Mitschüler, um so viele wie möglich von ihnen zu verspotten. Die fachliche Leistung spielt hier weniger eine Rolle. Lesen macht ihnen aber Spaß.

Förderung und Ausbildung

Vielleicht nicht die regelkonformste Variante, aber so sind beim Fußball endlich mal alle gleich stark beansprucht.

Sadisten im alltäglichen Leben zu begegnen ist unausweichlich und es ist unverständlich, warum ihnen immer noch so viele Menschen mit Vorurteilen, Vorsicht oder Abneigung gegenüberstehen. Früher oder später wird ein Sadist ohnehin sein erstes Gewaltverbrechen oder einen Zufallsmord begehen. Daher sind zentrale Faktoren für die gesunde Entwicklung eines richtigen Sadisten vonnöten, damit seine Mitmenschen genauso viel Freude mit ihm haben, wie er mit ihnen.

Ein zentraler Faktor beim Lernen ist natürlich der Spaß. Viele Eltern unsadistischer Kinder sind zunächst irritiert, wenn sie sich einen sadistischen Buben zum Kindergeburtstag einladen und der sich dann beim Dart, statt auf die Scheibe zu zielen, unvermittelt umdreht und die Pfeile in die Menge wirft. Natürlich will der nur spielen, auch, wenn das einigen Kindern das Augenlicht kostet. Vollkommen falsch wäre es, in dem Jungen ein destruktives oder gar ein mordlüsternes Wesen zu sehen, ist doch sein Verhalten allein darauf ausgelegt, durch Qual seine Umwelt interessanter und vielfältiger zu gestalten und mit etwas Abstand besehen können die meisten Beteiligten über solche Vorfälle lachen.

Entscheidend für eine gute sadistische Entwicklung ist auch ein Ringen um aufmerksame Zuschauer. Das erreicht der Sadist, indem er sich Situationen sucht, in denen Tabubrüche seine sadistischen Leistungen begünstigen. Hat z.B. ein umsichtiger Hausmeister an einer Schule gerade die Heizungen frisch gestrichen und ein Schild mit dem Hinweis "Nicht berühren, Frisch gestrichen" aufgehängt, ist es dem guten sadistischen Knaben ein Bedürfnis, während er starren Blickkontakt mit den entsetzten Augen des Hausmeisters hält, den Heizkörper in Zeitlupentempo mit der Hand zu berühren und jede Sekunde des aufsteigenden Zorns auszukosten, die seine in der Farbe verweilende Hand im Gesicht des Zeugen auslöst.
Ein Känguru krempelt die Ärmel hoch. Der entscheidende Kampf mit dem sadistischen Tierpfleger steht an.
Das ist auch der Grund, warum sich Sadisten nicht im geringsten genieren, in vollen Fahrstühlen einen ziehen zu lassen und danach die Hand zu heben. Sie sind nach fünf Tellern Erbsensuppe bis zum Zerreißen auf die Reaktionen gespannt.

Natürlich hat der Sadist auch ein generelles Interesse am Zugrundegehen fremden Lebens. Das mag für Unkundige brutal oder ungerechtfertigt klingen, doch ein Sadist verlangt selbstverständlich, sein Interesse dort einsetzen zu können, wo er das Vernichten für das soziale Miteinander fruchtbar machen kann. Da heißt es: "Augen auf bei der Berufswahl!" Nicht selten schon hat ein sadistischer Gärtnerazubi Hängegeranien auf den Boden gestellt und ihnen beim Verwelken zugeschaut oder ein sadistischer Bäckergeselle die Tür seiner Backstube aufgemacht und die Hefe zum Gehen aufgefordert. Auch Zoos sind keine geeignete Umgebung für karriereorientierte Sadisten, v.a. wenn man ihnen auch noch die Schlüssel zu den Raubtiergehegen überlässt und sich dann fragt, wohin die Gnus und die Giraffen verschwunden sind. Die freie Wirtschaft und der Meinungsmarkt bieten indes viel Potential, Sadismus gewinnbringend zu kanalisieren, denke man nur an Personaler, Croupiers oder Inkassounternehmen. Einige der erfolgreichsten Personen dieses Landes sind Sadisten, Horst Seehofer z.B. oder Claudia Roth (oder spricht man da schon Zynismus?).

Würden alle hohen Verantwortungträger solche Faktoren für die gesunde Entwicklung von Sadisten stetig beherzigen wäre ein freudigeres und vielfältigeres Zusammenleben möglich. Gerade weil sich viele Sadisten im Alter alleingelassen und ungeliebt fühlen, ist ihre Lebensfreude niedrig. Bereits als Heranwachsende entwicklen sie einzelne Verhaltensweisen zu bösartigen Extremen oder Verwahrlosungserscheinungen weiter. Zwar wirken sie gut in den Alltag integriert, aber dahinter stehen müde und unmotivierte Versuche, Sadismen zu etablieren, etwa, dass bei Gesprächen mit älteren Leuten nicht die Hände aus den Hosentaschen zu nehmen, sich liederlich die Schuhe zuzubinden oder Mützen in Innenräumen zu tragen. Leider gehen solche Maßnahmen im allgeimen Pluralismus völlig unter und im schlimmsten Fall kommt es zu einem Masochismus, der in Selbstverstümmelungsaktionen wie Fingernägel Kauen oder Gelenke Knacken seinen traurigen Ausdruck findet. Selbst, wenn man mit einem abgebissenen Fingernagel noch jemanden bespucken kann, so können solche Sadisten keinen Nutzen für die Gesellschaft entfalten.

Gesellschaftliche Wirkung

Soziale Harmonie

"So, das ist für sie ein sauberes Schwert, Kadett? Dann zeige ich Ihnen jetzt mal, wie man ein Schwert dreckig macht!

Obgleich ihrer oft fragwürdigen Stellung ist eine Gesellschaft ohne Sadisten heute nicht mehr denkbar. Zu viele Menschen mit zu vielen wiederstreitenden, individuellen Interessen leben auf engsten Raum im freiem demokratischen Tohuwabohu,- ein einziges Pulverfass. Fest etablierte Verhaltensmuster sorgen für ein harmonisches Miteinander in Freizeit und Beruf, von denen Mobbing und Lästerei die bekanntesten sind. Um aber keine schlechten Angewohnheiten gegen ungeliebte Menschen aufkommen zu lassen, beschäftigt sich, meist schon im Sinne der Arbeitsteilung, ein hauptberuflicher Sadist in jedem sozialen Ensemble mit der entsprechenden sozialen Abfederung durch gezieltes Anekeln erwählter Personen.

Gewerkschaftlich organisierte Sadisten stellen Mitgliedern im Berufsalltag auch eine große Menge verschiedener nicht steuerlich absetzbarer Bastelmaterialien, wie Wellpappen mit glatter Rückseite für optimal sitzende Tritt Mich-Schilder, Furzkissen, manipulierte Tucker oder extra feuchte Blasröhrchen zur Verfügung. Selbst Traditionalisten geben sich oft nicht mehr mit dem feuchten Fuzzi für zwischendurch zufrieden. Für die optimale Isolierung eines Spottobjekts investieren sie viele Überstunden und Arbeit in großangelegte Sticheleipläne und die Mühe lohnt sich meist, denn gruppeninterne Konflikte können durch Ablenkung auf einen Sündenbock meist beigelegt werden, zerbrochene Ehen werden repariert, Menschen finden zueinander, ja, sogar neue Liebschaften entstehen und die eine oder andere Haftpflichtversicherung profitiert auch davon.

Leider ist das volle Potential, das Sadisten in Familie und Berufsleben ausüben können noch gar nicht erschlossen, weil von der moralischen Seite her noch ein großer Aufholbedarf in Belangen der Rechtsprechung besteht. Klar ist es aus arbeitsrechtlicher Sicht fragwürdig, wenn sich Stahlarbeiter im gegenseitigen Mobbingeifer mit kinderkopfgroßen Muttern bewerfen und ja, vermutlich ist die Ausgrenzung einzelner mit dem Prizip der Rechtsgleichheit auch nicht hundertprozentig im Einklang. Doch Sadisten regen zu wichtigen Fragen und Diskursen an. Müssen und wollen wir wirklich alles wissen? Dringen nicht immer wieder Dinge und Menschen an die Öffentlichkeit, die lieber dort geblieben wären, von woher sie gedrungen kamen? Hätte Natascha Kampusch wirklich sein müssen? War das überhaupt noch Freiheitsberaubung oder ein Dienst an der Menschheit? Und wie soll man die Terroristen unter uns erkennen, wenn man keine per se Verdächtigen mit 290 dB lauter Sesamstraßenstraßenmusik beschallen darf?

Natürliche Auslese

Leichen: Da kann man doch auch mal drüber lachen oder?

Der sozialdarwinistische Aspekt ist im heutigen gesellschaftlichen Diskurs immer weiter ins Hintertreffen geraten. Deswegen gibt es Bayern. Dabei ist alles halb so schlimm, wenn man mit Humor rangeht. Sadisten gehen hier mit den besonders in Führungsetagen anzutreffenden Machiavellisten zusammen und halten das Behauptungsrecht des stärkeren weiter tapfer hoch.

Während alte Menschen den ganzen Tag trübselig an Stadtteichen hängen und unschuldige Tiere mästen geht der Sadist höchstens hin, um einen einzigen Brotkrumen ins Wasser zu werfen und Enten oder Schwänen beim gegenseitigen Zerfleischen zuzusehen. Die maßlos behütete Umgebung, abgeschirmt von allen Fressfeinden und eine stoffwechseluntypische Ernährung würde ohne solche Maßnahmen zur unkontrollierten Vermehrung dieser Tiere beitragen, die für das Ökosystem gänzlich untragbar wäre. Was wäre ohne solche Regelungsmaßnahmen nicht schon alles geschehen? Rehe hätten den Wald übernommen, Wühlmäuse Berge verschwinden lassen und Weberknechte hätten schon die Hegemonie über jede dunkle Zimmerecken gewonnen, wenn man sie nicht regelmäßig fangen, ihnen die Beine einzeln ausreißen und anschließend verbrennen würde. Könnte man nicht durch das regelmäßige Zerschreddern von flugunfähigen Amseln den Härtegrad von Rasenmähermessern bestimmen, würde vielen Kleingartenbesitzern das Gras über den Kopf wachsen, im Nu würde sich die Natur das Land wiederholen.

Doch auch das andere Extrem versuchen aufmerksame Sadisten schon seit langer Zeit einzugrenzen. Fette Buben mit feuchten Handtüchern zu peitschen oder sie mit einem Rosenzweig zu pieksen, um zu sehen ob sie platzen, ist keineswegs um der reinen Freude willen zu tolerieren. Das ständige Animieren zum Abnehmen ist ein wichtiger Motor zur Normalisierung der menschlichen Essgewohnheiten in modernen Industriestaaten. Die fortgeschrittene Lebensmitteltechnik müsste ihre Perversion zur Überernährung der Gesellschaft schrittweise zurückfahren und damit zum Wohle mittelständiger Fitnbesstudiobetreiber in der Provinz und zur allgemeinen Gesundheit beizutragen.

Medizinische Aspekte

Was dich nicht umbringt...

Leider existiert das weit verbreitete Klischee, dass Sadisten keine hilfsbereiten Menschen seien, nur weil sie ab und an andere unter Androhung von Gewalt zwingen, Sachen für sie zu erledigen. Tatsächlich aber haben Sadisten ihre eigenen, etwas rauhen Methoden, Mitgefühl und menschliche Wärme zu zeigen. Für Menschen, die das nicht wissen, ist es natürlich irritierend, wenn sie einen Sadisten sehen, der eine alte Dame über die Straße schubst. Aber könnte er vielleicht nicht zuvor um Hilfe gebeten worden sein und den Antagonismus zwischen langsamer Rentnerin und kurzer Grünphase auf diese Art für sich optimal gelöst haben? Mit so einem Wissen wird die leichtfertige Beurteilung eines sadistischen Handlungsmusters durchaus auf die Probe gestellt. Schaute der Sadist auf der Parkbank kleine Kinder auf dem Spielplatz nur so lange unfreundlich an, damit sie irgendwann weinend wegliefen oder sah er vielmehr die rheumatische Gefahr des kalten Sandes, die es zu beseitigen galt?

Natürlich hat es auch Gründe, dass Sadisten sich nicht die Hände waschen, wenn sie vom Klo kommen oder bei fremden Leuten zu Besuch in die Dusche pinkeln (...ohne, dass sie an war). Natürlich hat es Vorteile für ihre Opfer, jeden Tag verprügelt zu werden oder auch mal im Eifer des Gefechts dem schwitzkastenbedingten Erstickungstod nahe zu sein. Denn neben dem Spaß und der Freude am Leben, die die Opfer haben, wenn sie ihren Peinigern zwischen einzelnen Sitzungen lange Zeit nicht begegnen, ist dem Sadisten besonders die Stärkung des Immunsystems und die Abhärtung seiner Mitmenschen ein Bedürfnis. Übereifrige Kritiker sollten scharf nachdenken, bevor sie einen Sadisten, der in der S-Bahn mutwillig Leute anniest oder an heißen Sommertagen mit ärmellosen Achselshirts das Lungenvolumen seiner Mitfahrer testet als unkontrollierbaren Psychopathen beschmipfen. Der Satz: "Ich hoffe du bekommst Krebs" bekommt z.B. aus Sicht eines Sadisten eine ganz andere Bedeutung!

Ein Wort in eigener Sache

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Die sexistischen Schweine von Wikipedia haben bislang nur unverzeihlichen Müll zu diesem Thema produziert. Vorsicht vor diesem Artikel!

Während einer investigativen Recherche zu diesem Artikel, ist mehrfach aufgefallen, dass Testreihen und wissenschaftliche Studien zum allgemeinen Sadismus auf die Informativität einschlägiger Onlinelexika Bezug nehmen. Der entsprechende Wikipediaartikel zu diesem Thema ist indes alles andere als informativ. Tendenziöser Quatsch, der den Sadisten eine psychologische Störung unterstellt, sein Verhalten als Krankheit darstellt und ihm ödipale Tendenzen andichtet ist für eine seriöse Darstellung dieses sensiblen Themas mehr als verfehlt und doch zieht er sich wie eine Blutvergiftung als roter Faden durch den Artikel. Da helfen auch keine schlauen Verweise auf Dr. Sigmund Freud. Dass dann auch noch von analer Hortung und Heinrich Himmler die Rede ist, lässt den Verdacht erhärten, dass es sich bei diesem Derivat um ein trauriges Stück Vandalismus und den Inbegriff einer Falschdarstellung handelt. Es gehört schon ein gehöriges Maß an Sadismus dazu so etwas mit seinen selbstgesteckten Qualitätsanforderungen in Einklang zu bringen. Richtig informiert zu sein,- daran sollte man denken, wenn man das nächste mal jemanden provokativ popeln sieht oder im Kino mit krachenden Taccos herumschmatzen hört.

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Gelungen

Der Artikel Sadist ist nach einer erfolgreichen Abstimmung mit dem Prädikat Gelungen ausgezeichnet worden und wird zusammen mit anderen gelungenen Artikeln in unserer Hall of Fame geehrt.

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