Anwalt

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Der Rechtsanwalt ist das Gegenteil eines Linksanwaltes. Außerdem gibt es noch den Geradeausanwalt und den Schlunzer. Als besondere Spezies gibt es auch noch den Unrechtsanwalt, in der Kurzform auch Unwalt genannt.

Der Rechtsanwalt ist ein Herdentier, allein kann er den langen Winter meist nicht überstehen. Rechtsanwälte in einer Herde werden auch oft als Kanzlei, oder auch als Bundesregierung bezeichnet.

Rechtsanwälte ernähren sich nicht von Obst, Gemüse, oder Fleisch - sie ernähren sich zu 70 % von Geld. Die anderen 50 % setzen sich zu wechselnden Bestandteilen zusammen aus beruflicher Profilierung, Seelen unschuldiger Mandanten und Gesetzestexten. Das führt bei den meisten Rechtsanwälten zu einem rapiden Nachlass des Stoffwechsels, was durch die entstehenden Hirnschäden wiederum die Sprachprobleme des Rechtsanwalts erklären könnte. (s. Sprache)

In seinem Beruf versucht der Rechtsanwalt, mit wenig Leistung, so viel Einkommen wie möglich zu erzielen. Dabei hilft ihm sein Schönfelder oft.

Rechtsanwälte sind moderne Sklaventreiber. Ihre Sklaven werden heute nur "Rechtsanwaltsfachangestellte" genannt. Diese haben zum Teil lebensbedrohliche Arbeitszeiten sowie ein Gehalt, welches mit Hartz IV gleichzustellen ist.

Ausbildung

Um Rechtsanwalt zu werden, muss man 25,2 Jahre Jura studieren. Danach müssen fünf bis sechs Staatsexamen absolviert werden.

Ziel dieser Maßnahme ist es, jegliches vernünftiges und menschliches Denken durch kaltblütig-juristisches Kalkül zu ersetzen. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass schon nach zwei Jahren Jurastudium die Gehirnmasse zu 31,6 % von Paragraphzeichen ersetzt wurde.

Nach der Ausbildung ist der Anwalt ein Wesen, das nicht mehr zu einem normalen Leben fähig ist, sich nicht mehr mit anderen verständigen kann und nichts ohne gesetzliche Grundlage tut. So laufen Anwälte grundsätzlich immer in denselben Kleidern herum und waschen sich nicht, da es schließlich keine Körperpflegeverordnung (KöPflVO) gibt.

Sprache

Rechtsanwälte sprechen und schreiben perfektes juristisch, das wiederum die Perfektion des bürokratisch darstellt. Es geht dem Anwalt offiziell darum, sich möglichst präzise und unmissverständlich auszudrücken, in Wirklichkeit ist juristisch aber nur eine Selbsterhaltungsmaßnahme (s.u.). Über die Sprache ist es dem Rechtsanwalt möglich, sich so unverständlich auszudrücken, dass er nur noch von anderen Juristen und Bürokraten verstanden werden kann. Je komplizierter etwas ausgedrückt wird, desto eher besteht die Chance, dass der Richter auch nicht mehr mitkommt und dem Rechtsanwalt Recht gibt, denn es ist für einen Juristen peinlich, eigene Defizite im Juristischen einzuräumen.

Beispiele für juristisch:

Juristisch: „Anliegend überreiche ich meine Liquidation mit der Bitte um Kenntnisnahme und Ausgleich auf unser Konto.“

Deutsch: „Hier ist die Rechnung, rück die Kohle raus.“

Juristisch: „Aufgrund des unsubtantiierten Vortrages der Gegenseite muss am hiesigen Sachvortrag festgehalten werden.“

Deutsch: „Der Gegner labert Müll, ich hab recht! Menno!“

Juristisch: „Aufgrund der ungewissen Erfolgsaussichten im streitigen Verfahren möchte ich Ihnen anempfehlen, den Vergleichsvorschlag der Gegenseite anzunehmen.“

Deutsch: „Da ich sowohl weniger arbeiten muss, als auch noch eine Vergleichsgebühr kriege, schlage ich vor, dass Du Dich auf den miesen Deal einlässt.“

Selbsterhaltungsmechanismen

Da der Rechtsanwalt davon ausgehen kann, dass es immer Streit geben wird, solange es ein Gesellschaftssystem mit Gesetzen gibt, hat er ausschließlich Angst vor Konkurrenz. Dabei hat der Rechtsanwalt zum einen Angst vor anderen Anwälten, zum anderen aber vor juristisch ungebildeten Personen, die sich in seine Arbeit einmischen.

Konkurrenz mit anderen Anwälten

Um den Konkurrenzkampf gegen Kollegen zu gewinnen, besuchen Anwälte Fortbildungen und präsentieren sich so oft wie möglich in sämtlichen Zusammenhängen in der Öffentlichkeit. Je mehr Doktortitel und Auszeichnungen auf dem Türschild aufgeführt werden können, desto besser.

Seit Anfang 2007 verleiht die Bundesrestabfallskammer, die auch für Anwälte zuständig ist, das Rückbildungszertifikat „Qualität durch Rückbildung“. Dazu muss nachgewiesen werden, dass der Verdrängungsprozess der Hirnmasse durch Paragraphen im Gehirn des Anwalts weit genug fortgeschritten ist. Wer den Nachweis erbringt, kann sich noch wichtiger machen und die Konkurrenz hinter sich lassen.

Konkurrenz mit juristischen Laien

Noch schlimmer, als einen Prozess gegen einen Kollegen zu verlieren, ist es für einen Anwalt, gegen einen juristischen Laien zu unterliegen. Um das zu verhindern, sorgen die Anwälte der Bundesregierung dafür, dass es juristische Laien gar nicht erst bis ins Gericht schaffen.

Nach dem Rechtsberatungsgesetz, welches 1935 geschaffen wurde, um den mit Berufsverbot belegten jüdischen Anwälten endgültig ihr Handwerk zu legen, darf nur ein Jurist Dritten Rechtsberatung erteilen.

Spätestens ab dem Landgericht bzw. der zweiten Instanz herrscht Anwaltszwang, d.h. der Mandant muss von einem Anwalt vertreten sein und der Anwalt darf im Gegenzuge den Mandanten zwingen, ihm unendlich viel Geld zur Verfügung zu stellen.

Auch die Sprache trägt ihren Teil dazu bei, dass die Anwälte unter sich bleiben. Kein Normalsterblicher versteht mehr als 24,3 % eines anwaltlichen Schriftsatzes. Dazu gibt es eine ganze Menge Vokabeln, die ausschließlich im juristischen auftauchen und dermaßen kompliziert sind, dass keiner auch nur weiß, wie sie geschrieben werden, geschweige denn, was sie bedeuten.

Vorgehensweisen

Anwälte wollen auf Teufel komm raus ihre Prozesse gewinnen, nicht etwa des Geldes wegen, dass sie ohnehin verdienen, aber im Hinblick auf entsprechende Profilierung gegenüber Kollegen.

Um dies zu erreichen gibt es diverse beliebte Methoden:

  • Lügen oder Schönreden
  • den Richter bestechen
  • so kompliziert formulieren, dass niemand mehr etwas versteht
  • den Gegner heruntermachen über Insider-Informationen, die nichts mit dem Verfahren zu tun haben

Die wichtigste Waffe der Anwälte ist das Wort. Der Einstieg erfolgt zumeist über einen Drohbrief, der im Gegner das Gefühl von Ohnmacht, Ahnungslosigkeit und völliger Unterlegenheit wecken soll. Der Empfänger eines Anwaltsbriefes soll glauben, dass ihm gegenüber ein gut eingespieltes Orchester von Fachanwälten, Gutachtern, Privatdedetektiven, Schlägertrupps und Zeugen bereitsteht, während er klein und allein diese letzte großmütige Chance zur gütlichen Einigung - sprich vollständigen Kapitulation, nutzen sollte.

Wer auf diesen Bluff hereinfällt hat schon verloren - Gutachter sind teuer, auch für die Gegenseite, Zeugen irren, lügen, und haben Gehirnschwund (siehe Michael Jackson - das weiß jeder Richter. In solchen Fällen genügt ein freundlicher Antwortbrief, in dem überzeugend dargelegt wird, warum man einem Prozess mit gelassener Begeisterung entgegensieht.

Insbesondere bei unverschämten und aus der Luft gegriffenen Forderungen von Energieversorgern, Telekommunikationsunternehmen und Providern wirkt solch ein Brief oft stark prozessverkürzend, da ein guter Anwalt seinen Mandanten von Prozessen abrät, die nicht gewonnen werden können. Da gute Anwälte selten sind, kann es aber trotzdem zum Prozess kommen.

Um schlechten Anwälten den Gang zum Sozialamt zu ersparen, wurde das Abmahnwesen erfunden. Eine scheinbare Lizenz zum Gelddrucken, in realiter eine moderne Form der Nötigung.

Auch hier gilt : nicht ins Boxshorn jagen lassen

Hinweis: Dies ist keine Rechtsberatung.

Nach einem gewonnen Prozess feiert sich der Anwalt wochenlang selber in wilden Orgien mit Prostituierten und Kokain.

Religion

Rechtsanwälte haben ihre eigene Religion. Als Bibel dient ein Buch namens Schönfelder. Lieblingskapitel des Rechtsanwalts ist dort das sogenannte RVG (Rechtsanwalts-Vergnügungs-Gesetz), welches die Nahrung des Rechtsanwalts regelt.

Das Gerücht, das Anwälte ein an das „Vater unser“ angelehntes „RVG unser“ beten, konnte allerdings nicht bestätigt werden.

Spätestens seit Goethes „Faust“ (2005) ist bekannt, dass alle Anwälte mit dem Teufel im Bunde stehen. Dies gilt allerdings nur für „Nur-Anwälte“. Anwälte, die gleichzeitig Notar sind, gleichen die negativen Eigenschaften des Anwaltsdaseins damit aus, weil Notare einen Heiligenschein haben, grundsätzlich alles richtig machen und immer ehrlich sind.

Die Seele eines Anwalts geht nach dessen Tod an den Teufel, dafür deckt der Teufel alle Korruptionen des Anwalts zu dessen Lebzeiten.

Verschiedene Anwaltstypen

Trotz des Herdensverhaltens der Anwälte lassen verschiedene individuelle Auftretensweisen vermuten, dass nicht alle Anwälte exakt das gleiche denken. So werden Anwälte derzeit in folgende Typen kategorisiert:

Der Karrieretyp

Der Karrieretyp ist allerhöchstens 25 Jahre alt, hat mindestens einen Doktortitel und ist der Chef der Kanzlei. Ihm ist alles egal, außer dass er möglichst schnell mit möglichst wenig Arbeit möglichst bekannt wird, um möglichst viel Geld zu verdienen.

Der Ehrgeizige

Der Ehrgeizige glaubt an Recht und Gesetz und daran, dass er das System verbessern kann, wenn er ein möglichst guter Anwalt ist. Aus diesem Grunde lernt er 27,3 Stunden am Tag Paragraphen auswendig, geht auf jede Fortbildung und lässt keine Gelegenheit aus, sich weitere juristische Bildung anzueignen. Ihm geht es weniger um Geld und einen hohen Stand in der Kanzlei als darum, den Mandanten optimal helfen zu können und die Welt zu verbessern. Leider ist diese einzige für den Mandanten nützliche Spezies von Anwälten vom Aussterben bedroht.

Der Lethargische

Der Lethargische ist angestellter Anwalt, sitzt im Hinterzimmer einer Wald- und Wiesenkanzlei und taucht nicht einmal auf dem Briefkopf auf. Ihm ist egal, ob er die Prozesse gewinnt oder verliert oder ob jemand seinen Namen kennt. Wichtiger ist ihm, ein festes Einkommen zu beziehen, dass er mit relativ wenig Arbeit in jedem Falle erhält. Dafür lässt er sich von den Chefs auch gerne für die Drecksarbeit missbrauchen, die ansonsten die Rechtsanwaltsfachangestellten zu erledigen hätten.

Der Amerikanische

Da amerikanische Anwälte nur Geld erhalten, wenn sie den Prozess gewinnen, werden nur Leute Anwalt, die gut genug Lügen können, um den Mandanten aus der Schuld rauszureden. Natürlich ist das sehr gewagt, da die Mandanten nicht wirklich testen können, ob der Anwalt gut Lügen kann, denn woher solle er wissen, ob er nicht angelogen wird und die Person ihnen nur vorlügt, dass sie Lügen kann...

Das ist aber auch die einzige Gefahr. Da das amerikanische Gesetz geschrieben wurde, als die Verfasser gerade mit dem Indianern auf einer Swingerparty waren, gibt es sehr viele Widersprüche, und so schlägt ein gewitzter Anwalt nur das Buch auf und hat zu 99.99 % den Fall gelöst und kann zufrieden sein Geld kassieren.

Dieser Typ Anwalt zeichnet sich durch ein seine bigame Lebensweise aus, da er neben seiner Ehefrau immer eine gutaussehende festangestellte Prostituierte bzw. Sekretärin besitzt. Letztere ist wesentlich jünger als er und seine Ehefrau, welche er nur hat, um sich selbst nicht um seine Kinder kümmern zu müssen, welche er meist versehnetlich während seines Jura-Studiums in die Welt gesetzt hat, besitzt in der Regel ausgeprägtere Geschlechtsmerkmale ("dickere Titten") und dient nur dem Zweck, dem hart arbeitenden Rechtsverdreher während seiner Arbeit Kaffee zu kochen und Croissants vom Bäcker zu aquirieren.

Der Korrupte

Der Korrupte ist Fachanwalt für Strafrecht. Er lässt sich gerne mit Kokain bezahlen oder nimmt 40,7 % der Beute aus einem Banküberfall als Bezahlung. Ihm geht es nur darum, möglichst viel Geld zu verdienen, wie viel Arbeit das macht und ob er berühmt wird, ist ihm egal. Der Korrupte hält meist fünf bis sieben Jahre durch, bis er bei seinen Mandanten im Gefängnis landet.

Staatsanwälte

Das ist die Opposition von dem Rechtsanwalt, sie wollen mit allen Mitteln den Angeklagten ins Gefängnis bringen, damit sie eine Daseinsberechtigung haben und weiterhin auf zynischer Art und Weise Geld verdienen können. Da diese Menschen verachtenswert sind lohnt es sich nicht irgendwelche Buchstaben über sie zu vergeuden.

Staranwälte

Dies sind Anwälte, die im Bundestag sitzen (80% der Insassen sind Anwälte), oder Anwälte, die Stars verteidigen. Im Gegensatz zur landläufigen Meinung wird man Staranwalt nicht, indem man Justizirrtümer an unschuldigen verhindert, sondern indem stadtbekannten Kriminellen eine unangenehme Haftzeit erspart, oder den Haftantritt bis zum Rentenalter hinausschiebt.

Gandalf

Gandalf ist kein Anwalt.

Weblinks


Linktipps: Faditiva und 3DPresso