3 x 3 Bronzeauszeichnungen von Furchtsaft, Kipkoful16 und Neuerfan1

McDurchfall

Aus Stupidedia, der sinnfreien Enzyklopädie!
Wechseln zu: Navigation, Suche
Central Obesity 011.jpg
Hier wird's eklig...

Leute, die nicht viel abkönnen sollten hier nicht weiterlesen, sondern eher hier.

Vielleicht auch erst mal was Süßes?
Scheissende Spinne.jpg
Seit einiger Zeit ist der McDurchfall auch im Happy Meal erhältlich.

Als McDurchfall wird ein Phänomen bezeichnet, welches nicht selten nach dem "Genuss" einer McDonald’s-"Mahlzeit" auftritt. Wie bereits der Name suggeriert, handelt es sich dabei keineswegs nur um gewöhnlichen Dünnschiss, sondern vielmehr um ein besonderes Toilettenerlebnis, welches (glücklicherweise) ebenso einzigartig ist wie die Qualität sämtlicher McDonald’s-Produkte. Obwohl Gerüchte besagen, dass sich McDurchfälle auch schon auf Burger-King-Toiletten ereignet haben, ist anzunehmen, dass es sich dabei eher um das Konkurrenzprodukt, den Big Shit XXL, handelt.

Ablauf eines McDurchfalls

Phase 1 - Vorbereitung

Der bedauernswerte Kunde betritt zunächst eine Filiale des renommierten Tierkadaver-Verwerters. Wie in Schnellrestaurants üblich, beträgt die Wartezeit in der Schlange etwa 20 Minuten, in denen der Kunde noch einmal die Gelegenheit bekommt, sich gründlich zu überlegen, warum zur Hölle er ausgerechnet hier essen wollte. Sobald er sich allerdings zu der rettenden Erkenntnis durchringt, sein Geld doch lieber woanders zu verpulvern, ist er in der Regel bereits der Zweite oder Dritte in der Schlange, was normalerweise dazu führt, dass der soeben ersonnene Akt der Vernunft wieder fallengelassen wird und das Denken des Kunden stattdessen von der Frage eingenommen wird, welche überteuerten Kalorienbomben er fälschlicherweise glaubt, essen zu wollen. Diese Frage ist für die Entwicklung des McDurchfall jedoch unerheblich, sofern der Kunde nicht zu jener geistig leicht verwirrten Spezies gehört, welche bei McDonald’s tatsächlich Salat bestellt (laut Sprechern des Unternehmens ist jedoch auch dieser prinzipiell in der Lage, einen vollwertigen McDurchfall zu verursachen, wobei Gerüchte über künstliche EHEC-Zugaben dementiert wurden).

Phase 2 - Infektion

"Old McDonald hat nen Klo, hiahiahooo..."

Nach weiteren 10 Minuten, welche der osmanische Kassierer damit verbringt, zu erraten, was die Leute vor seinem Tresen möglicherweise gerade bestellt haben, ist nun auch der Kunde an der Reihe und ordert ein McMenü, da man bei deren Zusammmenstellung wenigstens nicht allzuviel falsch machen kann. Mit seiner standardisierten Variation aus einem labbrigen Papperzeugnis, dürren Fritten-Parodien und einem Spritzer Zuckerwasser verzieht sich der Kunde an einen freien Tisch, welcher nicht allzu schmutzig aussieht. Sobald er sich dazu durchringt, die soeben für einen nicht unbeträchtlichen Teil seines Einkommens erstandene Chemokeule zu verzehren, wird auf perfide Weise der eigentliche Beginn des McDurchfall eingeläutet.
Da McDonald’s es fertig bringt, die Größe seiner Produkte jährlich zu reduzieren, ist es nahezu unmöglich, von dem, was man ursprünglich zu bestellen vorhatte, satt zu werden. Da der Fett- und Zuckerspiegel aber trotz geringerer Masse konstant bleibt, ist die diesbezügliche Obergrenze schon erreicht; der Kunde merkt dies jedoch nicht, da er zu beschäftigt damit ist, sich über die winzige Größe seiner Bestellung zu ärgern.

Phase 3 - Inkubation

Während im Verdauungstrakt des Kunden bereits eine unheilvolle Allianz aus Fett, Zucker, Konservierungsstoffen, teilentwaffnetem Plutonium und Dihydrogenmonoxid gebildet wird, begibt sich dieser erneut an die Theke, um noch irgendetwas hinterherzuschieben, damit das Geld, welches er Ronald McDonald bereits in den Rachen geworfen hat, wenigstens nicht komplett verschwendet wurde. Da eins bekanntlich keins ist, greift der Kunde dabei in der Regel noch auf mindestens zwei Produkte der uramerikanischen Giftküche zurück - ein verhängnisvoller Fehler. Noch während er das erste davon hinunterschlingt, bemerkt der Kunde bereits beunruhigende Vorgänge in seinem gastrischen System, welchen er jedoch zunächst keine Aufmerksamkeit schenkt. Nach der erfolgreichen Hinunterwürgung des Pseudo-Nahrugsmittel wird dennoch eine Verschnaufpause eingelegt, während der der Kunde registriert, dass nicht nur die Geräusche seines Darms, sondern auch dessen Ausdünstungen mittlerweile stark an den Ersten Weltkrieg erinnern. Dies wiederum führt dazu, dass die Entscheidung, das noch übrige Labbererzeugnis auch noch in den Magen anstatt in die Mülltonne zu befördern, noch einmal überdacht wird. Letztlich siegt jedoch stets die Gier des Kunden über dessen Selbsterhaltungstrieb - was letztlich das Unvermeidliche einläutet.

Phase 4 - Ausbruch

Der McBrechreiz - auch zum Mitnehmen!

Beim Versuch, sich das verbliebene Cholesterinsandwich einzuverleiben, wird der Kunde von seinen Schweißausbrüchen gestört, durch die ihm der Burger mehrfach aus den Fingern rutscht; gleichzeitig stellt er fest, dass der in seinem Verdauungstrakt ausgetragene Kampf offenbar längst zu einem thermonuklearen Großkonflikt eskaliert ist. Während einer besonders starken McFlatulenz erkennt er panisch, dass eine Eruption unmittelbar bevorsteht und bahnt sich, den halb gegessenen Burger noch im Mund, den Weg zum McScheißhaus. Dort angekommen, versucht der Kunde zunächst, die Klotür hermatisch abzuriegeln, bevor es zu spät ist. Kaum hat er auf der Toilette platzgenommen, bricht das Chaos los. Mit mehreren hundert Dezibel und einer Sprengkraft von diversen Megatonnen stellt der McDurchfall selbst das speziell für diesen Zweck hergestellte Toilettenmaterial auf eine harte Probe.
Nach der Eruption sinkt der entkräftete Kunde meist in sich zusammen; je nach Menge der aufgenommenen Giftstoffe ist es jedoch möglich, dass noch weitere Wellen folgen; daneben können weiterhin auch McBauchschmerzen und McBrechreiz auftreten. Sobald der Kunde bewusstlos von der Schüssel rutscht, beginnen die Symptome jedoch in der Regel, abzuklingen.

Der McDurchfall als Unternehmenspolitik

Theorien zufolge ist der McDurchfall ein von McDonald’s bewusst herbeigeführter Prozess, welcher das starke Übergewicht der meisten Stammgäste bekämpfen soll. Demnach sollen als Reaktion auf die Tatsache, dass die Innenräume der meisten Filialen auffallend an Panzergaragen erinnerten, bereits Mitte der 90er Jahre derartige Maßnahmen angeordnet worden sein.
Die Strategie ging jedoch nicht auf, da die Verdauungstrakte der Stammkunden durch jahrelange, extremste Abhärtung mühelos damit fertig wurden. Der einzige Erfolg des McDurchfalls bestand somit darin, sporadische Kunden zu vergraulen, was allerdings ebenfalls als wertvoller Verdienst für deren Gesundheit gewertet werden kann.


Tombstoning.jpg
Beipiel

Linktipps: Faditiva und 3DPresso