Hydroponische Farm

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Eine hydroponische Farm ist ein vollautomatisierter, universell einsetzbarer Produktionsbetrieb von Rohstoffen, meistens jedoch Nahrungsmitteln (daher die Bezeichnung Farm) in Form von puren Kohlenhydraten und Wasser und produziert die Standardernährung des 22. Jahrhunderts für die breite Bevölkerungsmasse.

Produktionsweise

Mittels fortgeschrittener Atomphysik und Molekulartechnologie, ist es möglich mit geringem Energieeinsatz und vollständig computergesteuert viele Arten von Materie und Energie in viele andere Arten von Materie und Energie umzuwandeln.

Je nach Energieaufwand lassen sich einfache und komplexere Transformationen durchführen. Am wenigsten aufwendig ist es, wenn es möglichst einheitlich geschieht und Wasserstoff (hydrogenium) als Basis dient.

Eine hydroponische Farm wird daher bevorzugt auf Planeten eingesetzt, wo es viel an ungebundenen Wasserstoff gibt. Wenn es die Umstände nicht zulassen, wird ein Edelgas (vorzugsweise Helium, wenngleich es sich in einem solchen Fall dann um eine helioponische Farm handelt) oder ein aus homogenen Atomen bestehende Moleküle als Vorprodukt eingesetzt.

Die Vorteile

Die Vorteile solcher Farmen liegen auf der Hand:

  • Da eine hydroponische Farm vollautomatisiert ist und sich oft auch selber warten und weitgehend regenerieren kann, braucht man für den Betrieb solcher Farmen keine Arbeitskräfte.
  • Die Farmen können im Prinzip überall (wenn auch unter besonders ungünstigen Umständen nur unter unverhältnissmässig hohem Energieaufwand) eingesetzt werden, wo es eine ausreichende Materieversorgung gibt und selbst dort ausreichend Basisrohstoffe herstellen, wo die herkömmliche Landwirtschaft keine Chance hätte, auch nur einen einzigen Grashalm zu ernten.
  • Selbst bei intensivster Bewirtschaftung braucht man in der herkömmlichen Landwirtschaft eine große Fläche von vielen Quadratkilometern, um eine ganze Kolonie zu versorgen. Eine hydroponische Farm kann bereits ab einer Größe einer kleinen Hütte die gleiche Menge produzieren.

Gründe der Erfindung und Auswirkungen

Da die meisten intelligenteren Lebewesen (von den Menschen einmal abgesehen) auf kolonisierten Planeten recht schnell gegen die Kolonialherrschaft rebellieren, wurden die Kolonialverwalter gezwungen, die Einheimischen wenigstens mit dem Nötigsten zu versorgen.

Aber sowohl die Produktion, als auch der Transport von Nahrung gestalltet sich recht kostspielig und aufwendig.

Daher wurden hydroponische Farmen erfunden, um eine Art "Kolonialismus light" zu ermöglichen, um die Mägen der Einheimischen mit x-beliebigem Frass zu füllen und im wahrsten Sinne des Wortes abzuspeisen.

In der Tat ist die Qualität der Nahrung aus den hydroponischen Farmen erbärmlich. Im Vergleich dazu ist selbst das heutige Genmais-Popcorn und die Pomes von McDonalds eine echte Bionahrung!


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