Irak: Unterschied zwischen den Versionen

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Auf dem Weg zu einem geeinten Irak musste man eines erst mal festlegen: Was und wo ist der Irak eigentlich? Das taten die Briten nach ihrem Einmarsch natürlich sofort, was ihnen jedoch irgendwie selbst auf den Kopf fiel. Denn halbwahnsinnige Gotteskrieger aus allen möglichen osmanischen Reichsteilen „pilgerten“ nun auf der Stelle in den neuen Staat, um auch dort den islamischen Alltag einzuführen. Die Briten und andere Christen wurden freundlicherweise allesamt vertrieben und sollte am Schluss noch einer von ihnen übrig gewesen sein, wurde er geköpft. Jenen Muslimen, die der Meinung waren, nirgends im Koran stehe, dass man Andersdenkende hinrichten solle, erging es nicht anders. Mit der Begründung ''„Mann müsse halt zwischen den Zeilen lesen!“'' wurden auch sie blutig massakriert. In Folge dessen wurde ein Königreich errichtet, sämtliche Monarchen versuchten sich in der Rolle des Allmächtigen und das reiche Ölvorkommen wurde endlich entdeckt. Der neugewonnene Reichtum sorgte natürlich prompt für Aufsehen und besonders die Briten interessierten sich für das Land, das sie einst so ganz freiwillig verlassen mussten. Nach dem Zweiten Weltkrieg nutzten sie schlussendlich ihre Sonderrechte als Siegermacht und errichteten 1945 eine pro-britische Königsdynastie, die allerdings nur rund 20 Jahre bestand. 1969 setzten die Iraker dem britischen Spuk wieder einmal ein Ende und diesmal beschlossen sie, die britischen Wünsche nach einem orientalischen Britannien endgültig in die Mülltonne zu kippen. Nach monatelangen Massakern an Europäern verschwanden die englischen Soldaten ganz von selbst und der Unabhängigkeit stand nichts mehr im Wege. Dieses Mal beschlossen die Iraker jedoch, offiziell eine Republik zu werden. Immerhin sollte sowieso nur Allah über seine Schäfchen herrschen dürfen.       
 
Auf dem Weg zu einem geeinten Irak musste man eines erst mal festlegen: Was und wo ist der Irak eigentlich? Das taten die Briten nach ihrem Einmarsch natürlich sofort, was ihnen jedoch irgendwie selbst auf den Kopf fiel. Denn halbwahnsinnige Gotteskrieger aus allen möglichen osmanischen Reichsteilen „pilgerten“ nun auf der Stelle in den neuen Staat, um auch dort den islamischen Alltag einzuführen. Die Briten und andere Christen wurden freundlicherweise allesamt vertrieben und sollte am Schluss noch einer von ihnen übrig gewesen sein, wurde er geköpft. Jenen Muslimen, die der Meinung waren, nirgends im Koran stehe, dass man Andersdenkende hinrichten solle, erging es nicht anders. Mit der Begründung ''„Mann müsse halt zwischen den Zeilen lesen!“'' wurden auch sie blutig massakriert. In Folge dessen wurde ein Königreich errichtet, sämtliche Monarchen versuchten sich in der Rolle des Allmächtigen und das reiche Ölvorkommen wurde endlich entdeckt. Der neugewonnene Reichtum sorgte natürlich prompt für Aufsehen und besonders die Briten interessierten sich für das Land, das sie einst so ganz freiwillig verlassen mussten. Nach dem Zweiten Weltkrieg nutzten sie schlussendlich ihre Sonderrechte als Siegermacht und errichteten 1945 eine pro-britische Königsdynastie, die allerdings nur rund 20 Jahre bestand. 1969 setzten die Iraker dem britischen Spuk wieder einmal ein Ende und diesmal beschlossen sie, die britischen Wünsche nach einem orientalischen Britannien endgültig in die Mülltonne zu kippen. Nach monatelangen Massakern an Europäern verschwanden die englischen Soldaten ganz von selbst und der Unabhängigkeit stand nichts mehr im Wege. Dieses Mal beschlossen die Iraker jedoch, offiziell eine Republik zu werden. Immerhin sollte sowieso nur Allah über seine Schäfchen herrschen dürfen.       
 
===Hussein'sche Diktatur===
 
===Hussein'sche Diktatur===
Da Allah aber nicht immer Zeit hat, um auf der Erde zu regieren, braucht er selbstverständlich Stellvertreter. Und der irakische Stellvertreter war Sadam Hussein. Nachdem die erste Regierung des Iraks von Putschisten gestürzt wurde, die danach wiederum von Aufständischen ihrer Ämter beraubt worden sind und schlussendlich der dritte Versuch einer demokratischen Regierung von Rebellen vereitelt wurde, kam der charismatische Sunnit Hussein an die Macht. So wirklich zufrieden war aber keiner damit. Den Sozialisten war Hussein zu nationalistisch und den Nationalisten war er wiederum zu sozialistisch, die linken Religionsgegner sahen ihn ihm einen radikalen Sunnit, während die rechten Konservativen ihn des Religionsverrats bezichtigten. Hussein und seiner Baath-Partei war das aber ohnehin ziemlich egal, schließlich wurde sowieso jeder hingerichtet, der sich gegen das Regime stellte - egal ob Sozialist, Nationalist, linke Socke oder Konservativer. Aber nicht nur bei den täglichen Exekutionen fanden viele Iraker den Tod, auch dank Husseins persönlicher Fehde mit dem iranischen Ajatollah, die zum ersten Golfkrieg führte, verloren viele seiner Landsleute das Leben. 1988 einigte man sich auf ein gerechtes Unentschieden und der Irak musste sich neue Opfer suchen. So zum Beispiel Kuwait, welches 1990 annektiert wurde. Der zweite Golfkrieg war die Folge und der Irak machte sich mit Mord und Kriegstreiberei nicht nur Freunde auf dieser Welt.   
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Da Allah aber nicht immer Zeit hat, um auf der Erde zu regieren, braucht er selbstverständlich Stellvertreter. Und der irakische Stellvertreter war Sadam Hussein. Nachdem die erste Regierung des Iraks von Putschisten gestürzt wurde, die danach wiederum von Aufständischen ihrer Ämter beraubt worden sind und schlussendlich der dritte Versuch einer demokratischen Regierung von Rebellen vereitelt wurde, kam der charismatische Sunnit Hussein an die Macht. So wirklich zufrieden war aber keiner damit. Den Sozialisten war Hussein zu nationalistisch und den Nationalisten war er wiederum zu sozialistisch, die linken Religionsgegner sahen ihn ihm einen radikalen Sunnit, während die rechten Konservativen ihn des Religionsverrats bezichtigten. Hussein und seiner Baath-Partei war das aber ohnehin ziemlich egal, schließlich wurde sowieso jeder hingerichtet, der sich gegen das Regime stellte - egal ob Sozialist, Nationalist, linke Socke oder Konservativer. Aber nicht nur bei den täglichen Exekutionen fanden viele Iraker den Tod, auch dank Husseins persönlicher Fehde mit dem iranischen Ajatollah, die zum ersten Golfkrieg führte, verloren viele seiner Landsleute das Leben. 1988 einigte man sich auf ein gerechtes Unentschieden und der Irak musste sich neue Opfer suchen. So zum Beispiel Kuwait, welches 1990 annektiert und gemeinsam mit den USA und der NATO zum Hauptfeind der Iraker im zweiten Golfkrieg wurde. Nachdem die Westmächte Kuwait wieder befreien konnten, weigerten sie sich jedoch, wieder aus dem Irak zu verschwinden. Man hatte gehört, dass die Baartha-Partei sozialistisch angehaucht war und so kurz nach Ende des Kalten Krieges hatte man natürlich Angst vor einer erneuten kommunistischen Revolution im Osten. Vorerst behielt man das Regime jedoch nur im Auge. 2003, genauer am 19.März, erschien George Bush ein Engel, der in dazu verleitete, wieder in den Irak zu marschieren. Gesagt, getan!    
 
===Irak heute===
 
===Irak heute===
 
==Bevölkerung und Religion==
 
==Bevölkerung und Religion==

Version vom 29. Juni 2014, 19:08 Uhr

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Irak

Flagge Irak.JPG

Wahlspruch: Echt bombe!

Amtssprache Mesopotamisch
Hauptstadt Bagdad
Staatsoberhaupt Dschihad Talibani Dschalal Talabani
Staatsform Antiamerikanismus
Einwohnerzahl 29.000.000 Iraker und einige Erlebnistouristen
Hymne Rivers of Babylon

Der Irak (von islamischen Klugscheißern gern Iraq genannt) ist ein kleiner bis mittelkleiner Staat im mittleren Vorderasien, der es sich als Binnenstaat zwischen dem Iran, Jordanien, Kuwait, Syrien, Saudi-Arabien und der Türkei gemütlich gemacht hat.

Geographie

Geschichte

Frühe Geschichte

Bevor der Irak dem Islam verfiel, gab es dort sogar so etwas ähnliches wie fortschrittliches Denken und Zivilisation. Denn rund 4000 Jahre vor Christus, regierten im damaligen Mesopotamien die Babylonier. Später kamen auch die Sumerer, die Meder, die Assyrer und noch viele andere Völker mit noch lustigeren Namen ins Zweistromland. Eine ganze Zeit später - es war um das Jahr 600 n.Chr.- kamen dann endlich die Muslime und sie formten das neue Kalifat nach Vorbild des Koran und der Scharia. Die einen Kalifen hatten ihr Werk noch nicht einmal beendet, da schlugen auch schon noch radikalere Muslime ihre Zelte im Irak auf, welche wiederum von noch fanatischeren Moslems abgelöst wurden. So ging das rund hundert Jahre lang weiter. Irgendwann war damit aber Schluss, denn der Irak wurde um 1500 Teil des Osmanischen Reiches und das blieb er dann auch eine ganze Zeit lang. Erst eine bunte Mischung aus Briten und Arabern konnte die Osmanen Anfang des 20.Jahrhunderts vertreiben.

Königreich und Republik

Auf dem Weg zu einem geeinten Irak musste man eines erst mal festlegen: Was und wo ist der Irak eigentlich? Das taten die Briten nach ihrem Einmarsch natürlich sofort, was ihnen jedoch irgendwie selbst auf den Kopf fiel. Denn halbwahnsinnige Gotteskrieger aus allen möglichen osmanischen Reichsteilen „pilgerten“ nun auf der Stelle in den neuen Staat, um auch dort den islamischen Alltag einzuführen. Die Briten und andere Christen wurden freundlicherweise allesamt vertrieben und sollte am Schluss noch einer von ihnen übrig gewesen sein, wurde er geköpft. Jenen Muslimen, die der Meinung waren, nirgends im Koran stehe, dass man Andersdenkende hinrichten solle, erging es nicht anders. Mit der Begründung „Mann müsse halt zwischen den Zeilen lesen!“ wurden auch sie blutig massakriert. In Folge dessen wurde ein Königreich errichtet, sämtliche Monarchen versuchten sich in der Rolle des Allmächtigen und das reiche Ölvorkommen wurde endlich entdeckt. Der neugewonnene Reichtum sorgte natürlich prompt für Aufsehen und besonders die Briten interessierten sich für das Land, das sie einst so ganz freiwillig verlassen mussten. Nach dem Zweiten Weltkrieg nutzten sie schlussendlich ihre Sonderrechte als Siegermacht und errichteten 1945 eine pro-britische Königsdynastie, die allerdings nur rund 20 Jahre bestand. 1969 setzten die Iraker dem britischen Spuk wieder einmal ein Ende und diesmal beschlossen sie, die britischen Wünsche nach einem orientalischen Britannien endgültig in die Mülltonne zu kippen. Nach monatelangen Massakern an Europäern verschwanden die englischen Soldaten ganz von selbst und der Unabhängigkeit stand nichts mehr im Wege. Dieses Mal beschlossen die Iraker jedoch, offiziell eine Republik zu werden. Immerhin sollte sowieso nur Allah über seine Schäfchen herrschen dürfen.

Hussein'sche Diktatur

Da Allah aber nicht immer Zeit hat, um auf der Erde zu regieren, braucht er selbstverständlich Stellvertreter. Und der irakische Stellvertreter war Sadam Hussein. Nachdem die erste Regierung des Iraks von Putschisten gestürzt wurde, die danach wiederum von Aufständischen ihrer Ämter beraubt worden sind und schlussendlich der dritte Versuch einer demokratischen Regierung von Rebellen vereitelt wurde, kam der charismatische Sunnit Hussein an die Macht. So wirklich zufrieden war aber keiner damit. Den Sozialisten war Hussein zu nationalistisch und den Nationalisten war er wiederum zu sozialistisch, die linken Religionsgegner sahen ihn ihm einen radikalen Sunnit, während die rechten Konservativen ihn des Religionsverrats bezichtigten. Hussein und seiner Baath-Partei war das aber ohnehin ziemlich egal, schließlich wurde sowieso jeder hingerichtet, der sich gegen das Regime stellte - egal ob Sozialist, Nationalist, linke Socke oder Konservativer. Aber nicht nur bei den täglichen Exekutionen fanden viele Iraker den Tod, auch dank Husseins persönlicher Fehde mit dem iranischen Ajatollah, die zum ersten Golfkrieg führte, verloren viele seiner Landsleute das Leben. 1988 einigte man sich auf ein gerechtes Unentschieden und der Irak musste sich neue Opfer suchen. So zum Beispiel Kuwait, welches 1990 annektiert und gemeinsam mit den USA und der NATO zum Hauptfeind der Iraker im zweiten Golfkrieg wurde. Nachdem die Westmächte Kuwait wieder befreien konnten, weigerten sie sich jedoch, wieder aus dem Irak zu verschwinden. Man hatte gehört, dass die Baartha-Partei sozialistisch angehaucht war und so kurz nach Ende des Kalten Krieges hatte man natürlich Angst vor einer erneuten kommunistischen Revolution im Osten. Vorerst behielt man das Regime jedoch nur im Auge. 2003, genauer am 19.März, erschien George Bush ein Engel, der in dazu verleitete, wieder in den Irak zu marschieren. Gesagt, getan!

Irak heute

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Siehe auch

                  Staaten in Asien
Paradoxerweise nach dem lateinischen Alphabet geordnet
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Länder, die so unwichtig sind, dass es bisher noch niemand für nötig hielt, einen Artikel über sie zu verfassen:
Warum machst du es nicht, 172.70.130.227?
Laos

Victoria harbour hk.jpg

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