Nageltier

Aus Stupidedia, der sinnfreien Enzyklopädie!
Wechseln zu: Navigation, Suche

Lebensraum

Das Nageltier lebt in gemäßigten Klimazonen mit wechselhaftem Wetter. Angewiesen ist diese Gattung sowohl auf geeignete Nahrungsbedingungen, als auch auf Ruheplätze für die Versorgung der Jungen. Daher findet man Nageltiere häufig in sog. "Brauereien", in denen ihre bevorzugte Beute zu finden ist und es außerdem genug Verstecke in den Auslieferungsvehikeln gibt. Nageltiere können sich jedoch auch schnell über die ganze Welt verbreiten, so wie sie es schon einmal getan haben, bei einer Verlagerung vom eher arktischen Osten in die gemäßigte, mitteleuropäische Zone.

Aussehen

Das Nageltier besticht optisch durch folgenden Eigenschaften:
zerfranztes, abgenutztes Gesicht mit einer gewissen Affinität zu menschlichen Exkrementen - obwohl dies noch über die Ehre des Nageltiers hinweg steigt. Nageltiere besitzen oft nur ein mangelndes S(t)ehvermögen. Dies ist der Grund, warum sie mit lächerlichen, runden Scheiben ausgestattet sind, damit sie besser sehen. Oft neigen sie auch dazu, wenn sich daraus etwas total Sinnloses ergibt, ihre so genannten "Brillen" in einem Anfall von instinktivem Selbsthass zu zerstören.

Verhalten

In seiner Umgebung sind Nageltiere anfangs Außenseiter da keiner ihre Paranoia verstehen kann. Immer wieder fühlen sich Nageltiere bedroht und versuchen deshalb, meist mit physischer Gewalt, den vermeintlichen Angreifer auszuschalten. Renommierte Forscher gehen von einer "unverarbeiteten Vergangenheit" des Muttertierchens aus, die höchstwahrscheinlich an einer suspekten Krankheit dem "Sozialisma Paranoitiqua" leidet. Diese Eigenschaften könnten auf das Jungen weitervererbt worden sein, sodass das Nageltier ständig versucht Besitz zu ergreifen und aufzuteilen.
Auch können Konflikte zwischen den Nageltiereltern zu solchem Verhalten führen, was wiederum die Ursache in der Vergangenheit hat. Das Tier versucht sich dann solchen Konflikten zu entziehen. Zu diesem Zweck entwickelt das Nageltier eigentümliche Verhaltensweisen mit stark irrationaler Prägung.
Für andere Tierarten ist das Nageltierverhalten nicht zu begreifen, da es auf einer anderen mentalen Ebene liegt, ja so tief kann einfach kein Tier in seinen Gedankengängen sinken, damit es nur annäherungsweise nachvollziehen kann, was solch ein „Nagelgestüm“ eigentlich meint.

Hat das Nageltier keine Lust, oder will Stress abbauen so bäumt es sich auf um die Frucht eines geheimnisvollen Baumes zu schlürfen. Der geheime Trank der einst von dem nicht näher genannten Agententier „00 Schlappschwanz“ getrunken wurde, trägt den Namen „Martinus Aphrosidia“. Die genauen Wirkungen sind weitgehend unbekannt, doch man kann mit einer 98%igen Wahrscheinlichkeit sagen, dass die Hormonausschüttung des Nageltiers erhöht wird. So durchbricht das Nageltier die Paarungszeiten seiner „Genossen“ und steht somit am Waldrand ohne zum erhofften Schuss zukommen.

Gänzlich irrational verhält sich das Nageltier, wenn es sich gezielt mit einem Weibchen paaren will.

  1. Für den Außenstehenden eine höchst merkwürdige Beobachtung.
  2. Das Nageltier schleicht sich, meist sabbernd auf allen Vieren, dem nichts ahnenden, völlig hilflosen Opfer an.
  3. Meist Tiere die anderen geheimnisvollen Getränken sehr schnell verfallen Und,
  4. jetzt kommt der Schock, setzt sich daneben.
  5. Selten sah man etwas in dieser Richtung.
  6. Denn das Nageltier scheut die offene Unterhaltung mit dem Weibchen, zieht stattdessen die Konversation mit einem Dritten vor.
  7. Sehr interessant, denn so erweckt unser Nageltier denn Eindruck eines kontaktfreudigen, willigen Tieres
  8. es ist uns wohl bekannt, dass Weibchen egal welcher Tierart auf solches Zeugs stehen
  9. und es eröffnen sich ganz neue Chancen nicht ehrlich zu sein, zu lügen.

Das ist das Tolle am Nageltier, denn man weiß doch mit einem gewissen Grad an Sicherheit, dass es nicht die Wahrheit sagt. Das ist auch nicht weiterhin schlimm, denn man muss es ja einfach ins Gegenteil umdrehen. Schreit z.B. das Nageltier den seltsamen Laut aus „ Uhaaa di Moga ga ldolli“ - übersetzt soviel wie:“ Uhh Ich mag dich ganz doll“, kann man mit Freuden zurück schreien: „Ich dich auch, Arschloch“.
Manchmal kommt es dann vor, dass unser Nagelmonster dann ganz verdutzt guckt, aber das macht nichts, denn die anderen Tiere interessiert das ganz und gar nicht.
Die meisten Tiere stehen dem Nageltier feindlich gegenüber, z.B. die seltsame Gruppe der Randhüpfer. Doch die größte Misere erfährt das Nageltier im Missbrauch als Nutztier. Bunte Schmetterlingstiere, aber auch schwarze Ledermäuse nutzen den Idiotismus den Nageltiers schamlos aus, senden ihn dahin, auf langen Durststrecken, Assgeier kreisen auf seinem Pfade (sie wissen mit wem sie es zu tun haben) nur um ihn für, sie werden es nicht fassen, eine Portion verdorbenen, gepressten Fleisches bzw. Krautzeugs (das übrigens von einer seltsamen Art hergestellt wird die mit den dicken Karren und den Trommelfellzerstörern) zu transportieren.

Ja und so was soll im 21.Jahrhundert, in einem Zeitalter voller Tierliebe und sorgfältiger Haltung noch möglich sein? Das zeigt doch nur ihr beschränktes Denken. Dieses hilflose Nageltier, ist ein Opfer, ein Affe der Gesellschaft. Es kann doch nichts dafür. Jahrzehnte sind schon vergangen in der sich Wissenschaftler, Ethologen und auch Jäger immer wieder mit ein und derselben Frage beschäftigten und die heißt:

  • Warum lassen sich Nageltiere so gern ausnutzen?

Bis heute kann keine klare Antwort gefunden werden, doch in höheren Kreisen vermutet man eine „spezifische Assimilation“ die wahrscheinlich in einem komplexen phylogenetischen Gefüge traditionell übertragen wurde. In der Vergangenheit, als die Nageltiere noch im tristen, grauen Osten ihren Lebensraum hatten, war es schwer sich, bemerkbar zu machen. Damals galt ein System das sowohl politisch, als auch gesellschaftlich der Ameisenkolonie ähnelte. An der Spitze des Systems stand das so genannte Führertier. Es war ein Tier von außerordentlichem Verstand und es hatte die unglaublich tolle Idee anderen Tieren den eigenen Willen aufzuzwingen. Zu diesem Zweck wurden verschiedene Praxen entwickelt wie die Folter und das Schaugericht. Ersteres war eine beliebte Methode und wurde in Höhlen des „Inlandsdienstes zum Schutz der Dummheit“ vollzogen.
Im Folgenden werde ich einige Varianten dieser Institution aufzeigen.

Geschichte des Nageltiers AL KO HOL

Juni 1965.

  • Das Nageltier AL KO HOL war ein tüchtiger Bürger des sozialistischen Tierlandes. Oft schuftete es tagelang in Bergwerken, wurde aber nie auffällig, sondern half immer kräftig mit. Leider, das spürten auch die ISD-Tiere, litt das Nageltier unter einer besonderen Form der Idiotie. Diese Krankheit empfand man schnell als Belästigung denn AL KO HOL, hatte die Angewohnheit spontan loszulachen und zwar ohne ersichtlichen Grund. Das wäre gar nicht so schlimm gewesen, hätte man das Lachen nicht über Kilometer hinweg gehört. Und es kicherte und kicherte und kicherte — es war zum ... ach, ich möchte nicht darüber reden.
  • Die Zeit verrann wie im Flug, doch das Lachen endete nicht. ISD-Beamte wurden beauftragt das Tier zum Schweigen zu bringen, denn man hatte Angst, dass andere Tiere, und schließlich das ganze Land sich mit dieser Krankheit namens „Freude“ infizieren könnten. Eines Tages rannte AL KO HOL kichernd aus dem Bergwerk Richtung Radiostation. Es riss die Tür auf und rannte lachend an den Moderatoren vorbei, stolperte dabei über irgendwelche Kabel und plötzlich war das verdammte Vieh über ganz Tierland zu hören.
  • Na ja, an irgendeinem Tag kam es deshalb zu einem unbedeutendem Aufstand, bei dem irgendwelche Schafe was von „Wir sind das Volk“ blökten. Das war aber eh nicht wichtig, mal davon abgesehen davon, dass danach ganz viele Steine auf der Straße lagen.
  • Auf jeden Fall wurde das Nageltier verhaftet --- die zuständigen Beamten leiden noch heute unter dem grausamen "Nailwar Syndrom" --- und wurde in der Festung „Tierpark“ für schwere staatsgefährdende Idioten eingebuchtet. Dort wurde es verhört, doch es verstand die Fragen nicht.

2 Monate lang wurde das Nageltier gefoltert. Erst versuchte man es mit intelligenten Zeitschriften, dann wurde es hochgeschraubt auf Schulbücher, zum Schluss wurde das Tier sogar mit einer Enzyklopädie gequält --- Was für ein absolut doofes Nageltier eine schlimme Folter darstellt. Man schlug dem Tier oft auch den Kopf gegen die Wand oder drehte es im Kreis, das verstand das Tier allerdings auch nicht. Am Ende des vierten Monats war das Nageltier so verseucht mit Wissen, das es plötzlich was von „Demokati“ schwafelte. Die Beamten dachten sich es wäre etwas Unnötiges, vielleicht hatte es Hunger oder Durst, aber das war es nicht. Und dann begann sich das Wort zu wandeln: Anfangs lautete es noch „Demokramie“ dann „Demokraty“ und sie erraten was jetzt folgt. Das Tier sprach plötzlich von „Martini!“. Die Beamten alarmierten den Präsidenten und das Nageltier wurde schließlich freigelassen unter der Aufsicht des Geheimdienstes. Das Tierland konnte die schlimmste Strafe für AL KO HOL sein, da hier kein Martinibaum war. AL KO war nun auf Entzug und die Wochen donnerten an ihm vorbei wie ein sehr, mmhhh, langsamer Bär. Am 24.12 1965 starb AL KO HOL. Er versuchte eine Frucht zu schlürfen, verwechselte den Baum aber mit einem Chemielabor.


Linktipps: Faditiva und 3DPresso