Spiegelwelten:Ledermaus

Die Ledermaus, eine Unterart der Fledermäuse, ist in den weiten Ebenen von Scoutopia beheimatet.

Urform

Die Urform diese Tieres ist eine flugfähige Kreatur mit einer Flügelspannweite von 30 cm. Sie lebt in den Wiesen und Hainen von Scoutopia und macht dort Jagd auf Kriechtiere. Um von ihren Fressfeinden, den Ozeanischen Flugkatzen, nicht entdeckt zu werden, haben die Ledermäuse eine chamäleonähnliche Haarstruktur entwickelt, die sie sogar im Flug von oben fast unsichtbar macht. Auch die Unterseite besitzt eine Tarnung, hier sieht das Tier aus wie der Himmel. Zum Herbst hin bekommen sie ihren Winterpelz, der nun fast weiß ist.
Das Tier lebt in kleinen Familienverbänden in hohlen Bäumen am Rande der weiten Ebenen und bringt dort im Jahr auch seine bis zu 20 Jungen zur Welt.

Wirtschaftlicher Nutzen

Durch geschickte Züchtungen ist es den Scoutianischen Farmern gelungen, Tiere mit einer Spannweite von 35 Metern zu züchten, die auf Grund ihres nun enormen Gewichtes nur noch den Gleitflug beherschen. Gefüttert werden die Tiere mit Schaffleisch (Aus der Haut der Schafe werden die als Affen bezeichneten Rucksäcke der Scoutianer genäht).
Von den Tieren können alle Teile verwendet werden. Das Fleisch der Ledermäuse ist ähnlich dem Fleisch von Seehunden Vitamin-C-haltig. Aus den Knochen können extrem leichte Zeltstangen gefertigt werden, aber auch im konstruktiven Ingenieurbau und im Schiffsbau findet dieses Naturprodukt seine Einsatzbereiche. Die Haut, vor allem die Lederhaut der Flügel, hat die schon bei der Urform vorkommende Chamäleoneigenschaft. Alles, was damit bespannt wird, verschwindet vor seiner Umgebung. Die Schwarzzeltbahnen der Scoutianischen Zelte werden aus diesem Material gefertigt.
In neuerer Zeit wurden aber auch schon Fahrzeuge, Schiffe und Flugzeuge mit diesem Material gebaut, die damit die gleichen Eigenschaften aufweisen, wie die Ledermäuse selber.

Fazit

Die Ledermaus ist aus dem Leben der Scoutianer nicht mehr weg zu denken. Deshalb hat man beschlossen, sie zu einem Wappentier der Hauptstadt zu machen, um ihm die nötige Ehre in der Geschichte zu Teil werden zu lassen.