2 x 2 Bronzeauszeichnungen von Burschenmann I. und Sky

Zitherwels

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Zitherwels
Zitherband

Zitherwelse sind Welse, die die Zither spielen können. Zitherwelse sind also keine eigene Welsart. Jeder Wels, ganz egal, welcher Art er angehört, kann zum Zitherwels werden, wenn er sich die Mühe jahrelangen Übens macht.

Technik

Angehörige größerer Welsarten können das Instrument alleine spielen. Angehörigen kleinerer Welsarten ist dies jedoch physikalisch nicht möglich. Daher schließen sie sich in Gruppen, sogenannten Zitherbands, zusammen und bedienen das Instrument gemeinsam.

Konstruktion der Welszither

Holzinstrumente würden im Wasser aufweichen. Und nebenbei ist Holz nunmal ein sehr temperaturempfindliches Material. Daher müsste man die Instrumente häufiger stimmen. Aus diesem Grunde werden Welszithern aus Knochen oder Plastik hergestellt. Ersteres ist das traditionelle Material und ergibt einen schöneren Klang. Letzteres ist jedoch seit einigen Jahren besser verfügbar und damit auch billiger. So werden diese Abfälle doch noch recycelt. Die Saiten werden aus Algen gemacht.

Außerdem unterscheiden sich Welszithern von Menschenzithern dadurch, dass der Klangkörper wasserdichte Kammern enthält. Schließlich würde das Instrument keinen Ton mehr von sich geben, wenn der Klangkörper mit Wasser volllaufen würde.

Geschichtliches

Welse fingen etwa um 1200 an, sich für das Zitherspiel zu interessieren. Der Legende nach soll Walther von der Vogelweide versehentlich seine Zither in den Rhein fallen gelassen haben. Diese sei dann vor der welsischen Wissenschaftlerin Fock Dumblare niedergesunken. Fock, die damals arbeitslos war, fing direkt an, das seltsame Objekt zu untersuchen und erfand dabei die erste unterwassertaugliche Zither.
Fest steht, dass die ältesten archäologischen Funde von Welszithern etwa aus der Zeit um 1200 stammen. Die erste schriftliche Erwähnung welsischer Zithermusik stammt von Hildegard von Bingen. In ihren etwa um 1230 entstandenen Büchern über die Heilkunst rühmt sie die entspannende und beruhigende Wirkung welsischer Zithermusik: "Ist ein Mensch derart nervös, dass es nicht mehr gesund ist, dann soll er an ein Ufer gehen und dem Zitherspiel der Welse lauschen..."

Bereits von Anfang an gab es diverse Experimente zur Transportierbarkeit von Welszithern. Dies ist vor Allem für wandernde Fischarten sehr wichtig. Heutzutage packen größere Tiere die Zithern in spezielle Rucksäcke. Für kleinere oder tragfaulere Welse gibt es eigens zu diesem Zweck gebaute U-Boote.

Die erste Plastikzither wurde 1950 von Hurgo Dumdidum gebaut. Seither stellen Plastikzithern eine billige Alternative zu Knochenzithern dar.

Verein zur Verhinderung schlechter Musik beim Menschen

Zitherwelse sind sehr musikalische Tiere. Daher ist es nicht verwunderlich, dass sie einen besseren Musikgeschmack haben als mancher Mensch. Aus diesem Grund haben Zitherwelse einen Verein gegründet, der die Menschheit vor schlechter Musik beschützen soll. Aktuelle Projekte richten sich u.a. gegen Helene Fischer (allein schon der Name veranlasst Welse, sie nicht zu mögen, geschweige denn ihre Musik), Justin Bieber und Jan Delay.

Das Aussterben welsischer Zitermusik und ihrer Spieler

Es gibt immer weniger Welse, die die Zither spielen. Ein Grund dafür ist der Lärm, den motorisierte Schiffe verursachen. Die Schiffsmotoren sind so laut, dass die Zithermusik nicht mehr gehört werden kann. In Anbetracht dessen, dass der Schiffsverkehr in den letzten Jahren immer mehr zugenommen hat, folgt, dass immer weniger Welse das Zitherspiel erlernen. Schließlich ist es für diese sensiblen Tiere extrem frustrierend, wenn weder man selbst noch das Publikum einen hören kann.

Des Weiteren sterben die Spieler selbst aus und mit ihnen ihre Musik. Durch Überfischung der Weltmeere und Abfälle, die in die Gewässer gelangen, ging die Welspopulation in den letzten Jahren zurück. Laut Welsgesundheitsorganisation (WHO) sind viele Welsarten bereits ausgestorben oder vom Aussterben bedroht.

Greenpeace hat bereits mehrmals einen Antrag gestellt, welsische Zithermusik zum UNESCO-Weltkulturerbe zu machen. Auf diese Art wären Staaten verpflichtet, entsprechende Naturschutzgesetze zu verabschieden. Bisher blieb die Antragstellung ohne Erfolg. Ungeachtet dessen kündigte die japanische Regierung bereits an, auch im Falle eines Zitherwelsfangverbotes darauf zu bestehen, diese Tiere weiterhin zu wissenschaftlichen Zwecken fangen und als Delikatessen verkaufen zu dürfen.

Fisch
noch´n Fisch

Linktipps: Faditiva und 3DPresso