Filosofisch

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Filosofisch mit scharfsinnigem Blick und hydrodynamischer Frisur

Wider Erwarten ist der Filosofisch ein Fisch. Er hat eine Frisur wie Albert Einstein und einen Schnurrbart. Manchmal streckt der Filosofisch auch die Zunge heraus.

Lebensraum

Der Filosofisch lebt in stillen und tiefen Gewässern. Nur hier findet er die Ruhe, die er für seine hochkomplizierten Überlegungen bezüglich der sinusförmigen Wellen an der Wasseroberfläche braucht, und nur hier kann er der Frage, ob es Leben an Land gibt, in aller Ungestörtheit nachgehen. (Natürlich könnte er dieser Frage an Land eventuell sogar noch besser nachgehen, aber es mangelt dem Tier einerseits an Abenteuerlust und andererseits ist der Fisch als Kiemenatmer in seiner Reisefreiheit auf Gewässer beschränkt, sodass ihm Gewissheit für immer verwehrt bleiben wird.
Berichte über Filosofische in seichten Gewässern gehen fast ausschließlich auf Verwechslungen mit dem Laberlachs zurück, der aufgrund seiner beinahe menschlichen Rhetorik oft fälschlicherweise für intelligent gehalten wird.

Eigenarten

Der Filosofisch ist zu friedlich (und zu langsam), um lebende Beute zu Jagen. Er ergründet vielmehr Dinge, die auf den Meeresgrund gesunken sind, schwere Kost, die von den wenigen anderen Tieren, mit denen er seinen Lebensraum teilt, verschmäht wird.

Seinerseits wird der Filosofisch ebenfalls selten das Opfer von Raubtieren, da sein Fleisch weder schmack- noch nahrhaft ist (Aus demselben Grund ist er selbstverständlich auch völlig uninteressant für Fischer). Wird er doch einmal von einem Raubfisch angegriffen, nimmt er sein Schicksal mit stoischer Gelassenheit hin und sieht seine Laune allerhöchstens durch die Schuldgefühle dafür, dass er bald irgendwem sehr schwer im Magen liegen wird, ein wenig getrübt.

Er ist ein naher Verwandter des Babelfisches.

Fisch
noch´n Fisch

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