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Europa

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Wo gehts'n jetzt lang? Dieser Artikel behandelt den Kontinent Europa. Für andere Bedeutungen siehe Europa (Begriffsklärung).

Europa ist ein geografischer Begriff, der von Deutschen erfunden wurde. Er bezeichnet eine Zone, in der Bürger zahlreicher Staaten wohnen, die alle eins gemeinsam haben: Sie möchten als eigenes Land gelten und nicht zu Europa gehören.

Europa ohne seine Grenzen, ein Paradies aus Meisterhand - eine lustige Übersicht: unten ein lustiger kleiner Stiefel mit Bommel; darüber eine große lustige grüne Freifläche; mehrere große extrem lustige Inseln, viele tausend lustige kleine Inseln, irgendwo liegt sogar Andorra! Nur die wichtigen Grenzen sieht man auf dieser Satellitenansicht nicht - keine Ahnung, man hat sie wohl vergessen mitzufotografieren...

Geschichte Europas

Europa von oben her gesehen

Die Geschichte Europas ist lang und wechselhaft wie das Wetter. Europa hat alles schon erlebt, Krieg und Frieden, Liebe und Hass, Reichtum und Armut, Krankheiten und taktischen Fußball. Sehr kluge Leute haben bereits sehr kluge Bücher über die Geschichte Europas geschrieben und sie sind sich einig, dass sich nur ein einziger roter Faden durch die Geschichte Europas zieht: Die Vorliebe der Bewohner für kleine selbständige Nationen - und die Vorliebe ihrer Politiker diese zu einigen.
Julius Caesar, Karl der Große, Otto II., Napoléon, Adolf Hitler, Jörg Haider, Angela Merkel - die Liste der Staatsleute, die versuchten Europa zu einigen, ist sehr lang. Und stets scheiterten die Bemühungen am Volk. Niemand in den Nachbarländern konnte und kann sich vorstellen, mit den verhassten Deutschen zusammen in ein und demselben Haus Europa zu wohnen!

Die Länder Europas

Siehe auch: Nationalitätenmerkmale

Mitteleuropa

Mitteleuropa ist in der Mitte Europas. Logisch.

Deutschland

General LaKeitel beendet den zweiten europäischen Einigungsversuch des 20. Jahrhunderts

Deutschland ist das verhassteste Land Europas. Es ist in nichts wirklich das Beste, jedoch halten sich seine Bewohner immer für Weltspitze und rühmen sich dessen. Vor allem ihre Art Fußball zu spielen, hat im Laufe der Geschichte viele andere Europäer geschockt. 90 Minuten Langeweile, gekrönt von einem Tor der Schwarz-weißen. Schon der englische Philosoph Gary Lineker sprach in seinem Hass: "Fußball ist, wenn 22 Leute 90 Minuten hinter dem Ball herlaufen und am Ende die Deutschen gewinnen".

Wenn die Deutschen in Urlaub fahren, verbreiten sie Schrecken und Abscheu. Volltrunken liegen Deutsche an den Stränden des Mittelmeers und hören deutsche Radiosender, aus denen PUR und die Rex Gildo trällern.
Deutschland hat darüber hinaus auch ein bisschen Spannendes zu bieten, so z.B. seine Erfinder. Man erfand das Auto, die Raumfahrt und startete auch den ersten und bislang erfolgreichsten Versuch, einen Arbeiter- und Bauernstaat auf die Beine zu stellen.

Frankreich

Kurzzeitig Herrscher Europas: Napoléon

Frankreich ist der ewige Europaverhinderer und der natürliche Feind alles Deutschen. Mit seiner viele Jahrhunderte dauernden Dauerfehde gegen Deutschland bildet Frankreich das natürliche Gegengewicht zu Europas schwerfälligem Koloss. Im Land selber konzentriert sich nahezu alles auf eine einzige Stadt, Paris die Stadt der Liebe und der Impressionisten. Die Liebe innerhalb Paris kommt immer besonders zum Vorschein, wenn sich beim romantischen Schein brennender Autoreifen junge Polizisten zu Rendezvous mit jungen nordafrikanischen Einwanderen verabreden. Die Malerei ist ebenfalls eine berühmte Spezialität nahezu aller Franzosen - Namen, die einem auf der Zunge zergehen! Monet! Manet! Sassé! Cezanne! Zidane! Lizarazu!

Großbritannien

Großbritannien ist das Land der traditionellen Widersprüche - von daher kann man im Rahmen dieses Artikels nicht viel über Großbritannien sagen, man müsste sich ständig widersprechen. Man hat in GB z.B. eine Demokratie und sogar zeitgleich eine wenig amüsierte Königin, die Queen. Aus reiner Frackigkeit gegenüber dem Rest Europas fahren die Autos auf der linken Seite (haben aber rechte Fenster, rechte Außenspiegel und rechte Rücklichter!), die Politiker wehren sich gegen Europa (nehmen aber die hauptsächlich von Deutschland gezahlten Subventionen gerne an!), die Fußballer bezeichnen sich als die Besten der Welt (gewinnen allerdings keine Titel und lassen in ihrer Liga vorwiegend Ausländer spielen!), man bezeichnet sich im Restaurant gern als Feinschmecker (schmeißt aber daheim einfach jedes Nahrungsmittel in siedendes Öl!), man hasst Cricket (schaut es aber regelmäßig im Fernsehen an!), man denkt man baue die besten Autos der Welt (fährt aber selber VW oder BMW), man hasst die Franzosen (steckt aber selber Milliarden in den Bau eines Tunnels nach Frankreich),... usw. die Liste der Widersprüche ist lang.

Iberische Halbinsel

Die iberische Halbinsel ist das Urlaubsgebiet der Deutschen und der Holländer. Die Länder dort heißen Spanien und Portugal, sie könnten aber ebensogut anders heißen oder auch nur ein Land sein oder zwölf. Beide Länder zeichnen sich durch gutes Wetter und eine extreme Gastfreundlichkeit aus, die sogar soweit geht, dass nicht nur die Touristen lange schlafen, Mittagsschlaf halten und nicht gern arbeiten - sondern auch die Einheimischen. Die Schlachthäuser ähneln Fußballstadien und für lediglich 45 Euro Eintritt kann man den Starschlachtern zuschauen, wie Stiere öffentlich zu Steaks verarbeitet werden. Ein Spaß für die ganze Familie. Das Geld, das die Iberer verdienen, geben sie liebend gerne für südamerikanische oder zentraleuropäische Fußballspieler aus. Da auch die Polizisten sehr spät aufstehen, ist die Halbinsel ebenfalls ein Paradies für Drogenliebhaber und Ex-Hippies.

Italien

Italien ist dieser lustige kleine Stiefel unten an Europa und das einzige Matriarchat des Kontinents. Im Land der Paten, Pasta und der Pizzabäcker baut alles auf den Tourismus auf. Man hat sich mit den Jahren damit angefreundet, deutsche Euroimperialisten und holländische Caravankarawanen kostenpflichtig zu beherbergen und mit Currywurst/Pommes/rot/weiß zu beköstigen. Das wenig touristische Hinterland ist jedoch sehr beschaulich und ruhig, die Mafia kontrolliert alle wichtigen Vorgänge und wenn nicht genügend Geld gezahlt wurde, gehen alle Fußballspiele 0-0 aus. Die Regierung hat (im Gegensatz zu allen anderen europäischen Staaten) sogar eine gute Presse.

BeNeLux

Die Tick, Trick und Track Europas: BENELUX

Drei lustige kleine Staaten, denen in der Geschichte oft übel mitgespielt wurde.

Holland

Holland ist das beste Land Europas. Hübsche Mädchen sitzen den ganzen Tag in Holzschuhen und bunten Trachten vor ihrer Windmühle und kiffen sich nach Strich und Faden die Hucke zu. Dabei träumen sie davon, irgendwann einmal die beste Fußballnation der Welt zu werden. Da das regelmäßig widerlegt wird, malen sie schöne Bilder, die oftmals aufgrund des Drogenkonsums ihrer Maler ziemlich verschwommen aussehen.

Belgien

Belgien ist ein Land der Nahrungsmittel. Man braut dort das beste Bier, backt die besten Waffeln und konditoriert die besten Pralinen. Der Belgier ist durchschnittlich sehr dick. Seine Hauptstadt heißt Brüssel und ist gleichzeitig die Hauptstadt ganz Europas. Dieses Privileg haben sich die Belgier irgendwann einmal unauffällig unter den Nagel gerissen, warum weiß keiner mehr so genau. Einzige Sehenswürdigkeit Belgiens ist das Atomium.

Luxemburg

Luxemburg ist ein Land, dass sich durch seine Lage zwischen den "Giganten" Deutschland und Frankreich in der Geschichte immer einen ganz besonderen Platz erkämpft hat. Man nannte es einen Pufferstaat. Dies und die Ungebildetheit der Leute, die das Wort Pufferstaat gehört haben, führt allerdings in neuerer Zeit dazu, dass an der Zufahrtsstraßen zum kleinen Fürstentum hunderte Puffs ihren Neonschein leuchten. In Luxemburg selber arbeitet niemand, man lässt arbeiten. So werden 87% der luxemburgischen Arbeitsplätze von französischen Gastarbeitern besetzt, weitere 44% entfallen auf die deutschen Gastarbeiter und weitere 10% auf Pakistanis.

Der wilde Osten

Früher gab es im Osten nur einen Staat. Der hieß UdSSR, war ziemlich groß, zog sich von schräg links bis ganz rechts, also weit nach Asien rein, aber er war alles in allem in seinen Grenzdimensionen leicht zu überschauen. Als 1989 Vielvölkerstaaten aus der Mode kamen, zerbröckelte dieses Konstrukt jedoch mehr und mehr:

Ukraine

Die Ukraine ist sicherlich das strahlende Glanzlicht Europas. Die charmant zubetonierten Innenstädte, die zauberhaft symmetrischen Betonwohnblöcke der weitläufigen Vorstädte und die extrem strahlenden ländlichen Baudenkmäler ergänzen sich in Farbe und Stilsicherheit. Auch die Politik konnte man mit grau beschreiben, bis in den letzten Jahren erstaunlicherweise in der Hauptstadt Kiev die Demokratie neu erfunden wurde. Zuerst gab es eine Abstimmung über die Farbe der nationalen Flagge: 50% der Bevölkerung votierten für einen grauen Adler auf grauem Grund - 50% votierten für die umgekehrte Lösung. Aufgrund dieses Patts entschieden sich die ukrainischen Politiker für blau-gelb. Die Demokratie ist hingegen allerdings orange, nicht grau und auch nicht blau-gelb. Aber das macht nichts.

Dschingis Khan scheiterte vor vielen Jahren bei dem Versuch Europa von Russland aus zu einigen

Russland

Russland ist der größte Staat Europas. Seine Einwohnerschaft teilt sich in zwei Gruppen: Die Fußgänger und die Mercedesfahrer. Russland wird von diversen Öl- und Gasbaronen regiert. Früher war Russland noch die UdSSR und ein Vielvölkerstaat, seit 1989 entschließen sich jedoch mehr und mehr Regionen Russlands eigene Wege zu gehen, um mit eigenen Fußballnationalmannschaften bei Turnieren mitzuspielen. Dadurch verdreifachte sich allerdings auch die Anzahl europäischer Staaten. Vor allem die kleinen Kaukasusstaaten sind schwer zu überschauen. Russland ist allerdings nach wie vor ein so großer Staat, dass es dort sogar eine eigene Kirche gibt, die russisch-orthodoxe Kirche. Dort betet man neumodischerweise keine Götter mehr an, sondern revolutionärerweise nur noch Kerzen und Gemälde.

Weißrussland

In Weißrussland sind die Russen heller als in Schwarzrussland. Sie sind auch deutlich weniger bunt als die Russen in Buntrussland. Um das zu unterstreichen ziehen die Bürger Weißrusslands ausschließlich weiße Klamotten an, fahren weiße Autos mit weißen Reifen. Die Landesflagge ist ein weißer Stern mit weißem Hammer und weißer Sichel darunter vor weißem Hintergrund. Auf den weißen Straßen stehen weiße Ampeln, die weiß, weiß oder weiß leuchten und im Winter fällt sogar weißer Schnee.

Baltikum

Lettischer Bernstein, hier ein Exemplar mit aufwendig hineingequetschtem Insekt. Handarbeit seit Generationen!

Das Baltikum ist der kleine Bruder Skandinaviens. Oder die kleine Schwester. Wahrscheinlich aber der kleine Bruder.

Estland

In Estland wohnen sehr viele Esten. Sie sprechen sowas ähnliches wie Finnisch und kapseln sich dadurch vom Rest Europas sehr erfolgreich ab. Die Mehrzahl der Bevölkerung ist extrem blond, was sich auch in der hohen Rate der Verkehrsunfälle widerspiegelt. Täglich kommen morgens früh finnische Fähren mit nüchternen Finnen nach Estland und abends reisen dann Fähren mit besoffenen Finnen wieder zurück in die Heimat.

Lettland

Lettland ist das Land des Bernsteins. Die Bevölkerung von Lettland besteht zu 50% aus Bernsteinsammlern, die die langgezogenen malerischen Strände entlangwandern, um Bernstein für den Export zu suchen. Weitere 25% der Bevölkerung arbeiten in der Bernsteinimitationsindustrie. Die restlichen 25% sind Tierquetscher, die filigran die Insekten des Landes in Bernstein pressen. Das Handwerk des Tierquetschers ist hoch angesehen und beliebt bei alt und jung.

Litauen

Litauen ist das einzige Land des Baltikums, das nicht direkt im Baltikum liegt. Es liegt versteckt zwischen Spanien und Russland und es ist nur schwer zu finden. Täglich liegt es woanders und grenzt an jeder Seite an immer neue Staaten. Nur handverlesene und sehr gute Reisebüros bieten Reisen nach Litauen an, da man weder die Reiseroute noch die Flugzeit exakt einplanen kann! In Litauen sind die Straßen aus reinem Gold und man kann an jeder Ecke nach Herzenslust Kaviar und Hummer essen. Zur Anreise werden jedem Touristen Kränze aus geflochtenen Diamanten um den Hals gehangen und man singt fröhliche Volkslieder. Zur Abreise erhält jeder Tourist einen 1.000.000-Euro-Scheck.

Südosteuropa

Südosteuropa liegt im Südosten Europas. Unten rechts!

Griechenland

Griechenland ist die Heimat der Demokratie, der großen Öltanker und des Gyros. Des Weiteren sind dort zahlreiche Griechen beheimatet. 30 % der Griechen wohnen in Griechenland, die anderen sind durch die ganze Welt verstreut, um dort den fremden Völkern Wissen über Griechenland zu lehren. Griechen sind trotz ihrer schon fast sprichwörtlichen Armut das gastfreundlichste Land Europas. Wo immer man Griechen trifft, wird man auch schon zu einem Ouzo eingeladen. Doch Vorsicht! Nach zwei Schluck Ouzo ist man besoffen und findet den Weg nach hause nicht mehr. Doch auch das ist eine griechische Tradition, das passierte schon Odysseus vor 2.500 Jahren.

Döner: Türkisches Gyros aus Schafsfleisch

Türkei

Die Türkei ist in jeder Hinsicht das genaue Gegenteil von Griechenland, hier ein paar Beispiele:

  1. In der Türkei ist das Gyros aus Schafsfleisch
  2. Die Türkei liegt zum größten Teil in Asien
  3. Man ist muslimisch
  4. Man isst muslimisch
  5. Man war noch nie Fußballeuropameister
  6. Kein türkischer Immigrant hat je in Wien ein griechisches Schnellrestaurant aufgemacht
  7. Man mag weder Vicky Leandros noch Melina Mercoury, sondern Tarkan
  8. Man spricht kein Griechisch
Die Zähne eines Rumänen, biss-sicher verpackt!

Rumänien

In Rumänien haben alle Bürger sehr lange Bisszähne. Das sieht verbissen und ein bisschen albern aus. Es dient im Wesentlichen für den rechten Biss bei der Nahrungsbeschaffung, denn Rumänen ernähren sich von frisch gemolkenem Blut, Blutwurst, Nasenblutwurst, blutartigen Substanzen, Blutkonserven und von Blutkruste. Die Bevölkerung Rumäniens ist nachtaktiv und im Rest Europas gefürchtet. Bis 1991 regierte in Rumänien ein besonders blutrünstiger Diktator, der jedoch in einem wahren Blutbad endete. Die Flagge Rumäniens ist ein blutroter Adler auf blutrotem Grund. Einzigartig ist die Rumänische Fauna.

Bulgarien

Bulgarien ist ein schönes Land. Es fängt mit B an und hört mit Ulgarien auf. Der Bulgare ist ein sehr bescheidener und liebenswerter Mensch. Er würde nie mit den Errungenschaften seines Landes prahlen oder Anerkennung einfordern. So war es z.B. ein Bulgare, der als Erster den höchsten Berg der Erde bestieg (den Schuldenberg der EU in Brüssel) und auch ein Bulgare war der erste bemannte Mensch auf dem Mond. Die Bulgaren sind die stärksten Athleten und gewinnen die meisten Goldmedaillen bei Olympischen Spielen im Gewichtheben, Frauenfußball und im Voltigieren. Bulgaren sind stark behaart und werden von Reinhold Messner oft mit Fabelwesen verwechselt.

Balkan

Der Balkan ist der komplizierteste Teil Europas. Es gibt und gab zu unterschiedlichen Zeiten auf dem Balkan ungefähr vier bis acht Staaten, die miteinander in unterschiedlichen Konstellationen befreundet und verfeindet sind/waren. Sobald einer der Staaten einem anderen den Krieg erklärt, folgt durch ein wirklich verwirrendes Vertragswerk eine endlose Kettenreaktion von weiteren Kriegserklärungen, vergleichbar eigentlich nur dem Domino-Day auf RTL. Das ist sehr pragmatisch, denn - egal, wie der Krieg verläuft und wie er ausgeht - alle Staaten stehen hinterher auf der Siegerseite, da mindestens ein Verbündeter, wenn nicht sogar man selber!, den Krieg gewonnen hat. Zweitweise vermieden die Bürger diese Art von Konflikten, indem sie die Vielvölkerrepublik Jugoslawien erfanden. Auf Dauer wurde das nur zu langweilig, deshalb ging das Spiel Mitte der 90er von Neuem los.

Kaukasusrepubliken

Der Kaukasus ist ein großes Gebirge. In ihm liegen 4-12 verschiedene Kaukasusrepubliken. Es gibt in dem gesamten Gebiet des Kaukasus zahlreiche Hochgebirgsmafiaorganisationen, von denen die größte im jeweiligen Machtgebiet die Regierung stellen darf. Die Republiken haben lustige Namen, die wahlweise auf -istan oder -ien enden, allerdings wechseln die Staatsnamen und die Grenzverläufe im Wochentakt. Eine stetige Aktualisierung ist im Rahmen dieses Artikels nicht zu leisten!

Skandinavien

Skandinavien ist kalt, menschenleer und teuer. Die wenigen Skandinavier, die es gibt, wohnen in kleinen Hütten, auf vollklimatisierten Bohrinseln oder aus klimatechnischen Erfordernissen in einer Dampfsauna.

Dänemark

"Dänemark oder nicht Dänemark, das ist hier die Frage?", schwadronierte schon Prinz Hamlet vor ein paar Jahrhunderten sinnreich vor sich hin. Das flache Dänemark besteht aus einem kleinen schlanken Stück Festland und einer dicken und 20 dünnen Inseln. Die Dänen sind ein kleines Kulturvölkchen am nördlichen Rand Deutschlands. Für Europa haben sie schon allerlei wichtige Sachen gemacht: Wer erinnert sich nicht gerne an die Philosophin Karen Blixen? Oder den Grand-Prix-Sieger Hans Christian Andersen? Oder den Bierbrauer Sören Kierkegaard? Oder den Schriftsteller Morten Olsen? Oder die beiden Weltklassefußballer Olsen Brothers? Oder den Märchenerzähler Henning Tuborg?

Ein schwedischer Tisch: Extrem teuer und am 06. Januar wird er zum Fenster hinausgeworfen

Schweden

Die Schweden sind das reichste Volk Europas. Sie sind so reich, sie können sich sogar eine deutsche Königin leisten. Die Schweden haben ihren Reichtum mit der Möbelproduktion begründet. In Schweden produzierte man immer schon extrem teure Wegwerfmöbel und parallel streute man das Gerücht, die extrem teuren Möbel seien extrem haltbar und extrem billig. Das funktionierte auch lange Zeit sehr gut und alle Schweden verdienten sich dumm und dusselig und ganz Europa kaufte schwedische Möbeln zu völlig überhöhten Preisen. Bis 2003. 2003 gab es einen Einbruch der Verkaufszahlen, denn alle Haushalte Europas waren schon extrem vollgestellt. Da erfanden die Schweden das Fest "Knut": Ein Fest, bei dem man alle Möbel aus dem Fenster wirft. Das macht sehr viel Spaß und sorgt für eine Aufrechterhaltung der internationalen Nachfrage nach den teuren schwedischen Billigwegwerfmöbeln.

Norwegen

Norwegen ist der skandinavischste der skandinavischen Staaten Skandinaviens. Der Alkohol ist am teuersten, das Nordlicht ist am hellsten und die Menschen sind die blondesten. Der Norweger mag seine Nation vor allem aufgrund seiner drei großen epochalen Erfindungen:

  1. die Büroklammer
  2. die Spraydose
  3. der Käsehobel

Sobald ein Norweger sich auf norwegischen Territorium befindet, hasst er sein Land, dessen Alkoholpreise und die ewige Dunkelheit im Winter. Die Liebe zur Nation steigt allerdings mit zunehmender Entfernung. Reist der Norweger z.B. in den mediterranen Süden, kann er bereits nach wenigen Stunden nur noch über ein Thema reden: sein Heimatland. Kaum wieder zuhause angekommen, vergrämt ihm die Zollkontrolle jedoch meistens die Wiedersehensfreude und überzählige Alkoholimporte werden beschlagnahmt... Norwegens Könige erfreuen sich unter der Bevölkerung besonderer Beliebtheit, denn sie fahren selten im Rolls-Royce und regelmäßig Ski.
Norwegertest: Wenn Du einen Norweger fragst, was man auf einen Sonntagsausflug mitnimmt, antwortet jeder Norweger "Kvikk Lunch".

Finnland

Matti Nykänen: Ein typischer Finne, direkt von der Skisprungschanze und schon volltrunken

In Finnland sind alle Leute Skispringer. Nach dem morgendlichen Wodka geht man erst eine Runde in die Loipe oder geht gleich zur Sprungschanze um skizuspringen. Kulturell sind die Finnen sehr gebildet, denn die haben alle Satellitenschüsseln auf ihren Dächern um zu sehen, was im Rest Europas so vor sich geht. Allerdings begnügen sich die Finnen schwerpunktmäßig mit einer Beobachterrolle.
Die Finnen sind nebenbei das tapferste Volk Europas. Als sie in der Anfangsphase des zweiten Weltkriegs von der UdSSR angegriffen wurden, wehrten sich sich tapfer mit Mann und Maus. Fuffzigtausend Finnen gegen eine Armee aus mehreren Millionen Soldaten. Geholfen hat das zwar nichts, aber die Finnen gewannen den Respekt aller anderen Nationen. Aufgrund des erworbenen Respekts lebt die finnische Volkswirtschaft schon seit dem Beitritt in die EU ausschließlich von Subventionsgeldern aus Brüssel.

Sonstige Staaten

Island

Island liegt nicht in Europa. Es liegt irgendwo im Atlantik. Besoffene Wikinger kamen im Mittelalter auf ihrem Weg von Norwegen nach Dänemark oft vom Kurs ab und landeten auf Island. Dort schliefen sie dann ihren Rausch aus und fuhren zurück. Diejenigen, die die Abfahrt dann verkatert verschliefen, wurden die ersten Isländer. Man nennt diese Generation heute die Landnehmer, da sie seinerzeit sehr froh waren, ausgenüchtert wieder festen Boden unter den Füßen zu haben. Der Boden auf Island ist allerdings nicht ganz so fest, wie es nach oberflächlicher Betrachtung den Anschein hat. Vulkanisches Gestein und fette Naturspringbrunnen bestimmen das Landschaftsbild.
Island hat nur eine Straße, die sich kreisrund um die Insel herumzieht. Wenn man als Tourist Island bereisen will, kann man das also in zwei verschiedenen Richtungen tun: Mit dem Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn.

Albanien

Da es das Unbekannteste aller europäischen Länder ist, kann man wenig über Albanien sagen. Man vermutet, dass dort Albaner oder Albanier oder Albinos wohnen. Wahrscheinlich spricht man dort auch albanisch oder albanesisch oder albinoisch. Die Leute tragen wahrscheinlich albanische Volkstrachten und singen albanische Volkslieder. Generell zählt es zu den Balkanländern, aber da es sich aus vielen der dortigen Kriege herausgehalten hat, kann es nicht als normales Balkanland bezeichnet werden. Albanien ist einmal jedoch aus seiner Unbekanntheit herausgerückt und sehr sehr bekannt geworden durch den Hollywood-Film "Wag the Dog".

Irland

Die Iren sind das lustigste Volk Europas. Jeder Ire ist ein Dichter, (Vorsicht Kalauer!) manchmal dicht, manchmal dichter. Jahrhundertelang war ihre Insel von den Engländern besetzt, und die Iren merkten es noch nicht einmal, da sie ständig zu besoffen waren. Als jedoch am 18. April 1949 ganz Irland aufgrund eines extrem kalten Frühjahresregens überraschend ausnüchterte, merkten die Iren die Besatzungsmacht und schmissen sie im hohen Bogen raus. Aber auch sonst sind Iren sehr lustig. Sie machen gerne Witze, wahlweise über die Engländer, sich selber oder andere alkoholisierte Leute.

Israel

Ein israelisches Wehrdorf - oder doch die israelischen Wellblechhütten? Manchmal sehen sie sich zum Verwechseln ähnlich!

Genau genommen liegt Israel noch nicht einmal in Europa. Aber die Nachbarländer mögen den Staat überhaupt nicht und deswegen zieht Israel es vor, zu Europa gezählt zu werden. Das Land ist eine herrliche Mischung kleiner romantischer umzäunter Wehrdörfer und großer unromantischer unumzäunter Wellblechhüttensiedlungen. In den Wehrdörfern wohnt die eine Hälfte der Bevölkerung, in den Wellblechhütten die andere. Die Bewohner beider Teile mögen sich sehr gerne, deshalb treffen sie sich auch mehrmals die Woche in unbelebten Straßen zum Gotcha-Spielen und zu zwanglosen Wurfwettbewerben.

Bergstaaten

Schweiz

Die Schweiz ist ein sehr löchriger Staat:

  • In einer EU Karte ist die Schweiz ein markantes Loch
  • Der schweizer Dialekt klingt markant nach durchlöchertem Kehlkopf
  • Das Hauptexportgut ist Käse mit dicken Löchern
  • Die Schweizer Seen sind weltberühmt, aber auch nur wassergefüllte Löcher in der Landschaft
  • Sogar Politiker heißen dort B.Locher
  • Als Fahne hat die Schweiz ein rotes Tuch mit kreuzförmigem Loch

Die Hauptsehenswürdigkeiten der Schweiz sind der Latexanzug und die große Pyramide, in der das verschwundene Nazigold eingelagert ist.

Österreich

In einer US-Umfrage nach den berühmtesten Deutschen siegten mit Hitler und Mozart zwei Österreicher. Das sagt schon alles über die Geschichte dieser Nation und ihr Selbstverständnis aus. Der einzige Sinn der kleinen liebenswerten Alpenrepublik ist, den Deutschen ein Spiegelbild zu sein. Mit den ewigen Kleiner-Bruder-Symptomen ausgestattet, rühmen sich die Österreicher jeder auch noch so kümmerlichen Leistung - solange man es besser kann als die Deutschen. Typisch österreichische Phänomene sind die Tatsachen, dass

  1. Skispringen Volkssport ist
  2. sogar die Studienabbrecher mit Herr Professor oder Herr Geheimrat angeredet werden und
  3. sobald der Österreicher sich unbeobachtet fühlt, er nationalistische Gedanken kriegt (z.B. in Wahlkabinen)
Die größte Pyramide steht in der Schweiz!

Ungarn

Ungarn ist ein flacher Bergstaat und grenzt an ungefähr 45 andere Länder. Ungarn liegt zur einen Hälfte auf einer großen, grünen Bergwiese, der Puszta. Sie wird so genannt, weil dort so viele Pusteblumen stehen. Dort reiten die Ungarn gern auf kleinen ungesattelten Pferdchen herum. Daher ist Ungarn immer schon ein Dorn im Auge von Frauenrechtlerinnen gewesen, weil die ungarischen Frauen auch mal in der Puszta reiten wollen. Die andere Hälfte Ungarns ist ein riesiges Paprikafeld, wo der schärfste Paprika der Welt angebaut wird. Wegen dieser Rohkostvorliebe, die sich ja schon aus ihrem Namen herleitet – Ungar=nicht gekocht -, dem Reiten und wegen des ständigen Auspustens von Myriaden von Pusteblumen, zählen die Ungarn zu den gesündesten Bewohnern Europas.

Das erste ungarischsprachige Schriftstück war die Unabhängigkeitserklärung Ungarns vom anderen Bergstaat Österreich. Es wurde am 31. Oktober 1918 auf einer kaputten Schreibmaschine in deutscher Sprache getippt. Die Schreibmaschine beschädigte man man deswegen so stark, weil eine Unabhängigkeitserklärung eine eigene Sprache braucht - es sei denn, man hat genug Geld, sich eine oder mehrere fremde Sprachen für seine Bürger zu pachten (wie z. B. die Schweizer).

Die sprachlichen Eigenheiten entstanden dadurch, dass die besagte Schreibmaschine insbesondere die Buchstaben s, z und c beim Drücken anderer Tasten mitriss. Die komischen Zeichen über der Schrift rührten von Fliegenschissen her, da das Schriftstück jahrelang offen liegen gelassen wurde, bevor man jemanden fand, der das aussprechen konnte. „Hiermit gründen wir den ungarischen Staat“ wurde so auf ungarisch einfach mit „Hciemát grczönd wirsz dszön mágyrászcán Sczáát“ übersetzt. Manche Worte wurden übrigens nur wenig verändert aus der deutschen Sprache übernommen, so heißt Geizhals auf ungarisch „Forintenkáckár“.

Zwergstaaten

Um gleich mal mit einem gängigen Vorurteil aufzuräumen: In Zwergstaaten wohnen prozentual genauso viele Zwerge wie in allen anderen Staaten. Die Bewohner von Zwergstaaten kämpfen tagtäglich mit ihren Imageproblemen. Die Staaten sind entsetzlich klein und nur wenige Menschen außerhalb ihrer Grenzen nehmen ihre Existenz wahr. Also ließen sich die europäischen Zwergstaaten jeder eigene Methoden einfallen, ins helle Licht der resteuropäischen Öffentlichkeit zu rücken.

Malta

Malta spricht die seltsamste, verworrenste und die arabischste Sprache Europas. Kein Auswärtiger kann sie erlernen und so entwickelten die Malteser ein sehr elitäres Verständnis ihrer kleinen Insel. Sie ließen schon im Mittelalter Emigranten nur rein, wenn sie mindestens Ritter waren. Heute ist Malta zu einem Volk der Englischlehrer degeneriert und entlang der Küste liegt eine Sprachschule neben der anderen. Die Mitte der Insel ist völlig verödet und wird vom neu erbauten nationalen Fußballstadion gekrönt. Allerdings ist der größte fußballerische Erfolg bislang das Tor beim 1-6 gegen eine Kopenhagener Vorortmannschaft in der Vorqualifikation zum UEFA-Cup.

Vatikan

Der Vatikan - ein Paradies für Männer in Frauenkleidern

Der Vatikan liegt in der Mitte von Rom, was wiederum mitten in Italien liegt. Der Chef des Vatikans ist der Papst, für alles andere ist seine Frau zuständig. Früher war der Vatikan ein streng katholisches Land, das hat sich die letzten Jahre aber stark gebessert: Im Vatikan dürfen Männer neuerdings ungestraft den lieben langen Tag in Frauenkleidern rumrennen. Damit diese Sache nicht albern und ungebildet aussieht, spricht man im Vatikan gerne Latein.

Monaco

Monaco ist ein Pickel auf dem Hintern Frankreichs. Niemandem wäre das kleine Fürstentum so recht aufgefallen, wenn nicht eine berühmte Hollywoodlegende den dortigen Monarchen geheiratet hätte. Dieser baute seiner Prinzessin ein ziemlich großes Schloss, einige Spielcasinos und auch eine Formel-1-Rennstrecke. Die Einwohner dort heißen zur Belustigung der umliegenden Völker "Monegassen", das kommt vom umgangssprachlichen Wort "Monetengassen", übersetzt "Geld liegt auf der Straße". Diese Benennung resultiert auf der monegassischen Eigenart aus allem und jedem Ding viel Geld herauszuholen. Schwerpunkt sind dabei ausländische Sammler: So druckt man seine eigenen Briefmarken, prägt seine eigenen Euromünzen und stellt kleine Sammelteller aus Porzellan mit dem Portrait der Fürstenfamilie her.

Andorra

Andorra ist ein Land von unzweifelhafter landschaftlicher Schönheit. Einmal im Jahr kommt prominenter Besuch, und die Chemieprofessoren und sogar der Teufel machen im kleinen Bergstaat Urlaub. Bereits Max Frisch widmete dem unbedeutenden Land einen nicht weniger unbedeutenden Roman. Der höchste Berg Andorras ist die Jungfrau, der seinen Namen daher hat, dass er der einzige 4.000er Berg ist, den Reinhold Messner noch nicht bestiegen hat.

San Marino

San Marino, zu dt. "Der Heilige, der ins Meer geht", hat seinen Namen von der Tradition, Christen durch die Methode des Ertränkens zu Märtyrern zu machen. Da über die vielen Jahrhunderte diese Methode jedoch unmodern geworden zu sein scheint, ist man heutzutage dazu übergegangen, die Hinrichtung der Christen vor Milliardenpublikum auf Formel-1-Rennstrecken zu veranstalten. Das letzte Opfer des bestialischen Rituals war 1993 Ayrton Senna.

Hier ein Beispiel für eine sanmarinesische Hinrichtung besonderer Art!

Einer der Hauptgründe für die wirtschaftliche Überlebensfähigkeit von Zwergstaaten ist der Verkauf eigener Briefmarken

Liechtenstein

"Liechtenstein ist winzig klein - und passt in jede Tasche rein!"
dichtete schon der große liechtensteinische Dichterfürst Urs Fichtenhain. Diese Feststellung überrascht allerdings, wenn man die wahren Größenangaben Liechtensteins betrachtet:

  1. Liechtenstein ist so groß wie 2.477.322 Fußballfelder
  2. Liechtenstein ist so groß wie 1.238.661 Reichstagsgebäude in Berlin
  3. Liechtenstein ist Beweis, dass das Reichstagsgebäude in Berlin so groß ist wie 2 Fußballfelder

Die Liechtensteiner sind das Land mit der prozentual höchsten Dichte an Olympiasiegern - und das obschon erst einmal ein Liechtensteiner eine olympische Goldmedaille gewonnen hat. In Liechtenstein gibt es eine Straße, die führt rechts nach Österreich und links in die Schweiz. Wenn man diese Straße mit exakt 23 km/h entlang fährt, hält man sich 3:22 min auf liechtensteinischem Staatsgebiet auf. Man kann aber auch aufgrund der eindrucksvollen Landschaft langsamer fahren!

Färöer-Inseln

Die Färöer-Inseln (kurz: die Färöer) sind eine nahezu unbewohnte - offiziell dänische - Inselgruppe inmitten des Nordatlantik. Schwimmt man von Schottland nach Island, so liegen die die Färöer etwa auf 5/21tel der Strecke. Man kann dort kurz an Land gehen und einen kleinen Zwischenstopp einlegen, denn es gibt in der Hauptstadt Thorshavn ein vorzügliches koscheres Restaurant. Auf den Färöern wohnen etwa 30.000 Einwohner und 3.000.000 Schafe. Der durchschnittliche Färöer Bürger ist Schafhirte, Schafscherer, Schafrichter, Schafpedikürer oder Schafstylist.

Minderheiten

In Europa gibt es wie gesehen etwa 50 Staaten. Mal mehr, mal weniger. Nur leider gibt es in Europa etwa 4000 Völker. Das kann dann also nicht passen. Wenn ein Volk zwar eine eigene Identität hat, aber keinen eigenen Staat, passiert es meistens, dass es unterdrückt wird. Es darf also keine eigenen Briefmarken drucken und auch keine Volkstänze mehr aufführen. Hier ein paar Beispiele für Minderheiten, die noch keinen eigenen Staat haben (Stand: 2007).

Kurden

Die Kurden sind die unterdrückteste unter den unterdrückten Minderheiten. Ihr Staatsgebiet "Kurdistan" - wenn sie denn einen Staat hätten! - liegt irgendwo in den Bergen auf dem Gebiet der heutigen Türkei, dem Iran, dem Irak und einiger anderer Staaten, deren Namen niemand so richtig aussprechen kann.

Alle diese Staaten sind sehr unterschiedlich, es eint sie nur eins: Man mag dort keine Kurden. Und so verstreuten sich die Kurden über Europa. Die größte kurdische Stadt ist Berlin (die übrigens auch die zweitgrößte türkische Stadt ist!), dicht gefolgt von Paris und London. Ehrenbürger Kurdistans ist Karl May, der mit seinem Geschichtsepos "Durchs wilde Kurdistan" den Kurden ein bleibendes Denkmal errichtet hat.

Basken

Das Erkennungszeichen eines Basken: Seine unverwechselbare Mütze!

Basken erkennt man immer sofort an der lustigen schiefen Mütze, die sie auf dem Kopf tragen. Diese Mütze wird den meisten Basken schon im Kindesalter aufgesetzt und sie nehmen sie nur in der Kirche ab. Die Basken sind eine Minderheit auf dem Staatsgebiet Spaniens und Frankreichs, was allerdings nicht heißt, dass sie in allen anderen europäischen Staaten eine Mehrheit sind. Nur wohnen in den anderen Staaten so wenige Basken, dass es nicht wirklich auffällt. Basken betreiben in der Regel stylische Weingeschäfte oder spielen auf öffentlichen Plätzen Gesellschaftsspiele.

Die Basken haben eine wichtige Untergrundorganisation, die ETA, die sich in den weitverwinkelten Tälern der spanischen Pyrenäen um den Untergrund kümmert. Auch haben die Basken eine lustige eigene Sprache mit lustigen Konsonanten (wie z.B. X oder J), damit man sie gut von den anderen Bewohnern Spaniens und Frankreichs unterscheiden kann:

Schotten

Eine Gruppe von lustigen Schotten in ihren typischen Röcken

Schotten erkennt man ebenfalls an ihren lustigen Kopfbedeckungen und ihrer nicht minder lustigen Sprache, die vor Konsonanten nur so strotzt. Allerdings kann man sie leicht von den Basken unterscheiden, denn sie haben meistens Röcke an. Die Schotten wohnten früher alle in London, jedoch wurden sie mit der Zeit von pakistanischen, indischen, kurdischen und jamaikanischen Einwandererwellen verdrängt und sie flüchteten in die abgelegenen nordenglischen Gebirgstälern. Unter der Führung des verwegenen Haudegens Williams Wallace scheiterte 1995 ein schottischer Eroberungsversuch in Hollywood.

Der durchschnittliche Schotte trinkt durchschnittlich einen Liter Whiskey am Tag, tanzt zwei Stunden Volkstänze und spielt drei Stunden Dudelsack. Als Haustier hält er sich gerne Kampfhamster.

Sauerländer

Andrew Twiboateng vor seinem Unfall

Der Sauerländer ist die aussterbende Minderheit. Er bewohnt entlegene Gebirgstäler inmitten eines deutschen Mittelgebirges, dort wo sprichwörtlich die "Mädchen noch wilder als die Kühe sind". Frei nach dem Volksdichter Niggehäusers Jupp: "Wo die Misthaufen qualmen, da gibt's keine Palmen" gröhlt der Sauerländer seine Nationalhymne, das Sauerlandlied. Der Sauerländer ist durch und durch pragmatisch veranlagt. Berühmte Sauerländer gibt es nicht, allenfalls noch der zweite deutsche Bundespräsident Heinrich Lübke, aber den kennt auch schon kaum noch einer.

Österreicher afrikanischer Herkunft

Der Österreicher afrikanischer Herkunft, oder auch Maximalpigmentierter oder Austroafrikaner oder Afroaustrier oder Maximaldiskriminierter oder schlicht und einfach Neger genannt, ist die bedauernswerteste Minderheit Europas. Afrikaner haben es generell in Europa nicht einfach (außer vielleicht in Paris, wo sie die Mehrheit der Bevölkerung stellen), aber im Land der Rechtswähler haben sie es besonders schwer. Im Heimatland des Volksschauspielers Adolf Hitler äußerte der Afroaustrier Andrew Twiboateng in einem Interview allerdings: "Als Österreicher afrikanischer Herkunft hatte ich es in Österreich noch sehr leicht! Erst als ich nach einem Verkehrsunfall im Rollstuhl saß, die jüdische Religion angenommen und zu meiner Homosexualität bekannt hatte, fingen meine Probleme erst richtig an. Nein, ich kann sagen, relativ gesehen, werden Neger in Österreich nicht diskriminiert."

Militär

Europa hat kein eigenes Militär. Das Militär untersteht nach wie vor den einzelnen Staaten. Das ist ziemlich paradox. Niemand hat es je ernsthaft in Erwägung gezogen, es vollständig abzuschaffen.

Die einzelnen Armeen haben nun vielmehr das Problem der Zielfindung. So zielen die deutschen Raketen auf Russland, die man einen potenziellen Aggressor nennt, die russischen Raketen auf Frankreich, die französischen Raketen zielen auf Polen, die polnischen Raketen auf Holland usw. Dies schafft ein spannungsgeladenes Gleichgewicht. Seltsamerweise verantworten diese Stationierungen und Zielprogrammierungen dieselben Politiker, die sich den Rest der Zeit für ein geeintes Europa stark machen.

Stichwort: Europäische Einigung

Nachdem die Deutschen im 20. Jhd zweimal bei der Einigung Europas gescheitert waren (Erster europäischer Einigungsversuch und Zweiter europäischer Einigungsversuch), erfand der erste deutsche Bundeskanzler Konrad Adenauer das Wort "Europäische Einigung". Das Wort bedeutet, dass sich alle Staaten darauf einigen von Deutschland wirtschaftlich, kulturell und moralisch angeführt zu werden.

Das Hauptziel der europäischen Einigung ist es, über kurz oder lang die Weltherrschaft an sich zu reißen. Theoretisch ist das prima, nur praktisch funktioniert es nicht. Kein vernünftiger Bürger würde so eine Idee für gut befinden. Die Idee ist Politikern entsprungen, wird von Politikern vertreten und wird irgendwann einmal mit dem letzten Politiker zu Grabe getragen werden.

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*Anmerkung: Der Polenteil muss wohl geklaut worden sein...

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