Willy Brandt: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Willy Brandt''' (1913-1992, mit Aussicht auf Wiedergeburt) war ein [[deutsch]]er [[Politiker]] und [[Bundeskanzler]], als noch keine [[Angela Merkel|Frauen]] in diesem [[Amt]] zugelassen waren.
'''Willy Brandt''' ''eigentlich Herbert Frahm'' (geboren am 03. März 1910 in Lübeck, gestorben am 14. November 1996) war ein deutscher SPD-Politiker, Visionär und [[Bundeskanzler]] von 1969 -1974. Außerdem war er vorher Senator von [[Lübeck]], Bürgermeister von Berlin und Vizekanzler. Er galt als einer der einflussreichsten [[Person]]en der 70er und wurde bekannt für sein stürmisches Kabinett, darunter Stark[[Helmut Schmidt|raucher]], [[Hans-Dietrich Genscher|Brillenträger]] und [[Georg Leber|ein Typ, der irgendein Organ als Namen hatte]]. Jedenfalls konnte er 1969 an die Macht kommen, trat 1974 jedoch nach einer misslungenen Frisur (so nannte er es) zurück.
 
[[Bild:Grundsteinlegung SPD Bundesgeschaeftsstelle.jpg|thumb|200px|Ein Grundstein des Erfolges]]
 
  
== Lebenslauf ==
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== Leben ==
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[[Datei:Kniefall.jpg|thumb|right|300px|Kniefall am Grab August des Großen]]
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[[Datei:SPD-Wahlkundgebung Willy Brandt.jpg|thumb|left|300px|Immer gut drauf der Willy: hier bestellt er schon wieder zwei [[Bier]]]]
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Geboren unter dem Namen “Herbert Frahm” als ein [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|Relikt]] der [[Kaiser]]zeit, hatte er in der [[Weimarer Republik]] und bedingt durch die beiden [[Weltkrieg]]e anfangs wenig [[Spaß]]. Erst nach dem [[2. Weltkrieg]] sollte sein Leben so richtig in Schwung kommen (siehe [[Politik]]). Um der gesteigerten Lebensqualität Ausdruck zu verleihen, gab er den Namen Herbert Frahm schließlich zugunsten seines [[Spitzname]]ns Willy Brandt auf.
  
=== Kindheit und politische Anfänge ===
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Neben zahlreichen anderen [[Hobby]]s trank er gerne mal einen über den [[Durst]]. Aus dieser feuchtfröhlichen [[Zeit]] stammt auch der Spitzname, da sein bevorzugtes [[Getränk]], der Williams[[birne]]n [[Schnaps]] (“Willy”), gerne mal am nächsten [[Tag]] einen ordentlichen [[Brand]] verursachte.
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Eine Ausstellung im [[Museum|Bonner Haus der Geschichte]] hat dazu die [[Diverses:100 Meisterwerke - Die Schrankwand (Eiche rustikal)|schönsten Exponate]] und Bilder aus dieser Zeit gesammelt (siehe Abb.).
  
Herbert Frahm, so der Geburtsname, wurde 1910 in der nordischen [[Stadt]] Lübeck geboren. Sein [[Vater]] war Musikproduzent, seine Mutter war Bestecherin von Gummibärchen. Bereits früh interissierte sich Klein Herbert für Politik, war jedoch anfangs für die Grünen gestimmt, die damals Ackerpartei hieß. Er ging auf die Politikfachgrundschule Schwerin und danach auf ein Gymnasium in Rostock. Als [[Hitler]] an die macht kam, war Frahm bereits in Berlin, in seinem wohlgehüteten Bunker. Er hatte sein Poltikstudium abgebrochen, seine Frau betrogen und war am Ende. Deshalb fing er noch mal an und nannte sich Willy Brandt. Seine Eltern waren nicht überzeugt, aber Willy Brandt nannte sowas einen Neuanfang. Er trat 1941 in die Exil-[[SPD]] ein. Die Geheimstelle wurde aber von den Reichssoldaten aufgefunden und nur Willy Brandt, Kurt Schuhmacher und Carlo Schmid überlebten. Zur Zeit der Besatzungszonen musste Brandt tagelang schuften, bevor er 1949 in den Kreisrat Lübeck einziehen konnte. Später wechselte er nach [[Berlin]], wo er Karriere machte und an den Bürgermeisterwahlen teilnahm.
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Des weiteren beschäftigte er sich gerne mit Frauen und Kindern, wie man an drei Ehen ([[Andrea Nahles|Andrea]], [[Heidemarie Wieczorek-Zeul|Heidi]] und [[Andrea Ypsilanti|Andrea]]) und vier Kindern ([[Heide Simonis|Heidy]], [[Oskar Lafontaine|Ossy]], [[Gerhard Schröder|Gerdy]], [[Rudolf Scharping|Rudy]]) erkennen kann. Auch auf diese Weise versuchte er ALLES um der deutschen Sozialdemokratie das Überleben zu sichern. Seine 4. Ehe mit Brigitte Seebacher-Brandt-Kopper-Putin* (*Putin in Arbeit, sowie Kopper das Zeitliche gesegnet hat) wird gerne verschwiegen, weil ein Polit-Groupie nicht so recht in die Liste der vorherigen Ehefrauen zu passen scheint. Den SPD-Partei-Granden missfiel vor allem, dass Seebacher-Brandt-Kopper-Putin* sich nach seinem Tod sofort die alleinige Deutung des Brandt’schen Vermächtnisses unter den Nagel riss und keine anderen Deuter neben sich duldete. Ähnliches geschieht gerade Helmut Kohl durch ein anderes Polit-Groupie – Maike Kohl-Richter –, der ebenfalls Ambitionen in Richtung Putin nachgesagt werden sobald das vorherige Wirtstier erblasst.
  
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== Politik ==
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{{Anker|Politik}}
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Den Großteil seines Lebens nach dem Krieg verbrachte er in der Politik. Er war von 1957 bis 1966 Regierender Bürgermeister von [[Berlin]].
  
=== Die wilden 50er und 60er ===
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1961 verlor er die Bundestagswahl gegen [[Konrad Adenauer]], nachdem viele Leute auf dem Wahlzettel vergeblich nach Herbert Frahm gesucht hatten und dann aus Verwirrung lieber einen alt bekannten Namen ankreuzten. Von diesem Rückschlag ließ er sich jedoch nicht entmutigen und wurde schließlich im nächsten Anlauf zumindest Bundesaußenminister (1966 bis 1969) und [[schwul|Juniorpartner in einer großen Koalition unter]] [[Kurt Georg Kiesinger]]. Irgendwann wollte er dann aber auch mal oben sein und ließ sich schließlich 1969 zum vierten Bundeskanzler der [[BRD]] proklamieren.
  
1956 wurde Willy Brandt Bürgermeister von [[Berlin]]. Konrad Adenauer war nicht begeistert und nahm auch an den Wahlen teil, aber kurz vor den Wahlen starb er und ein lächerlicher Wowereit Senior musste eingewechselt werden. Die Wahlen 1961 und 1966 meisterte er mit Erfolg, bevor er nach gescheiterten [[Bundestagswahl]]kandidaturen Vizekanzler wurde. Sein Oberstherr Kiesinger konnte ihn nicht leiden, weil Brandt ihm ständig Beliebtheit wegnahm. So ergang es auch Brandt und machte zahlreiche Heldentaten: Farbfernsehen, Friedensverträge und dann noch ein nicht pure Sieg der SPD, sondern nur ein Betrug mit der FDP. Das ließ sich Kiesinger nicht gefallen und blieb störrisch [[CDU]]-Vorsitzender, bevor er überhaupt wegen seiner NS-Vergangenheit rausgeschmissen wurde. Damit begann eine neue Ära.
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Geprägt wurde seine Amtszeit vorwiegend durch seine [[Osten|Ost]]politik, die auf [[Wellness|Entspannung]] mit den osteuropäischen Staaten ausgerichtet war. Dafür erhielt er 1971 sogar den [[Friedensnobelpreis|Barack-Obama-Verdienstorden]]. Im weiteren Verlauf seiner [[Karriere]] war die Beziehung zu den östlichen [[Nachbarn]] auf einer persönlichen Ebene leider etwas zu entspannt (siehe [[#Affäre|Guillaume-Affäre]]). Neben den öffentlichen Ämtern war Brandt aber auch immer engagierter Parteisoldat.
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Von 1964 bis 1987 war er Vorsitzender der [[SPD]], von 1976 bis 1992 Präsident der [[Sozialismus|Sozialistischen Internationale]], der [[Mao Tse Tung|Maoistischen Mamasöhnchen]] und der [[Kommunismus|Trotzkisten Troika Treptow]].
  
=== Die Ära SPD ===
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Nachdem sich die SPD in den letzten Jahren immer mehr im politischen [[Absturz|Sinkflug]] befindet werden die innerparteilichen Rufe immer lauter, Brandt aus alten Gewebeproben zu [[klonen]] und so wieder zum [[Leben]] zu erwecken.
  
Bei seiner Vereidigung konnte Brandt durch Performance glänzen sowie das ganze Kabinett. Ledlich Innenminister Genscher schlief ein und verpasste alles. Nachdem Brandt Richard Nixon in sein Freundebuch eintrug, entwickelte sich eine deutsch-US-amerkikanische Freundschaft. [[1972]] konnte Brandt mit einem soveränen 50-Prozent-Sieg Rainer Barzel von der CDU blass aussehen lassen. Bei den olympischen [[Spiel]]en, bei Protesten, bei Morden, bei Kippen: Willy Brandt blieb immer gut gelaunt. Allerdings entwickelte sich eine dunkle Macht: Ex-SPD-Anhänger spionierten Willy Brandt nach. Beim Liebesleben, bei den Gymnastikübungen und sogar in der Dusche. Das ärgerte Willy Brandt so, dass er zurücktrat, weshalb die Spione aufgedeckt und ins Gefängnis gesteckt wurden. Brandt wählte ernüchternd Verteidigungsminister Helmut Schmidt zum Kanzler. Er blieb aber SPD-Vorsitzdender und lieferte weiterhin geheim Hanf nach [[Russland]] (Sowjetunion).
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[[Datei:SalvadorDali.jpg|thumb|left|180px|Rücktrittsgrund: der schöne Guillaume]]
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[[Datei:Petting.jpg|thumb|right|300px|Ungnade der frühen Geburt: so viel Spaß hatte er nie im Amt]]
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== Guillaume-Affäre ==
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Ins Straucheln kam seine glänzende Politkarriere erst, als die sogenannte Guillaume-[[Affäre]] aufflog. Benannt ist die Affäre nach seinem damaligen Büroleiter Horst Detlev Werner Guillaume. Da dieser aus dem [[DDR|ganz nahen Osten]] stammte, wollte Brandt ein persönliches Zeichen der Ost-West Völkerverständigung setzten. Solch eine [[schwul|homoerotische Beziehung]] würde zwar heutzutage nicht mal mehr die [[Bild-Zeitung]] hinter dem Ofen hervorlocken, stellte aber zur damaligen Zeit ein großes Problem dar, das nur mit dem [[Rücktritt]] adäquat zu beantworten war. Ironischerweise wurde später der regierende [[Klaus Wowereit]] erst durch seine sexuelle Neigung richtig populär, aber in den 70gern ging da leider nix. Da er leider schon 1913 geboren wurde bekam er, laut eigener Aussage, die geballte Ungnade der frühen Geburt zu spüren. [[1. Weltkrieg]], [[2. Weltkrieg]] und die sexuell verklemmte Zeit in den 70ger Jahren die auch zu seinem Rücktritt führte machten das Leben nicht eben leichter. In späteren Zeiten hätte man da auch in der Amtsführung deutlich mehr [[Spaß]] gehabt (siehe Abb.). Der abgedroschene Spruch von der “[[Gnade der späten Geburt]]” wurde also einige Jahre später von [[Helmut Kohl]] nur geklaut, bzw. in leicht abgewandelter Form als großer [[Rhetorik|rhetorischer]] Wurf verkauft.
  
=== Nach der Kanzlerschaft ===
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== Vermächtnis ==
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[[Datei:Richard Nixon in Berlin.jpg|thumb|left|300px|Hier bei der Einweihung der [[Fußgänger]][[brücke]] ins Nichts]]
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[[Datei:Brandt Marke.jpg|thumb|right|180px|Sein [[Erbe|Vermächtnis]]: "Ach, leckt mich doch…"]]
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In Berlin setzte er sich immer sehr für die Belange des kleinen Mannes (und der Frau) ein. Die Stadt hat ihm ebenso wie der gesamt(e)deutsche Staat viel zu verdanken.
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Viele richtungweisende Bauten konnten erst durch sein beherztes Eingreifen errichtet werden, z.B. das [[Brandenburger Tor]], der [[Reichstag]] oder die [[Treppe]] ins [[Nichts]]. Harsche Kritik wurde allerdings laut, als er zum [[Schutz]] der Bauwerke eine [[Mauer]] errichten ließ. Erst seine berühmt gewordene Beschwichtigung: "''Niemand hat vor hier eine Mauer zu errichten''" konnte den Volkszorn wieder besänftigen. Ein weiteres [[Zitat]]e für die [[Ewigkeit]] gelang ihm bei einem Staatsbesuch in [[Frankreich]] als er am [[Fuß]]e des [[Eifelturm]]s den begeisterten Massen, in typischer Berliner [[Schnauze]], zurief: "''Ick bin ein [[Pariser]]''"!
  
Brandt war weiterhin ein gern gesehener Gast. 1976 konnte sein Sprössling Schmidt erfolgreich versagen, konnte nur dank der FDP einen Sieg hinnehmen. Brandt blieb gelassen und hatte weiterhin [[Kontakt]] mit Nixon, Breschnew und so. Als seine Frau starb, holte er sich eine Neue und war durchwegs glücklich. Brandt erlitt 1980 kurz vor seinem 70. Geburtstag einen Schlaganfall, weshalb er 3 Monate im Koma lag. Helmut Schmidt war nach RAF und Skandalen auf 40 Prozent runtergekommen, weshalb Brandt nochmal einen Schlaganfall erlitt. 1982 betrog die FDP die SPD und [[Helmut Kohl]] wurde Kanzler. Mit schmürgender [[Sprache]] war Brandt noch einmal 1987 zur Bundestagswahl zu Gast, bevor er nach Bonn flog.
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Kurz vor dem Ausscheiden aus der [[aktiv]]en Politik hat er noch die Ausgabe einer [[Briefmarke]] mit seinem Konterfei veranlasst, sozusagen als letzten Gruß an seine [[Kritiker]].
  
=== Alterspräsident und Tod ===
 
 
Brandt wurde Alterspräsident und eröffnete den ersten gesamtdeutschen Bundestag. Er hielt nur eine Rede, die bekannte "Umfall-Rede". Er fiel um und wurde nach Hause gebracht. Seine [[Frau]] wusste nicht weiter und beschloss, ihn in die Uniklinik zu bringen. Nach einem Halbtod konnten die Ärzte ihn wiederbeleben und Brandt wurde nur 1 Jahr danach [[SPD]]-Ehrenmitglied, bevor er 1996 würdevoll an einem Kollaps starb. Er wurde am Tierfriedhof in Berlin beerdigt, wo jetzt der Big-Brother-Container liegt.
 
 
 
== Politische Meisterleistungen ==
 
 
=== Einführung des Farbfernsehens ===
 
 
Nach zirka 245465 endlosem [[Schwarz]]-weiß-Gekackel beschließt Willy Brandt, doch Techniker einzusetzen. Mit Mühe wurden alle Kameras und Fernseher so installiert, dass es endlich Farbe gab. Nur kurt Georg Kiesinger war dagegen, da man sonst seine gelben Haare sehen könnte. Doch dann war er doch dafür, denn wer kann schon einem Debakel nicht widerstehen ? Trotzdem ein Erfolg der [[SPD]], oder eher gesagt einer Willy Brandts.
 
 
=== Verträge mit der Sowjetunion ===
 
 
1972 verabredeten sich im Kreml Willy Brandt und Gschingali Chuzikowa, der Diner von [[Leonid Breschnew]] und verhandelten  geheim über Friedensverträge über den Bruch des "Eisernen Vorhangs". Nachdem es Proteste von Antikommunisten gegeben hatte, flüchteten Beide ins Haus von Leonid Breschnew. Zum Glück war niemand da. Willy Brandt legte seine vorgeschlagenen Verträge ab. Als Breschnew ihn gelesen und unterzeichnet hatte, kam es kurz vor defm Ende des Kalten Krieges. Doch als einziges land unterschrieb die [[DDR]] nicht und der Plan versagte. 1990 wurde der Plan wiederbelebt, nachdem [[Honecker]] gestürzt worden war.
 
 
=== Niedergang von Heinz Erhardt ===
 
 
Brandt konnte mit seinen Drohungen (Unabhänigkeit [[Berlin]]s) den Rücktritt des Bundeskanzlers [[Heinz Erhardt]] bewegen. Erhardt blieb jedoch weiterhin CDU-Vorsitzender und machte Karriere als Komiker. [[Bundeskanzler]] wurde Brandt erst 1969, nachdem er zuerst Vizekanzler wurde.
 
  
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[[Konrad Adenauer]] <nowiki>||</nowiki>
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[[Heinz Erhardt]] <nowiki>||</nowiki> [[Kurt Georg Kiesinger]] <nowiki>||</nowiki> [[Willy Brandt]] <nowiki>||</nowiki> [[Helmut Schmidt]] <nowiki>||</nowiki> [[Helmut Kohl]] <nowiki>||</nowiki> [[Gerhard Schröder]] <nowiki>||</nowiki> [[Angela Merkel]]
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Aktuelle Version vom 20. Juli 2017, 04:59 Uhr

Willy Brandt (1913-1992, mit Aussicht auf Wiedergeburt) war ein deutscher Politiker und Bundeskanzler, als noch keine Frauen in diesem Amt zugelassen waren.

Leben

Kniefall am Grab August des Großen
Immer gut drauf der Willy: hier bestellt er schon wieder zwei Bier

Geboren unter dem Namen “Herbert Frahm” als ein Relikt der Kaiserzeit, hatte er in der Weimarer Republik und bedingt durch die beiden Weltkriege anfangs wenig Spaß. Erst nach dem 2. Weltkrieg sollte sein Leben so richtig in Schwung kommen (siehe Politik). Um der gesteigerten Lebensqualität Ausdruck zu verleihen, gab er den Namen Herbert Frahm schließlich zugunsten seines Spitznamens Willy Brandt auf.

Neben zahlreichen anderen Hobbys trank er gerne mal einen über den Durst. Aus dieser feuchtfröhlichen Zeit stammt auch der Spitzname, da sein bevorzugtes Getränk, der Williamsbirnen Schnaps (“Willy”), gerne mal am nächsten Tag einen ordentlichen Brand verursachte. Eine Ausstellung im Bonner Haus der Geschichte hat dazu die schönsten Exponate und Bilder aus dieser Zeit gesammelt (siehe Abb.).

Des weiteren beschäftigte er sich gerne mit Frauen und Kindern, wie man an drei Ehen (Andrea, Heidi und Andrea) und vier Kindern (Heidy, Ossy, Gerdy, Rudy) erkennen kann. Auch auf diese Weise versuchte er ALLES um der deutschen Sozialdemokratie das Überleben zu sichern. Seine 4. Ehe mit Brigitte Seebacher-Brandt-Kopper-Putin* (*Putin in Arbeit, sowie Kopper das Zeitliche gesegnet hat) wird gerne verschwiegen, weil ein Polit-Groupie nicht so recht in die Liste der vorherigen Ehefrauen zu passen scheint. Den SPD-Partei-Granden missfiel vor allem, dass Seebacher-Brandt-Kopper-Putin* sich nach seinem Tod sofort die alleinige Deutung des Brandt’schen Vermächtnisses unter den Nagel riss und keine anderen Deuter neben sich duldete. Ähnliches geschieht gerade Helmut Kohl durch ein anderes Polit-Groupie – Maike Kohl-Richter –, der ebenfalls Ambitionen in Richtung Putin nachgesagt werden sobald das vorherige Wirtstier erblasst.

Politik

Den Großteil seines Lebens nach dem Krieg verbrachte er in der Politik. Er war von 1957 bis 1966 Regierender Bürgermeister von Berlin.

1961 verlor er die Bundestagswahl gegen Konrad Adenauer, nachdem viele Leute auf dem Wahlzettel vergeblich nach Herbert Frahm gesucht hatten und dann aus Verwirrung lieber einen alt bekannten Namen ankreuzten. Von diesem Rückschlag ließ er sich jedoch nicht entmutigen und wurde schließlich im nächsten Anlauf zumindest Bundesaußenminister (1966 bis 1969) und Juniorpartner in einer großen Koalition unter Kurt Georg Kiesinger. Irgendwann wollte er dann aber auch mal oben sein und ließ sich schließlich 1969 zum vierten Bundeskanzler der BRD proklamieren.

Geprägt wurde seine Amtszeit vorwiegend durch seine Ostpolitik, die auf Entspannung mit den osteuropäischen Staaten ausgerichtet war. Dafür erhielt er 1971 sogar den Barack-Obama-Verdienstorden. Im weiteren Verlauf seiner Karriere war die Beziehung zu den östlichen Nachbarn auf einer persönlichen Ebene leider etwas zu entspannt (siehe Guillaume-Affäre). Neben den öffentlichen Ämtern war Brandt aber auch immer engagierter Parteisoldat. Von 1964 bis 1987 war er Vorsitzender der SPD, von 1976 bis 1992 Präsident der Sozialistischen Internationale, der Maoistischen Mamasöhnchen und der Trotzkisten Troika Treptow.

Nachdem sich die SPD in den letzten Jahren immer mehr im politischen Sinkflug befindet werden die innerparteilichen Rufe immer lauter, Brandt aus alten Gewebeproben zu klonen und so wieder zum Leben zu erwecken.

Rücktrittsgrund: der schöne Guillaume
Ungnade der frühen Geburt: so viel Spaß hatte er nie im Amt

Guillaume-Affäre

Ins Straucheln kam seine glänzende Politkarriere erst, als die sogenannte Guillaume-Affäre aufflog. Benannt ist die Affäre nach seinem damaligen Büroleiter Horst Detlev Werner Guillaume. Da dieser aus dem ganz nahen Osten stammte, wollte Brandt ein persönliches Zeichen der Ost-West Völkerverständigung setzten. Solch eine homoerotische Beziehung würde zwar heutzutage nicht mal mehr die Bild-Zeitung hinter dem Ofen hervorlocken, stellte aber zur damaligen Zeit ein großes Problem dar, das nur mit dem Rücktritt adäquat zu beantworten war. Ironischerweise wurde später der regierende Klaus Wowereit erst durch seine sexuelle Neigung richtig populär, aber in den 70gern ging da leider nix. Da er leider schon 1913 geboren wurde bekam er, laut eigener Aussage, die geballte Ungnade der frühen Geburt zu spüren. 1. Weltkrieg, 2. Weltkrieg und die sexuell verklemmte Zeit in den 70ger Jahren die auch zu seinem Rücktritt führte machten das Leben nicht eben leichter. In späteren Zeiten hätte man da auch in der Amtsführung deutlich mehr Spaß gehabt (siehe Abb.). Der abgedroschene Spruch von der “Gnade der späten Geburt” wurde also einige Jahre später von Helmut Kohl nur geklaut, bzw. in leicht abgewandelter Form als großer rhetorischer Wurf verkauft.

Vermächtnis

Hier bei der Einweihung der Fußgängerbrücke ins Nichts
Sein Vermächtnis: "Ach, leckt mich doch…"

In Berlin setzte er sich immer sehr für die Belange des kleinen Mannes (und der Frau) ein. Die Stadt hat ihm ebenso wie der gesamt(e)deutsche Staat viel zu verdanken. Viele richtungweisende Bauten konnten erst durch sein beherztes Eingreifen errichtet werden, z.B. das Brandenburger Tor, der Reichstag oder die Treppe ins Nichts. Harsche Kritik wurde allerdings laut, als er zum Schutz der Bauwerke eine Mauer errichten ließ. Erst seine berühmt gewordene Beschwichtigung: "Niemand hat vor hier eine Mauer zu errichten" konnte den Volkszorn wieder besänftigen. Ein weiteres Zitate für die Ewigkeit gelang ihm bei einem Staatsbesuch in Frankreich als er am Fuße des Eifelturms den begeisterten Massen, in typischer Berliner Schnauze, zurief: "Ick bin ein Pariser"!

Kurz vor dem Ausscheiden aus der aktiven Politik hat er noch die Ausgabe einer Briefmarke mit seinem Konterfei veranlasst, sozusagen als letzten Gruß an seine Kritiker.



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