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Namibia

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Germanistisch veranlagter Wüstenstaat Namibia

Namibiaflag.png

Wahlspruch: "Deutschland, Deutschland über alles"

Amtssprachen Deutsch, Afrikaans, oder beides gemischt, also Englisch
Schrift Mit dem Zeigefinger im Sand
Hauptstadt Berlinhoek
Staatsoberhaupt Wechselt häufiger den Namen als die Socken
Fläche Hauptsächlich Wüste...
Einwohnerzahl 82 Millionen...ne das warn die Sandkörner
Regierungsform wird momentan noch ausgepokert
Währung Namibische Reichsmark
Nationalhymne Freiheit, Recht und Einigkeit

Namibia ist ein typischer Staat irgendwo in Afrika mit einem Namen, den alle Grundschüler und Sat.1-Comedians lustig finden. Namibia wurde einst von Deutschland kolonialisiert und gilt seitdem als Braunes Land. Und das nicht wegen der Hautfarbe der Einwohner.

Allgemeines

Es ist ein altes Lied. Jedes Land, das halbwegs was auf sich hält, braucht eine Art kleines Bruderland, eine kleine Version des eigenes Staates. Einen Fleck, wo man fragwürdige Gesetzesentwürfe ausprobieren, abgehalfterte Fußballspieler, die sogar für Kuwait zu schlecht sind beschäftigen oder wohin man alle unfähigen Vollasis hinschicken kann, um die Arbeitslosenquote zu drücken. So hat Großbritannien Australien, Spanien hat Mexiko, die USA den Guantanamo Bay, Frankreich ein paar Inseln, die keine Sau interessieren und die Wikipedia ihre Spielwiese.

So ist es selbstverständlich, dass auch "das coolste Land wo es gibt" (übereinstimmende, repräsentative Umfrage in mehreren Stuttgarter Kindergärten) ein solches Land benötigt. Und weil die Schweiz und Österreich nach damaligem Stand ohnehin bald zum deutschen Staatsgebiet werden sollten, muss Namibia seitdem als Nazistaat unter den afrikanischen Ländern herhalten und muss bis heute streng nach deutscher Kultur leben - also noch unzivilisierter als das restliche Afrika.

Geschichte

Zeit vor der Kolonialisierung

Namibia vor der Kolonialzeit: Alle waren fröhlich und jeder hatte genug zu essen.

Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts war Namibia noch ein harmonisches, friedfertiges Land voller Einklang. Gut, ein paar Rassenunruhen und der ein oder andere Völkermord, hin und wieder auch mal blutige Revolutionskämpfe, aber das gibt es ja alles auch heutzutage in Sachsen-Anhalt. Zu diesem Zeitpunkt nahm auch noch niemand Notiz von Namibia und allen anderen schwarzafrikanischen Ländern, schließlich war die Nachfrage nach Fensterputzern noch nicht sonderlich hoch. Dann fiel Deutschland aber irgendwann auf, dass fast alle anderen coolen europäischen Länder in Afrika mal munter rumkolonialisierten, was man gar nicht mitbekommen hatte, da man im deutschen Reich gerade eine angeregte Diskussion über die Legalisierung von Waschzubern als Ort der Zeugung führte.

Weil Frankreich und Großbritannien alle halbwegs brauchbaren Staaten schon besetzt hatten wie Liegestühle am Swimming Pool auf Mallorca und die Deutschen von allen übrig gebliebenen Ländern noch nie etwas gehört hatten, spielten ein paar Offiziere eine Runde Dart auf die Afrikakarte, um die getroffenen Staaten als deutsche Kolonien festzulegen. Da aber keiner von ihnen wirklich geübt im Dartspielen war und vorher auch das ein oder andere Schöfferhofer-Grapefruite-Weizen since 1886 geleert worden war, wurden zunächst Kanada, Neuseeland und Argentinien als Kolonialziele ausgemacht, bis schließlich nach mehreren Stunden ein Kunstschuss die Afrikakarte noch so eben am linken unteren Rand traf und so Namibia zur absoluten Opfernation sprich deutscher Kolonie machte. Immerhin blieb es nicht die einzige, weil sich einige deutsche Eroberer geschickt bei Kuhhandel gegen ihre englischen Kollegen durchsetzten, aber das ist eine andere Geschichte...

Die Deutsche Kolonialzeit

Die Deutschen besetzten also Namibia und nannten es in ihrer grenzenlosen Kreativität Deutsch-Südwestafrika. Da hatte Namibia noch ziemlich Glück, ein paar Hundert Kilometer weiter oben und es hätte womöglich den Namen Deutsch-Mittelnordwestdritteslandvonlinksafrika verpasst bekommen. Die Siedler versuchten, die Ureinwohner Namibias, die sich wie immer in mehrere Stämme mit unaussprechlichen Namen aufteilten, ein bisschen zu zivilisieren und ihnen beizubringen, Leberwurst zu essen und sich Pickelhauben aus Stroh zu basteln. Die namibische Bevölkerung fand jedoch keinen allzu großen Gefallen daran, weil es ihnen unzivilisiert eigentlich viel besser gefiel. Logisch, so geht es ja heute auch noch mehreren Familien aus dem RTL-Mittagsprogramm. Kaiser Wilhelm sah das jedenfalls nicht gerne und schickte seinen grausamsten General mit dem furchteinflößendsten Namen: Lothar von Trotha nach Namibia.

"Zivilisierung ist harte Arbeit...für wen, hab ich nie gesagt."- Lothar von Trotha auf seiner Reise nach Südafrika 1919

Das tat er einerseits, um die Kolonie in den Griff zu bekommen, andrerseits aber auch, weil er von Trotha loshaben wollte. Ein Mann, der so ungeniert beim Kartenspielen bescheißen konnte, war sogar für deutsche Verhältnisse verabscheuenswürdig. Der General hatte eigentlich keine Ahnung von Land und Stämmen, Hauptsache er konnte seine Gewaltsucht ein bisschen in den Griff kriegen, schließlich waren Counter Strike und Co noch nicht erfunden. Er führte also die große Namibia-Knigge ein mit dem Wahlspruch "Wer sich nicht zivilisiert verhält, wird abgemeuchelt". Da seine Anforderungen hierbei ziemlich hoch lagen, obwohl er selbst beim Essen seinen Penis als Messer benutzte, hatte er in kürzester Zeit die Bevölkerungsdichte von Namibia um etwa 60% absenken lassen. Und das nicht etwa durch Gebietvergrößerungen, wie es ja eigentlich nach deutschem Ideal der Fall gewesen wäre.

Total lange, aber uninteressante Zeit dazwischen

Die Siedler brachten also einige deutsche Tugenden nach Namibia, gaben allen Siedlungen völlig idiotische, an deutsche Städte angelehnte Namen und sorgten dafür, dass Namibia noch heute eine Mischung aus tiefster Sahara-Wüste und Essener Fußgängerzone ergibt. Schlimmer noch, viele Siedler blieben sogar, um, so später ein alter Nazi-Wirrkopf, "den Prozentsatz der arischen Bevölkerung auch in derartigen Negerstaaten aufrecht zu erhalten." Aber schließlich kam es dann so, wie es ja eigentlich immer kommt: Deutschland verlor mal wieder einen Krieg. Und wie das so ist, wenn man einen Krieg verliert, musste Deutschland auch alle Kolonien abtreten. Ebay war noch nicht erfunden, also verscherbelte man das Land kurzerhand an den Staat, in den die Siedler den kürzesten Weg hatten, um die Verträge zu unterzeichnen, nämlich Südafrika. Da sich der nun ergebende Name Südafrikanisch-Südwestafrika selbst für afrikanische Verhältnisse total bescheuert angehört hätte, spielte man eine Runde Scrabble und legte aus den übrig gebliebenen Buchstaben das Wort "Namibia", was auch prompt zum neuen Namen für das Land erhoben wurde.

Zwar stand Namibia nun unter südafrikanischer Verwaltung, den Südafrikanern selbst ging das aber ziemlich am Allerwertesten vorbei. Sie ließen nach bestem amerikanischen Vorbild in allen namibischen Tageszeitungen 70 Jahre lang eine Meldung mit dem Inhalt "We rule your country. End of story. Fuck you all. Greetz from South Africa." abdrucken, mischten sich sonst aber nicht weiter in die Staatsangelegenheiten ein. Somit hatten die deutschen Siedler Gelegenheit, die namibische Kultur noch deutscher zu machen, die Sprache und Währung zu etablieren und selbstverständlich sich während dem zweiten Weltkrieg hinter der nächsten Düne zu verschanzen.

Neuzeit

Auch heute gibt es noch fragwürdige Anwandlungen in Namibia...

So ging es bis ins Jahr 1990. Aber als in Deutschland die Mauer fiel, waren auch die Deutschen derart euphorisiert, dass sie das südafrikanische Parlament besetzten und spontan den Gassenhauer "Wir sind das Volk!" anstimmten. Den Südafrikanern war es nun erst recht vollkommen egal, weil Nelson Mandela gerade aus dem Gefängnis entlassen worden war und somit das ganze Land nur am Stalken war. Also erlangte Namibia 1990 die Unabhängigkeit und hatte nun auch endlich mal einen Nationalfeiertag. Seitdem ist nicht mehr allzu viel los in Namibia, das Land wird friedlich (und somit für den Rest der Welt komplett langweilig) regiert von der Demokratischen Turnhallenallianz, die 2009 immerhin den Preis für die lächerlichste Partei der Welt nach Namibia holte und das sogar noch knapp vor der SPD.

Geographie

Politische Karte von Namibia, auch wenn die Regionen nicht so lustig farbig unterlegt sind und ohne Nachbarländer (deren Namen hätten die Auflösung gesprengt) Zum Vergrößern anklicken

In Namibia gibt es hauptsächlich Wüste. Und davon sogar ziemlich viel. Weiterhin gibt es einige kleine Eingeborenendörfer mit vier Strohhütten, in denen man weiße Safarifahrer in Kesseln kocht. Aber das gibt es ja bekanntermaßen überall in Afrika. Was die Geographie Namibias von derer der meisten anderen Länder in Afrika unterscheidet, sind vor allem die halb-deutsch halb-afrikanischen Namen für viele geographische Bezeichnungen. Während der Kolonialzeit sahen die Siedler nämlich schon kommen, dass Deutschland eh bald wieder den ein oder anderen Krieg anzettelt. Aus Angst, Deutschland könnte dort komplett weggebombt werden und von der Landkarte verschwinden, kopierten sie alle geographisch wichtigen Eigennamen aus Deutschland einfach nach Namibia und arbeiteten in den Namen jeder neuen Siedlung einen deutschen Städtenamen in den afrikanischen ein, was selten dämlich klingende Kombinationen hervorbrachte, wie sie nur aus Deutschland kommen können. Bereits bestehende Siedlungen mussten umbenannt werden. Wenn sich die Bewohner weigerten, wurden ihre Eingeweiden zivilisiert. Diese Namen erstrecken sich auch heute noch über Großstädte wie die Hauptstadt Berlinhoek oder Hamburundu bis hin zu kleinen Dörfern wie Mettmannshoop und Buxtehudangwa.

Für ein von Deutschland kolonialisiertes Land ist es natürlich selbstverständlich, dass auch Namibia überhaupt keine vorzeigbaren kulturellen Sehenswürdigkeiten hat, deshalb muss mal wieder die Natur dafür herhalten, dass sich jedes Jahr ein paar Rentner nach Namibia quälen. Aber selbstverständlich wurden auch diesen durch derbe Namensvergewaltiungen jegliche Attraktivität und Faszinationsfähigkeit genommen, beispielsweise die gewaltige Kalahartzi-Wüste, in der es immerhin die größte Düne der Welt gibt, die Gerüchten zufolge siebenmal so hoch wie der höchste Berg in Holland sein soll. Da so eine Düne natürlich stinklangweilig ist, konnte das aber bis jetzt noch nicht zweifelsfrei festgestellt werden (jedenfalls nicht in kompetenten Reiserezensionen auf tui.de).

Ein weiteres Fast-Superlativ stellt der Rhein-River-Canyon dar, der zweitgrößte Canyon der Welt hinter dem Grand Canyon, wobei es die deutschen Siedler wenigstens hier vorzogen, den Abschnitt nicht Almost Grand Canyon zu nennen. Die namibische Regierung plant aber (selbstverständlich auf deutsches Drängen hin), einige Kleinstädte am Rande des Canyons zu sprengen, um diesen noch größer und damit zum Branchenführer zu machen. Ein weiteres Touristenziel ist der Rügenosha Nationalpark. Dort laufen die wildesten Tiere Afrikas alle auf einem Fleck herum. Aber natürlich ließen es sich auch hier die Deutschen nicht nehmen, zwischen Antilopen, Geparden und Wasserbüffel noch den ein oder anderen arisch deutschen Schäferhund zu platzieren.

Namibische Straßenschilder - um die Ecke liegen übrigens noch die Adolf Hitler-Allee sowie der Michael Wendler-Platz

Kultur

Namibia hat keine eigene Kultur. Es gibt zwar einige Ansätze aus der Vorkolonialzeit, aber die wurden alle von den Deutschen plattgewalzt und gnadenlos mit der eigenen Barbarenkultur übertüncht. So gibt es mehrere altehrwürdige namibische Reisgerichte, diese werden aber seit der Kolonialzeit nur noch mit Sauerkraut und Senf überschüttet aufgetischt, so dass kein Geschmacksnerv das ursprüngliche Gericht noch ausfindig machen kann, selbst wenn ihn die Bockwurst zur Vorspeise noch nicht verätzt hat. Auch die traditionell mystische Trommelmusik der Namibier wurde mit Tuba und Akkordeon auf ein ganz neues musikalisches Niveau gehievt und klingt nun in etwa so wie die Kastelruther Spatzen auf Speed (vgl. Auftritt im Silvesterstadl 1993). Selbst so etwas wie Prominente gibt es in Namibia nicht. Schafft ein Namibier den großen Sprung und wird Fußballspieler in der deutschen Verbandsliga oder darf im niedersächsischen Landtag das Foyer schrubben, bekommt er unverzüglich den deutschen Pass und ein lukratives Vertragsangebot als Reinigungskraft am Klohäuschen der Autobahnraststätte Castrop-Nord.

Herrlich! Bauer sucht Frau meets Die weiße Massai! Wie romantisch! Wäre da nicht dieser Name...

Sprache

Offizielle Amtssprache in Namibia ist Englisch. Aber wie in fast allen Ländern, in denen das so ist, hält sich auch in Namibia keine Sau daran. Die meisten Einwohner sprechen ihren afrikanischen Dialekt oder eben Deutsch. Durch die namibische Bevölkerungsstruktur kommt es hier zu völlig skurrilen Kombinationen. Etwa können die pechschwarzesten Mitbürger nur in bestem Niederbayrisch angeredet werden, arische Nachfahren der deutschen Siedler hingegen nur Afrikaans verstehen. Manche Namibier sind so verwirrt, dass sie weder Deutsch, noch Afrikaans sprechen, sondern nur einen unverständlichen Mischmasch aus beidem, der dann je nach Dialekt nach ostfriesischem Karpfenfischer im Hanfrausch bishin zum stotternden Kleinkind mit Klangstäben im Rachen klingen kann.

Bevölkerung

Eine typische Namibierin - schön lasziver Blick, aber die Titten hängen etwas nur echt mit bayrischer Wildlederhose und -gürtel auf dem Kopf.

Die namibische Bevölkerungsstruktur lässt sich grob in drei Gruppen aufteilen:

  • Die Ureinwohner: Waren schon da, bevor die Siedler kamen und als Jopi Heesters noch zur Grundschule ging. Seit der glorreichen Zivilisationsaktion der Deutschen gibt es aber nicht mehr viele, die von den Eingeborenen abstammen. Und wenn, gehören sie irgendwelchen ominösen Stämmen an, d.h. sie bekommen je nach Stammesverordnung den Ringfinger abgeschnitten, wenn sie zum ersten Mal auf dem Töpfchen waren oder müssen sich einen Maschendrahtzaun um die Stirn wickeln.
  • Die Deutschen: Sind die Nachfahren der deutschen Siedler, wissen das aber nicht, können kein Deutsch und denken, Namibia wäre generell ein weiß bevölkertes Land, das alle Schwarzen illegal zum Straßenkehren aus Europa eingeschleust hat.
  • Die Anderen: Die einzig normale und auch größte Bevölkerungsgruppe. Besteht hauptsächlich aus Ergebnissen des kolonialistischen Sextourismus (schließlich will jede deutsche Frau mal so wie die weiße Massai sein) und erfolgreich zivilisierten Namibiern bzw. einigen wenigen Ausländern, die von daheim abgehauen sind, weil sie im Betrieb gemobbt werden und jetzt in eine Holzhütte in der Kalahartzi ihrem Ende entgegen vegetieren. Diese Bevölkerungsgruppe ist auch als einzige in der Lage, halbwegs normale Berufe auszuführen und ist nicht darauf angewiesen, Barkeeper, Touristenführer oder Medizinmann zu sein.

Sonstiger Nazi-Kram

Kennzeichnend für Namibias Kultur ist auch die Vielzahl an Dingen, die irgendwann mal in Deutschland abgeschafft werden mussten, aber für zu kultig zum Wegschmeißen befunden wurden und somit nach Namibia geschafft wurden, um den Mythos aufrecht zu erhalten. Dazu gehören unter anderem die ersten beiden Strophen der ehemaligen Nationalhymne, die jetzt als namibischer Wahlslogan dienen und von allen Kindern schon in der Grundschule auswendig gelernt werden müssen. Weitere derartige Überbleibsel sind die Reichsmark als Währung, das Wahlverbot für Frauen und Peter Bond. Experten gehen davon aus, dass die NPD, sollte sie in Deutschland verfassungswidrig werden, sofort zur regierenden Partei in Namibia aufsteigen könnte. Angesichts der Tatsache, dass viele Namibier immer noch mit Pickelhaube (irgendwo mussten die ja hin) auf dem Kopf herumlaufen, weil sie denken, diese würde die Sonne besser reflektieren, würde das sogar ganz gut passen. Und nicht zuletzt wurde mit Namibia auch ein Land gefunden, in das alle Darsteller in den mittäglichen Pro7-Auswandershows emigrieren können, wenn sie sogar für Staaten wie Nordkorea oder Norwegen zu asozial sind.

Das Glück für Namibia an sich ist dabei, dass dieses Land, in das sonst kein Mensch reisen würde, nicht mal gegen Geld, nun von deutschen Touristen nahezu überflutet wird und sich jedes schäbige Zimmermädchen in den Hotels bald einen eigenen VW Golf (das einzige Auto in Namibia) kaufen kann. Die Touristen in Namibia sind in 90% der Fälle pensionierte Schnösel, die zu spießig sind, um sich für 2 Wochen auf eine andere Kultur einzustellen, aber trotzdem beim nächsten Mühleabend in ihrem Wintergarten Dias aus einem "total exotischen Fleckchen Natur" zeigen wollen, um die Nachbarn eifersüchtig zu machen. Besonders nervig für Reiseleiter und Einheimische wird es aber, wenn sich diese Individualisten zu einer ganzen Reisegruppe, die von der Besetzung her genausogut eine Kaffeefahrt in die Eifel hätte sein könnte, zusammenschließen und dann in einem langsamen Bus als in Blech gepackte Rache für die deutsche Kolonialzeit durch das Land tuckern. Neben permanentem Fotografieren jedes einzelnen krumm gewachsenen Grashalms glänzen sie vor allem durch Ausrüfe wie "Ha guck emolich Hermann, da drübe is an Schwarzer. Unglaublich, was ma in so am Land alles sehn kann!". Aber solange sie nicht mit dem Zivilisieren anfangen, wird es den Namibiern relativ egal sein.

Literatur

  • Ha Tschi - Länder, die keine Sau interessieren, Chinatown 1999 ISBN 328532697
  • Claus Schilling - Von Angola bis Zaire: Alle Negerstaaten im Überblick, München 1943 ISBN 888888888
  • RIU Reiseführer: Namibia - Zwischen Paradies und Pickelhaube, Hannover 2008 ISBN 257352924
  • Patricia Schultz - 100 Plätze, die Sie auf gar keinen Fall sehen sollten, bevor Sie sterben, London 2003 ISBN 805692709
  • Udo Voigt - Länder mit deutschen Einfluss - alle drei!, Leipzig 2001 ISBN 8578357783
  • George Mombasa - Die lustigsten Wortspiele mit afrikanischen Ländernamen, Ugubangowangohousen 2010 ISBN 340609844
                  Staaten in Afrika
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Geordnet nach HDI

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Länder, die so unwichtig sind, dass sie noch keinen Artikel haben: Schreib du ihn doch, 172.71.222.134!

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2. Platz beim 17. Stupid Contest

Namibia ist ein Gewinner des 17. Stupid Contests.

Für dieses Werk erhält BrainStew den silbernen Stupidedia-Stern am Band.

Gezeichnet, die Jury

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