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Arabischer Frühling: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Tunis''' Die Schreckensbilanz des tunesischen Horror-Regimes liest sich fatal: [[Die Bürger reagierten entsetzt|32 Grad Durchschnittstemperatur]], 6,7 Millionen Touristen jährlich, 130.000 Demonstranten. Ziel der landesweiten Demonstrationen ist es, die [[Regierung]] zu stürzen und sich an die [[Macht]] zu setzen, um die Jahreszeit zu ändern. Die Volksfronten halten bei den Protesten zusammen, auch wenn ihre [[Ziel]]e eigentlich unterschiedliche Jahreszeiten sind.<br />
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*Die Schreckensbilanz des tunesischen Horror-Regimes liest sich fatal: [[Die Bürger reagierten entsetzt|32 Grad Durchschnittstemperatur]], 6,7 Millionen Touristen jährlich, 130.000 Demonstranten. Ziel der landesweiten Demonstrationen ist es, die [[Regierung]] zu stürzen und sich an die [[Macht]] zu setzen, um die Jahreszeit zu ändern. Die Volksfronten halten bei den Protesten zusammen, auch wenn ihre [[Ziel]]e eigentlich unterschiedliche Jahreszeiten sind.<br />
'''Tripolis''' Die Protestwelle schwappt nach [[Libyen]] über, wo der Urlaubsdiktator [[Gaddafi]], bekannt als ''"der [[Gorilla]] mit der Sonnenbrille"'', seit Jahrzehnten die Machtgeschicke in dem [[Jamaika|grünflaggigen]] Land lenkt.<br />
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*Die Protestwelle schwappt nach [[Libyen]] über, wo der Urlaubsdiktator [[Gaddafi]], bekannt als ''"der [[Gorilla]] mit der Sonnenbrille"'', seit Jahrzehnten die Machtgeschicke in dem [[Jamaika|grünflaggigen]] Land lenkt.<br />
'''Tunis''' Gleichzeitig schaffen es die Tunesier Herrscher Ben Ali zu vertreiben, welcher über- aber nicht gestürzt [[Finale|im letzten Moment]] mit einem Jahresvorrat [[Sonnencreme]] außer Land flieht. Der Diktator wird mit seinem flüssigen Gelbgold in [[Ägypten]] vermutet.<br />
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*Gleichzeitig schaffen es die Tunesier Herrscher Ben Ali zu vertreiben, welcher über- aber nicht gestürzt [[Finale|im letzten Moment]] mit einem Jahresvorrat [[Sonnencreme]] außer Land flieht. Der Diktator wird mit seinem flüssigen Gelbgold in [[Ägypten]] vermutet.<br />
'''Tripolis''' In Libyen erobert die ansässige "Volksfront der Libyer" Stadt für [[Stadt]] im Süden des Landes und arbeitet sich langsam in [[Richtung]] Tripolis vor. Gleichzeitig versucht "Libyens Volksfront" erste Rebellentruppen [[Küstenwache|entlang der Küste in Stellung]] zu bringen.
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*In Libyen erobert die ansässige "Volksfront der Libyer" Stadt für [[Stadt]] im Süden des Landes und arbeitet sich langsam in [[Richtung]] Tripolis vor. Gleichzeitig versucht "Libyens Volksfront" erste Rebellentruppen [[Küstenwache|entlang der Küste in Stellung]] zu bringen.
  
 
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'''Tunis''' Die in Tunesien ''"im Sinne des Volkes"'' installierte Rebellenregierung entdeckt die Vorzüge einer Diktatur (Paläste, Frauen, Gold, Reichtum, mediale Beachtung, [[Powerfritzl 6000|Folterkeller]]) und ruht sich auf der neuen Macht aus. [[Politik|Versprochene Reformen werden nicht umgesetzt]].
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Die in Tunesien ''"im Sinne des Volkes"'' installierte Rebellenregierung entdeckt die Vorzüge einer Diktatur (Paläste, Frauen, Gold, Reichtum, mediale Beachtung, [[Powerfritzl 6000|Folterkeller]]) und ruht sich auf der neuen Macht aus. [[Politik|Versprochene Reformen werden nicht umgesetzt]].<br />
'''Arabischer Raum''' Der Sommer bleibt - und das lockt die Zugvögel an, die aus kalten Wintergebieten in Amerika in ihre Winterquartiere im sommerlichen Arabien ziehen. Auch dieses [[Jahr]] kommen sie mit einem noblen Ziel angeflogen - die Diktaturen sollen gestürzt werden und den Sommer möchte man ebenfalls abschaffen. Zur Unterstützung schicken Frankreich und Italien 85 weitere Vogelschwärme und Deutschland [[Arbeitslose halbieren|700 ARD-Korrespondenten]]. Im arabischen Raum [[Klippensuizidieren|brandet]] Jubel auf. Das westliche Feindbild eilt zur unverhofften Rettung.<br />
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Der Sommer bleibt im arabischen Raum - und das lockt die Zugvögel an, die aus kalten Wintergebieten in Amerika in ihre Winterquartiere im sommerlichen Arabien ziehen. Auch dieses [[Jahr]] kommen sie mit einem noblen Ziel angeflogen - die Diktaturen sollen gestürzt werden und den Sommer möchte man ebenfalls abschaffen. Zur Unterstützung schicken Frankreich und Italien 85 weitere Vogelschwärme und Deutschland [[Arbeitslose halbieren|700 ARD-Korrespondenten]]. Im arabischen Raum [[Klippensuizidieren|brandet]] Jubel auf. Das westliche Feindbild eilt zur unverhofften Rettung.<br />
 
Doch schon bald stellt sich heraus, dass die USA versuchen, der arabischen Bevölkerung [[Glatteis|den Winter]] aufzudrücken, obwohl die Bevölkerung Frühling oder Herbst will. Seitens der USA gibt es allerdings [[SPD|keine Kompromisse]]. Der Winter wird mit brutaler Waffengewalt gegenüber Aufständischen und Zivilisten durchzusetzen versucht. So etwas nennt sich ''Friedensmission''. Die Volksfronten der einzelnen Länder bemerken den zusätzlichen [[Feind]] und gleichzeitig, dass sie eine neue Jahreszeit nur [[Scheidung|in einem großen Kampf]] erzwingen können.
 
Doch schon bald stellt sich heraus, dass die USA versuchen, der arabischen Bevölkerung [[Glatteis|den Winter]] aufzudrücken, obwohl die Bevölkerung Frühling oder Herbst will. Seitens der USA gibt es allerdings [[SPD|keine Kompromisse]]. Der Winter wird mit brutaler Waffengewalt gegenüber Aufständischen und Zivilisten durchzusetzen versucht. So etwas nennt sich ''Friedensmission''. Die Volksfronten der einzelnen Länder bemerken den zusätzlichen [[Feind]] und gleichzeitig, dass sie eine neue Jahreszeit nur [[Scheidung|in einem großen Kampf]] erzwingen können.
  
 
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'''Tripolis''' Libyens Diktator Gaddafi ist tot - man findet ihn in einem Rohr, wo er verstarb, als der einschneiende Winter [[Lyrik|seine kalten Finger um seine Kehle legte]]. Doch der Kampf in anderen Ländern eskaliert. 34 geformte Volksfronten und die USA bewerfen sich gegenseitig mit Schneebällen, setzen zu [[Allergie|gefährlichen Pollenflügen]] an und immer wieder versterben Zivilisten an Sonnenstichwunden. Ein Massaker, ein Attentat, man schaufelt sein eigenes Massengrab. In einem Schauprozess versucht die Volksarmee Marokkos den Sommer zu kreuzigen - in letzter Minute kommt ein Sturm dazwischen. [[Mathe|Eine Lösung ist nicht in Sicht]] - bis die UN vorschlägt, [[Jörg Kachelmann]] und Väterchen Frost auf eine Schlichtermission in den arabischen Raum zu schicken, um einen Kompromiss zu finden.<br />
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Libyens Diktator Gaddafi ist tot - man findet ihn in einem Rohr, wo er verstarb, als der einschneiende Winter [[Lyrik|seine kalten Finger um seine Kehle legte]]. Doch der Kampf in anderen Ländern eskaliert. 34 geformte Volksfronten und die USA bewerfen sich gegenseitig mit Schneebällen, setzen zu [[Allergie|gefährlichen Pollenflügen]] an und immer wieder versterben Zivilisten an Sonnenstichwunden. Ein Massaker, ein Attentat, man schaufelt sein eigenes Massengrab. In einem Schauprozess versucht die Volksarmee Marokkos den Sommer zu kreuzigen - in letzter Minute kommt ein Sturm dazwischen. [[Mathe|Eine Lösung ist nicht in Sicht]] - bis die UN vorschlägt, [[Jörg Kachelmann]] und Väterchen Frost auf eine Schlichtermission in den arabischen Raum zu schicken, um einen Kompromiss zu finden.<br />
 
Ein Hoffnungsschimmer? Nein! Die [[Verhandlung]]en zwischen Staatschefs und den USA scheitern - ''"Warmer Schnee ist kein Kompromiss"'', bekundetet die siebte libysche Regierung seit Gaddafi.
 
Ein Hoffnungsschimmer? Nein! Die [[Verhandlung]]en zwischen Staatschefs und den USA scheitern - ''"Warmer Schnee ist kein Kompromiss"'', bekundetet die siebte libysche Regierung seit Gaddafi.
  

Version vom 23. Dezember 2013, 22:25 Uhr

Ein herkömmlicher Wetterfahn. An ihm erkennt man Windstärke und Richtung.
Bewerbungen bitte per Hieroglyphenfax.

Der Arabische Frühling ist auf den Klimawandel im arabischen Raum zurückzuführen und ein von Dezember 2010 bis Mai 2011 anhaltendes Wetter-Phänomen. Außerhalb des arabischen Raumes gibt es nur noch in Schottland seit Jahren die gleiche Jahreszeit, nämlich Regen. Dieses Phänomen ist dabei nicht mit der politischen Eiszeit zu verwechseln, in der sich Politiker gegenseitig den Flutschfinger zeigen. Der Arabische Frühling sorgt für Kugelhagelschauer, durch heiße VW-Passatwinde aus dem Süden kommt es zudem zu Autobombenexplosionen. Der Meteorologe spricht von einer Invasionswetterlage, zu der unter anderem Temperaturanstiege und Herrscherstürze beigetragen haben. Ein großes Problem für viele Zivilisten in den betroffenen Gebieten ist zudem der Treibauseffekt, welcher viele von ihnen zu Flucht in mildere, europäische Klimazonen veranlasst. Doch noch hat sich der Frühling als Jahreszeit nicht durchgesetzt - Eine Chronik der Ereignisse.

Vorgeschichte

Die Diktaturen im arabischen Raum locken jährlich Millionen von Touristen an, die im Sommerurlaub entspannen wollen. Einmal nicht an all das Leid zu Hause denken! Doch die Bewohner vor Ort leiden unter den autoritären Herrschern und vor allem unter den hohen Temperaturen, die diese anordnen. Seit Jahrzehnten herrscht im gesamten arabischen Raum Sommer. Jahr für Jahr werden somit Touristen und damit das Geld ins Land geholt. Frühling, Herbst und Winter sind verboten, Widersachern droht die Steinigung. Die eingenommenen Taler werden von den Diktatoren in immer größere und immer schönere Klimaanlagen investiert - die Bevölkerung bekommt keinen Lufthauch des Reichtums weitergegeben. Viele Bewohner kennen andere Jahreszeiten nur noch aus Erzählungen ihrer Eltern und Großeltern.

Dezember 2010 - Der Anfang

Ein Frauenmarkt - Geburtsstunde der Revolution.

Der arabische Frühling beginnt zu einer Zeit, in der in Europa Winter herrscht. Doch in den arabischen Ländern ist es Sommer - wie immer. In einem Akt des Protestes zündet sich der Gemüsehändler Mohamed Bouazizi am 17. Dezember in Sidi Bouzid selbst an, eher ein Groteskakt. Doch die Verzweiflung treibt ihn soweit, dass er sein Leben für nicht mehr lebenswert hält und mit seinem Abgang ein deutliches Zeichen gegen den diktatorisch vorgegebenen Sommer setzen will. Er erliegt später auf der Bethlehemer Straße, Höhe Freiheitsallee, vor den Augen zahlreicher Passanten, seinen Verbrennungen. Seine letzten Worte hallen noch Tage später durch die Straßen der tunesischen Metropole: "Januar, Februar, März, April - die Jahreszeit steht niemals still.". Später hört man die Leute sagen, Bouazizi sei für das Volk an der Kreuzung gestorben. Für ihn selber ist es lediglich ein verfrühter Tod, der seiner Familie Kosten für einen Sarg erspart. Für das tunesische Volk jedoch ist es der Beginn einer Protestwelle, die sich bald auf den gesamten arabischen Raum ausweitet. Durch das tunesische Volk geht ein Ruck - man will andere Jahreszeiten! Noch am 17. Dezember bildet sich die Tunesische Volksfront, die für die Jahreszeit Frühling kämpft. Zwei Tage später gründen Bauarbeiter die Volksfront von Tunesien, die eher zur herbstlichen Fraktion gehört.

"Jeder sollte das machen dürfen, was er möchte, außer der Koran bietet irgendeine Interpretationsmöglichkeit, dies als verboten anzusehen."
Karim Menazi, Vorsitzender der Tunesischen Volksfront

Tunesische Volksfront - Die Tunesische Volksfront gründet sich während einer friedlichen Massenvergewaltigung in einer Shisha-Bar in Tunis. Sie besteht zunächst aus 14 Männern und sechs Kamelen. Noch am ersten Abend wird bei Feigenwein, Kümmelbrot und mundgezapfter Kamelmilch eine Satzung beschlossen, die aus 16 Punkten besteht. So fordert die Tunesische Volksfront beispielsweise, dass Frauen ihre Schnurrbärte nur noch in ungeraden Wochen stutzen dürfen und weibliche Tiere Burkas tragen müssen. Die wichtigste Forderung ist jedoch der Sturz des Sommer-Regimes und der Beginn einer Frühlings-Ära.
Volksfront von Tunesien - Die Volksfront von Tunesien hingegen versucht eine Sommer-Ablösung durch den Herbst durchzusetzen, so wäre es schließlich der korrekte Ablauf. Die Mitglieder stammen aus ärmlicheren Verhältnissen, dennoch zeigen sie sich überraschend modern und weltoffen. In eigens formulierten Geboten, fordert die Volksfront von Tunesien beispielsweise eine gesetzliche vorgeschriebene Frauenquote bei Steinigungen. Zudem sollen auch die Sodomie-Partnerschaften auf gleichgeschlechtlicher Ebene legalisiert werden.
Die Volksfronten rufen zu gemeinsam Demonstrationen auf. Der Arabische Frühling beginnt!

Januar 2011

  • Die Schreckensbilanz des tunesischen Horror-Regimes liest sich fatal: 32 Grad Durchschnittstemperatur, 6,7 Millionen Touristen jährlich, 130.000 Demonstranten. Ziel der landesweiten Demonstrationen ist es, die Regierung zu stürzen und sich an die Macht zu setzen, um die Jahreszeit zu ändern. Die Volksfronten halten bei den Protesten zusammen, auch wenn ihre Ziele eigentlich unterschiedliche Jahreszeiten sind.
  • Die Protestwelle schwappt nach Libyen über, wo der Urlaubsdiktator Gaddafi, bekannt als "der Gorilla mit der Sonnenbrille", seit Jahrzehnten die Machtgeschicke in dem grünflaggigen Land lenkt.
  • Gleichzeitig schaffen es die Tunesier Herrscher Ben Ali zu vertreiben, welcher über- aber nicht gestürzt im letzten Moment mit einem Jahresvorrat Sonnencreme außer Land flieht. Der Diktator wird mit seinem flüssigen Gelbgold in Ägypten vermutet.
  • In Libyen erobert die ansässige "Volksfront der Libyer" Stadt für Stadt im Süden des Landes und arbeitet sich langsam in Richtung Tripolis vor. Gleichzeitig versucht "Libyens Volksfront" erste Rebellentruppen entlang der Küste in Stellung zu bringen.

Februar 2011

Die Proteste schwappen in andere Länder über. Das auswärtige Amt gibt eine Reisewarnung für die entsprechenden Gebiete raus, da die Temperaturen vor Ort unter 25 Grad fallen könnten und der Sommerurlaub somit gefährdet wäre.

Ziehende F16-Maschinen über Libyen

Die in Tunesien "im Sinne des Volkes" installierte Rebellenregierung entdeckt die Vorzüge einer Diktatur (Paläste, Frauen, Gold, Reichtum, mediale Beachtung, Folterkeller) und ruht sich auf der neuen Macht aus. Versprochene Reformen werden nicht umgesetzt.
Der Sommer bleibt im arabischen Raum - und das lockt die Zugvögel an, die aus kalten Wintergebieten in Amerika in ihre Winterquartiere im sommerlichen Arabien ziehen. Auch dieses Jahr kommen sie mit einem noblen Ziel angeflogen - die Diktaturen sollen gestürzt werden und den Sommer möchte man ebenfalls abschaffen. Zur Unterstützung schicken Frankreich und Italien 85 weitere Vogelschwärme und Deutschland 700 ARD-Korrespondenten. Im arabischen Raum brandet Jubel auf. Das westliche Feindbild eilt zur unverhofften Rettung.
Doch schon bald stellt sich heraus, dass die USA versuchen, der arabischen Bevölkerung den Winter aufzudrücken, obwohl die Bevölkerung Frühling oder Herbst will. Seitens der USA gibt es allerdings keine Kompromisse. Der Winter wird mit brutaler Waffengewalt gegenüber Aufständischen und Zivilisten durchzusetzen versucht. So etwas nennt sich Friedensmission. Die Volksfronten der einzelnen Länder bemerken den zusätzlichen Feind und gleichzeitig, dass sie eine neue Jahreszeit nur in einem großen Kampf erzwingen können.

April 2011

Kücken der US-amerikanischen Flugvögel während einer Schneeballschlacht. Das runde Objekt ist kein Meisenknödel.

Libyens Diktator Gaddafi ist tot - man findet ihn in einem Rohr, wo er verstarb, als der einschneiende Winter seine kalten Finger um seine Kehle legte. Doch der Kampf in anderen Ländern eskaliert. 34 geformte Volksfronten und die USA bewerfen sich gegenseitig mit Schneebällen, setzen zu gefährlichen Pollenflügen an und immer wieder versterben Zivilisten an Sonnenstichwunden. Ein Massaker, ein Attentat, man schaufelt sein eigenes Massengrab. In einem Schauprozess versucht die Volksarmee Marokkos den Sommer zu kreuzigen - in letzter Minute kommt ein Sturm dazwischen. Eine Lösung ist nicht in Sicht - bis die UN vorschlägt, Jörg Kachelmann und Väterchen Frost auf eine Schlichtermission in den arabischen Raum zu schicken, um einen Kompromiss zu finden.
Ein Hoffnungsschimmer? Nein! Die Verhandlungen zwischen Staatschefs und den USA scheitern - "Warmer Schnee ist kein Kompromiss", bekundetet die siebte libysche Regierung seit Gaddafi.

Mai 2011 - Das Ende

Seit nunmehr vier Monaten kann sich der arabische Raum für keine einheitliche Jahreszeit entscheiden. Zwar schien es lange Zeit so, als ob der Frühling sich durchsetzen könnte, doch die USA durchkreuzten dieses Vorhaben mit temporärer Winterinstallation und Erkältungsviren. Finanziell und auf Druck aus der eigenen Bevölkerung ließ das Engagement der Vereinigten Staaten jedoch nach, sodass es mittlerweile zu einem Gleichgewicht in den Ländern gekommen ist. Die ganz großen Proteste sind abgeebbt, das Tief über dem arabischen Raum in die Türkei oder nach Syrien weitergezogen. Der Arabische Frühling 2011 sollte für Veränderungen sorgen, doch auf lange Zeit scheint sich der Sommer wieder durchzusetzen, wie Experten es im 14-Tage-Trend auf wetter.de vermuten lassen. Viele Probleme bleiben, neue Probleme werden hinzukommen. Hunderte Sonnenstudio-Inhaber, die Anfang des Jahres den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt hatten, bangen nun um ihre Existenz. Doch wie heißt es so schön in der Bauernweisheit? Besteigt der Hahn ein Schwein ganz ungeniert, war das Korn wohl genmanipuliert. Auf ein Tief folgt auch ein Hoch.

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2. Platz beim 30. Stupid Contest

Arabischer Frühling ist ein Gewinner des 30. Stupid Contests.

Für dieses Werk erhält Sky den silbernen Stupidedia-Stern am Band.

Gezeichnet, die Jury

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Gelungen

Der Artikel Arabischer Frühling ist nach einer erfolgreichen Abstimmung mit dem Prädikat Gelungen ausgezeichnet worden und wird zusammen mit anderen gelungenen Artikeln in unserer Hall of Fame geehrt.

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