Steely Dan

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Steely Dan
Stelly Dan.jpg
Gesang und Keyboard Donald Fagen
Bass Walter Becker
Schlagzeug Drum-Computer (WENZEL) oder irgendein teurer Studiomusiker
2. Gitarre irgendein noch teurer Studiomusiker (z.B. Mark Knopfler)
Gründung 1971
Produzent Dr. Oettker
Stil von allem so ein bisschen
Fans Playboys

Steely Dan ist eine Jazzband, die sich gerne als Rockband bezeichnet, um auch in modernen Plattenläden geführt wird. Die Band besteht im Grunde nur aus den Mitgliedern Donald Fagen (nicht zu verwechseln mit der Ente) und Walter Becker. Der Rest sind austauschbare Studiomusiker.

Entstehung

Die Band entstand, als Donald Fagen und Walter Becker eines Nachmittags 1970 einen Auftritt der Rolling Stones im Fernsehen sahen. Beide dachten beim Schauen "Das kann ich auch" und schrieben ein perfekt harmonisches 10 Stunden-Solo für ein Dutzend Instrumente. Als sie damit fertig waren, war es 1971. Sie begegneten sich das erste Mal in einem New Yorker Patentamt, als sie ihre geschrieben Soli zeitgleich zum Patent anmelden wollten. Sie entdeckten, dass ihr Werk exakt identisch war, bei einem Gespräch in einem Café erkannten sie dann im jeweils anderen einen Seelenverwandten, als sie den gleichen Frappucino bestellten. Sie gründeten kurzerhand die Band "Steely Dan", die sie aus Ermangelung einer Idee zum Spaß nach einem Dildo benannten.

Stil

Der Stil von Steely Dan wird meistens Jazz oder Rock genannt, gehört aber eigentlich in die Sparte des Perfektionismus. Fagen und Becker verwenden dabei Elemente jedes Genres, solange mindestens zehn verschiedene Instrumente zum Einsatz kommen und absolut fehlerlos gespielt und aufgenommen wird. Dabei zeichnet sich das Duo durch rücksichtsvolles und gleichberechtigendes Verhalten aus, jeder Musiker, egal wie bekannt, wird fürs Verspielen gefeuert, darf aber einmal straflos zu laut/leise spielen. Da sich um den Stil (und seine Etablierung) nicht im Geringsten gekümmert wurde, gab es vorher nie Künstler mit derselben Musik und auch keine wirklichen Nachahmer. Weil sich die meisten Musiker es einfach nicht leisten konnten. Steely Dan wird deshalb unter fast allen Musikrichtungen gleichzeitig geführt, was den Vorteil hat, dass sie in fast jede Hall of Fame eingefügt werden können.
Die Texte der Lieder, auch wenn sie größtenteils sehr tiefsinnig anmuten, sind nicht nur vollkommen willkürlich sondern handeln auch noch ausschließlich von Kriminalität, Drogen und vor allem von Sex.

Alben

Can't buy sex

Für ihr erstes Album holten sich Steely Dan ein paar durchschnittlich hässliche Bandmitglieder, deren Hauptaufgabe es war, bei Liveauftritten Donald Fagens Lampenfieber zu kaschieren. Das Album ist geprägt von flachen Classic-Rock-Stücken, die alle auf Ausschnitten des Monsterwerkes von Fagen & Becker basierten. Bekannt wurde von "Can't buy sex" vor allem: "Reling of the Years", ein nostalgischer Song mit Fischermetaphorik.

Countdown to LSD

Auf dem zweiten Album der Band drehte sich alles um Drogen, in den Liedern werden die Erfahrungen der beiden mit den verschiedensten Drogen aufgearbeitet. Da diese Erfahrungen recht kostspielig waren, wurde aus Spargründen auf jegliche Instrumente außer Gitarren verzichtet. Die Lieder befinden sich auf einem relativ hohen sprachlichen Niveau, verlieren sich jedoch alle in minutenlangen Soli. Die Sparmaßnahmen erwiesen sich als rettend, da das Album zwar beliebt, die folgende Tour aber ein absoluter finanzieller Misserfolg war.

Rätsel Logic

Nachdem Fagen und Becker erkannten, dass sich reine Studioalben ohne Tourneen viel besser auszahlten, feuerten sie kurzerhand den Rest der Band, da diese dadurch überflüssig wurde. Trotzdem konnten sie wegen fehlender Mittel für das dritte Album ausschließlich auf Recycletes zugreifen: recyclete Melodien, recyclete Musiker und ein recycletes Cover. Ihre Gradwandlung zwischen Rock und Jazz zahlte sich aus, nachdem Kritiker das Album lobten und "Rikki, let's get trikky" ein Mainstreamhit wurde, standen Steely Dan plötzlich wieder alle Türen offen.

Katy Schreit

Ihr im darauf folgenden Jahr veröffentlichtes Album ähnelte "Rätsel Logic" in einigen Punkten: Wieder bezog der Titel ein Wort aus dem Deutschen, wieder war das Album ziemlich kurz für seinen Preis und wieder war es die gleiche Jazz/Rock-Mischung. Nur konnten sie sich dieses Mal teurere Studiomusiker leisten, durch die auch dieses Album ein Erfolg wurde. Wegen angeblicher Aufnahmefehler weigerten Steely Dan sich allerdings, dass Album überhaupt anzuhören. Als sie dafür von der gesamten Fachpresse als "arrogante Arschlöcher" bezeichnet wurden, widersprachen sie nicht, da sie es für unter ihrer Würde empfanden. Das vorherrschende Thema der CD ist Sex, auch wenn beim Lied "Everyone's gone to the movies" darüber gestritten wird, ob es von einem Pädophilen oder einem Klebstoffsüchtigen handelt.

The Royal Scar

In "The Royal Scar" versuchten die beiden sich ausnahmsweise mit ein bisschen Gesellschaftskritik, um ein gewisses Einkommen zu sicher wurde die Hälfte des Albums in ihrem üblichen Stil gestaltet, der Rest nach ihren eigenen Wünschen. So kam es zu Themen wie Verlieren der Unschuld (=Sex) in "The Caves of Whatever" und Drogen (Überraschung) in "Kid Aquitania" im Gegensatz zu Verhütung in "The Hat" und kurzlebige Beziehungen in "Haitian Marriage". Letztgenanntes Lied wurde nach dem Erdbeben in Haiti von Radiosendern indiziert, was zu einem 300%igen Anstieg der illegalen und legalen Downloads führte. Der Stil des Albums ist zufälligerweise nur Rock.

Aha

Auf der nächsten CD "Aha" war das Genre zufälligerweise Jazz. Fagen und Becker hatten sich mittlerweile in einen Perfektionswahn hochgeschaukelt, der in diesem Album erste Ausläufer fand. Mit vorbildlicher ewig langer (und im Vergleich zum Vergänger halb so schneller) Saxophon meets Guitar Musik gewannen sie die Herzen sämtlicher Musikkritiker, die dieses Album zum Instant Classic kürten, ohne dass dafür etwas geleistet worden wäre. Das zentrale Stück ist Peg, eine (mittelmäßig) fetzige Ballade über ein Pornosternchen.

Kautschuk

Das folgende Album war eine noch langsamere Jazzplatte. Weniger aus Profitgier, sondern mehr aus dem tiefen Wunsch Steely Dans, ein noch perfekteres Werk zu schaffen. Für die 7 Titel brauchte das Duo 3 Jahre, nachdem ein Praktikant den wichtigsten Song des Albums vollständig mit einem Modern Talking Mixtape überspielt hatte (er wurde nur gefeuert, das in der Öffentlichkeit Anspucken übernahmen Fans). Für diese CD ließ Becker einen befreundeten Informatiker den Drumcomputer WENDEL erfinden, den dieser nach der Veröffentlichung von "Kautschuk" hinterhältig für ein Vermögen verkaufte. Unter dem unerfüllbaren Streben nach Perfektion hatten nicht nur alle beteiligten Musiker zu leiden (selbst Mark Knopfler wurde nach nur einem eingespielten Solo wieder entlassen), auch das Verhältnis zwischen Donald Fagen und Walter Becker war ausgelutscht. Das Album, dessen Musik so zäh wie der Titel war, verkaufte sich relativ gut, wodurch sich beide ins künstlerische "Exil" auf Hawaii begeben konnten. Dort blieben sie für exakt 20 Jahre.

2 against Eminem

Als beide in ihren Ferienhäusern im Fernsehen im Jahre 2000 Eminem bei einem Konzert sahen und hörten, dass dieser für den Grammy nominiert sei, dachten sie sich gleichzeitig wie schon vor der Gründung der Band "Das kann ich auch". Nach einem gemeinsamen Telefonat, bei dem sie jeweils auf die Erfolge ihrer nebenbei produzierten Solo-CDs verweisen konnten waren sie sogar der Meinung "Das können wir besser". In Rekordzeit (verglichen mit "Kautschuk") produzierten sie das offensive und Kampf ansagende "2 against Eminem"-Album. Der Stil war exakt der gleiche wie vor ihrer Pause, nur waren sie mittlerweile leicht eingerostet, de facto schlechter. Da die Grammy-Jury jedoch nur aus alten Säcken Menschen bestand, die einfach das wählten, was sie noch aus ihrer Jugend kannten (auch wenn die meisten am liebsten für Elvis gestimmt hätten), gewannen Steely Dan tatsächlich 4 Grammys und schlugen einen perplexen Eminem. Das war aus ihrer Sicht sogar die hunderten Morddrohungen wert, die sie von Rappern und Eminem-Fans erhielten.

Everything must die

Ein Album, mit dem Steely Dan einfach nur erklären wollten, dass sie eigentlich mit ihrer Musikkarriere aufhören wollten. Das Album war qualitativ noch durchschnittlich, nur vollkommen überflüssig. Durch eindeutige Liedtitel -und Texte kam die Botschaft zumindest bei allen Fans an.

Zukunft

Bitte was?


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