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Hä?

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Hä? Der Schwebebalken schwebt ja gar nicht!

(nicht zu verwechseln mit "Hää", dem rheinländischen "Wat?" oder gar dem von Pädagogen propagierten "Wie bitte?") ist ein ausschließlich im deutschsprachigen Raum auftretender Ausdruck des Unverständnisses oder Unwissens. Er wird meist in Kombination mit unverständlichen oder komplizierten Aussagen oder Konstruktionszeichnungen verwendet. Der Ausdruck zeigt, dass der Aussprechende weitere Erklärungen wünscht. "Hä" ist dabei nicht abwertend, denn wer nicht fragt, bleibt dumm.

Das Wort an sich

Hessisches (nicht: "hässliches") Fragewort mit zwei Buchstaben.
Im Ausland verboten, da die zwei Punkte über dem A herunterfallen könnten und die Interpunktion durcheinanderbringen. Ansonsten jedoch wesentlicher Bestandteil des Energiespardeutsch, da man sich einen ganzen Buchstaben im direkten Vergleich zum natürlichen Feind, dem "Was?", einfach spart. Ein weiteres Pro-Argument für das "Hä?" sind große Gemeinsamkeiten zu anderen Fragewörtern (~ 33 % bei "Was?" und "Wat?") und daher ein leichter Umstieg.

Die Geschichte des Wortes "Hä"

Hä?

Im Jahre 1597 fand die hä?-sische hessische Bäuerin Marianne Uschi Neuman (der Name wurde zum Personenschutz in einen fiktiven Namen geändert) in der Nähe von Gießen (Hessen) eine Tafel, die allem Anschein nach aus der Steinzeit stammte. Auf der Tafel sah man einen Steinzeitmenschen, der beim Anblick eines ihm unbekannten Gegenstandes "Hä" sagte. Die Tafel wurde leider zerstört bei dem Versuch, sie mit einem Presslufthammer von feinem Staub zu reinigen. Zum Glück konnte sich einer der Maurer, welcher bei der Ausgrabung dabei war, daran erinnern, wie das Bild aussah. Die Bäuerin fand das Wort so cool, dass sie es immer wieder benutzte. So entstand das "Hä".

Anderen Quellen zufolge handelt es sich um eine Abkürzung von "Hätten Sie die Güte, das noch einmal zu wiederholen?"

In der modernen Sprachwissenschaft hat sich seit dem Jahre 817,36 nach Moses der Begriff Hä? pro Sekunde eingebürgert, um die Unklarheit einer Frage auszudrücken. Laut Sprachologe Christoph Blocher hat der Ausdruck Hä selbst einen Wert von 3,14 Hä/s und liegt damit vor der Frage Wie geht das auf Rang 2 der Unklarheitsskala. Den Rang 1 belegt die Frage Lügt Blocher welche 1291 Hä/s hat.

?-Schaden

Hä? Wie, Was, Wer?

Häh? Ein Hä?-Schaden ist ein unheilbarer Hörverlust, eine dauerhafte Beeinträchtigung des menschlichen Hörvermögens. Häufig ist es eine gewollte Schwerhörigkeit, da manche Menschen einfach nicht hören wollen und selbst wenn man ihnen eine Sache hundertmal erklärt, sagen diese immer noch nur "Hä?". Erstaunlicherweise treten die Symptome nur dann auf, wenn der Betroffene nicht am Thema interessiert ist, sollte er aber bemerken, dass am anderen Ende des Raums im Flüsterton über ihn gelästert wird, sagt er sofort: "Hey!" (nicht zu verwechseln mit "Hä"), "das hab ich gehört!".

  • Unter Fremden treten auch öfter Schwierigkeiten beim Verstehen von Sprache auf.

Verschiedene Ausdrucksmöglichkeiten

  • Betonung auf dem ä und die Augenbrauen zusammengezogen = wirklich nix kapiert.
  • schnell gesprochen und die Augenbrauen hochgezogen = gar nicht in Betracht ziehen, dass es verstanden werden will.
  • das ä wie ein ö gesprochen = dumm stellen, damit man die Person in Ruhe lässt.
  • das "Hä" müde ausgesprochen, fast geflüstert, Kopf herunterhängend = ich kann nicht mehr, ich will das nicht verstehen, ich sterbe lieber.
  • Alternativer Gebrauch: "HÄ!!" schreien und mit den Armen fuchteln, um Andere zu erschrecken.
  • Der Satz: "Wht dah s Hä hih huh?" entstammt einem anderen Zusammenhang.
  • als Reflexreaktion im Zusammenhang mit dem Jeeee-Paradoxon

Linktipps: Faditiva und 3DPresso