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Spam-Maschine

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Wo gehts'n jetzt lang? Dieser Artikel befasst sich mit der Herstellung von Spam. Um das Ergebnis zu betrachten, siehe besser hier.

Eine Spam-Maschine ist im weitesten Sinne jedes Gerät, das dazu genutzt wird, Spam herzustellen. Die hervorgerufene Spamflut erzeugt meist eine Überspammung, welche in einem zerstörten PC und einer leeren Geldbörse endet.

Die Geschichte der Spam-Maschine

Ein Regal voller Spamm, vor hundert Jahren noch undenkbar.

Spam ist aus der heutigen Welt nicht mehr wegzudenken, praktisch jeder Bürger der Industrienationen konsumiert es regelmäßig und es ist in jedem Supermarkt tonnenweise vorhanden. Dass es darum nötig ist, gewaltige Mengen Spam herzustellen, ist offensichtlich.
Bei dem Versuch, dieses Ziel zu erreichen, hat der Mensch großen Einfallsreichtum gezeigt und im Laufe der Geschichte immer ausgeklügeltere Spam-Maschinen erfunden.

Kein anderes Gerät hat sich mit der Zeit so stark verändert wie die Spam-Maschine, und keine andere Ware hat so starke Bedeutungsänderungen erfahren wie der Spam.

Antike

Das Spamum Romanum, eines der beeindruckendsten Werke antiker Spamkunst.

Spam ist keine Erscheinung der Neuzeit. Schon im antiken Rom und Griechenland gab es Spam, allerdings von ganz anderer Natur als heute. Damals wurde Spam noch vollständig von Hand gefertigt, vorwiegend aus Marmor oder Bronze. Dieser Prozess erforderte viel Fingerfertigkeit und Geduld, zudem waren die Rohstoffe recht teuer. Daher war Spam eine begehrte Ware, die nur den reichen und mächtigen vorbehalten war.

Wenngleich der Spam damals eine im Vergleich zu heute verschwindend kleine Bedeutung hatte (Außer dem Hofspammer des jeweiligen Herrschers gab es fast niemand sonst im Lande, der Spam erzeugte), wurde er doch nie so hoch geachtet.
Während heute Spam als Alltagsottonormalverbrauchsgut kaum Beachtung findet und für wenig Geld zu haben ist, war er in der Antike sein Gewicht in Gold wert - oder sogar mehr!

Das "Spamum Romanum" ist eines der imposanten Werke antiker Spamkunst, die bis heute ohne größere Schäden erhalten blieben. Es ist ein massives Podest, das vor dem Kolosseum in Rom steht und auf dem vor über 2000 Jahren schon römische Herolde standen und Botschaften verkündeten, die vom Volk völlig ignoriert wurden.

Mittelalter

Zwei Mönche beim Spammen.

Im Mittelalter hatte sich die Technik des Spammens stark gewandelt. Spam wurde nun nicht mehr in Bronze oder Marmor verewigt, sondern dem geduldigen Papier anvertraut und in Bücher gebunden. Dieser Kunst waren nicht viele mächtig, Analphabetismus war der Normalfall.

Als die größten Spammer erwiesen sich die Mönche, die in den Klöstern spammten, um Gott und die jeweiligen Könige oder Kaiser zu preisen. Meistens wurde alter Spam reproduziert, da Papier vergänglich ist und so immer wieder Nachschub geschaffen werden musste.

Die Preise für Spam waren noch immer hoch, da ein handgeschriebenes Buch voller Spam mehrere Monate Schreibarbeit bedeutete. Dennoch war das natürlich recht wenig im Vergleich zum Spamwert der Antike, sodass immerhin die wohlhabenderen Bürger sich am Spam erfreuen konnte.

Der kolossale Siegeszug des Spam war aber auch hier noch lange nicht abzusehen.

Industrialisierung

Eine der ersten dampfbetriebenen Spam-Maschinen.

Mit der Erfindung der Dampfmaschine setzte eine gewaltige Entwicklung in der Welt des Spams ein. Zuvor war Spammen immer eine Tätigkeit gewesen, die allein mit menschlicher Körperkraft erledigt wurde, und damit in ihrer Effizienz stark begrenzt. Nun war es möglich, sehr große nicht-menschliche Energien für die Spam-Produktion einzusetzen.

Es wurden rasch Spam-Kessel gebaut, in denen unter sehr hohem Druck und relativ hohen Temperaturen (ca 400-500°C) ein Gemisch aus Fug, Unfug, Quatsch, Gewäsch-Wasser und Senf Spam gepresst wurde. Durch derartige Maschinen wurden die Herstellungskosten des Spams massiv gesenkt, sodass erstmals auch einfache Leute in den Genuss des Spams kamen.

Die damaligen Spam-Maschinen legten den Grundstein für die Hochleistungsgeräte, die auch heute noch in verbesserter, aber nicht mehr grundsätzlich anderer Form eingesetzt werden.

Moderne Spam-Technologie

Heutige Spam-Maschinen füllen ganze Fabrikhallen aus und versorgen hunderttausende mit dem täglichen Spam.
Die Benutzeroberfläche einer kleinen, privaten Spam-Maschine.

Heute geht die Weiterentwicklung in zwei Richtungen. Einerseits werden immer größere Industrie-Spam-Maschinen entworfen, die gewaltige Mengen Spam herstellen, die Supermärkte versorgen und somit die Spamvorräte der Menschheit sichern. Es hat sich im Rahmen der beständigen Vergrößerungen als sinnvoll erwiesen, den produzierten Spam mit Hilfe von Hochdruck-Kanonen in den Weltraum zu schießen, wo er von Satelliten aufgefangen und am Zielort wieder abgeworfen wird.

Auf der anderen Seite werden relativ kleine und günstige Geräte entwickelt, mit denen auch Privatpersonen passable Ergebnisse beim Spammen erzielen. Besonderer Beliebtheit erfreuen sich dabei die kleinen, halbautomatischen Exemplare, bei denen der Benutzer nur vier Tasten drücken muss, um Spam zu erzeugen.

Kritik

Trotz aller Vorteile der Spam-Maschine im heutigen Alltag gibt es immer wieder harsche Kritik. Die Kritiker bemängeln, dass der heutige Spam aufgrund der Massenherstellung an Qualität verloren hat und an den antiken oder mittelalterlichen Spam nicht mehr heranreicht. Daher gibt es inzwischen "Zurück zum Ursprung"-Bewegungen, die versuchen, handgefertigten Spam zu verbreiten und die Öffentlichkeit davon zu überzeugen, dass dieser besser sei als der industrielle.

Auch gibt es immer wieder Verschwörungstheorien um den weltgrößten Spam-Konzern "Micro-Spam", der von den Verschwörungstheoretikern als geheimer Weltherrscher dagestellt wird, von dem die Menschheit schon lange, ohne es zu merken abhängig geworden ist.


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