Fußballvirus

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Piep, piep! Satellit!
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Ein Fußballstadion: VORSICHT. Hauptvirusquelle!

Vorkommen

Das Fußballvirus ist eine bakterielle Virusinfektion, die vor allem seit der zweiten Hälfte des 20.Jahrhunderts in Europa, Afrika und Südamerika grassiert und neuerdings auch auf viele andere Erdteile übergreift.

Infektionsweg

Das Fußballvirus wird durch Kontakt mit LIVE-Fußball und/oder Fernsehübertragungen übertragen. Vor allem während einer LIVE-Übertragung überträgt er sich flächendeckend. Bemerkenswert ist, dass er sich eher von der älteren auf die jüngere Generation überträgt. Hauptvirusträger und volksweite Multiplikatoren sind Gerhard Delling und Günther Netzer.

Erscheinungsform

Ist ein Mensch nicht vom Fußballvirus infiziert, sieht er die Dinge objektiv. Fußball ist langweilig, nur alle Jubeljahre fällt mal ein Tor, die meisten Fußballer sind strunzendumm und nicht weniger hässlich, Fernsehreporter dreschen pausenlos Phrasen und im Endeffekt ist Fußball sogar der letzte gesellschaftlich tolerierte Tummelplatz nationalistischer Gedanken. Nebenbei ist der Großteil der nichtinfizierten Menschen glücklich verheiratet.
DOCH erwischt einen arglosen Menschen das Virus, dreht sich seine Weltsicht um 180°: Mit Bier und Chips bewaffnet setzt er sich unter Hochspannung vor den Fernseher, fiebert dem nächsten Tor entgegen, hält Günther Netzer für einen Philosophen, dem allenfalls Immanuel Kant das Wasser reichen kann, hält Marcel Reif für einen Full-Time-Entertainer und den Hass auf fremde Länder für den Normalfall. Dass sich seine Ehefrau mehr und mehr zur Kellnerin entwickelt, bemerkt er nicht oder frühestens an einem per Einschreibenrückschein verschickten Brief eines ihm unbekannten Scheidungsanwalts.

Literatur

"DJ. Ringelnuts" hat dieser Krankheit ein Gedicht gewidmet:

Der Fußballwahn ist eine Krank-

heit, aber selten, Gott sei Dank!

Ich kenne wen, der litt akut

an Fußballwahn und Fußballwut.

Sowie er einen Gegenstand

in Kugelform und ähnlich fand,

so trat er zu und stieß mit Kraft

ihn in die bunte Nachbarschaft.

Ob es ein Schwalbennest, ein Tiegel,

ein Käse, Globus oder Igel,

ein Krug, ein Schmuckwerk am Altar,

ein Kegelball, ein Kissen war,

und wem der Gegenstand gehörte,

das war etwas, was ihn nicht störte.

Bald trieb er eine Schweineblase,

bald steife Hüte durch die Straße.

Dann wieder mit geübtem Schwung

stieß er den Fuß in Pferdedung.

Mit Schwamm und Seife trieb er Sport.

Die Lampenkuppel brach sofort.

Das Nachtgeschirr flog zielbewußt

der Tante Berta an die Brust.

Kein Abwehrmittel wollte nützen,

nicht Stacheldraht in Stiefelspitzen,

noch Puffer, außen angebracht.

Er siegte immer, 0 zu 8,

und übte weiter frisch, fromm, frei

mit Totenkopf und Straußenei.

Erschreckt durch seine wilden Stöße,

gab man ihm nie Kartoffelklöße.

Selbst vor dem Podex und den Brüsten

der Frau ergriff ihn ein Gelüsten,

was er jedoch als Mann von Stand

aus Höflichkeit meist überwand.

Dagegen gab ein Schwartenmagen

dem Fleischer Anlaß zum Verklagen.

Was beim Gemüsemarkt geschah,

kommt einer Schlacht bei Leipzig nah.

Da schwirrten Äpfel, Apfelsinen

durch Publikum wie wilde Bienen.

Da sah man Blutorangen, Zwetschen

an blassen Wangen sich zerquetschen.

Das Eigelb überzog die Leiber,

ein Fischkorb platzte zwischen Weiber.

Kartoffeln spritzten und Zitronen.

Man duckte sich vor den Melonen.

Dem Krautkopf folgten Kürbisschüsse.

Dann donnerten die Kokosnüsse.

Genug! Als alles dies getan,

griff unser Held zum Größenwahn.

Schon schäkernd mit der U-Boots-Mine,

besann er sich auf die Lawine.

Doch als pompöser Fußballstößer

Fand er die Erde noch viel größer.

Er rang mit mancherlei Problemen.

Zunächst: Wie soll man Anlauf nehmen?

Dann schiffte er von dem Balkon

sich ein in einen Luftballon.

Und blieb von da an in der Luft,

verschollen. Hat sich selbst verpufft. -–

Ich warne euch, ihr Brüder Jahns,

vor dem Gebrauch des Fußballwahns!

Klein aber niedlich: Bakterien Kuriositäten unter dem Mikroskop: Viren und Bakterien

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Virus: eins dieser fiesen, stacheligen Biester!

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