Spiegelwelten:Schlimme Zeiten

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Bürger von Hinterwald, hier spricht Ihre Regierung. Sie haben uns gewählt, also tragen Sie auch die Konsequenzen.
Ältere Meldungen aus der Zeit vor dem 01. Januar 2011 gibt es hier.


30. Januar 2011: Reise nach Jerusalem

Querquell, Hinterwald Flagge Neu.png Hinterwald. Als Reaktion auf die im Zuge der ZORNIG-Krise geäußerte Kritik stellte Prof. Dr. Solon Winckelzug am Abend völlig überraschend ein neues Kabinett vor, um seine schon beinahe völlig verstummten Kritiker endlich ganz zum Schweigen zu bringen. Dem Vorwurf, dass er nun schon wieder mit der Tür ins Haus falle und sich an keinerlei Fristen und Absprachen halte, hielt er entgegen: "Die Könige finden es Klasse und ich wollte das Vereinigte Königreich international auf Höhe der Zeit halten. Da in letzter Zeit so ziemlich alle ihre Regierung gewechselt haben, müssen wir einfach mitziehen."

Stühlerücken im Hinterwalder Kabinett:
(von links nach rechts) Leonid Cyburg, Jesaja Wurmstich, Drakon Priem, Aaron Graf Ungemach und Ari Fratzebuch.

Für diese Bemerkung erntete Winckelzug Beifall, der sich noch steigerte, als er das neue Kabinett, das 273. in der Geschichte HInterwalds, vorstellte. Im Grunde bleibt alles beim alten, sieht man davon ab, dass fünf Minister einfach einen Stuhl weitergerutscht sind. Winckelzug sprach in diesem Zusammenhang von einer "typisch Hinterwaldischen Lösung. Warum die Jungs ihren Schreibtisch auslehren lassen - wir tauschen einfach die Schilder draußen am Ministerium." Entsprechend dieser Logik setzt sich die neue Regierung wie folgt zusammen:

  • Großkanzler: Solon Winckelzug
  • Schatzkanzler: Moses Stramm
  • Kriegsminister: Leon Cyburg
  • Außenminister: Jesaja Wurmstich
  • Innenminister: Drakon Priem
  • Traditionsminister: Aaron Graf Ungemach
  • Minister für alles andere: Ari Fratzebuch
  • Oberkommandierender der Streitkräfte: Esra Lynchhausen

Damit ist der schwelende Konflikt zwischen Lynchhausen und Winckelzug beendet, die in den letzten Monaten gewissermaßen im Tandem das Amt des Großkanzlers ausfüllten. Lynchhausen zeigte sich sichtlich erleichtert, immerhin kehrt er in seine alte Profession zurück und kündigte an, die Modernisierung der Hinterwalder Armee in den nächsten Monaten voranzutreiben.
Zugleich stellten die neuen Kabinettsmitglieder die Lösung der Quadratlfrage vor, die sich seit dem Wiederauftauchen der Stadt in der Schwebe befand. Da die Stadt per unabänderlichem Beschluss weder Teil Hinterwalds ist noch je wieder werden kann, gilt sie offiziell als vollkommen unabhängig. Als souveräner Staat verzichtet Quadratl jedoch auf ein eigenständiges internationales Agieren, um, wie Winckelzug sich auszudrücken beliebte, "die Herren beim Weltsicherheitsrat nicht noch mehr auf die Palme zu bringen, wenn sie schon wieder einen neuen Staat aufnehmen sollen." Das Oberhaupt der Stadt soll zugleich der jeweils amtierende Großkanzler des Vereinigten Königreichs sein; um eine Vermischung der jeweiligen Belange zu verhindern, müssen die Amtsgeschäfte an unterschiedlichen Schreibtischen erledigt werden - auch dies, so Winckelzug, "eine typisch Hinterwaldische Lösung. Ich höre die Herren Musterdemokraten der Welt schon wieder aufjaulen, aber ganz ehrlich: es funktoniert - und nur darauf kommt es an."

Nach der Vorstellung des neuen Kabinetts ließ Winckelzug sofort einen zweiten Schreibtisch in seinem Büro aufstellen.

29. Januar 2011: Mitgliederliste der ZORNIG löst Regierungskrise aus

Klarer Standpunkt:
„Wir haben nicht gegen die Fernostfriesen gekämpft, um uns jetzt mit ihnen zu verbünden.“

Querquell. Das Bekanntwerden der Aufnahme von Fernostfriesland in die ZORNIG löste im Vereinigten Königreich einen Sturm der Entrüstung aus.

Spontane, aber leicht desorientierte Veteranen der Querquellarmee drohten damit, die Banken durch den Fordereingang zu stürmen und durch den damit verbundenen Verfall der fiktiven Renten die Finanzkrise zu beenden. Zugleich warfen sie die drängenden Fragen auf, warum a) Esra Lynchhausen, Großkanzler de jure, nichts unternehme und b) Solon Winckelzug, Großkanzler b. a. D., sich eigentlich ständig in alles einmische. Die aufgebrachte Menge forderte einen völligen Regierungsumbau, wobei sich sowohl die Parlamente als auch die sonst wenig an Politik interessierten Halbkönige Mahong III. und Afrodo I. dem Protest anschlossen. Zudem solle in Sachen ZORNIG endlich Klarheit geschaffen werden: Mit den Fernostfriesen wolle man sich kein Bündnis teilen müssen. Es wurden auch Stimmen laut, die ein Wiederaufleben der Pensionistischen Republik Rentenwald forderten, was von der Menge erstaunlicherweise bejubelt wurde.

Das Vereinigte Königreich Hinterwald sieht sich damit völlig unerwartet in seiner Existenz gefährdet: Sollten nicht umgehend Maßnahmen ergriffen werden, droht ein zweiter Bürgerkrieg.

28. Januar 2011: Hinterwald hilft

In einer ziemlich spontanen Geste hat das Vereinigte Königreich beschlossen, dem bedrohten Ost-Alkurdis-Irgendwas mit der Bereitstellung der Hinterwalder Luftschiffflotte zu helfen. Der Initiator, Großkanzler b. a. D. Prof. Dr. Solon Winckelzug, meinte dazu: "Wir helfen auch dann, wenn der Name des Bedürftigen unaussprechlich ist."

Die ersten Einheiten starteten vor wenigen Minuten beladen mit medizinischer und kulinarischer Fracht. Die Zeppelinflotte nimmt dabei die direkte Route über Russland - Rakete - Franzoséland (das die Flotte wohl am Sonntag erreichen wird), vor allem aber fliegt sie unbewaffnet und ohne Geleitschutz, was Winckelzug herbe Kritik von General Schmulik Dakota einbrachte. Letzterer hatte wenigstens das 29. Jagd-Teppich-Geschwader der Kgl.-Hinterwaldischen Luftwaffe mitschicken wollen, was Winckelzug aber vehement ablehnte: "Dort gibt es", so der beinahe außer Dienst befindliche Großkanzler, "zuviele Teppichhändler. Wir wären unser Geschwader in weniger als einer halben Stunde los im Tausch gegen dreißig fußlahme, demente Kamele oder sowas."

General Dakota kündigte daraufhin Klage gegen das Zitat "zunehmend selbstherrliche Handeln dieses alten Schreibtischtäters" an. Abzuwarten bleiben daher die Folgen der Hilfsaktion: Sollte der Luftflotte irgendetwas zustoßen oder die Aktion in Ost-Al-Irgendwas nicht reibungslos verlaufen, wird Winckelzug mit einigem Gegenwind rechnen müssen - selbst seine (verfassungsrechtlich tatsächlich bedenkliche) Position im Vereinigten Königreich stünde dann wohl zur Disposition.

12. Januar 2011: Solon Winckelzug erfindet die Sportart Weltbashing

Völlig unerwartet bemächtigte sich in den Mittagsstunden Solon Winckelzug, ehemaliger Großkanzler von Hinterwald und jetziger Lord-Bürgermeister von Quadratl, der Mikrofone im Studio von Schlimme Zeiten und feuerte im Beisein des völlig verstört wirkenden Esra Lynchhausen eine saugrobe Rede in die Welt hinaus – urteilen Sie selbst:

Liebe Hinterwalder, liebe Welt da draußen!

Aktion Raubsau
Winckelzug verteilt verbale Backpfeifen.

Wäre ich ein Papst oder irgendein diplomatischer Leisetreter aus der zweiten Reihe, würde ich jetzt wahrscheinlich sagen: Die beunruhigenden weltpolitischen Verwerfungen der letzten Wochen lassen es mir als angeraten erscheinen, zu euch allen zu sprechen, lassen mich blablabla… Zum Glück bin ich bloß Bürgermeister, und das gibt mir das verdammte Recht, die Dinge beim Namen zu nennen, und dabei nach Herzenslust zu fluchen.

Die Lage in der Welt ist nicht irgendwie beunruhigend, nein, sie ist Scheiße noch mal hochexplosiv, und die irre Geisterfahrt einiger ansonsten doch geschätzter Nachbarn treibt mir die Zornesröte ins Gesicht: Blingbling-Piraten vor Sibirska, bescheuerte Affen irgendwo am Arsch der Welt, ein an akutem Sterben erkrankter Günter,… äh, ja. Weiterhin ein mit den Hufen scharrender Hauke A., eine dahinsiechende Weltwirtschaft –

Sieht den eigentlich niemand, dass wir auf einen RICHTIG GROßEN KRIEG aller gegen alle zusteuern? Bin ich denn der einzige, der das merkt? Bin ich vielleicht sogar der einzige, der hier überhaupt noch etwas merkt?!

Ich will mal die politische Bilanz ziehen: So löblich es sein mag, etwas gegen die Krise zu tun, aber indem man einfach neues Geld druckt ist nichts erreicht. Herr Blechheld und Herr Bokassa können froh sein, dass aus Hinterwald keine plötzliche Währungsabwertung gekommen ist, denn ansonsten wären sie jetzt arm wie die Kirchenmäuse. Das Weltwirtschaftsproblem kann nur im Verbund gelöst werden, und zwar im Verbund aller: Alle Staaten weltweit müssen weg von der reinen Relation der Währungen untereinander (da hat uns ja in diese beschissene Situation gebracht), und an einem bestimmten Tag die Relation ihrer jeweiligen Währung zu einer allgemeinen Standardgröße festlegen – gemeinsamer Standard, Ende der Deflationskrise.
Das geht aber nur, wenn alle mitmachen, und deshalb hilft es wenig, wenn man Hals über Kopf aus dem Weltsicherheitsrat austritt und/oder permanent eine Kanonenbootpolitik betreibt (nebenbei, ich wundere mich immer über die Geschwindigkeit der luxusburgischen Flotte – na ja, egal).

Letzter Punkt bringt mich besonders auf die Palme: Die ZORNIG wird in letzter Zeit immer mehr zu einer reinen Kriegsallianz – eigentlich abzusehen bei einer Organisation, die allzu deutlich von Frieden faselt. Was den ganzen Interventionismus der letzten Zeit angeht, bin ich ganz Hinterwalder Patriot: Die verdammten Fernostfriesen sind in unser Land eingedrungen, und auch wenn sie nur das Gras plattgelegen haben, es waren Invasoren – deren angeblich gute Absichten interessieren mich nicht, und Mitleid hab ich gleich gar nicht.

So, nun hab ich mich schön in Rage geredet, und so folgt nach der politischen Bilanz die politische Konsequenz: Ich denke, wir sollten diese irre Geisterbahnfahrt nun endgültig beenden. Esra Lynchhausen ist ein guter Kerl, aber als Großkanzler völlig überfordert, stimmt’s alter Drückeberger? (Winckelzug klopft dem neben ihm sitzenden Großkanzler jovial auf die Schulter. Lynchhausen vollführt eine eingeschüchterte Geste, die alles bedeuten könnte) Genau. Und deshalb gehe ich für ihn die Schritte, die er sich nicht traut.

Erstens. Irgendwie bin ich immer noch Großkanzler (Lynchhausen schaut verblüfft auf), deshalb habe ich um Aufnahme in den Weltsicherheitsrat gebeten. Ohne Vorbedingungen – wir sind wahrlich nicht in der Position, Forderungen zu stellen – und mit voller Bereitschaft, eventuelle Auflagen zu erfüllen.

Zweitens. Hinterwalds Mitgliedschaft in der ZORNIG ruht so lange, bis die Entscheidungsprozesse in diesem Bündnis eine angemessene Qualität annehmen. Wir sind nicht Bokassas Handlanger und Verfügungsmasse. Sollte das imperiale Gebaren des Vereins sich nicht ändern, sind wir draußen (Winckelzug schaut kurz zu Lynchhausen, der einen flehenden Gesichtsausdruck angenommen hat).

Drittens. Unabhängig von Aufnahme oder Ablehnung Hinterwalds im Weltsicherheitsrat bitte ich diesen, ein weltweites Verfahren zur Stabilisierung der Währungen und Finanzen einzuleiten und einen globalen Standard einzuführen. Hinterwald wird sich der Entscheidung des Gremiums beugen – selbst dann, wenn wir Moses Stramm, den alten Scharlatan, dafür aus seinem Büro zerren müssen.

So, liebe Hinterwalder, liebe Welt, das wär’s erst einmal. Ich höre eine ganze Reihe von Leuten zwar schon herumquietschen in Sachen "Kameradenschweinerei", aber das ist mir herzlich egal. Ich werde nicht tatenlos zusehen, wenn alles den Bach heruntergeht. In diesem Sinne: schönen Tag noch!

Solon Winckelzug
Lord-Bürgermeister Quadratl, Rufer in der Wüste und rabiate Stimme der Vernunft

04. Januar 2011: Neue Nachbarn

Itz, Hinterwald Flagge Neu.png Hinterwald. Seltsam tuckernde Geräusche sorgten am späten Vormittag in der alterwürdigen Universitätsstadt für Aufregung und rissen die vom Steinigungsfest noch reichlich verkaterten Studenten und Dozenten gegen 11:30 verfrüht aus den Betten. Wie sich herausstellte, handelte es sich um ein Flugzeug aus den Vereinigten Moghulaten von Ustbekistan, einem bisher noch völlig unbekannten Land der Spiegelwelt.

Die gute alte Zeit...
...sie landet unversehens im Heute: Hinterwalder begrüßen die Neuankömmlinge aus Ustbekistan.

Das Luftfahrzeug kam dabei aus einer völlig ungewohnten Richtung - nämlich aus dem Osten - und schoss in beängstigendem Tiefflug wie eine flügellahme Ente über die Universität hinweg, um schließlich auf dem nahen Wasserflugfeld eine halbe Bruchlandung hinzulegen. Die dem Gerät entsteigenden Personen ware nicht weniger merkwürdig, jedoch erwies sich die Tatsache, dass sie in Itz landeten, als vorteilhaft: Die Gelehrten konnten sich mit den Neuankömmlingen imerhin in lateinischer Sprache verständigen. So erfuhr man schließlich von dem dem neuen Nachbarstaat im Osten und hieß sie willkommen.
Großkanzler Esra Lynchhausen ließ den mutigen, nur leicht verspäteten Luftfahrtpionieren eine Grußbotschaft zukommen, in der er ihnen zu ihrem Wagemut und ihrer völligen Ignoranz gegenüber den Gefahren gratulierte und ihrem Heimatland Freundschaft und nichtnachbarliche Beziehungen in Aussicht stellte (Anm.: nach Auffassung der Hinterwalder bedeutet nachbarschaftlich, dass man sich mindestens zwanzig Jahre um einen knapp fünf Zentimeter breiten Rasenstreifen streitet und anschließend im Affekt die Großmutter des Nachbarn tötet, weil diese angeblich an allem Schuld ist. - Wenn Lynchhausen nichtnachbarschaftliche Verhältnisse in Aussicht stellt, meint dies, dass man mit den neuen Nachbarn in Harmonie zu leben gedenkt, oder anders formuliert: Man hat in Hinterwald kein Problem mit ustbekischen Großmüttern und den Göttern sei Dank keine gemeinsame Landgrenze, über die man streiten könnte).

Auch aus Quadratl kam ein Gruß von Lord-Bürgermeister Solon Winckelzug. Zwar bedauerte dieser, dass die Nachbarinsel damit als staatenloses Territorium verlorengehe, in denen er selbst seinen Jagdneigungen nachgehen könne, jedoch freute er sich zugleich über die neuentdeckte Insel der Zivilisation. Er sei Zitat "gerührt darüber, dass es immer noch Leute gibt, die aus eigener Kraft über das Höhlen- und Faustkeilniveau hinauskommen. Deshalb auch von meiner Seite ein herzliches Willkommen."

Kurznachrichten

WASSER IN HÄFEN WIRD KNAPP
Die großen Überseehäfen Hinterwalds stehen seit den ersten Januarwochen kurz vor dem Kollaps. Eine ungeheure Flut von Gütern blockiert Kais und Landbrücken, sämtliche Lager sind zum Bersten gefüllt. In den Hafenbecken selbst wird das Wasser mittlerweile knapp, da auch die letzten freien Stellen mit Schlauchbooten gestopft werden.

Ursache für diesen angesichts der grassierenden Wirtschaftskrise umso eigenartigeren Zustand ist die von Esra Lynchhausen gestartete Welteinkaufstour. Die vom ehemaligen Großkanzler im Foyer des Weltsicherheitsrates gesammelten Spenden in Höhe von etwa 30 Franc in verschiedenen Währungen reichten aus, um anschließend dank der Deflation ungeheure Mengen von Rohstoffen und Waren zu erwerben. Allein die so gebunkerte Rohölmenge reicht aus, um Hinterwald bis ans Ende aller Tage Energiesicherheit zu gewähren, gleiches gilt für Erze und die meisten unverderblichen Güter. Jedoch stapeln sich auch Waren und - offizielle Bezeichnung - Maschinenbauprodukte an den Kais. Neben acht hypermodernen, in Electronia erworbenen Fregatten drängelt sich eine fabrikneue Panzerdivision, auch eine komplette Flugzeugfabrik nach Steckbausatzprinzip blockiert die Seelager in Prinz-Mahongbad.

Regierung, Heeresleitung und ganz besonders das Finanzministerium reagierten äußerst zugeknöpft auf Anfragen in Richtung der gewaltigen Gütereinlagerung. Man sei, so ein Sprecher, "zugegebenermaßen so etwas wie Importweltmeister" - zu den moralischen Implikationen schwieg man allerdings. Abzuwarten bleibt, wie die Welt auf den die Krisengewinne Hinterwalds reagiert - immerhin hat das Land die Deflation erst losgetreten.
(04. 02. 2011)


ZEPPELINE ERREICHEN FRANZOSÉLAND
Die im Rahmen einer internationalen Hilfsaktion für Ost-Al-Irgendwas entsandte Hinterwalder Luftflotte erreichte endlich ihren vorläufigen Bestimmungsort - wo sie feststellen musste, dass sie eigentlich nicht gebraucht wird.

Der enttäuschte Geschwaderkommandeur Abraham Grobklotz sagte dazu am Telefon: "Blödes Gefühl, hier anzukommen und in lauter hämische Gesichter zu blicken. Die wussten alle, dass die Sache schon längst gelaufen ist, aber niemand hielt es für nötig, uns mal Bescheid zu geben. Aber immerhin, wir sind in Franzoséland, und das wollen wir ausnutzen: Heute Abend geht die gesamte Besatzung der Flotte mal ordentlich einen heben."
(30. 01. 2011)


ZORNIG IST GESCHICHTE
Die Übernahme der ZORNIG durch den ostfriesischen Vollpfosten und Präsidenten Lightening führte bereits am ersten Tag von dessen dreimonatiger Amtszeit zur Auflösung des Bündnisses.

Electronische und Luxusburgische Verbände probten auf Grollendug den Aufstand, auch das dort stationierte Hinterwalder Panzerballett wurde unruhig. Solon Winckelzug, Großkanzler b. a. D. ordnete in ziemlich heiterer Stimmung dessen Rückkehr nach Hinterwald und den sofortigen Austritt Hinterwalds aus der ZORNIG an. Die innenpolitische Krise verliert damit einiges an Schärfe, was General a. D. Schmulik Dakota mit "Schade" kommentierte.
(29. 01. 2011)


HASENPFOOTH GEFLOHEN!
Wie soeben bekannt wurde, ist es dem Bürgerkriegsstar, Quotengarant und Egoexpress Solomon Hasenpfooth aus dem Gefängnis zu entkommen.

Im allgemeinen Chaos, das auf die Attacke des Jan Delay im Verbund mit dem ostfriesischen Präsidenten folgte, konnte er aus der Dingfeste bei Querquell fliehen - vormutlich sogar ohne Hilfe. Dennoch standen nach Augenzeugenberichten zwei Personen mit pensionistischen Fähnchen vor dem Haupttor und nahmen den ehemaligen Staatschef und mutmaßlichen Kriegsverbrecher freudig in Empfang.
Über seinen Verbleib ist nichts bekannt, allerdings geht aus Schmierereien in seiner Zelle hervor, dass er sich möglicherweise der VGGBT anschließen will - vielleicht ist dies aber auch nur eine falsche Spur, die von Hasenpfooth absichtlich gelegt wurde. Beide Reichsgeheimdienste ermitteln.
(22. 01. 2011)


GROSSKANZLER B. A. D. STINKSAUER!
Die gestern abend vom JAN DELAY zusammen mit dem ostfriesischen Präsidenten begangene Duettattacke auf die gesamte Spiegelwelt sorgte in Hinterwald für unbeschreibliches Chaos.

Häuser und ganze Stadtviertel gingen in Flammen auf, Schädel explodierten - in Barmannstadt wankten zombieartige - mittlterweile als Janbots bezeichnete - Opfer des JAN DELAY durch die Straßen und griffen alles an, was nicht bei drei auf den Bäumen war. Der Bürgermeister der Stadt kam so zu Tode.
Prof. Dr. Solon Winckelzug, Großkanzler b. a. D., zeigte sich angesichts der chaotischen Zustände mehr als verstimmt: "Das JAN DELAY ist eine Sache, aber das dieser hirnlose Lightening auch noch mitmacht, finde ich unerhört und nicht witzig. Ich frage mich, ob das nicht Absicht war."
(22. 01. 2011)


Benutzer:Hugo Victor/Hinterwald




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