Spiegelwelten:Radio Maria
Radio Maria ist das Zentralorgan der einen Heiligen Mutter Kirche mit Sitz in Sündenbabel, Vatikan. Geltungsbereich der Sendungen ist jedoch die ganze Welt mit allem, was da kreucht und fleucht. Gottes Gerechtigkeit und Gnade kennt keine Grenzen. Um alle Gläubigen, alle reuigen Sünder und alle tendenziell Bekehrungswilligen anzusprechen, bietet Radio Maria ein buntes Programm rund um Papsttum, Gott und die Welt. • XXI. Juli Anno Domini MMXIV - Ansprache von Mohammed I XXI. Juli Anno Domini MMXIV - Ansprache von Mohammed ISalem Aleikum, liebe Glaubensbrüder Wie die ein oder anderen bereits aus den Medien erfahren haben, haben Glaubensbrüder aus Florentia aus Groll gegenüber meiner Person eine Gegenpäpstin - sofern so etwas überhaupt möglich ist - bestimmt und mir ein Einreiseverbot verpasst. Nun, ich werde dieses Einreiseverbot selbstverständlich akzeptieren, ebenso meine Konkurrentin als solche, so traurig ich es auch finde. Aber wenn ich nicht erwünscht werde, dann kann ich daran auch nichts ändern. Ich bin angetreten in der Mission, die Religion zu einem neuen Zeitalter zu führen - Nämlich dem, in den wir religionsübergreifend zusammen an das Richtige glauben können, ohne uns in politische Spielchen, willkürlichen Auslegungsstreitigkeiten und all jenem zu entfalten, was wir in Florentia nun erleben müssen. Wir alle glauben an eine höhere Macht. Wir alle möchten unser Leben auf Erden so führen, dass wir nach unserem Ableben unserem Schöpfer, wer immer dies sein möge, erhobenen Hauptes entgegentreten können. Natürlich wollen wir das. Aber welcher Schöpfer will denn ernsthaft, dass ein Haufen dekadenter Prediger es besser weiß als der Schöpfer selbst und seine Anhänger dazu auffordert, andere Kinder des einen Schöpfers zu denunzieren? Was nützt es alles? WEM nützt es alles? Keinem. Ich wurde gewählt - im übrigen völlig legal und unter Anwesenheit SÄMTLICHER Kardinäle, inklusive derer als Florentia, deren Gegenstimme ich vor Ort bereits akzeptiert hatte, da ich keinen zu seiner Meinung zwingen möchte - im wissen, Muslim und kein Christ zu sein. Aber eben dieses Zeichen war es, was diese Wahl setzen sollte. Wir glauben alle an den EINEN, nur etwas anders. Im Endeffekt sollten wir alle an einem Strang ziehen, uns gegenseitig für unsere Religion respektieren und von diesen sinnlosen Glaubenskriegen, welche der Welt über Jahrtausende stets nur Unglück brachten, endlich abzukommen. Ich möchte den Weg der gegenseitigen Religions- und Völkerverständigung gehen und lade ALLE herzlich dazu ein, diesen mit mir zu gehen. Ich verstehe auch jeden, der dies nicht akzeptieren möchte. Nur Allah.... oder wer auch immer.... ist es erlaubt, sich über den Glauben anderer zu stellen. Und doch hat er persönlich es in den letzten Jahrhunderten nie getan. Das sollte uns allen zu Denken geben. Mir gibt es das. Möge er unser aller, auch der der lieben, frommen Menschen in Florentia, Seele gnädig sein. Rabbina ma'ak! Mohammed I der freundliche Papst ihres Vertrauens
• VI. März Anno Domini MMXIII - Zwischenruf von Interimspapst Dr.Bibo (Johannes der Ziemlichvielte) VI. März Anno Domini MMXIII - Ein Zwischenruf von Interimspapst Dr.Bibo (Johannes der Ziemlichvielte)Hallo Freunde, Na, wie geht es euch so? Alles heilig soweit? Prima! Nun, da ich ja durch einen fluffigen Zufall an den Job des Interimspapst gekommen bin, dachte ich mir, ich nehme die Gelegenheit beim Schopfe, und werde ein paar angemessene Worte los: Mein Aufenthalt im Vatikan ist bislang glänzend. Die Gemächer, die mir für die kommenden Tage bereitgestellt wurden übertreffen annähernd alles, was ich bislang genießen durfte. Bei weitem. Eigentlich war das ja zu erwarten, bei all den Kirchensteuern und Fördergeldern, die der Vatikan in den letzten Jahrtausenden so eingetreibt und auf Schweizer Konten deponiert hat. Aus allen Wasserhähnen läuft Kranwasser aus ausgesuchten, afrikanischen Quellen, und die Himmelbetten werden morgens nicht gemacht, sondern verbrannt und neu gekauft. Ein faszinierender Anblick. Die Gardisten haben schon einen ziemlichen Knochenjob. Da lobe ich mir meine ruhige Forschungsarbeit. Apropos Forschungsarbeit - Natürlich habe ich erwartet, dass der eine oder andere da draußen vielleicht ein bisschen irritiert ist über die Berufung eines Fachgelehrten für Wissenschaften in diesen doch sehr spirituell Posten. Liebe Freunde, dieser Meinung bin ich nicht - Ihr glaubt ja nicht, wie nahe Glaube und Wissenschaft sich wirklich sind. Religion und Wissenschaft sind nichts weiter als zwei Möglichkeiten, die Fragen in seinem Kopf zu beantworten. Es sind nicht zwei verfeindete, unversöhnlich gegenüberstehende Kontrahenten, von denen nur eine die wirkliche Wahrheit darstellt. Ich möchte ein Beispiel anfügen: Vor Hunderttausenden von Jahren sitzt ein Mann in seiner Höhle, als draußen ein Gewitter aufzieht. Er fragt sich, wieso das so ist - und schließt daraus, dass eine höhere Macht dort oben zürnt. Schon ist der Glaube geboren. Er hätte sich aber genau so gut denken können "Oh, dies ist bestimmt eine Entladung der Luftelektrizität der Wolken untereinander oder gegen die Erde" - und folgt damit der Wissenschaft. Natürlich konnte er das damals nicht denken, denn der Grundzusammenhang hat sich uns erst über Jahrhunderte erschlossen - und doch, das Ergebnis ist immer noch dasselbe: Eime höhere Macht. Die Natur ist nichts weiter als eine Macht mit festen Geboten und Gesetzen, gegen die wir uns niemals völlig erwehren werden und deren Handeln und niemals völlig klar sein werden können. Der Unterschied zu Gott ist marginal, wenn man darüber nachdenken möchte... Wie Milliarden anderer vor und nach mir habe ich die Bibel selbstverständlich gelesen; Freunde, viele Probleme, die es heute zwischen den vermeindlich Gläubigen, zu denen auch hier in den Mauern des Vatikans viele Scheinheilige zählen - auch die prunkvollsten Bäume können halt faule Äpfel vorbringen - gibt, beruhen auf den Irrglauben, dieses Buch wörtlich nehmen zu müssen. Lasst euch gesagt sein: Es ist ein Buch, welches vor tausenden von Jahren verfasst wurde. Die Erde hat sich seitdem weiter gedreht. Viel weiter. Was damals galt, gilt heute oft nicht mehr. Der Mensch kann nicht überleben, wenn er sich nicht weiter entwickelt, denn alles um uns herum tut es auch. Die Bibel hat uns viele, viele gute Erkenntnisse geliefert, von denen viele bis heute ihre Gültigkeit nie verloren haben und es auch nicht werden. Die Grundzüge der Menschenrechte, der Aufruf zu einem leben miteinander. Das sind Grunderkenntnisse, die elementar sind. Aber Grundkenntnisse sind nie alles - Man muss den Schritt weiterdenken und seine Schlüsse daraus ziehen. Angewendet auf die Welt um einen herum und nicht auf die, die ein unbekannter Autor vor tausenden von Jahren vor sich hatte. Und bevor ihr etwas sagt: Für die Wissenschaft gilt es genau so. Die Werke Archimedes, da Vincis und Newtons sind ebenfalls grandios, bahnbrechend und elementar - Aber hätten wir uns danach nicht weiterentwickelt, wären wir immer noch keinen Schritt weiter. Versteht ihr, was ich sagen möchte? Weder Wissenschaft, noch Religion liegt falsch. Ohne auch nur eines von beiden würden wir immer noch in unseren Höhlen sitzen, die Wände anstarren und uns Popel aus der Nase ziehen. Viele meiner Studenten daheim haben diesen Status auch bis heute nicht überwunden übrigens, aber dies nur nebenbei. Wissenschaft und Religion haben beide genügend Platz im Leben, sie können sich gegenseitig inspirieren und irgendwo haben sie das auch immer schon getan. Also lasst uns diesen Schritt aufeinander zugehen, um unsere Welt ein Stückchen besser zu machen. Dies ist mein Anliegen und in den wenigen Tagen, die mir in dieser Position verbleiben würde ich gerne einen Stück in diese Richtung wagen. Wenn ihr mich lasst. Von daher - auf eine gute Zeit, euer Dr.Bibo
• III. März Anno Domini MMXIII - Vatican's next Holy Father, Erste Prüfung III. März Anno Domini MMXIII - Vatican's next Holy Father, Erste PrüfungEine typische Großraumstudiobühne mit dem üblichen undurchdringlichen Gewirr an Traversen und Beleuchtungseinrichtungen. Die enorm laute Erkennungsmelodie dröhnt aus den Boxen, dennoch wird sie vom Beifall des Publikums überlagert, obwohl deutlich zu erkennen ist, dass keiner klatscht. Die Kamera setzt zu einer schnellen Fahrt über das Publikum an und stoppt auf der in dicke Nebenschwaden gehüllten Bühne vor dem Sendungslogo. Stimme aus dem Off (klingt verdächtig nach dem, was Moses einige Male hören durfte): Hier ist die Show, an der ich Wohlgefallen gefunden habe. Gläubige aller Länder blicken bangend auf diese Bühne, denn hier wird sich das Schicksal der Welt entscheiden. Der Stuhl Petri ist unbesetzt. Ein Stuhl, zehn Kandidaten. Nur einer von ihnen kann die vollkommene Macht erlangen – wer wird es schaffen? Verehrtes Publikum, begrüßen Sie mit die Moderatoren dieser Veranstaltung: Mutter Oberin Heidi Klon, Majorin beim Katholischen Spezialkommando (KSK), das schärfste Schwert des Vatikan, und ihren Sidekick Buddy Holy, mit neuer Brille direkt aus dem Himmel! KSK-Heidi: Liebe Brüder und Schwestern! Ein herzliches Ave Maria auch von mir und Buddy hier... Buddy: ...Ave Heidi! KSK-Heidi: Viele fragen sich nach dem überstürzten Rücktritt Benedikts XVI. wie es jetzt weitergehen soll. Zehn Kandidaten stehen zur Wahl, doch nur einer kann es werden. Und viele fragen sich natürlich: Kann der Neue das Amt so ausüben wie unser aller Benni, der Ruhestand hab ihn selig. Wer ist schon ähnlich geradlinig, idealistisch, gnadenlos und verbohrt? Wir werden es herausfinden, denn bei Vatican's next Holy Father überprüfen wir die Kandidaten auf Herz und Nieren... Buddy: Werden wir nicht auch daraufhin untersucht? KSK-Heidi: Wieso? Buddy: Naja... ich würde das ja gerne mal bei dir machen. KSK-Heidi: Ähm... ja. Hier sind jedenfalls ersteinmal unsere Kandidaten. Begrüßen sie mit uns die Kardinäle der Einen Mutter Kirche! Buddy: Die sehen ja alle gleich aus! KSK-Heidi: Natürlich. Der Mensch ist das Ebenbild Gottes, und der Papst ist sein Stellvertreter auf Erden. Wie sonst bitte sollten sie den aussehen? Buddy: Du meinst, Gott sieht aus wie... die da drüben? KSK-Heidi: Überrascht? Buddy: Ähm... KSK-Heidi: Denk ruhig noch ein bisschen nach, das tut dir gut. Ich schicke währenddessen unsere Kandidaten in die erste Prüfung. Es ist nur eine Frage. Wer sie falsch beantwortet ist raus. Alle bereit? Kardinalschor (mit metallischem Beiklang): Wir sind die Kirche. Wir kennen alle Antworten auf alle Fragen. Gott ist mit uns. Verzögerung ist zwecklos. KSK-Heidi: Na dann... Hier ist die Frage. Wo steht geschrieben: "Wer mich liebt, der folgt mir nach?" KSK-Heidi: Die vier Antwortmöglichkeiten sind... (Die Kardinäle warten nicht ab, sondern drücken synchron auf eine Taste an ihrem Pult. Promt erscheint das Ergebnis auf einer großen Anzeigetafel.) Buddy: Einmal die Antwort "In der Bibel", neunmal die Antwort... Krass, was ist das denn?! Neunmal die Antwort "Auf KSK-Heidis Hintern"! Damit sind neun Kardinäle raus! Wir haben einen neuen Papst! Habemus Papam!! (Ein Beifallssturm brandet auf.) KSK-Heidi (verlegen): Naja, nicht ganz. Es ist eher umgekehrt. Neun richtige Anworten, eine nur so halb. Buddy: Hä?! Kardinalschor: Wir wissen alles. Doch einer von uns wusste es nur so halb. Er ist raus. Verzögerung ist zwecklos. (Mit einem Klicken öffnet sich unter dem Stuhl von Kardinal eine Luke, wodurch der Kardinal verzögerungslos in die Tiefe eines Schachtes stürzt. Sein Schrei hallt lange nach, wobei er immer leiser wird.) Kardinalschor: Er wusste es nur so halb. Er ist raus. Seine Machtbefugnisse werden den unseren hinzugefügt werden. Widerstand ist zwecklos. Buddy: Bleibt nur eine Frage... KSK-Heidi: Welche? Buddy: Ich würde das Zitat gerne einmal nachlesen... KSK-Heidi: Das war keine Frage, aber die Antwort lautet dennoch: Nicht in dieser Welt, Schätzchen. Buddy: Schade. Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. KSK-Heidi: Ja, aber sie stirbt. Liebe Zuschauer, das war's mit der ersten Runde der Konklave. Schalten Sie bald wieder ein wenn es heißt: Wer wird "Vatican's next Holy Father". Mein Name ist Heidi Klon, der Cretin neben mir ist Buddy Holy, und wir freuen uns darauf, Ihnen in Kürze die zweite Prüfung präsentieren zu dü... Finger weg, Buddy, oder ich breche dir jedes Knöchelchen einzeln!
• II. März Anno Domini MMXIII - Der, die, das Konklave II. März Anno Domini MMXIII - Der, die, das KonklaveSündenbabel, Vatikan, II.III.MMXIII. Angesichts des ungeheuerlichen Rücktritts Benedikts XVI. (Radio Maria berichtete) beherrscht angstvolles Bangen den Vatikan. Der Traditionsbruch geht noch tiefer als die Verstörung über Benedikts letzte Worte. Daher suchten gesellschaftliche Größen des Vatikan (alles über 1,95 Meter) am heutigen Morgen Seine Übergangsheiligkeit Bibo I. auf, um Antwort auf die drängenden Fragen der Zeit zu erhalten. Bibo schien mit dem Besuch gerechnet zu haben, denn er klopfte den gesellschaftlichen Grüßen aufmunternd auf die Schulter (unter Zuhilfenahme einer Setztreppe) und drückte ihnen ein handschriftliches Sieben-Punkte-Notprogramm in die Hand, wobei er anmerkte: "Eigentlich sind's nur drei Punkte, aber die Zahl sieben wirkt irgendwie heiliger und damit beruhigender."
• I. März Anno Domini MMXIII - Fickt euch, ihr Nutten! I. März Anno Domini MMXIII - Fickt euch, ihr Nutten!
Liebe Gemeinde, ich spreche da sicher mit den Worten unseres Herrn Jesu Christi, wenn ich sage: Ihr könnt mich alle mal kreuzweise! Keiner hört mehr auf mich, jeder macht was er will und die göttlichen Bannstrahlen erinnern mich mehr an das dünne Rinnsal der Inkontinenz, das mir immer häufiger in die päpstlichen Windeln pladdert. Es ist eine ziemliche Zumutung, dass man in unserem Staate erst als Greis an die Macht kommt, nämlich dann, wenn man nichts mehr damit anfangen kann. Um es in der Sprache der Jugend zu sagen: Mit zwanzig hätte ich den Scheiß gebraucht, die Allmächtigkeit, die Unfehlbarkeit, die absolute Macht und all das - aber jetzt? Die Mädels fahren auf die Macht ab und sehen auch über einiges hinweg, aber ein bisschen Potenz bleibt die Voraussetzung, um all das auch genießen zu können. Euer Benni
• VI. Okober Anno Domini MMXII - Mediale Großoffensive VI. Oktober Anno Domini MMXII - Mediale Großoffensive
• XXIII. März Anno Domini MMXII - Aufrüstung im Namen des HERRN
• XIII. Januar Anno Domini MMXII - In Sachen Universumsmeisterschaft Sündenbabel, Vatikan, XIII.I.MMXII. Seine Heiligkeit Papst Benedikt XIV. trat nach den im kleinen Kreis begangenen Freuden des Weihnachtsfestes heute erstmals wieder vor die jubelnde Menge der Gläubigen, um ihnen in Form einer nachträglichen Weihnachtsansprache die frohe Botschaft zu übermitteln, dass der Vatikan auch bei der nunmehr dritten Universumsmeisterschaft mit von der Partie sein wird. Die Vatikanische Mannschaft, der Vatican Kicker, sei, wie man ja sehen könne, bei bester Gesundheit, einem Titelgewinn stehe also nichts im Wege. Hören Sie nun selbst, es spricht zu Ihnen der Heilige Vater direkt aus Sündenbabel:
(Frenetischer Jubel, in den sich immer wieder "Benni-Benni"-Sprechchöre mischen) Liebe Brüder und Schwestern im Glauben, ich habe mit dem Chef gesprochen und kann euch nun die frohe Botschaft überbringen, dass er es für eine ausgezeichnete Idee hält, wenn wir als Kinder Gottes der Welt ein Beispiel unser Offenheit geben, indem wir Gottes unermessliche Güte an jene weiterreichen, die sie nur allzuoft schnöde verachten. Der Boss hält es für eine ausgezeichnete Idee, wenn der Vatikan an der Universumsmeisterschaft 2012 teilnimmt... (Erneute Jubelwelle. eine Heiligkeit lächelt freundlich und hebt die Hände segnend zum Gruß. Die Menge beruhigt sich und lauscht den Worten des Heiligen Vaters in andächtiger Stille) ...denn es sollte ja wenigstens ein Spitzenteam bei einer solchen Veranstaltung geben. Und Spitze kann nur sein, wer auf Gott vertraut und ihn idealerweise auch auf der Trainerbank sitzen hat. So grundverwerflich der Gedanke der körperlichen Auseinandersetzung innerhalb eines archaisch-heidnischen Kultus wie des Fußballs auch ist - mit Gott an unserer Seite können wir der Welt zeigen, wozu wahre Glaubensstärke befähigt. Unsere Teilnahme an dieser Veranstaltung ist also eine Mission ganz im Sinne unseres christlichen Auftrags: Gehet hin und lehret alle Völker. Das werden wir tun, mit aller Bescheidenheit und Demut, die uns immer zueigen war. Da wir als einzige Mannschaft mit der Unterstützung des HERRN rechnen können, haben wir den Sieg eigentlich schon in der Tasche. Deshalb können bei der Gläubigenhotline von Radio Maria schon jetzt vorschläge gemacht werden, wie wir den Pokal möglichst ansprechend hier in Sündbad präsentieren wollen. (Unbeschreiblicher Beifall bricht los, Nonnen und Mönche, Bischöfe und Kardinäle jubeln ihrem Staats- und Kirchenoberhaupt zu. Spontan stimmen die begeisterten Gläubigen die Fußballhymne des Vatikan an.)
• XII. November Anno Domini MMXI - In Sachen Bissel Anders Sündenbabel, Vatikan, XII.XI.MMXI. Seine Heiligkein Papst Benedikt XVI. hat sich enttäuschst hat die innervatikanische Suche nach Bissel Anders, dem Märtyrer und gottgefälligen Streiter für den rechten Glauben, heute ergebnislos beenden müssen. Einer Meldung von Clarín de Frisia und einem Molldurischen Hinweis zufolge habe sich Bissel Anders in Richtung Vatikan aufgemacht - Anzeichen für die Richtigkeit dieser Aussagen konnte der Vatikanstaat jedoch nicht ausmachen. "Wir haben wirklich überall gesucht", so Papst Benedikt, "angefangen bei den Verhörzellen der Inquistition bis hin zum hintersten Winkel meiner eigenen Pantoffel. Unser Bruder im Glauben (er gehört ja zu denen, die noch ein Geschlecht haben, der Arme) scheint wie vom Erdboden verschluckt zu sein. Wir deuten das ganze natürlich wie immer positiv: Das ist eindeutig ein Wunder, ein Zeichen des Allmächtigen, dass er die Sache Anders gutheißt. Wunder sind immer gut, besonders wenn sie in meiner Amtszeit stattfinden. Wir gehen jetzt davon aus, dass es sich eindeutig um eine Himmelfahrt handeln muss. Wir nehmen daher den Ort der letzten Suche - also das Schuhregal mit meinen Pantoffeln - als "Heiligen Ort der Verehrung des Bissel Anders". Das kommt allen Gläubigen wie auch der ganzen Welt entgegen: Es dürfte nun kein Zweifel mehr daran bestehen, dass Anders' Handlungen gottgewollt und absolut richtig waren. Wir sollten jetzt alle zusammen feiern!"
• XIII. Oktober Anno Domini MMXI - Stellungnahmen zu den Anschlägen des heutigen Tages Sündenbabel, Vatikan, XIII.X.MMXI. Seine Heiligleit Papst Benedikt XVI., sieht es als notwendig an, der Welt den Standpunkt der einen Mutter Kirche zu den heute in einer Reihe von Spiegelweltländern verübten Anschlägen kundzutun. Der Heilige Vater erweist der Welt und allen Rechtgläubigen die Güte, seine derzeitige Heiterkeitstherapie hierfür zu unterbrechen und hofft, dass alle Angesprochenen diesen Gnadenerweis, diesen Akt barmherziger Nächstenliebe zu würdigen wissen. Meine Damen und Herren, es spricht zu Ihnen der Heilige Vater, Seine Heiligkeit Papst Benedikt XVI.:
• V. Oktober Anno Domini MMXI - Pästliche Depression Sündenbabel, Vatikan, V.X.MMXI. Seine Heiligkeit, Papst Benedikt XVI. liegt krank darnieder. Auslöser ist das Eingehen der verbleibenden Urteile der weltweiten Gewissensprüfung. Deren Ergebnisse seien nach Angaben eines engen Vertrauten derart erschütternd gewesen, dass der Heilige Vater augenblicklich eine schwere Depression davon trug und in eine Intensivgebetskapelle gebracht werden musste. Es sei, so der Vertraute, ungeheuerlich, in was für einem erschütternden moralischen Zustand die Welt sich befinde. So sehr man die Welt von der Sünde erlösen wolle - die Aufgabe sei einfach gigantisch. Weiter hieß es, man werde die Untersuchungsergebnisse nur noch auf Anfrage herausgeben, um die langsame Erholung Seiner Heiligkeit nicht durch überzogene mediale Verbreitung zu stören. Der Papst selbst übe sich in Zwiesprache mit dem HERRN. Zentraler Gegenstand sei dabei die Verschmelzung der Welten, die zu einer Potenzierung der Sünde und des Ausmaßes moralischer Verrohung geführt habe. Papst Benedikt bemühe sich, mit dem Allmächtigen eine Rückkehr zur Zweiwelten-Lösung auszuhandeln, die für die eine Mutter Kirche (und damit für die gesamte Welt und alle ihre Bewohner) deutlich günstiger gewesen sei. Über den aktuellen Gebetshighscore und eventuelle Gnadenerweise und Wunder des HERRN halten wir Sie natürlich auf dem Laufenden. Amen.
• XXVII. Septemper Anno Domini MMXI - Weltweite Gewissensprüfung, Teil 3 Sündenbabel, Vatikan, XXVII.IX.MMXI. Der Heilige Vater, Papst Benedikt XVI., ist entsetzt über den Zustand der Welt. Ging er in seiner gütigen und freundlichen Art davon aus, dass die schlimmsten Sünder nun bereits benannt und mit dem päpstlichen Bann belegt sind, offenbart sich in den neuesten Überprüfungen leider, dass der Grund des Sündenpfuhls noch nicht erreicht ist.
Neandertaler sind in Gottes Heilsplan nicht vorgesehen, besonders solche, die mit biederer Großmäuligkeit das internationale Parkett beschmutzen. Auf ihre grundsätzliche Ablehnung von Religion sind diese Kreaturen auch noch stolz. Als teuflisch ist das Herumgepfusche mit den heiligen Buschstaben der Schrift zu bewerten. Mit denselben Buchstaben, aus denen sich die heilige Schrift ergibt, haben diese Erzketzer einen Literaturstaat erschaffen und damit den göttlichen Schöpfungsakt angemaßt. Es muss jeden Betrachter traurig stimmen, wenn er die Heiden selbst im Zeichen des Kreuzes ihren unheiligen Werken nachgehen sieht. Wer immer diesem Volk das Kreuz brachte – den Glauben hat er vergessen. Stattdessen werden in abstoßender Perversion Möbel in so genannten Ikearchen verehrt, wobei zur Beleidigung der Heiligen Kirche Fleischklößchen mit Holzwollgeschmack verzehrt werden. Alle reden sich mit „Du“ an als wären sie Brüder und Schwestern – meist sind dies aber nur die Ehepartner. Immerhin hat die Heilige Kirche hier immerhin einen Platz, wenn auch keinesfalls den, der ihr zusteht. Vielmehr versuchen die so genannten „aufgeklärten“ Parteien, die unschuldige Bevölkerung in die Arme des teuflischen Materialismus zu Relativismus treiben, auf dass ihre Seelen verdorren. Ein abgeschottetes Land, das sich dem Licht des Glaubens nicht öffnen will, sondern in finsterer Ketzerei und Sünde dahinlebt. Das so genannte „Staatsoberhaupt“ Schatten lebt in widernatürlicher, inzestiös-homosexueller Verbindung mit seinem umnebelten Bruder und geht gelegentlich mit dem Trottel des globalen Dorfs auf Trebe. Darüber hinaus werden satanische Experimente mit Magie sogar gefördert, kurz: Eine Hochburg des Teufels.
• XX. Septemper Anno Domini MMXI - Weltweite Gewissensprüfung, Teil 2 Sündenbabel, Vatikan, XX.IX.MMXI. Weitere Ergebnisse der weltweiten Gewissensprüfung erreichen die Heilige Mutter Kirche. Sie offenbaren zweifelsfrei, in welch desolaten moralischen Zustand sich die Welt befindet.
Glaube und Verehrung Jesus Christophs sind unverzeihliche Ketzereien. In absurder Pervertierung der einen, wahren Heilsgeschichte wird dieser Heuchler und Blender von einem Volk in seiner Mitte gehalten, das sich selbst wie der Satan hinter Masken versteckt. Gott hat dem Menschen ein Angesicht gegeben, es zu verhüllen ist eine Verleugnung des Herrn. Maschinen. Da die Heilige Schrift in der Schöpfungsgeschichte keine Roboter aufführt, ist davon auszugehen, dass es sich bei den Electroniern.. nein, anders: den Electronianern (es sind ja Heiden wie die Indianer) um Werke des Teufels handelt. In tiefer Erschütterung bemerken wir, dass man seelenlosen Robotern einen eigenen Staat lässt, mehr noch, sie im Weltsicherheitsrat mitreden lässt – und das auch noch ohne religiöse Aufsicht. Preiset den Herrn, dass dieses Land noch nicht existiert. Gottesmörder und Falschgläubige im Verbund, ohne jede religiöse Anleitung durch Rechtgläubige. Satan selbst wird Herr über dieses Land sein. Im Vatikanstaat wird derzeit eifrig debattiert, ob es sich bei den Bewohnern dieses Landes überhaupt um Menschen handelt. Auf jeden Fall aber sind es Heiden, denen die Kraft des Evangeliums und die daraus erwachsende Hoffnung gänzlich fehlen. Gute, gottgefällige Werke zugunsten untoter und damit dem Satan verfallener Kreaturen – ein eigenartiges Bild. Die Weigerung der Bevölkerung, Gottes Heilsplan anzunehmen und sich in den ihnen zugedachten Tod zu fügen, ist als schwerste Ketzerei einzustufen. Die Hilfsorganisationen erwerben sich hingegen mit ihrer Arbeit als solcher die Gnade des Herrn. Der Eindruck ist zwiespältig. So löblich der Arbeitswille der Bewohner ist, so sehr fehlt ihnen eine spirituelle Festigkeit. Es steht zu befürchten, dass die Müllschieber ihre Tätigkeit als Selbstzweck, nicht als Weg zu göttlicher Gnade verstanden wird. Zu loben ist die Friedensliebe, die aber häufig zu falsch verstandener Toleranz gegenüber Ungläubigen und dem Bösen schlechthin führt.
• XIX. September Anno Domini MMXI - Weltweite Gewissensprüfung, Teil 1 Sündenbabel, Vatikan, XIX.IX.MMXI. Es folgen die ersten regulären Ergebnisse der laufenden weltweiten Gewissensprüfung. Reumütige Sünder können durch Beichte auf Gnade hoffen (zum Beispiel einen Baldriantee vor dem Verbrennen, soll ja die Nerven beruhigen). Alle Welt ist aufgerufen, die Verworfenen zu meiden und wo immer es geht zu strafen, um nicht selbst dem Banne zu verfallen.
Protestanten, Juden, Jedis, Trekkies, Muslime, Gayministen. Ein Gegenpapst. Ein muselmanischer Halbnigger als Präsident, der seine Homosexualität in einer Ehe mit Michael Obama offen auslebt - und nebenbei noch ein schändliches Verhältnis zu Hillary Clinton unterhält. Auf der Sündenskala erhält dieses Land 8 von 7 möglichen Sündenpunkten. Absolute Obersünder und Ultraketzer, für die der unvermeidliche Feuertod noch eine Belobigung darstellt. Aufrecht gehende Tiere, die allerlei Irrlehren anhängen. Von Seiten der Gewissensprüfung ist Milde angeraten, immerhin handelt es sich um Tiere, die qua definitionem als unschuldig gelten. Allerdings haben der Heilige Bartholomäus und der Heilige Franziskus auch Hunden und Vögeln das Evangelium gepredigt. Saphira dürstet nach Wissen, vernachlässigt allerdings dabei den Glauben. Dennoch gelangt dieses Volk zu einer erstaunlich gottgefälligen Lebensweise, denn der Herr verschmäht den Wissenserwerb nicht, wenn es dem Glauben an ihn nicht gefährdet. In Rechnung zu stellen ist die auffallende Friedens- und Gerechtikeitsliebe des Landes, die unser Wohlgefallen hervorruft. Volk und Regierung dieses Landes haben sich weit vom Pfad des gottgefälligen Lebens entfernt und gerechterweise im Unterholz verfangen. Der Versuch, christliche Nächstenliebe durch kommunistische Ideologie zu ersetzen, muss als pervers eingestuft werden. Dennoch besteht Hoffnung, wenn nur schnell und entschieden Maßnahmen ergriffen werden. Gottloses Kifferpack! Wenngleich die Bevölkerung ein starkes Interesse an Spiritualität aufweist, zeigen sie sich in ihrem Handel doch deutlich als Anhänger des Teufels. Das Niederreißen von Kirchen muss als schwerer Akt der Ketzerei angesehen werden. Auf den ersten Blick ein recht gottgefälliges Land, auf den zweiten jedoch ein Hort der Todsünde und völliger Verworfenheit. Hochmut, Überheblichkeit, sexuelle Ausschweifung, widernatürlicher Körperkult und Vergottung des so genannten Imperators stehen einem gottgefälligen Leben völlig entgegen. Völlig zu Unrecht führt die Schweiz das Kreuz des Heilands in der Flagge - eine tiefe Beleidigung aller Rechtgläubigen. Ein beinahe hoffnungsloser Fall.
• XVIII. September Anno Domini MMXI - Weltweite Gewissensprüfung, Vorrunde Sündenbabel, Vatikan, XVIII.IX.MMXI. Aufgrund der unverständlichen Verstockheit einiger Staaten hinsichtlich einer Überprüfung ihrer moralischen Eignung sah sich die eurakrikanische Kommission dazu gezwungen, zwei Fernurteile zu fällen. Aus intensivem Gebet heraus entstanden, haben sie volle Gültigkeit, immerhin hat der Herr unmittelbar an ihnen mitgewirkt. Jeder Staat auf der Welt hat die Pflicht, dem Urteil in vollem Umfang Folge zu leisten. Jeder, auch die beurteilte Staaten selbst.
gez. Benni N° 16 Juden und Muslime, die eine Gruppe rechtgläubiger katholischer Christen in Knechtschaft halten und ihnen eine verlogene und falsch verstandene Toleranz aufnötigen, sind eine untragbare Schande und gehen über die Totsünden weit hinaus. Seinen wahrhaft satanischen Charakter aber offenbart dieses Land, wenn es meint, Krieg müsse stattfinden, wenn es das Volk so wolle. Am Ende aller Zeiten mag es so kommen, dass die Schafe dem Hirten die Richtung weisen, doch bis dahin ist es Ausdruck der völligen moralischen Verkommenheit und der Bettgenossenschaft mit dem Teufel. Der christliche Harmelismus des Landes widerspricht nicht per se den Lehren der Heiligen Mutter Kirche, ist also keine Häresie, sondern vielmehr eine Spielart des einen wahren Glaubens. Bedenklich ist allenfalls die Tendenz, den Irrlehren der anderen so genannten "Weltreligionen" nicht entschieden entgegenzutreten, wenngleich wir anerkennen, dass die von uns immer gewünschte Nähe des Klerus zum Volk einen Preis fordert.
• XVII. September Anno Domini MMXI - Ankündigung einer weltweiten Gewissensprüfung In Unserer unendlichen Güte haben Wir beschlossen, der Welt ihr lasterhaftes Leben offenzulegen, um sie so zur Umkehr und Rettung ihrer Seele zu bewegen. Zu selbigem Zwecke haben Wir im recht häretisch-laizistischen Stupid News Channel Unsere jüngste Bulle mit dem Titel "In heftiger Abneigung" veröffentlicht. Wir ließen die Welt darin das Folgende wissen:
"In heftiger Abneigung nehmen Wir, Benedikt der Sechzehnte, einziger und echter Vertreter Gottes auf Erden, Hüter der Pforte zur Glückseligkeit und Richter über alles, was da kreucht und fleucht, zur Kenntnis, dass sich weite Teile der politischen Klasse und darüber hinaus ganze Länder ganz und gar nicht wie Gottes Ebenbilder verhalten, sondern moralisch hinter das Getier, in Teilen sogar hinter die Einzeller zurückfallen. Die heilige Mutter Kirche kann solche Umtriebe nicht unbeobachtet lassen, weshalb Wir hiermit aller Welt kundtun und zu wissen geben: Unsere tapferen Kommissare haben sich furchtlos und in der Gewissheit göttlicher Gnade auf den Weg gemacht, die Gewissen aller Staaten dieser Welt zu prüfen. Sie ziehen nun über die gesamte Scheibe, ihr Glaube ist ihr Banner. Wir sind verpflichtet, den armen Seelen da draußen das Evangelium zu bringen - Gott will es. Amen. Euer Benni |
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