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Telefonterror

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Telefonterror, der: jene Massnahme, die von einer Person oder Vereinigung zum Zwecke der Schreckensverbreitung unter Zuhilfenahme eines Telefons durchgeführt wird.
Die Tatwaffe

Juristische Betrachtungen zum Phänomen

Massloser Schrecken ... in der Nacht ...

Der Telefonterror wird in der modernen Kommunikationsgesellschaft zunehmend juristisch als das bewertet, was er auch ist: Nicht spaßig! Und wo der Spaß aufhört, da beginnt der Ernst, der Bereich, wo der Staat (in diesem Falle zunächst dessen gesetzgebender Teil) seine schützende Hand ausbreitet. Vor allem, um bestimmte Formen des Telefonterrors gesetzlich zu schützen.
Sätze wie "Ich erkläre hiermit mein Einverständniss zur ausnahmslosen Weitergabe meiner persönlichen Daten (u. a. Telefonnummer) an Dritte und ich verzichte mit meiner Unterschrift auf rechtliche Schritte, sowie am Persönlichkeitsrecht gebrauch zu machen" dürfen in keinem Vertrag kleingedruckt fehlen und sind in vielen Branchen, wie dem Versicherungsgewerbe gesetzlich vorgeschrieben. Solch erhaltene Telefonnummern werden an Telefonterroristen (s. Abschnitt "Telefonterror als Kulturphänomen") verkauft, die dann ihrer Pflicht nachgehen. Der Staat sieht den Telefonterror als Segen an, da die betroffenen Bürger depressiv leben und dem Staat keine Schwierigkeiten machen. Das Leben eines Telefonterroropfers sieht so aus:
::: Arbeiten ::: Schlafen ::: Essen&Trinken ::: sich mit Telefonterroristen herumschlagen ::: Steuern zahlen :::
Dabei ist kein Platz für Spaß oder kriminelle Machenschaften; somit sind die des Telefonsterrors betroffenen Bürger perfekt geeignet um aus dem normalen Staat einen Polizeistaat zu kreieren.

Privater Telefonterror

Der private Telefonterror ist das Endstadium des gemeinen Klingelstreichs und wird oft in Verbindung mit freundschaftlichem Mobbing gesetzt. Es soll ja viele Leute geben, die sich ein wenig Peinigung nach Meinung anderer verdient hätten. Sich nicht direkt preisgebende, quasi anonyme Mobber können daher auf den Telefonterror zurückgreifen, um bei der Quälerei der Opfer einen neuen "Kick" zu bekommen. Besonders Telefonanbieter begrüßen diese Entwicklung, da extrem viel telefoniert wird. Aus diesem Grund werden keine Telefonflatrates mehr angeboten, um die Menschen gnadenlos auszubeuten.

Die verschiedenen Stadien des Telefonterrors

Der harmlose zufällige Klingelstreich

Dies ist die einfachste Variante und wird bereits von präpubertierenden Wähltastendrückern, gerne in Kleingruppen vom heimischen Kinderzimmer aus, an regnerischen Nachmittagen ausgeübt. Gewählt wird einfach drauflos. Dabei ist es für das subjektiv empfundene Vergnügen unerheblich, ob sich am anderen Ende eine Hausfrau aus Tokio oder aber die Flughafenauskunft Burundi meldet, die Aktion ist stets dieselbe: Kichern, Räuspern sowie das Abhaspeln eines Satzes mit verstellter Stimme (beispielsweise "Hier ist die Feuerwehr, ihr Haus brennt, bitte gehen sie in den Keller"), Kichern, Auflegen, fünfminütiges Losprusten bis zur nächsten Wählattacke.

Gezielte Opferwahl

Diese Variante ist bereits deutlich elaborierter und setzt eine ausgeklügelte prä-terroristische Planungsphase voraus. Angerufen werden nun Leute, die man "kennt" (z.B. der Bäcker an der Strassenecke oder die scharfe Schnitte aus der 7b). Auch diese Art des Telefonterrors wird gerne in Kleingruppen ausgeübt, und der jeweilige Sprecher geniesst für kurze Zeit bei seinen Mitterroristen höchste Achtung. Zur Anwendung geraten Verbalangriffe der Art "Haben Sie Weissbrot?" ... "Dann malen sie es doch schwarz an, dann haben Sie Schwarzbrot!" (Fall des Bäckers) oder "Hier ist das Gesundheitsamt. Wir haben gehört, Sie sind sexsüchtig und brauchen Telefonberatung" (im Falle der unnahbaren Schulkameradin aus der 7b). Aufgrund der Gefahr, an der Stimme erkannt zu werden, gehört diese Art des Telefonterrors zum festen Bestandteil juveniler Mutproben und übt auf schönste Weise junge Menschen in der hohen Kunst der Stimmverstellung.


Böse Worte

  • Immerhin hat einer von uns Zeit, also lass uns reden. hier kommen erste beleidigungen etc. an ausgewählte opfer.

Unheilvolles Schweigen

der beginn des "echten" psychoterrors

Die Keuch- und Stöhnattacke

der sexmaniac bzw totalverklemmte halbperverse.

noch weitere härtere abstufungen?


Täter und deren Motive

Einsame Menschen

Diese Menschen leben in Verschlossenheit. Sie verlassen aus Angst vor diversen Peinigern so gut wie nie ihre Behausung.
Ihr oberstes Ziel ist es, durch Kommunikation per Telefon ihr herab fallen in die Verrücktheit zu verhindern.

Perverse

Diese Personengruppe quält ihre Opfer mit wiederholten Anrufen speziell nachts. Während das Opfer zu schlafen vermag lässt der Perverse das Telefon klingeln. Wenn das Opfer den Anruf annimmt hört es Sätze wie "Ich kann dich sehen!". Falls das Opfer nun Angst zeigt, fühlt sich der Perverse nur bestätigt, weshalb Ruhe bewahren zu empfehlen ist!

Psychopaten

Psychopaten sind verwirrte Menschen die mit ihren Patenkindern reden wollen. Der Psychopat (Psychopatenonkel bzw. Tante) stiftet sein Patenkind an, ihn aus der Psychatrie zu holen, da er nicht psychisch gestört wäre, sondern alle anderen. Aus diesem Grund bildet sich der Psychopat ein, Tag und Nacht bei seinem Patenkind anzurufen.
Die Psychopaten telefonieren so lange mit den Patenkindern bis diese ebenfalls Psychos werden.

Mütter

Falls es in Einzelfällen geschieht, dass sich Männer ein eigenes Zuhause suchen, reagieren so ziemlich alle Mütter bestürzt. Das Wohl ihres Sohnes liegt den Müttern besonders am Herzen, deshalb soll der Sohn nie auf sich allein gestellt sein. Nett gemeinte Anrufe wie beispielsweise "Zieh jeden Tag frische Socken an", "Iss nicht zu wenig", "Komm mich doch mal besuchen" oder "Ohne Fleiß kein Preis" werden vom Sohn natürlich gern gehört.

Call Center-Angestellte

Der Call Center-Angestellte vermittelt ein fröhliches Erscheinungsbild. Er will dem Opfer, welches er Kunde nennt, ein Top-Schnäppchen verkaufen. Bei diesem Schnäppchen handelt es sich beispielsweise um den Atommüllverwerter 3000, der in keinem Haushalt fehlen dürfe und nur heute erhältlich sei. Der Call Center-Angestellte ruft vorzugsweise um 3-5 Uhr nachts an, also wenn die Kunden am ansprechbarsten sind.

Weitere

Das waren jetzt nur die populärsten Formen des Telefonterrors. Es gibt jedoch noch Penner die telefonisch nach Essen betteln, Finanzminister die telefonisch nach Geld zur Begleichung der Staatsschulden betteln usw. aber auf diese seltenen Formen des Telefonterrors müssen wir hier verzichten, da diese noch erforscht werden müssen.


Die bevorzugten Opfertypen

Zufallspersonen

Man beachte das etwas lockerere Gespräch. Beide Parteien (Opfer & Täter) belächeln diese Art des Streichs und werden nicht bleibend geschädigt.
Beispiel einer zufälligen telefonischen Konversation:
Opfer: Guten Tag, Fritz am Apparat! Mit wem spreche ich denn?
Täter: Einen wunderschönen guten Tag wünsche ich ihnen! Möchten sie einen Eisbecher?
Opfer: Oh, hö hö. So hat mich das noch keiner gefragt; ich denke nicht, nein, ich möchte keinen Eisbecher. Wer sind sie denn überhaupt? Hallo... ist da jemand?

Vorgesetzte (Lehrer, Chefs, etc.)

Hier wird der Stress des Arbeitsalltags in Form von Wutausbrüchen und wüsten Beleidigungen am Sklaventreiber höchstpersönlich abgebaut.
Beispiel einer telefonischen Konversation mit einem Vorgesetzten:
Opfer: Hier spricht Klaus-Otto von Düftelsen, wie kann ich ihnen helfen?
Täter: Quatschst du eigentlich immer so dumm daher? Du, du, du Ferkelschänder!
Opfer: Also ich muss doch sehr bitten! Was erlauben sie sich eigentlich?!
Täter: Du, du dreckiger Schnösel! Du bist daran Schuld, dass Kinder in Afrika hungern müssen!
Opfer: Das ist doch eine Anmaßung! Von Ihresgleichem muss ich mir Derartiges nicht gefallen lassen! Ich werde nun auflegen.

Ex-Lebensgefährten

Besonders tragisch sind gescheiterte Eheschließungen und Partnerschaften. Dementsprechend läuft auch der Telefonterror ab.
Opfer: Hier ist Jörg, was gibt's denn?
Täter: Wie konntest du Schwein mich nur wegen so einem billigen Flittchen verlassen! *schluchz*
Opfer: Melanie? Ach komm, Schatz...
Täter: Oh, du verdammter Miesling! Nenn mich ja nicht Schatz; du wirst schon noch sehen was du davon hast! Nicht mit mir Bürschchen! Nicht mit mir ...

Terror ... Nachts ...

Reaktionen der Opfer

Typische psychische reaktionen

belustigung, angst, WAHHHNNNNSINNN, verfolgungswahn, selbstmord, weiterer blödsinn

Konkrete Gegenmaßnahmen der Opfer

Belästigte Leute beenden zuerst das Gespräch, warten auf den nächsten boshaften Anruf und finden mit Hilfe einer Fangschaltung heraus welcher Scherzkeks sie da fertig machen will. Doch was nun? Gesetzlich ist Telefonterror erlaubt, also wird zurück terrorisiert. Das diabolische Lachen ist hier nicht fehl am Platz!

Inzwischen sprechen sich auch schon ganze Vereine & Organisationen gegen den Telefonterror aus.
Datei:Terror Museum4.jpg
Das Terrorlager in Trier
Wenn ein einzelnes Mitglied betroffen ist, ist die ganze Gruppe verpflichtet, dem Kameraden zu helfen und dem terrorisierenden Telefonterroristen telefonisch hinterher zu stalken. Beispiele für solche Gruppen

www.jghv.de, www.lkg-selbsthilfe.de, www.drogenpolitik.org
Dazu ist zu bemerken, dass jene Gruppen sich nicht als das was sie in Wirklichkeit sind preisgeben.

Telefonterror als Kulturphänomen

Seit dem 4. August 1995 wird der Telefonterror nach britischem Vorbild auch im deutschsprachigen Raum staatlich gefördert. In so genannten "Terrorlagern" werden die zukünftigen Telefonterroristen ausgebildet um nach 2 Jahren Ausbildungszeit ihren Dienst als professioneller Schreckensverbreiter anzutreten.

Literatur

  • Wie treibe ich meine Mitmenschen in den Suizid nur mit Telefonterror S. C. Harlatan, 2003, Verlag Lebenshilfe, München
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