1 x 1 Silberauszeichnung von Mr. Addi

Gehobene deutsche Sprache

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„Die gehobene deuthe Schprache hat sehr viel Niveau, bethonders wenn man lipfelt“ - Marcel Reich-Ranicki, Sprach- Lispelexperte.

Die gehobene deutsche Sprache (lat. lingua snobus) wird in der heutigen Zeit nur noch selten benutzt, da sie viele reiche und adelige "Snobs" gebrauchen. Es wäre jedoch ratsam sich dieser Sprache zu bedienen, denn solch eine schöne formelle Ausdrucksweise vermittelt dem Gegenüber Respekt und Achtung.

Sprachgebrauch

Wie bereits erwähnt bedienen sich viele reiche "Snobs", die nichts besseres zu tun haben als ihr Vermögen zu zählen, dieser Sprache.

Auch sehr eingebildete und egozentrische Menschen machen von der "gehobenen Sprache" Gebrauch. Wenn Sie auf einen dieser Egozentriker stoßen, sollten Sie schnellst möglich das Weite suchen oder von Dannen ziehen.

Heutzutage empfindet jedoch der Großteil Deutschlands, insbesondere Jugendliche, diese sehr formelle Ausdrucksweise als altmodisch oder verklemmt. Dies ist aber nur ein Zeichen dafür, dass die Deutschen heutiger Zeit immer verschlossener gegenüber Neuem werden. Die gehobene Sprache darf nicht mit Dichtersprache verwechselt werden. Auch wird streng zwischen altertümlicher und gehobener Sprache unterschieden!

Manche Leute versuchen es, sich mit dem Gebrauch von Fremdwörtern (meist aus der englischen Sprache) aufzuwerten und dadurch klüger und intelligenter zu wirken. In Wahrheit merken diese Menschen nicht, dass sie eigentlich als lächerlich und peinlich angesehen werden - einfach nur armseelig.

Beispiele

Umgangssprachlich Gehoben
"Ich erinnere mich an dich" "Ich entsinne mich deiner"
"Der Turm ist hoch" "Der Turm steilt hoch"
"Er geht auf's Klo" "Er entledigt sich seiner Notdurft"
"Ich möchte Schokolade" "Es gelüstet mich nach Schokolade"
"Halt's Maul!" "So unterlasse Er jene Artikulation."


Wie man offensichtilich erkennen kann, klingt die gehobene Variante sehr viel schöner und respektvoller - man wertet andere Menschen oder eine einfache Handlung auf. Man sollte allerdings darauf achten, dass man den richtigen Ton findet, sodass das Sprechen nicht (wie bereits erwähnt) eingebildet erscheint.

Besonderheiten

Natürlich gibt es viele Besonder- und Verschiedenheiten in der noblen Sprache. Wie zum Beispiel:

  1. die häufigere Benutzung des Genitivs (des 2. Falles)
  2. das Anhängen von "e" an ein Wort des männlichen Geschlechts, das im 3. Fall steht, z.B. der Wind - dem Winde
  3. eine überlegtere Wortwahl, z.B. "der Vogel entflog mir" statt "der Vogel flog weg"


Lexikon
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